drkingschultz
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Beiträge von drkingschultz

    Ja das sowieso. Also auf nem Feldweg sind die Möglichkeiten begrenzt, aber da nehm ich ihn rechts und hoffe, dass der andere Hundebesitzer das auch so macht. Wenn mehr Platz ist, weichen wir natürlich aus, das ist schon stressfreier.


    Das mit dem Nichtbeachten werde ich mal ausprobieren, kann mir vorstellen,d ass es sehr anstrengend ist, aber wie du sagst, es lohnt sich sicher.

    Ja, das ist wirklich was, was ihm sehr viel Spaß macht und wovon er bislang auch nicht genug kriegen konnte. Das nutze ich auch entsprechend aus, um mich interessant zu machen für ihn. Und während des Spaziergangs rufe ich ihn an der Schleppleine immer mal wieder ran, belohne ihn dann, wenn er sofort kommt, gebe ihn wieder frei, lasse ihn ohne Grund mal sitzen, usw. Also einfach so zwischendurch, um ihn ans Gehorchen zu gewöhnen und damit er das Kommen und Absitzen nicht unbedingt mit was Negativem verbindet.


    Nun, es sind halt Hütehunde und dementsprechend muß man sie wohl auch fordern, bzw. sie fordern das auch ein. Ist ja auch ok, soll er ja auch bekommen. Aber trotzdem sollen Spaziergänge ja auch entspannend sein, deshalb ist es wichtig, dass er sich benimmt und gehorcht, zumal 30kg die in die Leine rennen nicht sehr angenehm sind, auch wenn ich ihn kräftemäßig durchaus halten kann, also habe keine Angst, dass er mir entwischt.


    Dass "Sperren" an der kurzen Leine mache ich mittlerweile sehr konsequent, sobald er nach vorne zieht. Läuft er ruhig mit, kann er auch neben mir laufen, aber wenn er nach vorne geht, wird er sofort nach hinten verwiesen.


    Wir haben wirklich versucht, ihn im Welpenalter an alles mögliche zu gewöhnen, aber da er im Winter kam, merkt man, dass man das ein oder andere doch nicht machen konnte. So versucht er durch bellen, das Rasenmähen mit dem Benzinrasenmäher zu unterbinden oder das Kantenschneiden mit der elektrischen Grasschere. Ebenso das Fegen mit dem Besen mag er nicht. Aber Rasenmähen wwar zu seiner Welpenzeit einfach nicht möglich.....dafür dürfte es keine Probleme beim Schneeschippen mehr geben....

    Hallo und danke fpr die Antworten.


    Zunächst zu Ostholstein: Doch, wir haben auch als er Welpe war, schon Kontakt mit anderen Hunden geübt. Es soll ja auch nicht generell so ein, dass er keinen Konjtakt zu anderen Hunden haben darf, aber eben nur wenn wir es erlauben. Im normalen Gegenverkehr soll er sich möglichst ruhig und unbeeindruckt zeigen.


    Wir zeigen auch deutlich an, dass dieses Verhalten nicht erwünscht ist, aber er zieht halt in dem MOment imme rnoch nach vorne und bellt, wenn es auch schon besser geworden ist. Leider sind andere Hundehalter auch nicht immer eine Hilfe. Wenn ich meinen festhalten muß und weitergehen will, n´ützt es mir nix, wenn der andere Hundehalter mich anspricht und fragt, wie alt meiner ist. Es wäre da m.E. sinnvoller, wenn dieser ebenfalls seines Weges geht. Das gleiche bei Fußgängern (mittlerweile aber ganz gut im Griff). Er zieht hin, ich will es unterdrücken und der Fußgänger wendet sich ihm zu. Pusht ihn natürlich noch mehr. Meiner Meinung nach kontraproduktiv, wenn man ihm was abgewöhnen will.


    Wir haben ihm auch vieles mittlerweile gut beibringen können, aber die Hundebegegnungen, Fahrräder und das Aufdrehen wenn es an der Haustür klingelt, ist immer noch eine Baustelle.


    Das mit der Wasserpistole werden wir probieren, vielleicht hilt es ja.


    Grundsätzlich merke ich aber, dass er besser hört und folgsamer ist, je entschiedener ich vorgehe und die Kommandos gebe. Hab da heute mal bewußt drauf geachtet und der Hund merkt ganz genau, ob man 100% bei der Sache ist oder nur 80% und dann nutzt er die 20% sofort aus.


    Zu Lolu:


    Ja, dass er sehr bewegungsintensiv ist, hat man uns in der Hundeschule auch schon gesagt, dort nannte man es energiereich. Er bekommt drei Runden am Tag, davon eine zwei, die seine derzeitige maximale Gehstrecke (pro Monat ja etwa 5 Minuten) ausschöpfen oder sogar überschreiten. Man merkt, er braucht die Bewegung auch sehr. Dabei wird auch viel mit dem Knoten gespielt, den ich dann wegwerfe und holen lasse. Manchmal werfe ich aus dem Gehen raus spontan, manchmal lass ich ihn vorher absitzen, werfe, er springt auf, wird aber mit der Leine blockiert, muß sich wieder setzen, lasse ihn etwas warten und gebe dann erst frei. Einfahc um die Frustrationstoleranz zu erhöhen und die Unterordnung. Dasselbe machen wir zuhause auch mit dem Fressen. Es wird erst gefressen, wenn es freigegeben ist. Er bettelt auch nie am Tisch, geht nicht auf Bett oder Sofa, das habe wir ihm alles erfolgreich beigebracht.
    Weiterhin lassen wir ihn zuhause öfter Such- und Schnüffelspiele machen, um ihn auch geistig auszulasten.


    Wir sind auch sehr daran interessiert und drauf bedacht, ihn zu einem "guten" Hund zu machen, einerseits damit es für uns entspannter ist, andererseits, damit er nicht das "böse" Image von (schwarzen) Schäferhunden bestätigt.


    Also wir wollen es auf jeden Fall, sind auch bereit, dafür zu trainieren und zu arbeiten, aber ab und an bedürfen wir eben doch mal eines Tips.

    Guten Tag,


    unser altdeutscher SH ist jetzt gute 8 Monate alt und wir haben viel Freude an ihm, auch wenn es manchmal schon anstrengend ist. Er ist zwar wild, macht aber weniger Probleme als anfangs befürchtet. Allein lassen war nie ein Problem, das stört ihn nicht, Autofahren macht ihm nix aus, ....


    Ein paar Dinge haben wir allerdings noch, die wir gerne in den Griff bekommen möchten und hoffen dabei auf Hilfe. Im Grunde dreht es sich bei den Dinge wohl um ein und dieselbe Sache in verschiedener Ausprägung.


    Spazierengehen klappt soweit ganz gut, im Wohngebiet an der kurzen Lederleine und das Ziehen haben wir ihm abgewöhnt, indem wir ihn konsequent nicht haben überholen lasse, er konnte also maximal bis zu unseren Knien nach vorne, weiter haben wir nicht gelassen. Im Feld gibt es dann die Schleppleine, an die hat er sich gut gewöhnt, nutzt den Bewegungsradius bei Freigabe auch aus, aber selten so, dass die Leine straff ist. Nun kommt uns ein Hund oder Radfahrer entgegen. Wir sehen es, nehmen ihn kurz, der andere Hundehalten (meist) ebenso. Er nimmt den anderen Hund wahr, geht dann in eine geduckte Haltung und will das Tempo verlangsamen, eine Art anschleichen. Lassen wir nicht zu, Tempo geben wir vor. Sind die Hunde dann fast auf einer Höhe, will er zu dem anderen Hund hin, bellt auch und zieht sehr an der Leine oder am Halsband. Wir lassen es nicht zu, gehen weiter, dann beruhigt er sich schnell wieder, schnüffelt noch, aber geht weiter seines Weges mit uns, versucht auch nicht dem anderen nachzulaufen. Mit Radfahrern ist es ähnlich, Grundsätzlich interessant und er will Kontakt aufnehmen. Fahren wir im Auto, sitzt er angegurtet auf der Rückbank und guckt aus dem Fenster. Sieht er dann draussne einen Hund oder Radfahrer (vor allem Hund) ist es mit der Ruhe vorbei, dann bellt er laut, schaut dem Hund nach, versucht auf die Hutablage zu springen. Verständlicherweise sind unsere Einwirkungsmöglichkeiten im Auto eher gering.


    Dasselbe Verhalten zeigt er, wenn er Kinder sieht, vor allem auf Fahrrädern oder Tretautos. Er ist in keinster Weise aggressiv, mag dem Grunde nach auch Kinder, ist dann aber sohocherfreut, dass er viel zu wild ist. Wenn er dann so aufdreht bei Kindern, Radfahrern oder Hunden, ist er auch nicht mehr erreichbar für Kommandos, da reagiert er nicht mehr drauf, als wenn das Gehirn abschaltet. Es ist unserer Meinung nach auch kein Dominanzproblem, denn in allen anderen Belangen hört er und ordnet sich unter. Es scheint fast so, als ob er sich da nicht kontrollieren kann.


    Daher Frage: Wie stellen wir es aan, dass es nicht zu der unerwünschten Kontaktaufnahme bzw. dem Versuch kommt, sondern dass er weiter ruhig bei Fuß geht. Wir haben es mit Zerrspielzeug versucht, das fuinktionierte eine zeitlang auch , aber mittlerweile sind ander ehunde interessanter. ebenso Leckerchen werden dann uninteressant.


    Hat jemand einen guten Tip, wie man es angehen kann?

    Ja, wir überlegen schon. Wie ich schon schrieb, will cih mir mal den Ortsverein des DSV ansehen, da wird auch Begleithund- und Schutzhundausbildung angeboten. Obedience interessiert mich auh sehr (also für den Hund natürlich).


    Fährtenarbeit haben wir auch versucht, er schnüffelt auch, aber scheint nicht seine Paradedisziplin zu werden. Wenn er Leckerlis zwischen Papierrollen und suchen soll, findet er nie alle, obwohl er wie wild sucht. Ebenso bei versteckten Leckerlis in einer ausrangierten alten Hose. Kann ja alles noch werden, aber ich denke, das ist nicht sein Lieblingsfach.


    Da er vom charakter eher ruhig zu sein scheint, dachte ich auch an Schutzhundausbildung. Da sind ja die ruhigen besonnenen wohl eher im Vorteil.

    Ja, ist ja schon deutlich besser geworden jetzt mit der Schleppleine. Der Rest gibt sich noch, denk ich.


    Unser Hund hört zwar besser auf mich, aber er ist mehr auf meine Frau fixiert. Läuft ihr mehr hinterher, wenn sie den Raum verläßt z.B. Das liegt daran, dass sie mehr Zeit mit ihm verbringt oder verbracht hat in den ersten Wochen. Das ist aber auch ok, damit kann ich gut leben.

    Klar, ist ja nicht dramatisch, aber da fragt man sich, wie kann der so oft und viel pinkeln :D


    Bei uns ist ein Orrtsverband vom DSV. Da werde ich mal vorbeischauen und gucken ob das was für uns ist. Die bieten da Ausbildung zum Begleithund, Schutzhund usw. an. Und man muß ihn ja auch bisschen fordern. Aber erstmal die Welpengruppe fertig machen, noch ists eh zu früh dazu.


    Fotos? Klar. Die sind jetzt eine Woche alt. Seit wir ihn haben, ist er enorm gewachsen und hat sein Gewicht nahezu verdoppelt.

    Ja und genau wegen solcher Geschichten sind wir bemüht, von Anfang an möglichst viel richtig zu machen. Deswegen frage ich lieber einmal mehr als einmal zu wenig. Auch wenn die ein oder andere Frage einem Hundeprofi albern erscheinen mag. Ich bin viel in Autoforen unterwegs und da geht es mir auch so, auch wenn ich da der Experte bin. Ich kann es also verstehen, wen der ein oder andere hier entnervt aufstöhnt.
    Umso mehr danke ich für jeden guten Ratschlag und jede konstruktive Kritik.


    Wir sind aber aucvh wirklich sehr froh, dass er sich bislang so gut entwickelt. ich sehe die Vergleichshunde in der Welpengruppe und da ist er schon einer von den guten. Aber klar, da sind auch andere Rassen und einen Mops kann man jetzt vielleicht nicht unbedingt mit dem DSH vergleichen.


    Rückschläge gibt es auch imemr wieder, aber auch das kriegen wir in den Griff. Eben z.B. war ich mit ihm spazieren. Alles gut, Hund pinkelt beim Losgehen. 15 Minuten später, wir sind gerade reingekommen, ich ziehe noch die Schuhe aus, er setzt sich vor den Kamin und....pinkelt. Klasse! Meine Frau sofort mit ihm raus in Garten und da pinkelt er nochmal und macht ein Häufchen. Ist wohl zu spannend, mit mir zu laufen, da kann man sowas banales schon mal vergessen....

    Ja, vielleicht macht man sich zuviel Gedanken, aber wenigstens haben wir den Willen, unseren Hund zu einem angenehmen Begleiter zu machen, für den sich keiner schämen muß und der damit nicht alle Hundehalter in Verruf bringt. Und natürlich wollen wir keine gravierenden Fehler machen, die später schwer wieder auszubügeln sind.


    Er läuft halt mal besser, mal schlechter. Egal ob mit Frau oder mir. Am besten gehts, wenn wir beide mit ihm losgehen. Und mit der Schleppleine gehts eben besser als mit der kurzen Leine, aber natürlich soll er auch an die kurze Leine gewöhnt werden.


    Ansonsten macht er uns viel Freude. Er hat zwar zwischendurch seine 5 MInuten, in denen es wild zugeht, aber vom Charakter ist er eher ein ruhiger Typ. Natürlich muß man ihn im Auge behalten, der knabbert gern mal was an, was er nicht soll, aber alles in allem ist er ein prima Hund. Sehr verträglich bislang mit anderen Hunden, Menschen gegenüber unbefangen und neugierig, bellt wenig und nicht grundlos, hält nachts gut durch, ohne raus zu müssen.


    Auf mich hört er aber auch besser als auf meine Frau. Auch ist er bei ihr frecher, beißt sie z.B. mal in die Wade, was er sich bei mir nicht traut. Denke, das liegt an der tieferen Stimme und am Testosteron, dass die Hunde da von Natur aus mehr Respekt haben.


    Ich danke euch allen für die konstruktive Hilfe.

    So, altes Problem besteht weiterhin: Er läuft ungern zuhause los. Irgendwo anders ist es kein Problem.


    Aber wir haben eine Lösung gefunden und die heißt Schleppleine. Wir haben eine 10m-Leine und mit der geht er ganz passabel mit. Die 10m nutzt er kaum aus, sein Folgetrieb scheint noch zu stark zu sein. Sowohl im Wohngebiet, wie auch im Feld. Wenn ein Auto kommt oder dergleichen, nehmen wir die Leine natürlich entsprechend kürzer.


    Frage: Ist es irgendwie problematisch, den jungen Hund jetzt schon die Freiheit der Schleppleine zu gewähren?= Kann darunter die spätere Leinenführigkeit an der kurzen leine leiden oder sollte man die Möglichkeit ruhig nutzen=?

    Nein, wie gesagt, an ein Dominanzproblem glaube ich auch nicht. Im Normalfall ordnet er sich sehr gut unter bislang. Wenn er seine 5 Minuten (oder 10 Minuten) hat, testet er gerne aus, wie oft er in die Hose oder den Arm beißen kann oder die Hausschuhe wegschleppen kann. Da wird halt zwei oder dreimal abgemahnt und wenn das nicht fruchtet und er weiter aggressiv ist, auf den Rücken gedreht, bis er sich ergibt. Machen wir zwar ungerne, aber irgendwann ist er stärker als wir und dann sollte er garnicht auf die Idee kommen, ein körperliches Kräftemessen zu veranstalten.


    Da er zur Zeit eher ungern draußen rumläuft, versuche ich, ihn geistig auszulasten. Meine Frau macht öfter Schnüffelspiele mit ihm und ich mache Sachen, die unter Gehorsamkeitsübungen einzuordnen sind. Heutwe Abend habe ich mit ihm geübt, ein Leckerchen vor sich liegen zu haben und erst auf Kommando NIMMS zuzuschlagen. Das hat erstaunlich gut geklappt, das hätte ich bei so einem jungen undverfressenen Tier wirklich nicht erwartet.