Hermannthegerman
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Beiträge von Hermannthegerman

    War in dem Gebiet wo es passiert ist eine Leinepflicht? Ich frage, weil er Fotos von dir und deinem Kennzeicghen gemacht hat. Wenn ja, und der Ungut ist, kannst eine Abmahnung bekommen wegen Nichteinhaltung von Leinenpflicht. Je nach dem was de rsich Zusammenlügt ( ich wurde bedrängt, angebellt, belestigt, angesprungen etc. ) kann es weiter gehen. Aber ich glaube nicht, dass es im Fall der Fall etwas passiert, DU hast eine Zeugin er nicht.

    Nein, in diesem Gebiet besteht keine Leinenpflicht. Habs gerade nochmal im Landeshundegesetz NRW nachgelesen.

    Naja,wie auch immer. Ich warte ob das was kommt,gehe aber erstmal nicht davon aus.

    So richtige Erzfeinde haben meine Hunde nicht. Da gibt's zwar einen Golden Retriever (wie man einen Goldi so aggressiv bekommt ist mir immer noch ein Rätsel) und einen Terrier, die meine Beiden nicht soooo dolle mögen,aber bis auf ein Brummel tut sich da nicht viel. Aber dafür habe ich so meine Erzfeinde unter den Hundehalter (ja,das sind keine Hundeführer,die halten die Hunde nur und führen sie nicht...), denen ich nicht auf den Pelz gucken kann. ^^


    Gestern ergab sich eine blöde Situation, zwar nicht in der Nachbarschaft, aber beim Gassigehen. Meine Freundin, ihre Hündin, meine Jungs und ich stehen auf einer brachliegenden Wiese und wollen gerade zurück zu Auto gehen. Und da kommt er, der berühmte Moment, in der man 1 Sek. zu spät reagiert und dann alles schief läuft. Ich stehe mit dem Rücken zum Weg und meine Freundin sagt noch "da kommt ein anderer Hu..." Sie hatte das Wort Hund noch nicht ausgesprochen, da rennt Otte schon los.

    Wer Otte jetzt nicht kennt, wird sich erschrecken, denn er gibt eine Art murmeln von sich, kein Knurren, und bellt ein bis 2 Mal. Klar, das wirkt erstmal bedrohlich. Otte rennt also auf den Typen zu,mit Jack Russel Terrier, der reißt seinen Hund hoch.:rolleyes:

    Und zu allem Überfluss, findet das Hermann spannend und trabt hinterher. Ich zitiere meine Hunde im scharfen Ton zu mir, was natürlich in diesem Moment nicht klappt. :cursing: Also laufe ich los (zwischen den Typen und mir liegen ca. 20m)

    Otte hält Abstand und schaut was der Mann da auf dem Arm hat, Hermann ebenfalls. Beide Hunde bellen nicht, knurren nicht oder machen sonst irgendwelche unanständigen Sachen. Doch in den wenigen Sekunden vom loslaufen meiner Hunde bis zum Zeitpunkt wo ich zu ihnen laufe um sie da abzuholen, brüllt der Mann mich an,ich möge meine Scheißköter,meine Drecksköter oder aber auch nur meine Köter anleinen. Und was ich mir erlauben würde,meine Köter ohne Leine laufen zu lassen.

    Diese Situation ist mir natürlich unangenehm und ich ärgere mich, dass ich zu spät reagiert habe. Und wer mich kennt, weiß das ich gerade solche Situationen versuche zu vermeiden und vorausschauend mit den Hunden Gassi gehe. Im Regelfall kann ich meine Hunde rechtzeitig ablegen oder anleinen. Aber trotzdem hat mich das geärgert.

    Nun gut,ich bin ein Mensch,der bei solchen Verbalattacken fremder Hundehalter ruhig reagiert. Also sage ich dem "netten" Herren, dass dies keine Köter sind,sondern Hunde, das soetwas mal passieren kann und ich entschuldige mich dafür. Alles ruhig und sachlich. Nehme meine Hunde zu mir, entschuldige mich abermals und gehe weg. Das zückt der Mann sein Handy, fotografiert mich, die Hunde und mein Auto. Nun...was auch immer der damit anfangen wollte.

    Also,natürlich war es nicht gut, das Hermann und Otte da hingelaufen sind. Ohne Frage. Das war mein Fehler. War doof,sollte so nicht sein. Aber das wars dann auch. Es ist nichts passiert,gar nichts und dann so ne Welle zu machen...hmmm....

    Bei soetwas macht es ganz klar die Konstellation, welche Hunde da auf einander zu laufen. Ich kann verstehen, wenn Kleinhundebesitzer panisch werden, wenn da 2 größere Hunde auf einen zu kommen. Aber direkt beleidigend werden?

    Ich bin mir fast sicher, wäre auf diesen Typen ein Hund gleicher Größe wie sein Jacky zu gelaufen oder ein Goldi, der hätte nicht so reagiert.

    Naja,sei's drum. Ich arbeite nun mit Otte am sicheren Abruf,vorerst bleibt die lange Leine wieder dran.

    Jetzt berichte ich mal vom Training vom vergangenen Samstag.

    Nach dem ich ja Anfang Mai nach Hermanns Leistungseinbruch und einer schwierigen Phase ,auch Pubertät genannt, die Arbeit mit ihm pausiert hatte, bin ich am 17.06. wieder eingestiegen

    Samstag nun die 2. Trainingseinheit. Unsere erste Runde startete mit Motivationsarbeit. Hermann sah den Helfer noch kurz verschwinden und durfte dann direkt hinterher. Die Übung wird in 3 Teile aufgegliedert und jedes Mal verlagert der Helfer ein Stück nach hinten. Beim ersten Mal alles bestens ,Hermann kommt an, hält Abstand und verbellt ordentlich. 2. Ansatz, Hermann startet, bremst abrupt, um am Boden zuschnüffeln! Der Ar...!Erste Verwarnung und neuer Ansatz. Da ist dann auch wieder alles prima. Dritter Ansatz und wieder das gleiche Spiel, losrennen, schnüffeln...!So natürlich nicht, die Übung wird abgebrochen und Hermann kommt ohne Belohnung ins Auto. Fand er doof, aber wer seinen Job nicht macht, muss damit rechnen.

    Für die 2. Runde habe ich mir überlegt, den Helfer schon außer Sicht zu verstecken. In kurzer Entfernung,ca.30m hinter einem Holzstapel liegend. Der Wind steht günstig, die Witterung wird ihm quer zugetragen. Perfekt. Hermann aus dem Auto geholt (ihm scheint der Abbruch ohne Belohnung gefrustet zu haben). Jetzt steht er schon voller Anspannung jiffend und bellend da und kanns kaum erwarten. Auf ein Search schicke ich ihn los und er findet direkt. Hier muss er nicht bellen, er wird direkt fürs ankommen mit dem Zuwerfen seiner Beute belohnt. Die 2. und 3. Position verlegt der Helfer wieder nach hinten,hier muss Hermann wieder bellen,was er auch kraftvoll und lautstark tut. Er kann's doch.

    Nach einer Pause und dem Üben der stabilen Seitenlage, sowie dem Funken und Angabe des Standortes verlagern wir unserer Training in 2 große Lagerhallen.

    Hier gestaltet sich das Training anders, denn die Witterungs- und Thermikverhältnisse sind hier nicht wie draußen im Wald. Kaum Luftbewegungen und viele Geruchspools (Ansammlung von Geruch an einem Punkt).

    Mit den Anfängerhunden machen wir zuerst immer eine Begehung der Gebäude. Ohne Leine, einfach locker durch die Hallen laufen. Das hat den positiven Effekt, dass die Hunde sich vor der eigentlichen Arbeit mit der Umgebung vertraut machen können.

    Für Hermann habe ich mir was Besonderes einfallen lassen:

    In der Halle ist ein Vorbau, wie ein Raum, auf dessen Dach man steigen kann. Ca.3,5m hoch. Der Helfer liegt dort regungslos oben flach am Rand. Die Witterung habe ich geprüft, nur geringe Luftbewegung. Jetzt müsst ihr euch vorstellen, dass das für einen Hund gar nicht so einfach ist. Denn wir haben uns vorher schon durch die Halle bewegt und an verschiedenen Punkten rumgestanden. Dabei riecht es dann, vereinfacht gesagt, überall nach Mensch. Es braucht schon Übung, um die genaue Geruchsquelle, nämlich den Menschen auf dem Vorbau, ausfindig zu machen. Dazu kommt, das dem Hund nicht wie im Wald, die Witterung zu getragen wird.

    Aber für den Fall, das Hermann nicht von allein zum Erfolg kommen sollte, gibt es Möglichkeiten der Unterstützung. Der Helfer lässt dann z.B. einen Arm oder ein Bein herabhängen. Denn gerade bei den unerfahrenen Hunden ist es wichtig, sie nicht versauern zulassen.

    Der Helfer liegt also an Position, ich hole Hermann, der schon weiß, das er gleich arbeiten darf. Hermann startet. Er steuert auf den Vorbau zu, verlangsamt in den Trab und trabt entlang der Wand. Dann biegt er plötzlich nach rechts ab,läuft in die Hallenmitte,macht einen Bogen und galoppiert wieder auf den Vorbau zu. (Grobsuche wird zur Feinsuche). Man sieht Hermann deutlich an,das er bereits eine Idee hat und nur noch eine Kleinigkeit zur Lösung fehlt. Also lasse ich ihn weiterarbeiten. Er pendelt sich dann an der Mauer des Vorbaus ein,läuft zügig von links nach rechts und zack,dann reißt der den Kopf hoch und schaut direkt den Helfer an. Da diese Übung die erste in der Art für Hermann ist und die Bedingungen nicht gerade einfach waren, wird er direkt für den Blickkontakt belohnt. Klasse hat er das gemacht!Ich war mächtig stolz und zeitmäßig hat er das Ganze in nicht mal 2 min ausgearbeitet. Ich habe mit Hermann dann noch 2 weitere Anzeigen des Hochverstecks gebübt. Da er nun wusste, um was es geht, habe ich von ihm auch das Bellen eingefordert. Dazu stellte sich Hermann auf die Hinterläufe und bellte lautstark nach oben. Eine sehr deutliche Anzeige!Super!

    Später folgten noch eine Türanzeige. Wichtig für die Trümmerarbeit. Denn wenn Personen hinter Türen o.Ä. eingeschlossen sind, sollen dies unsere Hunde durch kratzen,bellen und scharren anzeigen.Eindringverhalten nennt man das.

    Ich war mächtig stolz auf meinen Burschen. Hat er mir doch gezeigt, dass er weiß,wie er seine Nase einzusetzen hat. Ein gutes Gefühl,nach dem Einbruch.

    Ich werde weiter berichten!

    Interessant !

    ich kenne nur von Roopa: er ist bestimmt nicht der Beste, aber was mich von Anfang an begeistert, ist sein Ehrgeiz und Interesse bei der Arbeit. Wenn ich ein Apfelstückchen aus der Tasche ziehe, sitzt er stramm bei Fuß und schaut mich mit ganz großen Augen an.....

    Also Roopa,jetzt muss ich dir mal was sagen! Ich lese ja deine Beiträge und sehe die Filme über Roopas Arbeit. Dein Hund hat Spaß an der Sache und macht das richtig gut! Ich habe von dir öfters gelesen: "der ist nicht der Beste, dass kann er nicht so gut..."

    Mensch,dein Hund macht das toll!Lass doch einfach mal die kleinen,negativen Worte weg und schreibe hier ins Forum einfach, wie stolz du auf deinen Hund bist!Und das darfst du. Und ich glaube, für DICH ist Roopa doch der Beste,oder?:)

    Ist die Frage, ob "der will nur spielen" hier die richtige Wortwahl ist. Hermann z.B. jagt gerne Mäuse- und ja er will sie töten und er tut das auch. Er findet es auch toll, Vögel aufzuschrecken. Und wenn er einen kriegen würde, würde er diesen auch töten. Sieht nach Spiel aus, ist aber bitterer Ernst und Jagdinstinkt. Hermann ist aber nun ein Typ, den ich mit einem einfachen "lass es", von seinem Vorhaben abbringen kann. Auch Rehe und hochgehende Hasen sind dann zwar höchst interessant, aber es wird nicht hinterher gerannt. Nur gucken nicht anfassen.

    Ein reines Unterbinden wird dir nicht weiterhelfen. Ist wie bei einem Kleinkind,dem du sagst "fass nicht,auf die heiße Herdplatte!" Vielleicht kannst du jedes Mal das Kind kurz vorm Draufpacken daran hindern, aber irgendwann kommt der Moment und die Hand landet auf der heißen Platte. Und warum?Weil man den Reiz des Verbotenen nicht widerstehen konnte.

    Also,um auf den Hund zurück zukommen. Biete deinem Hund nicht nur die Strafe an, sondern ein Alternativverhalten. Im Falle deines Jagdproblems, würde ich von einem wilden Ballspiel (auch Jagd) abraten und eher zum Futter greifen.

    Ich nenne es immer Himmel und Hölle. Wendet sich der Hund mir zu und schenkt mir seine Aufmerksamkeit, bekommt er viel Lob und Lecker(positiv, Himmel). Meint er immer noch jagen zu müssen,folgt die Hölle (negativ). Das ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Bei dem einem reicht eine scharfe Ermahnung,bei dem anderen braucht es härtere Geschütze. Dazu sollte man seinen Hund kennen.

    Also,wichtig ist, ein Alternativverhalten anzubieten.

    Wenn du ernsthaft willst, dass dein Hund nicht jagt, muss du konsequent sein. Hund z.B. an die Schleppleine. Denn jede Gelegenheit, die dein Hund zur Jagd nutzen kann, wird er nutzen und für ihn ist es jedes Mal ein Erfolg, wenn auch ein kurzer, der hinterher mit Schimpfen beendet wird.

    Leine an den Hund und üben. Habe ich mit Hermann auch durch. Bei uns wars das Problem, dass er zu jedem anderen Hund wollte und auch hingerannt ist. Ich habe quietschend gejubelt,bin rückwärtsgelaufen, hab mich klein gemacht und Hermann wie einen Helden gefeiert, wenn er vom anderen Hund absah und sich mir zugewendet hat. Das hat etwas gedauert, aber heute gehen wir auch ohne Leine an keifenden und kläffenden Hunden vorbei. Hermann bieten als Ersatz ein Spiel mit seiner Gummileine an. Dann zergeln wir damit und er darf sie stolz tragen.

    Ich habe außerdem einen Schweißhund-Bracken Mix.100% Jagdhund. Ein ganz anderes Kalibier als Hermann. Wenn Otte Gelegenheit zum Jagen bekommt, zieht er es durch. Bei ihm hat bei Sichtkontakt mit WIld geholfen, viele Lecker auf dem Boden zu verteilen. Ich habe sie in Gras oder auf dem Waldboden verteilt. Kleine Stückchen, sodass er sich richtig anstrengen musste, sie zu suchen und zu finden. Auch Gerhorsamübungen haben ihn von seinem Adrenalinkick runtergeholt. Er musste Platz machen und musste z.B. warten bis ich das hingeworfene Lecker freigab und er es fressen durfte. Es dauerte manchmal Minuten,bis er seine Jagd vergessen hatte. Aber mittlerweile weiß er, Jagd lohnt nicht,bei Frauchen ist es besser.

    Bei allem was du tust,sein konsequent. Denn mit Halbherzigkeit können Hunde nichts anfangen. Entweder oder. Entweder du willst dass dein Hund nicht jagt oder du lässt ihn jagen. Ein bisschen jagen gibt es nicht.

    Roopa tut sich mit der Stöbersuche schwerer, weil er ja noch nichts in der Nase hat, also erst mal nach einer Spur suchen muß .......

    Ist ja davon abhängig, wie man es aufbaut. Kurz umrissen: unsere Junghunde/Welpen bauen wir anfangs über einen Sichtreiz auf. Sprich der Hund lernt spielerisch, da wo meine Beute ist, riecht es nach Mensch. Passiert zu Beginn auf kurzer Distanz.Die VP hat die Beute und rennt damit weg. Der Sichtreiz wird nach und nach abgebaut und der Hund Schritt für Schritt zum Einsatz seiner Nase motiviert, der Hund weiß, ich muss "Mensch" suchen. Im weiteren Verlauf bekommen die Junghunde z.B. nur einen kurzen Sichtreiz, in dem sich die VP hinter einem Baum versteckt oder der Hund kurz weggedreht wird. In den meisten Fällen wird der Junghund den Punkt anlaufen, an dem er die VP zuletzt gesehen hat, oft folgt ein kurzes Verharren, eine Art "hä,der war hier doch gerade noch?", und kurz danach gibt es einen aha Effekt und der Hund setzt die Nase ein, weil er über die Augen nicht weiter kommt. Wir gestalten eine Übung so, dass der Hund immer Witterung bekommt(erfahrene Hund setzen wir auch schon mal ohne Witterung an , denn im Einsatz hat man auch nicht immer Witterung, sprich die Hunde müssen auch dann motiviert suchen, selbst wenn sie über einen längeren Zeitraum keine menschliche Witterung bekommen). Quasi einen direkt Erfolg bekommt,wenn er seine Nase einsetzt. Dies muss natürlich über viele Trainingseinheiten gefestigt werden und dauert seine Zeit. Die Hunde benötigen dabei keine Spur, da sie gelernt haben, so lange zu laufen, bis sie auf menschliche Witterung treffen.

    Hermannthegerman


    Welche Suche ist denn nun am anstrengendsten für den Hund, die Fährtensuche, Stöbersuche oder Mantrailing?


    Die Personenspürhunde haben wohl die schwierigste Aufgabe nehme ich an, oder?

    Was für den Hund am anstrengendsten ist, kann ich nicht beurteilen. Die äußeren Einflüsse sind dabei wichtig. Während der Fährtenhund Bodenverletzungen folgen soll und dies vorwiegend auf natürlichem Untergrund, soll der Mantrailer sich nicht (ausschließlich) an der Bodenverletzung orientieren und der Geruchsspur über die verschiedensten Untergründe folgen. So können innerhalb eines Trails die Untergründe von z.B. Waldboden,über Schotter,Asphalt usw. wechseln. Auch Wechseln von innen nach außen, also zum Beispiel von der Fußgängerzone in ein Geschäft, ist möglich. Das stellt schon eine Anforderung an den Hund dar. Sagen wir mal, mantrailen ist komplexer. Ein Hund muss sich mit mehr Ablenkungen und äußeren Einflüssen auseinander setzten.

    Die Stöbersuche (Flächensuche) wird durch die Umwelteinflüsse begünstigt oder erschwert. Beim gestrigen Training haben wir z.B. in einem dichtem Gebiet mit hohem Farnwuchs gearbeitet. Dazu Temperaturen um die 29 Grad und wenig bis gar kein Wind oder kurzen Brisen. Man sah wie die Hunde, selbst die Erfahren, ordentlich ackern mussten um die VPs zu finden. Das gleiche Gebiet, mit mehr Wind und kühleren Temperaturen wäre weniger anspruchsvoll gewesen.

    Dem entsprechend tue ich mich da schwer, zu beurteilen, was nun am schwierigsten ist. Je nach Gestaltung kann jede Suchform für den Hund sehr anstrengend sein.

    Ergebnisse da.

    Keine Girardien. Bauchspeicheldrüsenwerte ok. B12 im unteren Referenzbereich bei 305 (normal 300 bis 800)

    TA empfiehlt eine mehrmalige Gabe von B12,welches gespritzt wird. Dazu ggf. Darmsanierung.

    Mittwoch haben wir einen Termin zur Besprechung beim TA.

    Werde mir aber wohl noch eine 2. Meinung einholen. Heute morgen wieder Durchfall und kaum Lust zu fressen. Irgendwas passt da nicht. Daher müssen wir weitersuchen.

    warum nicht?

    da wir noch nicht so viel Walderfahrung haben, werde ich vorerst auch nur mit Leine arbeiten - aber plane schon, die Leine wegzulassen

    ich glaube, Hermann läuft im Wald auch ohne Leine ....

    Das stimmt, Hermann sucht ohne Leine. Aber du darfst das Mantrailen und die Flächensuche nicht mit einander mischen. Das sind 2 unterschiedliche Suchformen!

    Hermann ist Flächensucher und sucht nach allgemeinen, menschlichen Geruch. Er läuft dabei ohne Leine,selbständig, stöbernd durch ein Suchgebiet. Meist mit hoher, bzw. halbhoher Nase. Es kann vorkommen, dass er sich zwischenzeitlich eine Fährte zu nutze macht, aber generell laufen die Flächensuchhunde keiner Fährte nach.

    Mantrailer folgen der Individualspur eines Menschen und orientieren sich an der Geruchsspur aus verlorenen und abgestorbenen Hautschuppen, sowie anderen Körperausscheidungen. Diese Hunde sollen möglichst nah an der Spur arbeiten, da sie meist im städtischen Bereich eingesetzt werden. Natürlich kann auch ein MT Hund über die hohe bzw. halbhohe Nase zum Erfolg kommen, gerade wenn sich der Vermisste in der Nähe befindet. Aber generell arbeiten diese Suchhunde eher mit tiefer bzw. halbhoher Nase in der langen Leine.

    meine hündin war auch jahre lang recht mager. bin dann auf das futter für aktive hunde umgestiegen damit nahm sie etwas zu und auch jetzt wenn ich ihr normales futter gebe bräuchte sie tonnen um über den tag zu kommen.

    daher gibts immer nur trofu für aktive Hunde damit schafft sies über den tag sich auch zu bewegen.

    manch einer braucht halt mehr als andere

    Es ist ja weniger das Problem, dass er schlechter zunimmt, sondern das er täglich weichen Kot oder Durchfall hat. Industriell hergestelltes Futter möchte ich nicht verfüttern.