so kann man es auch ausdrücken
Philo
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- aus Hamburg
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Beiträge von Philo
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@Lolu
Seltsam den Vorschlag mit dem Buch hab ich schon mal gehört
Ich habe mein Leben lang Hunde gehabt und sie alle von Herzen geliebt...aber diesen hier kann man nur mit Humor nehmen oder verschweifeln...Eben zum Bespiel :
Ich bin mit ihm und seiner Riesenschnauzerfreundin und deren Frauchen in den Nachbarort zum Einkaufen gegangen.Immer der Bundesstrasse folgend.Die beiden liefen brav an der Leine ,kennen sie ja,solche Aktionen.Auf dem Rückweg,kurz vor Heimat kam mein Hund auf die suuuper Idee sich -aus dem Nichts heraus- mal kurz,in spielerischer Absicht,auf Kimi die Riesenschnauzerin zu stürzen.Leider lief sie 2m hinter uns und seine Leine war nur 1m lang...weil ich manchmal schneller handle als ich denke, habe ich reagiert indem ich ihn im Geschirr packte und umgeschmissen hab...mit einem nicht nett gemeinten"Himmel ,Arsch und Wolkenbruch" auf den Lippen.Was macht mein Hund ???Man könnte denken er könnte sich untergeordnet gefühlt haben oder vielleicht grantig reagieren o.ä. ...Neee! Er nutze die günstige Gelegenheit sich auf den Rücken zu räkeln und mir die Stellen, wo kraueln jetzt nett wäre, zu präsentieren.Dusseliges Viech...!
Kimis Frauchen hat sich gekrümmt vor lachen. -
Wildpark haben wir auch schon mehrfach gemacht.Da reagiert Joschi vollkommen anders als in freier Wildbahn.Allerdings reagiert auch das Wild vollkommen anders...
Als das erste Mal ein ganzes Rudel Zwergrehe auf ihn zu kam hatte ich ehrliche gesagt kurz Mühe ihn zu bremsen,allerdings weniger wegen eines Angriffs...ne Flüchten wollte er...Rehe die nicht Flüchten sondern im Rudel näher kommen MÜSSEN vom Teufel besessen sein...Ganz schlimm war der Puter der seine Damen verteidigen wollte und immer die Flügelkannten über den Boden geratscht hat ,der klang fast wie ne Klapperschlange.SO hab ich Joschi noch nie erlebt,die Rute guckte quasi untern Kinn raus...
Der zweite Tierparkbesuch war dann schon besser.Elche und Braunbären waren da das Hauptproblem,wobei man hier erwähnen sollte das er beim Anblick des Braunbären ernstlich Aggressiv und auf den Elch ängstlich reagiert hat.Gut das es hier keine Braunbären gibt...
Auf Wölfe reagiert er null.Am Wolfsgehege war übrigens ein kleiner Junge der auf Joschi zeigte und dabei aufgeregt rief :"Papa,Papa der eine Wolf ist draussen...!"Der 3.Tierparkbesuch war sehr ereignislos.
Ich denke schon das Tierparkbesuche hilfreich sind ,weil man da gezielt mit dem Wild zusammen trifft.
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Bei Joschi funktioniert die Nr mit der Größe/Masse tatsächlich relativ gut.Oder er ist einfach nur nicht Lebensmüde...
Ist aber definitiv nicht bei allen Hunden so.Eine seiner aller,aller liebsten Freundinnen ist eine 45cm /15kg Bretonische Vorstehhündin.Ganz zarte Püppy. Allerdings aufgewachsen mit einem Langstockhaar DSH und nebenher mit Joschi.Die findet definitiv das man das zwei Schäferhunde gleichzeitig ohne Probleme "beherrschen" kann.Wir haben schon häufiger gemutmaßt ob eine Kakalake in ihrer Ahnenreihe steckt,weil es wirkt als würde sie mit einem "Plopp" geräusch wieder ihre Ursprungsform annehmen nachdem sie zwischen oder unter 2x 40kg Schäferhund geraten ist -
@Lolu
Solche Augenblicke sind doch grauenvoll oder?Joschi hat es gleich auf seinem ersten langen Ausflug geschafft sich zu verlaufen und dann anstatt über die Felder, über die er entschwunden war, von der Straßenseite aus wieder zu kommen.Morgens um 7.15,genau die Zeit wenn sich hier eine ganze Blechlawiene Richtung Hamburg bewegt...Besonders schön wurde es in seinem Fall dadurch das er zu dem Zeitpunkt eine offene ,entzündete Kastrationswunde untern Bauch hatte...Ich hatte ihn nur abgeleint weil er "online" keine Stelle zum Ka.... fand...Passte wirklich alles super...Eine Freundin erzählte mir kürzlich auch so ne Gruselgeschichte von ihrem Schäfertier,das ein Reh über ein Feld Richtung Strasse verfolgte,auf der sich ein Tanklaster näherte.
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Sicher zeigt sich der Jagdtrieb erst später.Selbst bei Jagdhunden "erwacht" der Jagdtrieb erst mit 9 Monaten oder so.
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Ich finde nach wie vor ihr sollte euch bzw ihm nicht solchen Stress machen.Wenn er mit der Schlepp gut oder besser mitgeht is doch super!Warum sollte das einen negativen Einfluss auf die spätere Leinenführigkeit haben?Die Schleppleine ist doch eher gesicherter Freilauf,kann doch also die Leinenführigkeit nicht versauen.Würdet ihr irgendwo im Nirgendwo leben würdet ihr ihn sicher einfach frei mitlaufen lassen...hätte das einen Einfluss darauf wie er später mit Leine geht?Jedes Kind ,auch ein Hundekind,lernt die Dinge in seinem eigenen Rhythmus.Lasst ihm Zeit seit geduldig und freut euch an der Welpenzeit.
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@Lolu
Ich will Dir keine Angst machen,aber Joschi war bei seinem ersten Jagdausflug 18 Monate,also als er das erste mal "weg" sprich außer Sichtweite war.
Ich gebe Dir vollkommen recht ,die gefühlte Zeit ist ewig wenn man nicht weiß wo der Hund ist.Das Längste was Joschi jemals gebracht hat war 10min.Ich bin fast durchgedreht und um Jahre gealtert.Wenn man bedenkt welche Geschwindigkeiten die drauf kriegen wenn sie full speed rennen,dann kann ich hier nirgendwo spazieren gehen wo er nicht binnen 10 Minuten die nächste ,viel befahrene ,Strasse erreichen kann.Ich kriege sofort Horrorvisionen von meinem toten Hund am Strassenrand.
Der Durchschnittsausflug war allerdings eher so 2 Minuten.Genug um an einem Herzinfarkt zu sterben . -
Joschi ist in Ludwigs Alter mal auf einen übermotivierten 80cm Ridgeback getroffen ...War eine ganz neue Erfahrung das es auch Hunde gibt an denen man "abprallen" kann wenn man dagegen springt Wir haben Tränen gelacht ...die beiden spielen bis heute wenn sie sich treffen.Als er klein war ist er mal spielmotiviert auf einen Irish Wolfshund zu gelaufen.Beim Näherkommen wurde das Teil optisch immer grösser und auf eine Distanz von 20m legte mein kleiner Hund den Rückwärtsgang ein und flüchtete...War eindeutig mehr Hund als er erwartet hatte...
Rottweiler haben bis heute eine "heilende" Wirkung auf sein Verhalten:
Mein Trainer brachte mal 4 Rottis mit als wir an Joschis Leinenpöbelei arbeiten wollten...aber...nix da... bei Anblick von 55kg Mskulatur im Rottweilermantel sagte er keinen Ton.Als der Rotti auf seiner Höhe stehen blieb legte Joschi sich hin,demonstrativ mit dem Po zum Rotti und mimte glaubhaft den Schlafenden -
Genau das ist das Problem... Meiner hat nicht immer soviel Phlegma wie dein Hund...Unglücklicherweise kann ich ihn trotzdem nicht auf den Arm nehmen.Erzieherisch finde ich das auch schwer zu bearbeiten,weil wie????Ich kann (und mach es auch) trainieren das er sich von anderen fern hält,bzw mich agieren lässt ,nur was hätte das gebracht in der von dir beschriebenen Situation?Andere Hunde toll zu finden ,also ein "Tutnix" zu sein ist ,denke ich, nicht trainierbar.Ich kann einem Kind auch nur klar machen das Zimmer aufräumen sein muss,nicht klar machen kann ich einem Kind dabei Spass zu empfinden,oder?
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Mit dem Vorgänger von Joschi kannte ich diese Probleme auch nicht.Er war später immer und überall ohne Leine und es gab nie Ärger.Allerdings hatten die Leute noch nicht so sehr das "Feindbild Schäferhund" im Kopf und der Wunsch das der eigene Hund jeden Begrüssen muss war auch noch nicht so verbreitet.Ob ich Joschi je so frei laufen lassen kann wie es mit seinem Vorgänger möglich war,das steht noch in den Sternen.Allerdings liegt es nicht so sehr nur an der Umgebung sondern auch am Charakter von Joschi.Er hat einfach definitiv mehr "eigene Ideen".Jeder "Jeck"is halt anders...
Es war aber definitiv hier vor 10-15 Jahren noch eher so das man mehrheitlich Gebrauchshunde (DSH,Rottweiler,Hovis,Boxer oder Jagdhunde)getroffen hat und deutlich weniger Fusshupen.Die dazugehörigen Menschen waren entsprechend auch anders. -
@Terrortöle
Auch ich gönne es Dir von Herzen
Ich hatte vorher immer Glück zum Thema jagender DSH.Chiro ,Joschis Vorgänger, war die Krönung...der ist als Junghund mal von nem Reh umgerannt worden (vollkommen unverschuldet,in einem Wohngebiet in dem li und re immer mal wieder Felder zwischen den Häusern sind,rannte es blindlings über die Strasse,direkt über meinen armen Hund)Danach hatte Chiro zeitlebens Angst vor solch angriffslustigen Tieren Sah er Wild stand er sofort hinter mir...@Elli
bei Wolf und Wildschwein macht Joschi ausnahmen.Wölfe kann er scheinbar nicht einordnen und vor Wildschweinen hat er Angst.Er hat mal an einem Wildschein geschnüffelt das wirklich direkt am Wegesrand geschlafen hat.Es hat extrem humorlos auf Joschis Annäherung reagiert und Herr Hund rannte wie ein HaseHier bei uns ist Wild aber auch echt ein Problem geworden .Die Wildschweine kommen Nachts bis in die Gärten und die Rehe sind nicht besser...Entsprechend viele trifft man in Wald und Feld.
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Bei und IM Ort gibt es tatsächlich keine Leinenpflicht,nur die Pflicht das der Hund jederzeit kontrollierbar ist und nicht weiter als 15m entfernt.Kontrollierbar ist offenbar ein sehr dehnbarer Begriff.
Allerdings bin ich neulich auch mal in einem Gebiet mit absoluter Leinenpflicht angezickt worden als ich darauf bestand das die Leute ihren Fiffi ran nehmen.Wenn mein Hund unverträglich im Freilauf wäre sollte ich dort nicht spazieren gehen,teilte man mir mit.Ich antwortete: Ach so ...ich soll lieber nicht mit meinem Hund ,der nicht frei mit anderen laufen kann ,in ein Gebiet mit Leinenzwang gehen... Können sie mir mal genau erklären warum nicht???Leider bekam ich keine Antwort... -
@Michael Kliess
was hat denn das Ordnungsamt zu Dir gesagt was dann kommt?
Solche Drohungen helfen hier nicht.Ich weiß nicht ob es den Leuten unklar ist was passieren kann oder ihre Hunde sind Ihnen egal...ich weiß es nicht.Vielleicht verlassen die sich auch einfach nur blind darauf das sie Recht bekommen wenn was passiert.