Ich freue mich für euch! Du warst eh nach der Suche nach Hundefreunden für Buffy! Auf den Bildern haben beide Hunde die Mundwinkel nach oben. Wiederholst das? Ich kann mir vorstellen das die beiden sehr gute Freunde werden können uuuuund Buffy könnte von der Ruhe von Leon was Menschen angeht profitieren.
Cuki
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Also hinsichtlich der des Aktionsradiuses wo sie aktiv wird hat sich in der Tat etwas getan. Ich bin mir aber nicth sicher ob das ihre Individualdistanz ist,oder einfach nur eine verbesserte Impulskontrolle. Da hatte sie ja praktisch auch keine. Es ist so das sie durch "zeigen und benennen"-Prinzip (falls es jemanden interessiert--->http://markertraining.de/zeige…kommunikation-verbessert/ <--ich mache das nicht genauso aber im Ansatz und das hat doch relativ shcnelle verbesserungen gebracht,wobei die Schritte dennoch klein sind) nicht mehr so hochfährt und Hunde eher passieren lässt. Die Individualdistanz scheinbar verringert wurde. Das trifft vor allem auf wenig interessierte,ruhige Hunde zu,die durchaus auch mal auf 5 Meter vorbeilaufen können,ohne das Buffy mehr macht als gucken. ABER: Nach wie vor hat sie definitiv ein Problem bei gerader,frontaler Annäherung. Umsomehr je enger es wird. Klar.
Danke schön für den Link! Es war wirklich sehr interessant. Ah, hätte ich den Link vor 2 Jahren schon in die Finger bekommen obwohl... ich glaube vor 2 Jahren hätte ich damit nicht viel anfangen können, weil ich da mit Gin die vielen "try & error" noch nicht hinter mir hatte. Es war für mich auch sehr interessant zu vergleichen wie ich schlussendlich zum Erfolgen kam und wie das in Zusammenhang mit dieser Methode ist. Auch ich wie du, habe ich das Ganze ein bisschen umgewandelt. Ich habe mühsamst zuerst die Reizschwelle ausgearbeitet wo Gin noch ruhig war. Und am Anfang war es ein grrrrooßer Distanz. Dann habe ich den Fehler gemacht das ich das Anstarren/hochpushen zugelassen habe. Viel Zeit danach kam ich drauf, das ich eigentlich den Blickkontakt unterbrechen muss. Und wie in dem Artikel beschrieben, der nächster "Fehler" nur unterbrechen aber nicht vorher registrieren lassen -> bringt nix. Es brauchte auch eine Weilche bis ich darauf kam -> Gin musste erstmal das Hinschauen in die Augen verinnerlichen. Bis ich das hingucken dürfen, zu mir schauen, und dann.. tja "Belohnung" finden die höherwertig war als der anderer Hund, vergingen auch Monate. Dabei noch die Arbeit an mir selber und innerer Ruhe Erst dann kam ich zur einem Punkt in dem Artikel, wo ich die Distanz verringern konnte auf das 1-1,5m aber mit unmitelbarer Hilfe von Belohnung (DAS Spielzeug). Und ich musste auch lachen, in dem Artikel steht, dass man Belohnung leicht seitlich halten soll wenn der Hund nicht mehr ansprechbar. Haha- als wir auf der Höhe von einem fremden Hund waren der gar pöbelte, Gin mit Spielzeug im Maul, gab es Momente wo er anfing just anfing zu pöbeln das Spielzeug noch gerade im Maul. Da habe ich an dem Schnurr gezogen. Nachgriffreflex an dem Spielzeug von Gin, Blickkontakt unterbrochen -> Hund aus der Situation raus, wir passieren. Und viele Male später und viel Zeit danach konnte ich ohne direkt mit Spielzeug sondern belohnen danach. Und jetzt belohne ich ab und zu, wenn es besonders schwer ist. Der Reiz ist bei 3-4m nicht mehr da. Bei Frontal, mache ich es auch wie bei der Methode. Gin sieht sich einen frontal nähernden Hund, ich nehme wahr das er es wahrnimmt, mache unsere Routine bei Hunden, Gin fährt runter, nimmt wahr das ich es wahrnehme und wir passieren. Bei schwer pöbelnden Hunden die frontal kommen kommt noch Spielzeug ins Spiel damit es keinen Rückfall gibt. Dank diesem Artikel, kann ich nun die Handlungen benennen.
Bei Lischi Bei Frontalbegegnungen. Bei einem gewissen Abstand, sie merkt den Hund, bist du da im Stande die Aufmerksamkeit bei dir zu halten? Am Anfang kurz?, kannst sowas sagen, wie ja, das ist ein Hund. Dann bestimmend und ruhig eure Maßnahmen treffen, die angepasst an Lischis Reizschwelle sind. zB. Ruhig und bestimmt Lischi an die Seite abgewandt von Hund positionieren bei dir und bestimmend und ruhig einen Bogen initieren. Sie könnte dadurch lernen: ok, Herrchen registriert und ich bekomme meinen Abstand, er ist kompetent. Dann den Abstand ausschleichen?
Ich glaube, ich verlasse die Kleinstadt wieder und bleibe nur noch auf dem Dorf: Heute begegnet mir auf engem Weg an der Bahn ein Männchen mit einer Kuh, wie ich erst dachte; aber diese stellte sich als Mischung aus britischem Mastiff und Dogo Canario heraus, ich würde mal grob schätzen 80-90kg, ging mir bis zur Brust. Das Viech natürlich sofort am Bellen und ruckt nach vorne, meine Babsi zuerst ruhig, dann natürlich im Verteidigungsmodus. Als dieser Höllenhund in die Leine sprang, sah ich schon unser letztes Stündlein schlagen - ich wiege mit 47 Jahren bei 1,80m etwa zwei Zentner; verteilt auf Gehirn, Muskeln und Bierbauch; der andere Halter dürfte über 60 gewesen sein, ging mir bis zur Brust und wog vielleicht 65kg. Ich dachte, diesen Hund hält der niemals ... ich will das alles nicht mehr, diesen Wahnsinn. Muss man denn in der Stadt so einen Koloss halten???
Was war dann? du lebst anscheinend also ist der Hund doch nicht von der Leine oder?
Ist dieselbe Frage ob man einen WOlfhund halten muss. Oder einen Husky. Oder einen Windhund. Oder ob man ein SUV fahren muss. Oder ein Auto braucht mit 250 statt 100 PS. Früher tatens hier 26PS.:D
Aber sollte dann halt auch bissl funktionieren mit so einen Brocken.Beschäftigung, Handling und know how ist viel wichtiger, bin voll bei dir
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Solche Erfolge wie im zweiten Fall können einen irre aufbauen ! Ich freue mich für euch. Kann es sein, dass für Buffy Distanz schon ok war in dem einem und anderen Fall? Teste mal ihren Individualdistanz, vll hat es sich da schon einiges getan (verschoben)
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Ist etwas nicht ok? Weil TA?
Oder nur ein Allgemeincheck ?
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Ich freue mich für euch das es so gut klappt
Es gibt nichts schöneres, als zB. an einem Sonntag aufzuwachen und die Hundenase bei sich im Hals eingekuschelt zu finden. Oder die Augen zu öffnen und man direkt dann in die Hundeaugen blickt. Der Hund liegt lässig neben dir, Kopf neben deinem am Polster und guckt dir zu.
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Ich finde den Mario und sein Hunderudel faszinierend. Es gibt einige Videos auf youtube von ihm oder seinen Blog.
Ich bin sehr gerne auf seinen Seiten.
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Hallo,
Mir sind paar Sachen beim Lesen eingefallen. Ich muss vornweg dazu sagen, dass was ich schreiben werde, muss nicht auf euch zutreffen. Ich kenne euch nicht live. Und um ein Problem zu lösen, muss man schon ziemlich eine umfangreiche Übersicht haben. Verhalten von dir, Körpersprache, deine Emotionen, Körpersprache Hund, Körpersprache Mensch der kommt etc.
Er hat auch keine Probleme wenn Menschen am Weg entgegenkommen. Egal ob Läufer, Walker, Radfahrer....
Ich habe den Verdacht, dass er territorial ist und es nicht möchte, wenn jemand „sein“ reich betritt. Dabei speil es dann, glaube ich, keine Rolle ob er den Platz schon länger kennt, oder nicht.Würde es nicht so sehen. Also mit dem Teritorial sein. Du sagst selbst, dass du außerhalb der umzäunten Fläche der HuSchule ihn an der Leine hast oder Schlepp.
Dort aber war er ohne. Und glaub mir, der Hund kennt den Unterschied. Es kann sein, dass ohne Leine kennt er die Situation nicht und durch die Unsicherheit bedingt reagiert wie er reagiert. Du hast geschrieben, dass er an der Leine beim vorbeigehen keinen Problem mit den Menschen hat. Liegt es daran das er durch die Leine die Sicherheit bekommt? Oder durch die Wiederholungen er hat es als "normal" abgespeichert.
Soo. Dein Hund hat durch die Krankheit viel an Sozialisierungszeit verloren. Dazu kommt auch noch, dass er auf einer Seite nichts sieht. Es kann sein dass die fehlende Sicht auf einer Seite eine Mitwirkung hat, aber was da mehr mitspielt ist die Isolierungszeit während der Krankheit. Bin da bei dir.
Machen wir ein Gedanken-Spielchen (ich lass mal was in der Luft hängen und du kannst dann ehrlich gucken ob es auf euch zutrifft):
- Takeo war krank und meistens an der Leine, weil er nicht viel Bewegung machen durfte. In dieser Zeit hatte ein Junghund seine Energie nicht ablassen können. Frust beim Hund steigt. Durch die Leine, kam er gar nicht zu den Situationen in dem Altag, wo er im Freilauf war und auf fremde Menschen traf. Die Krankheit bzw. die schweren Symptome sind in der Pubertät stattgefunden. -> du hast geschrieben mit ca. 8 Monaten. In dieser Zeit verändert sich der Hund uns sein Charachter rein hormonell schon allein. Der Hund wird erwachsen und nimmt andere Hunde anders wahr und fängt auch an vermehrt interesse an den Rudelschutz zu zeigen. Wenn Takeo in dieser Zeit an der Leine war meistens, hat er nie gelernt wie gehe ich richtig mit fremden Menschen um die kommen.
- Du hast dann bemerkt, dass er "nach vorne" geht bei fremden Menschen. Du warst sicherlich dadurch emotional aufgewühlt. Ist auch nicht schön. Du hast Maßnahmen ergriffen -> Leine , Beisskorb. Da kommt er wieder nicht dazu zu lernen wie gehe ich um mit Menschen die sich nähern. Und wenn ja, dann sind deine Emotionen da stark im spiel die Takeo spürt.
- Nun kommt ein Mensch um die Ecke, Takeo vll an Schlepp oder wie letztens Freilauf. Du merkst den Mensch und fängst an innerlich Panik zu schieben. Takeo merkt den Menschen. Ohh ohh, wie soll ich reagieren? Kenne ich nicht so gut bis jetzt... Mein Frauli ist ganz aufgewühlt, hat Angst, ich kann es riechen! Ich MUSS es regeln! Ich muss Frauli helfen. Takeo rennt hin. Nun aber, er hat es nie gelernt das ein Mensch ok ist. Und er war schon vorher ängstlich. Takeo will gar nicht die Sache regeln, er fühlt sich überfordert mit dem ganzen was passiert. Er weiß nicht wie er sich verhalten soll. Überforderung -> Bellen. Du schiebst beim nächsten Mal mehr Panik, oder vermeidest die Situationen. Beim nächsten Mal wenn es plötzlich passiert, wiederhollt sich das Ganze. Irgendwann ist das Verhalten beim Takeo festgefahren durch die Wiederhollungen.
- Takeo, hat nie verknüpft: fremder Mensch = was positives, oder was normales. DU verhaltest dich schon ja jedes Mal in Takeo Augen abnormal. Für ihn ist es eine Außnahmesituation.
- Die Wurfkette. Es kommt ein Mensch der fremd ist. Takeo rennt wie vorhin hin. Du wirfst die Wurfkette um ihn aus dem Tunnel als letzte Instanz rauszuhollen. Ja, in der Situation notwendig, es darf kein Mensch zum Schaden kommen, versteh mich nicht falsch. Aber betrachten wir es aus Hundeseite. (ist mir sofort in den Kopf gekommen als ich es las -> was nicht heißen soll das ich richtig liege!). Soo. Takeo rennt hin, er spürt deine Emotionen. Er übernimmt etwas, wo er total Überfordert ist. Und da kommt die Wurfkette, es scheppert, ein ängstlicher Hund erschirckt, es ist etwas NEGATIVES für den Hund. Es ist beim fremden Menschen passiert. Ich frage mich da, ob Takeo vll nicht verknüpft: fremder Mensch -> Frauchen in Ausnahmesituation -> ich muss was machen / übernehmen was ich nicht will -> bin beim Menschen und da kommt ein NEGATIVER Impuls.
Verknüpfung: fremder Mensch = etwas sehr negatives. Was glaubst du was bei dem nächsten Mal passiert? Wird Takeo es als normal betrachten wenn er so einige negative Reize und verknüpfungen hatte?
Dazu kommt noch, das dein Hund noch gar nicht weißt wie er sich verhalten sollte. Eine Wurfkette als letze Hilfe, die aber was negatives bewirkt. In meinen Augen eine Wurfkette würde eher Sinn machen, wenn der Hund schon wissen würde wie er sich verhalten soll und das auch kann, aber sich doch anders entscheidet. Bei einem ängstlichen Hund ohne Selbstbewusstsein sehe ich persönlich die Wurfkette als ein ungeignetes Mittel zur Resozialisation.
Wie ich es angehen würde:
Du bist in einer Hundeschule. Du bist in einem Kurs wo schwieriegere Hunde auch zugelassen sind. Dh. du hast Kontakt zu Hundemenschen. Kursler. Für ein Kaffee oder so, frag ob einige dir helfen wollen. Takeo und du auf den Platz ohne Leine. Sichere ihn mit Beisskorb. Da kommt ein Mensch rein (den du vorher ja instruiert hast) und ignoriert Takeo. Du bleibst ruhig und fern! Tust nix. Wichtig, musst innerlich ruhig bleiben. Es kann NIX passieren. Du kennst den Menschen, du hast den Menschen informiert, der Mensch hat zugestimmt dir zu helfen, Takeo hat Beisskorb! Und lass Takeo machen. Schau dir an was er tut, was er wirklich tut wenn du dich raushaltest.
Die Person ignoriert ihn. Je nach dem was Takeo macht-... in einem Abstand bellen? Dann kann sich der Mensch kleiner machen und abschnuppern lassen. Vielleicht ein Leckerli geben? -> positiv verknüpfen! Wenn Takeo nicht mehr bellt! Das wiederhollst du mit Personen die Takeo nicht so gut kennt. Solange bis es für ihn normal wird das wenn fremde Menschen kommen, dass nichts negatives passiert. Und sogar was gutes, wenn er nicht bellt. Nächste Stuffe, der fremde Mensch kommt rein und geht zu dir.
Nicht direkt, sondern in Bogen. Ihr reichts euch die Hand, Takeo wird ignoriert. Du bleibst ruhig und sicher drinnen. Beachtest Takeo nciht und probiere dich innerlich zu freuen auf die Person zu kommt. Die positive Stimmung wird Takeo registrieren. Ihr reichts euch die Hand und redets ruhig.
Wenn das mit vielen fremden Menschen klappt und Takeo es als normal sieht, verabredest du dich mit den Leuten außerhalb der Hundeschule. Irgendwo wo nicht viele Menschen sind. Und du beginnst von Vorne. Diesmal in einer anderen Umgebung, so das Takeo es nicht nur mit Hundeschule generalisiert.
Während des Trainings in der HuSchule lernst du deine emotionen zu steuern und findest du heraus wie genau du dich verhalten sollst damit Takeo nicht ausflippt bzw. Absicherung übernimmt. Du kannst das im Altag an der Schlepp üben. Rufe immer wieder diese Emotionen hervor. Agiere nicht ängstlich sondern souverän. Das es geht mit Takeo, siehst du in der HuSchule. Lass dich nicht von Rückschlägen entmutigen.
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Hallo und Wilkommen!
Ich habe deinen anderen Beitrag gelesen und habe nach dem Vorstellungsbeitrag gesucht um mir einen besseren Überblick zu verschaffen. Werde demnächst in dem anderen Beitrag was schreiben.
Wo du Recht hast, das die Kleinigkeiten bei schwieriegeren Hunden sehr viel Freude machen und das Meistern der schwieriegkeiten als Team schweißt auch zusammen. Ich habe Gin auch nicht von Welpen und er kam mit Baustellen zu mir. Ich war blutiger Großhunde-Anfänger. Mein Hund ist mein bester Lehrmeister.
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Oh, das stimmt, sorry habe nicht genau gelesen was du möchtest
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Was zur Zeit bei uns abgeht:
Ich habe von zwei Gegebenheiten zu berichten. Die erste nicht so tolle, ich voll verschuldet, die zweite voll positive. Ah und dann noch der Hundesport
Negative:
Ich war Wandertag wie berichtet. Am Rückweg ging ich mit zwei befreundeten Trainerinnen und deren Hündinnen, Gin verstand sich prima mit denen. Wir waren entspannt und wir haben die Hunde an einem See von der Leine gelassen zum Schwimmen. Alles in der Lobau (eigentliche Leinenpflicht, ich weiß ). Hunde waren brav Schwimmen. Raus aus dem Wasser. Nach Schwimmen bekommt Gin immer seine narrischen 5 min. Da ist er losgelöst wie ein Welpe. Hier auch. Machte gleich nach dem Raus aus dem Wasser Sprints auf dem Waldweg. Ich war unachtsam. Habe nicht mitgedacht, habe den Stock nach Vorne geworfen, weil die aufgelöste entspannte Atmosphere und gute Laune von Gin auf mich überging. Gin lief hinter dem Stöckchen paar Meter nach Vorne. In dem Moment wo Gin Vorne war, kam ein Huskyrüde an der Leine um die Ecke. Und das nicht in meinem Wirkungskreis. Ich hatte DAS Spielzeug im Rucksack unten. Gin ging zu dem Husky. Ich hinterher. Abschnuppern. Beide versteifen sich an jeweils dem Hintern von dem anderen. Ich bin bei denen, bin gerade dabei so tun als würde ich Spielzeug haben und mich entfernen bevor die sich noch hochpuschen.. (zieht immer Gin aus so einer Situation rauszuhollen). Der Huskybesitzer zieht an der Leine von dem Husky und die beide Hunde explodieren kurz. Schnapperei in der Luft. Ich war nah, also habe ich Gin im Nu am Fell mit beiden Händen und weg von Husky, Gin fuhr auch sofort runter. Anleinen, entschuldigen. Der Husky Besitzer war in Rage. Verständlich. Leute, ich war mir soooowas von bewusst das ich Scheiße gebaut habe. Es ist Leinenpflicht dort.. Alsoich wurde zusammengeschimpft und der Besitzer wollte meine Daten. Ich voll schuldbewusst, argumentierte gar nicht ( ich meine was sollte ich sagen? ich war eh voll schuld..) und fing an nach Geldbürse zu suchen um die Daten rauszurücken. Fragte noch ob er was zum Schreiben hat.
Ich glaube das Argumentationslose hat ihn verblüfft, er ist dann gegangen ohne meine Daten.
Joaaa, es ist keinem der Hunde was passiert. Aber trotzdem. Ich würde auch nicht amüst sein, würde ich an seiner Stelle sein. Dort wo ich war hatte ich bis jetzt Gin nicht so weit vorne offline, weil ich einfach mehr auf die Umgebung sonst achte. An dem Tag war ich unachtsam und "zu entspannt". Tja, wahrscheinlich stehe ich irgendwo schon als der "TuT nix Halter" Aber wenn man Scheiße baut, ist es so.
Positive:
Vor ein Paar Tagen ging ich bei mir Gassi und wir gingen nach einer Weile auf "unsere" Wiese. Es ist eine dieser Wiesen, wo eigentlich keine Hundezone sei, aber der Grundbesitzer und alle rundherum es dulden das es eine unoffizielle Hundewiese ist. Es ist auch schön eingezäunt und gerade dort wird von Hundebesitzer echt geschaut das keine Hundekake liegt oder Zigarettenstummel, damit man sich mit dem Grunsbesitzer nicht verscherzt. Also ich und Gin am Eingang der Wiese. Auf der Wiese waren einige Hunde. Ich gehe mit Gin am Anfang rein immer an der Leine. Es ist nämlich oft so, dass manchmal die Hunde von der Wiese zum Eingang nahe kommen.
Wir rein und beim Eingang kommt schon ein großer sandfarbener, verspielter Jungrüde. Da aber Gin generell jetzt interesse an Weibchen wieder gefunden hat, und der Jüngrüde kA musste kastriert sein, haben die sich abgepussert. Der Jungrüde fing an dann an Gin rumzuhüpfen und aufzureiten. Joa, ich Leine in der Hand, und schaue penibel zu wie Gin körpersprachlich drauf ist. Habe dann mich vergewissert, dass Gin auf Spiel aus ist und es ihm nichts ausmacht das er aufgeritten wird. Die haben gegenseitig sich mit den Vorderpfoten halt "geschlagen". Habe dann beschlossen Gin von der Leine zu nehmen, weil wegzerren wollte ich nicht, damit nix kippt.
Von der Leine kam es zum einem wilden Spiel. Irgendwann hüpfte der Jungrüde auf Gin rauf von Vorne und fing an aufzureiten. In dem Moment kam ein neuer Rüde dazu. Ein Cockerspanniel, der sofort auf Gin seinem Hintern hüpfte und fing an von Hinten aufzureiten. Ich hielt da nur den Atem ein. Ooooo, oooou. Gin merkte den Cocker, war aber noch beschäftigt mit dem anderen vorne.
Cocker Besitzerin rufte ( die war auch glaube ich ziemlcih erschreckt ), Cocker ging runter Gin hatte sich kurz von dem vorderen frei gemacht. Und jetzt kommt. Gin drehte sich um, beäugte den Cocker, seine Schnauzensprache sagte deutlich: "spinnst du?", also kurz fing es an das die Spannung gestiegen ist, Gin hat aber beschlossen sich umzudrehen und sich mit dem anderen Rüden zu beschäftigen und Cocker drehte ab und ging weg.
Nach einer Weile ging ich mit Gini weiter. Machten unsere UO und Ballspielen. Auf dem Rückweg, raus aus der Wiese schon musste ich kurz stehen bleiben weil ich dringende Nachricht bantworten musste. Klaro Gin angeleint und am Rand.
Plötzlich werde ich von Gin gezogen und fliege fast um. Neben uns und das 0,5m weg von Gin ( weg hatte 15m Breite!) ging ein Hundehalter mit einem Golden Retriever Rüden. Ich war am Handy die 30sec und nichts mitbekommen. Und ich sags euch, normal fährt Gin stimmlich schon aus. Da? Er wollte hin zum Hund gucken obs ne Hündin ist, hat angezogen, ich habe kurz Gleichgewicht verloren, kurz vor dem Boden habe ich mich gefangen. Als Gini merkte das ich anfange zu fliegen, hörte sofort auf. Da standen sich der Goldi und Gin keine 10 cm weg. Der andere HH blieb genau auf unserer Höhe stehen weil ich eben flog.
Gin schaute eher so: oh mann, was habe ich gemacht, habe scheiße gebaut, Frauchen fliegt! Und was machte er? Er ignorierte den Rüden und guckte zu mir.
Schon komisch das Ganze. Ich vermute, dass ich viel mehr Einfluss auf Gin habe als ich dachte. Es war schon so in den öffentlichen. Wenn ich einen Hund sehe und auf Gin aktiv einwirke um abzulenken fuhr er aus. Habe ich es aufgehört damit in den Öffis, benimmt sich Gin. Jetzt mit Goldi das selbe. Ich merkte die nicht, Gin wollte zwar hin, aber ohne "böse auszufahren" und obwohl er konnte weil ich halb am Boden und Goldi 10cm nur weg, machte er nichts. Interessant
Und die Gelassenheit mit dem Cocker ist mir auch ein Rätsel.
Ich frage mich jetzt wirklich: woran liegt es dann bei Gin mit Rüden? Ich meine der Husky Rüde war eine Situation die eskalierte und die beiden anderen nicht.
Ist Gin wirklich so unsozial mit Rüden wie ich denke? Aber irgendwie schon oder? Ich meine denkts an den Bericht mit dem 8 monate alten DSH wo Gin ich regelrecht mobte.. Auf der anderen Siete zeigt er ab und an (ich vermeide sonst Rüdenkontakte wie Feuer) schon ein normales Hundeverhalten. Ah ich weiß nicht....
Hundesport:
Ich muss mehr wieder für die Fußarbeit tun. Ich war unachtsam (habe mich auf das Voran und Bring konzentriert) und habe mir Schlampigkeiten in die Fußarbeit eingschmuggelt. Gin eiert leicht beim Fußi Ich denke ich kann das recht schnell beheben. Einfach paar Mal bewusst Fußi üben.
Voran funktioniert gut. Ich kann schon das Spielzeug hinlegen ohne das Gin es sieht, dann Gin von der Box hollen, UO machen und dann Voran schicken. Gin rennt schon die ganze Länge von Platz gerade hin. Ein Mal letzten Samstag habe ich ihn auch "leer" laufen lassen. Also kein Spielzeug am Ende. Gesammte Länge von dem Platz. Und ich rief wo Gin ganz vorne war "Platz". Es brauchte zwar 10sec aber Gin hat sich hingelegt Für eine OG Prüfung im Dezember reichts.
Beim Bringen habe ich angefangen mit dem Spielzeug auch zu üben. Ich klemme mir das Spielzeug unter meinem Kinn, in dem Moment wo ich Gin mit "Bring" Richtung Bringholzschicke. Gin kommt dann mit Bringholz flotter und ist viel dichter im Vorsitz beim Bringholzpräsentieren als sonst. Und knautscht weniger. Weil auf das Spielzeug fixiert das unter meinem Kinn. Nachteil: noch läßt er das Bringholz fallen ohne Kommando, im vorsitz weil auf das Spielzeug fixiert. Habe dann angefangen Gin zu vermitteln, dass das Spielzeug nur dann runter fällt, wenn er das Bringholz im Maul haltet bis ich "aus" sage. Er fing es an zu kapieren (er kennt es, das Bringen ohne Spielzeug und weiß das er bis "aus" halten soll), brauche da noch ein Paar Wiederhollungen. Ich glaube ich bin da auf dem richtigen Weg, weil ich kann mehr Exaktheit in die Bringübung reintun.
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Das traurige an dem Ganzen ist, eben das die Halterin die Hunde körperlich nicht halten kann.
Ich kann mir schon sehr wohl vorstellen, dass die sich bewusst ist nach den Vorfällen das die Hunde nicht ohne sind. Aber die denkt nicht nach. Man geht nicht mit 2 raus sondern einzeln ( wobei ich mal fragwürdig finde ob die Herr der Lage an der Leine einzeln wäre ).
Ich glaube es ist so bei ihr: die würde die schon an die Leine nehmen, aber die Hunde machen was sie wollen an der Leine und die kann nicht wegen Knie OP. Daher die Aussage "ich glaubte das so früh keiner Unterwegs ist" -> sie wählt die Uhrzeit mit Absischt -> ihr ist es bewusst -> trotzdem kann sie nicht an der Leine, daher offline um dieser Uhrzeit.
OA macht nichts. Ich würde im Guten zu der Halterin gehen und mit ihr reden (bei euren Zusammentreffen war sie ja nicht pampig oder? ). Sich an einem Kaffee Tisch setzen und nachfragen wie das so aussieht an der Leine. Wie ist ihre Situation, kann keiner aus Familie an der Leine Gassi gehen, eine Hundeschule zur Leinenführigkeit und Schulung in Körpersprache? Es sicher stellen einfach, dass die Frau sich bewusst ist, das es ausgesprochen wird, das so kein Zustand ist. Das wieso und warum. Vielleicht dringt man durch.
Und noch eins: wer weiß wie schwer wirklich die anderen Vorfälle waren. Ja, es könnte schlimm gewesen sein, aber .. wenn ich mir so ansehe was alles Leute an der Wiesen als "schwere beisserei" bezeichnen u.a einen kurzen Kommentkampf oder gar Spiel unter 2 Schäfer... weißt eh..
Natürlich musst du es nicht machen. Aber dann wird halt irgendeinen Hund aus der Umgebung treffen.
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Hallo.
Ich kann es aus meiner Persepektive mal erzählen. Angefangen habe ich als blutiger Großhunde-Anfänger. Habe einen HZ-DSH. Einen hmm mit höheren Trieblevel unter den HZ Schäfer.
Durch laufende Weiterbildung und Hundesport und einige Turniere kann ich sagen, dass ich als nächsten Hund auf keinem Fall einen Mali kaufen werde. Das deckt auch die Aussage von Waschbär.
Ich habe viele Malis gesehen und X Herder. Die Mehrheit war "durchgedreht". Ich habe nur 2 gesehen, die wirklich super Altagstauglich waren. Trieblage nicht so hoch. (ostholstein ich weiß es hängt auch mit Hundeführer zusammen).
Je mehr ich über die Hunde und Verhalten weiß, desto mehr bin ich der Meinung, dass ich eine oder mehrere Stuffen dazwischen brauche.
Ja, ich möchte mehr im Hundesport aber überwiegend einen Hund für den Altag auch. Und ich traue mir nicht zu das ich einen Mali von Welpen so ausbilden kann dass er das auch alles kann.
Nach Gin wird ein LZ DSH einziehen. Wobei nicht einer der ganz oben in der Trieblage liegt.
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Also Gin war der Helfer egal. Der hat nur die Beute gesehen. So ala: „Frauchen , Frauchen ich will endlich Spieli“