drkingschultz
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Beiträge von drkingschultz

    Wenn es keine Angst vor anderen Hunden ist, dann wüßten wir zu gerne, was das Problem ist. Dann könnte man sich anders verhalten, bzw. das Problem irgendwie beseitigen oder umgehen. So bleibt uns wohl nur, abzuwarten, bis es besser wird.


    Ich habe es mir so erklärt, dass sein neues Revier, also unser Zuhause bzw. die Straße vorm Haus sich mit dem Revier eines alteingessenen Hundes überschneidet und dieser das auch entsprechend markiert. Somit hat er Angst, dieses Revier zu betreten.


    Nein, ich ziehe sicher nicht einen liegenden Hund hinter mitr her. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das für die Bindung, die Halswirbelsäule des Hundes und meine Schulter gut ist.


    Ja, ich höre mir die Tips von ihr zwar an, mir erscheinen die aber alle zu rabiat und eher darauf ausgerichtet, dass der Hund Angst vor dem Herrchen/Frauchen hat. Soll er bei uns nicht haben, nur den nötigen Respekt. Das klappt mittlerweile auch recht gut. Wenn man ihm sagt, dass etwas TABU ist oder im Moment unerwünscht (SCHLUSS), hört er im Normalfall auch schon ganz gut. Nur wenn es zu wild wird, wird er kurz auf den Rücken gedreht. Aber auch das geschieht unaufgeregt, schnell und konsequent und danach ist es auch gut, dann ist für alle die Sache vergessen.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass er bereit ist, zu gehen, steigt, wenn wir beide mit ihm laufen. Glaube auch, dass er gern das Rudel zusammen hat und vermutlich fühlt er sich mit zwei Bodyguards noch sicherer. Einer geht vorweg und kundet die Lage aus, der andere hat ihn an der Leine, so kann ja nicht mehr viel passieren.


    Das mit den anderen Hunden war eigentlich eher, damit er mal sozusagenm sieht, wer hinter den anderen Duftmarken steckt und idealerweise versteht, dass die ja garnicht so übel sind. Eine dauerhafte Begleitung durch einen anderen Hund ist weder machbar, noch gewünscht. Das diente eher dazu, dass er sich mal in der Nachbarschaft vorstellt und die anderen mal sieht.


    Mich beruhigt vor allem, dass so viele andere dieses Problem auch haben und noch mehr, dass es sich von alleine gibt. Man fragt sich ja immer, ob man selber was falsch gemacht hat. Noch kann man ihn vom Gewicht her problemlos auf dem Arm tragen, aber das ändert sich ja auch demnächst. Das Tragen läßt er sich auch gefallen, aber wenns zu weit wird, wird er unruhig und fängt an zu zappeln.


    Wir gehen jetzt mal probeweise dazu über, ihn vom Haus wegzutragen und zurück läuft er dann selbständig.


    Eine Kollegin, die für sich in Anspruch nimmt, sich sehr gut mit Hunden auszukennen, empfahl mir, den Hund hinter mir herzuziehen, egal, ob er sich sträubt, auf den Boden legt oder in die Gegegnrichtung zieht. Ihrer Meinung nach liegt hier ein Dominanzproblem vor. Oder anders gesagt, der Hund verkaspert uns und bestimmt, wann und wo gegangen wird.


    Ich bin nun kein Experte, aber ich fühle mich unwohl, den Hund hinter mir herzuziehen. Wäre es Sturheit, wäre es was anderes, aber hier scheint einfach Angst zu bestehen und die wird sich nicht mit Druck lösen lassen. Ich möchte, dass der Hund mir folgt, weil er glaubt, dass ich das Beste für ihn will, nicht weil er Angst vor mir hat.


    Ein Dominanzproblem sehe ich eher nicht. Er wird schon öfter in die Schranken verwiesen, aber immer freundlich-konsequent, niemals strafend und schreiend. Das akzeptiert er auch. Falls nicht, drehe ich ihn auch mal spielerisch auf den Rücken, bis er sich ergibt. Danach ist er dann wieder lammfromm. Ist das bei Welpen zu empfehlen oder noch zu früh?

    Eben hat meine Frau es nocghmal versucht, da hat er sich wieder total verweigert. Ich habe das Gefühl, er braucht zwei Bodyguards, damit er sich halbwegs sicher fühlt.


    Ja, es gibt gegenüber einen Schäferhund, den soll er auch demnächst kennenlernen. Der ist sehr führig und gutmütig, allerdings immer etwas ungestüm. Mit dem werden wir uns demnächst erstmal auf neutralem Boden treffen.


    Er ist mit Sicherheit auch nicht lauffaul, das merkt man wenn man irgendwo anders mit ihm läuft. Da muß man ihn eher bremsen, damit er nicht zuviel läuft. Deswegen bin ich auch sicher, dass er Angst hat und nicht nur stur ist.

    Ja, wir gehen auch nur rund 10 Minuten am Stück. Mehr soll er auch garnicht laufen zur Zeit.


    Eben haben wir es mit dem Spielzeug als Lock- und Ablenkungsmittel probiert, ihn vorher ein paar Meter vom Grundstück weggetragen und dann lief er auch relativ problemlos mit. Keine Ahnung, ob es Zufall war, seine aktuelle Stimmung oder das Spielzeug.


    Unterwegs wieder einigen Leuten begegnet, Kindern auf Bobbycars, anderen Hunden und er zeigt überall Neugier, keine Angst. Verstehe deshalb nicht, was ihm teilweise so Angst macht, das Grundstück zu verlassen. Ob es wirklich an der einen Begegnung mit den ungezogenen Nachbarshunden lag, weiß ich nicht. Aber davon abgesehen hat er bislang nur positive Erfahrungen gesammelt.

    Gut, ich hatte auch gerade die Idee, gleich mal mit ihm rauszugehen, nur knapp vom Grundstück runter auf die Straße (Spielstraße) und wenn er nicht weitergehen will, dort einfach 10 Minuten "rumzustehen", damit er sich aklimatisieren kann. Spielzeug nehme ich mit, Ablenkung ist ein guter Gedanke.

    Hallo,


    wir haben jetzt seit 2 Wochen unseren schwarzen Langhaar-SH Wilhelm. Er wächst und gedeiht wunderbar, er lernt jeden Tag dazu, macht schon weniger Blödsinn als am Anfang und wenn doch, läßt er sich jetzt schon gut davon abhalten. Auch die Stubenreinheit klappt immer besser. Nachts schläft er durch und tagsüber geht nur bei großer Aufregung mal was ins Haus. Soweit alles prima, aber eine Sache bereitet uns zunehmend Kopfzerbrechen:


    Er weigert sich, das Haus zum Spaziergang zu verlassen. Er geht nicht vom Grundstück, sondern wirft sich demonstrativ hin und um ihn überhaupt bewegen zu können, müßte man ihn liegend ziehen.
    Ich vermute, ein Auslöser war eine Begegnung mit zwei Nachbarshunden, die bereits groß sind, nicht angeleint waren und auch nicht hören. Die haben ihn auf der Straße von vorn und hinten in die Zange genommen. Wir haben uns zwar schützend vor ihn gestellt und die haben ihm auch nichts getan und äußerlich blieb er auch ruhig, aber es scheint ihn geprägt zu haben. Jedenfalls wird es von Tag zu Tag eher schlimmer mit dem Rausgehen und wenn er doch läuft, zieht er dabei zurück und jault furchtbar, bis wir wieder auf dem Grundstück sind.


    Ich halte nichts davon, ihn hinterherzuschleifen, denn es ist offensichtlich, dass er Angst hat und es nicht Sturheit ist. Wir haben verschiedene Sachen probiert, Locken mit Leckerchen, langsam gehen und ihn vorsichtig ziehen, usw. Nützt alles nichts.


    Normalerweise würde ich sagen, wir geben ihm noch Zeit, er wird größer und traut sich mehr, aber da es eher von Tag zu Tag schlechter wird, haben wir Sorge, dass die Angst sich festsetzt und verstärkt.


    Wenn wir mit dem Auto ins Feld fahren, läuft er da wunderbar und entspannt an der Leine. Sieht er andere Hunde, ist er neugierig, keineswegs ängstlich.


    Heute waren wir erstmals in der Welpenstunde und auch da hat er sich gut mit anderen Hunden verstanden, war weder aggressiv noch ängstlich, wollte nur gern spielen, was die anderen auch erwidert haben.


    Wie gehe ich hier am besten vor, um dem Hund einerseits die Angst zu nehmen, ihn andererseits aber nicht zu überfordern oder noch mehr zu verängstigen=?