Ich überlege schon, dass unser Ältester separat Hundetraining machen wird, um da eine sichere Beziehung aufzbauen. Habt Ihr das Euch überlegt/gemacht?
Bei mir in der Ortsgruppe kommt auch ein Kind mit und die wechseln sich ab. Also der Erwachsener und das Kind. Ich finde auf jeden Fall nicht schlecht, wenn das Kind mitkommt. Kinder lernen wahnsinnig viel auch durch das Zuschauen. Zwingend notwendig ist es aber nicht. Ein Welpe / Junghund will spielen, spielen, spielen. Ich bin mir sicher wenn erstmals die Kinder die Regeln akzeptieren das sie eben weil mehr Zeit mit dem Hund spielen. Durch das Spielen werden die super Bindung aufbauen.
Mach von Anfang an klar auch schon beim Welpen, dass auch wenn der Welpe mal grober wird im Spiel, dass es ein NOOO GOOO ist bei einem Kind. ( Kind kann Anweisung haben zu quitschen ) auch wenn dem Kind echt nichts passiert. ( Umfallen, oder so ). So lernt der Welpe von Anfang an: ein Kind: NOCH MEHR vorsichtiger sein als Erwachsener.
Dem stimme ich zu. Ich möchte auch niemanden einfach auf meinem Grundstück. Allerdings gibt es natürlich vertraute Personen, die wissen, sie können einfach hinten rum reinkommen und z.B. unsere Tochter zurück bringen oder wenn sie uns besuchen oder die Putzfrau, die natürlich auch einfach in's Haus darf. Das muss der Hund wohl unterscheiden lernen. Wie aber? Viel üben mit solchen Besuchen oder neue Regeln, nur durch die Haustür?
Ich glaube das wird ganz alleine gehen. Vorausgesetzt es sind die selben Personen die alleine reinkommen. Der Hund kennt die, der Hund sieht sie regelmäßig, Routine. Hund speichert ab, die gehören dazu. Natürlich am Anfang, vor allem später wenn der Hund ausgewachsen ist, sollte man die neue Person "vorstellen". dem Hund Zeit geben sich an die zu gewöhnen, zuerst mit dem Hund reinlassen, dann dem Besucher reingehen lassen aber mit Abstand mit dabei sein usw. Dann Besucher geht rein und du gehst außer Sichtweite aber bist gleich um die Ecke usw.
Bei einem Welpen und Junghund wird das leichter gehen, weil wie du gesagt hast die Leute kommen regelmäßig. Es ist also nicht so, dass da 3 Jahre keiner reinkommt ohne dich und plötzlich schon. Der Hund wird von klein auf mit der "Routine" aufwachsen. Und glaub mir, die sind schlau genug um zu checken ob sie die Person bereits kennen oder nicht.
dass ein DSH kein "Nebenhobby" sein kann, sondern einen Großteil der Freizeit in Anspruch nimmt.
Deine Freizeit ist dann der DSH. Man muss es mögen. Koa, ich bin berufstätig, ich bin aber trotzdem dann nach der Arbeit nur alleine 4-5h draußen jetzt im Sommer mit Gin.
Zu einem Junghund rate ich euch mit 3, mit zum Teil noch recht kleinen Kindern eher nicht. Das böse Erwachen kommt manchmal doch erst später. Man kennt nie die ganze Vorgeschichte und weiß nicht, wie sich ein Hund in bestimmten Situationen verhält.
Das würde ich auch nicht machen. Gin ist ein Second Hand Hund und seine Unaerten kamen erst nach und nach. Man kann es nie wissen. Bei einem Welpen fängst du bei 0 an. Bei einem Überraschungspaket bei -100. Das Vertrauen bei einem Welpen wird automatisch mitaufgebaut. Bei einem Junghund, durch mögliche Macken vll reduziert und wieder erst aufgebaut werden.
Zu den Schäfis und Kinder. Ich kann von meiner Seite folgendes berichten. Gin ist bei Vorbesitzerin mit 18 jährigen "kindern" aufgewachsen und ich selbst habe keine. Meine Bekannten haben auch keine, die wir regelmäßig treffen. Ich habe Gin zuerst mit meiner entfernter 7 jährigen Nichte erlebt. Die Nichte war "brav" zu dem Hund und total fasziniert, Gin total offen und vorsichtig von sich aus mit ihr. Das selbe Spiel mit 8 jährigen Sohn einer Gassibekannten. Ich und die Bekannte wurden von den 3 spielenden Schäfis 2 x umgenietet, bei dem Sohn schafften die Hunde jedes Mal einen Bogen zu machen. Bei uns neeee, ohne Rücksicht auf Verluste spieeelen.
Und schlussendlich letzte Begegnung in einer Schnellbahn. Ich war am Rückweg nach Hause von der Donau. Gin ganz müde und nass, sitzt auf dem Boden bei einem 4er Sitz. Zu uns hat sich eine Frau dazugesetzt. Nach 15 min Fahrt kam ihr Mann und beugte sich über Gin und sprach mit der Frau in deren Sprache. Die waren aber nett usw. Dem Gin macht sowas nichts aus. Der Mann war quasi in der Hocke über ihn. Ich entspannt, weil Gin ist da ziemlich Nervenstark bei Menschen. Und dann kams: Mann geht weg und da kommen 2 Kleinkinder. 5 und 3 Jahre alt. Die Kinder gehörten zu der Frau und dem Mann. Die Kleinen sind zu uns, sich vor dem Gin gehockt, gestreichelt. OOOOK, nicht schön das ich nciht gefragt wurde, aber ich sahs locker. Gin ist da Nervenfest, hatte Beisskorb an ( Pflicht in öffentlichen Verkehr ) und war angeleint. Er konnte die beiden also nicht umwerfen beim Aufstehen. Gin blieb liegen. Und dann passierte das unglaubliche: die Kleinkinder haben ihre winzigen Fingerchen in den Beisskorb reingesteckt und Gin an der Nase gestreichelt. Also da habe ich angefangen Blut zu schwitzen. Ich meine OK, Gin ist Menschensicher, aber das sind KINDER, und es hat bis jetzt KEINER seine Finger außer ich in Gin Beisskorb gehabt! Es dauerte so 10 sek, ich habe aufgehört zu atmen, eher ich was sagen konnte war es wieder vorbei. Als sie die Finger reingesteckt haben und ihn mit Fingerchen gestreichelt haben hat Gin lediglich seinen Kopf gehoben blieb aber ganz ganz still.
Die Eltern haben vielleicht Nerven! Mir war da anders weil IMMER was sein kann. Mein Stinker ist aber da entspannt. Er ist allgemein einer dem Menschenkontakt, streicheln von Fremden nichts ausmacht und in Rush hours in der Hauptstadt ganz entspannt mit mir Metro fährt.
Er wurde aber von Welpen an, an sehr viele Menschen gewöhnt. Die Vorbesitzerin wohnte gleich neben Metro und benutzte es regelmäßig. Da wurde der Hund jeden Tag damit transportiert.
Es hängt von Hund ab. Manche wollen den Fremdkonatkt manche nicht. Das merkt man als Welpe. Man kann die "Reize" dem Hund auf positive Weise zeigen. Es kann aber sein, dass ein Hund es einfach nicht mag. Man stellt sich aber auf sowas ein Koa. Es ist auch kein Weltuntergang wenn ein Hund Menschenkontakt nicht will. Man geht damit einfach anders um.