Pinguetta Moderator
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Beiträge von Pinguetta

    "Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es seinem bösen Nachbarn nicht gefällt."


    Und da sind wir wieder bei gegenseitiger Rücksichtnahme und "ich mache was ich will". Das scheint heutzutage leider der normale Umgang zu sein. Ich versuche immer noch in meinem kleinen Rahmen und den mir zur Verfügung stehenden Mitteln einen netten und gepflegten Umgangston. Das größte Lob ist bisher, zu sehen, wie positiv meine Kinder bei anderen Menschen aufgenommen werden und welche positiven Rückmeldungen zu ihnen ich bekomme.


    Aber dennoch stoße auch ich auf Menschen, da ist scheinbar jede Liebesmüh' vergebens. Ansonsten "leben und leben lassen".

    Naja, ich denke, dass viele oder sogar die meisten der Forenmitglieder hier gelandet sind, weil sie irgendwann mal einen Rat gebraucht hatten, weil eben doch das eine oder andere nicht so war wie gedacht/gewollt/gewünscht. Und das spiegelt sich dann auch in den Antworten.


    Aber insgesamt finde ich auch, dass die Antworten zumindest jeden, der das liest, vielleicht etwas zum Denken anregen. Was der Leser dann daraus macht, bleibt immer noch ihm selbst überlassen.

    Herzlich Willkommen hier bei uns im Schäferhundforum. Schön, dass Ihr zu uns gefunden habt.


    Ägypten und Anubis - wow. Allerdings ist das schon ein tiefgründiger Namen. Ich bin zwar keine Ägyptologin, hatte aber mal ein Faible für das alte Ägypten.

    Wir haben anfangs unseren Schäferhund auch überall mit hin genommen. Auf den Wochenmarkt, ins Restaurant, zum Stadtbummel.


    Auf dem Markt ist ihm dann mal jemand unachtsam und aus Versehen auf den Schwanz getreten als wir ihn an der Seite haben absitzen lassen und hat sich dann mokiert, dass der Hund reagiert hat, d.h. er hat gebellt. Andere Leute haben große Bögen um uns geschlagen um dem "Untier" auf jeden Fall nicht zu nahe zu kommen.


    Beim Essen in unserem Lieblingsrestaurant ist die Bedienung, als sie gesehen hat, dass da ein großer Hund unterm Tisch liegt, vor Schreck aus dem Stand einen Meter rückwärts gesprungen.


    Dann habe ich angefangen, die Welt etwas mehr aus der Sicht meines Hundes zu betrachten. Die Geräusche und Gerüche im Restaurant sind für seine Ohren und Nase wie ich vermute schon sehr reichhaltig. Und wie gesagt, nicht alle Menschen haben sich in seiner Anwesenheit wohl gefühlt. Daher haben wir Harras dann, wenn wir mal zum Essen außer Haus waren, für diese 2 bis 3 Stunden lieber Zuhause gelassen.


    Auch zum Einkaufen auf dem Wochenmarkt oder Bummel in der Stadt bleib er dann zuhause. Es war sicherlich entspannter für ihn und auch für uns. Vor allem wenn wir mit der ganzen fünfköpfigen Familie unterwegs waren, z.B. Stadtbummel, war es für Harras Stress pur, dass sich immer wieder jemand von der Familie entfernte, in einen Laden ging oder zurück blieb um etwas anzuschauen. Für Harras war es optimal, wenn immer alle schön beieinander blieben.


    Den Hund im Notfall in Fremdbetreuung geben war möglich. Allerdings war er einmal bei einer Dame, die Dackel züchtete und keine Ahnung von den Bedürfnissen eines Schäferhundes hatte. Dort hat er das einzige Mal in seinem Leben aus Langeweile seine Kissen zerstört.


    Es kann einfach eine Diskrepanz geben zwischen dem, was man sich wünscht und vorstellt, dem, was die Umwelt daraus macht und dem, was tatsächlich machbar ist.