ostholstein
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Beiträge von ostholstein

    Ich weiß, dass ich mir mit diesem Beitrag keine Freunde hier mache, aber ich würde mal so gerne folgendes loswerden : ich kann das gar nicht nachvollziehen, wie man dieses Schutzhundgedöhns als Otto-normal-Hundehalter machen kann. Ich finds voll uncool, wenn Hunde darauf abgerichtet werden Menschen zu beißen...



    Wahrscheinlich hast du Schutzhundesport mit Ringsport verwechselt.


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    Ist Ringsport auf deutschen Hundeplätzen verboten, oder warum hört man von ihm so wenig?
    Kennt jemand sich damit aus?

    Was ist eigentlich an gesunder Aggression schlimm ehrlich? Kann ich net begreifen und wird für mich immer ein Buch mit 7 Siegeln sein.




    Warum muß man bei einem Anfängerhund im Schutzdienst denn gleich über den Aggressionstrieb ausbilden?
    Ein über den Beutetrieb ausgebildeter Hund kann genau so gut die Prüfungen bestehen, vor allem die Dorfprüfungen mit dem eigenen Helfer.


    Wenn ein Profi seinen Hund über den Aggresionstrieb ausbildet, damit der Hund auch gegenüber fremden Figuranten kein Meideverhalten zeigt und das Verbellen etwas deftiger klingt, dann soll er das tun. Auf Meisterschaften mit einen fremden Helfer wäre es wohl auch von Vorteil.



    Meine Bedenken gegen die Aggression waren, daß mein Hund dann genau so werden könnte wie viele andere Schutzhunde sind.
    Daß ich dann auch sagen müßte, komm mir mit deinem Hund nicht näher wie 2 Meter.
    Daß ich dann auch sagen müßte, mein Hund soll nicht mit anderen Hunden spielen, der kommt nicht von der Leine.

    Mit meiner Hündin hatte ich mich auf Obedience spezialisiert und startete schon in der Obe Klasse 2 als ich mich entschloß auch im Schutzdienst zu trainieren.
    Den Schutzhundesport finde ich schon eine tolle Sache, nur mit den Ansichten vieler Schutzhundler über die Ausbildung konnte ich mich nicht so recht anfreunden.


    Als nach einem halben Jahr der Helfer wechselte und der neue Helfer meinen Hund beim Verbellen auch über den Aggressionstrieb ausbilden wollte, weil er es schon immer so gemacht hatte, habe ich mich vom Schutzhundesport verabschiedet.


    Wenn der Schutzhundesport mehr beliebt werden soll bei der breiten Masse an Hundesportlern müßen sich erst mal die Einstellungen und Ansichten vieler Schutzhundler ändern.

    und die Gruppenübungen machen wir im Training wie in der Prüfung: ohne Leine und max. 3m Abstand.



    Mit meiner Kira bin ich jedenfalls auf der Obe-Beginnerprüfung im Abstand von 1 m an den anderen Hundeführern mit ihren Hunden vorbei gelaufen.
    In der PO steht auch, man sollte 1 m Abstand einhalten, um die volle Punktzahl zu bekommen.


    Aus meinem VPG-Verein hätten mit Sicherheit so einige Hunde ein Problem bei 1 m Abstand.

    Ich habe mich letztens mit einer Frau im Stadtpark unterhalten, die selbst in einem Verein ist und mir strickt vom Schutzdienst abgeraten hat, weil die Hunde zu "scharf" gemacht werden und sie viele Hundehalter aus ihrem Verein kennt, die nicht mit ihren Hunden einfach mal gassi gehen können.




    Scharf gemacht werden die Hunde mit Sicherheit nicht in einem normalen Hundesportverein.


    Nur es ist mir aufgefallen, daß sehr viele Schutzhunde bei mir im Verein schlecht sozialisiert waren gegenüber ihren Artgenossen.


    In meinem Obe-Verein ist es üblich:
    daß man mit den Hunden gemeinsam Gassi geht und meistens ohne Leine,
    daß die Hunde nach dem Training noch gemeinsam spielen,
    daß die Hunde beim Kaffeetrinken mit auf die Veranda kommen und sogar mit ins Vereinshaus.


    In meinem Schutzhund-Verein war es üblich:
    daß jeder Hundeführer alleine mit seinem Hund Gassi ging,
    daß die Hunde angeleint wurden, wenn ein anderer Hund in der Nähe war,
    daß die Hunde niemals zusammen spielten,
    daß ich öfters zu hören bekam: "Komm uns nicht näher wie zwei Meter mit deinem Hund"
    daß die Hunde niemals mit auf die Veranda kamen beim Kaffeetrinken sondern in der Box
    eingesperrt wurden.




    EtwasWahres ist schon dran, was die Frau im Stadtpark erzählt hat vom gassi gehen.
    Aber wahrscheinlich wollen die Schutzhundler es auch gar nicht anders haben.

    Aus welchem Bundesland kommst du?


    Aus Schleswig-Holstein kommen wir.
    Bei uns im Norden hatten die Krähen schon immer enorme Schäden an den Feldsaaten angerichtet. Die Silofolien bei den Maissilagen haben sie auch gerne durchlöchert, um an das schmackhafte Futter zu gelangen.
    Kein Jäger wollte die Krähen bejagen, weil sie unter Naturschutz standen.


    Es ist nun aber auch schon einige Jahre her.

    Wenn Du 100 Leute fragst (oder in 100 Foren nachließt oder ebenso viele Bücher verschlingst) kriegst Du 101 verschiedene Meinungen. Von körperlicher Unterwerfung als Dominanzgeste bis laisse-faire in einer Partnerbeziehung ist alles vertreten ...
    Jeder Fachmann (oder der sich dafür hält) hat seine eigene Theorie, schlüssige Erklärungen und vermutlich auch nachvollziehbare Beweise anhand von Trainingserfolgen. Von Mißerfolgen redet ja keiner. Also quasi von Rütter bis Cesar Milan ist alles zu finden.


    Da hast du schon recht mit.
    Und was bei einem Hund funktioniert muß bei einen anderen Hund noch lange nicht klappen.
    Einfach kreativ sein und alles ausprobieren.




    Leckerlies oder Spielzeug? Nicht bei diesem Hundemädchen, bzw. nicht in der ersten halben Stunde. Da ist sie nur auf Krawall gebürstet. Erst wenn die angestaute Energie draußen ist, kann man sie relativ gut beeinflussen.


    Ich hatte mit meiner Bea immer Zerrspiele gemacht um sie abzulenken. In einer Hand die Beißwurst mit dem Hund dran und in der anderen Hand die Leine, so sind wir an jedem Jogger, Fahrradfahrer oder anderen Hund vorbei gekommen.
    Mit dem Zerrspiel konnte meine Bea auch schon mal einen großen Teil ihrer angestauten Energie entladen.
    Einfach mal ausprobieren.




    Vielleicht sind drei Monate in einem 11jährigen Hundeleben auch noch nicht lang genug?


    Ich habe meine Bea mit 9 Monate aus zweiter Hand übernommen und habe eineinhalb Jahre gebraucht, bis ich locker und entspannt mit ihr spazieren gehen konnte. Und ab und zu kriegt sie immer noch einen Rückfall.
    Bei drei Monate Training darf man noch nicht viel erwarten.