ostholstein
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Beiträge von ostholstein

    Jeder Trainingsaufbau (auch im Schutzsport) wird mit Leckerlie und Bestätigung aufgebaut.


    Dann muß es aber auch schon eine ganz moderne Schutzhundeausbildung sein. Ich habe noch keinen Helfer im Versteck gesehen, der statt des Schutzarmes eine handvoll Leckerlies bei sich hat.


    Na ja, die Rettungshunde werden für das Verbellen teilweise auch mit Leckerlies belohnt. ;)

    Habe noch ein Video gefunden, wo die Impulskontrolle erklärt wird.


    Egal ob nun Impulskontrolle, Selbstkontrolle, Gewöhnung oder Selbstbeherschung,


    ich gewöhne meinen Hund an bestimmte Situationen oder gewünschte Handlungen.


    Und irgend wann wird das gewünschte Verhalten durch Gewöhnung zur Gewohnheit.



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    Impulskontrolle???


    Schon wieder so ein überkandideltes Modewort. Ich nenne so etwas ganz einfach Gewöhnung. Ich gewöhne meinen Hund an die unterschiedlichen Situationen. Zuerst wird ohne Ablenkung bzw. Trieb gearbeitet und dann wird die Ablenkung bzw. Trieb gesteigert.


    Über Gewöhnung wurde schon immer in der Hundeausbildung gearbeitet und ohne Gewöhnung ist eine gewaltfreie Hundeausbildung nicht möglich.



    So, ich habe fertig. Das mußte mal gesagt werden.

    Bei den verschiedenen Sportarten stehen die Hunde schon unterschiedlich hoch im Trieb. Daß die Hunde im Schutzdienst total aufdrehen, hast du ja schon gesehen. Aber auch im Agility stehen die Hunde hoch im Trieb, dort wollen die Hunde einfach nur laufen.



    Ich mache mit meiner Bea zur Zeit nur Unterordnung und ein wenig Obedience.


    Aber auch hier steht meine Hündin hoch im Trieb, weil ich mit der Beißwurst bestättige. Hier kann meine Bea mit mir um die Beißwurst kämpfen, genau so wie die Schutzhunde mit dem Helfer kämpfen.


    Hunde, die einen hohen Spieltrieb haben, lassen sich wunderbar leicht ausbilden.



    Mein Hund hat keinen Schalter, wo man den Trieb einfach abschalten kann. Aber mein Hund weiß, daß wieder Ruhe angesagt ist, wenn ich den Platz verlasse und das Spiel beendet ist.


    Bei den Schutzhunden wird es auch nicht anders sein.



    Daß sich ein Hund im Alltag und außerhalb des Übungsbetriebs ruhig verhält, ist reine Erziehungssache.

    Das Problem ist dasswenn Du einmal Milben in einer Tonne hattest, Du die da nicht mehrheraus bekommst. Egal ob aus Plastik oder Metall. Mit irgend einemSack hast Du die einmal eingekauft, und ab da impfst Du Dir jedenSack neu an, den Du da hinein kippst.

    Und so gründlich kannst Du die gar nicht aus-/abwaschen.

    Insektizide sollen auch gegen Milben wirken (habe ich irgendwo gelesen). Ich würde einfach mal Fliegenspray in die Tonne sprühen und erst dann gründlich aus-/abwaschen.

    Die Zeit die ein Hund braucht um ein Signal verallgemeinert zu haben ist individuell, das Prinzip aber immer das gleiche und da passieren die Fehler.

    „Das Prinzip aber immer das Gleiche“ stört mich in diesem Satz.

    Jeder Hund ist anders und was bei dem einen Hund funktioniert, muß bei den anderen Hund noch lange nicht funktionieren.


    Viele Trainer bilden immer nach dem gleichen Prinzip aus.

    Im IPO-Sport wird oft sehr ruppig mit den Hunden umgegangen. Hier hat es vor allem die alte Garde immer noch nicht verstanden, daß man bei vielen Hunden auch mit einer sanften Ausbildung zum Ziel kommen kann.

    Außerhalb des IPO-Sports bilden die meisten Trainer auf der sanften Art aus. Aber auch hier gibt es Trainer, die können oder wollen es nicht erkennen, daß man auf der sanften Tour bei einigen Hunden nicht weiter kommt.


    Jeder muß für sich und seinen Hund den eigenen Weg finden, und es muß so wenig Gewalt angewendet werden wie nötig ist.

    Ich nenne das Generalisieren ganz einfach nur Gewöhnung. Man muß seinen Hund an alle möglichen Situationen gewöhnen, damit es auch dort mit dem Gehorsam keine Probleme gibt. Ich habe mit meinem Hund auch überall geübt, auf fremden Hundeplätzen, in der Fußgängerzone, im Wildpark usw.





    Durch die Gewöhnung kann man beim Hund viel erreichen, aber es werden immer wieder neue Situationen auftreten, die man vorher nicht geübt hat.



    Ich hatte mit meinem Hund zwei Jahre lang hauptsächlich über die Gewöhnung geübt, und bin nicht so richtig zum Erfolg gekommen. Nun habe ich mal ein halbes Jahr nach der altbewährten Methode Zuckerbrot und Peitsche geübt und habe den tollsten Hund, den ich mir wünschen kann. Bei meinem durchgeknallten Malinois ging es eben nicht anders.

    Jetzt können wir ohne Leine durch die Stadt laufen. Katzen, kläffende Huptölen, Jogger usw. sind alles kein Problem mehr. Sogar vom Wild läßt sich mein Hund abrufen und nimmt jederzeit mein Kommando an.

    Jeder Hundehalter sollte sich mal diese beiden Filme anschauen.


    http://www.ardmediathek.de/tv/…37388&documentId=42660678



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    Wenn die mit ihren riesigen Erntemaschinen Heu machen, dabei die Äste der Obstbäume abreißen und den Besitzern der Wiesen nicht mal Bescheid geben, damit die Bäume gerettet werden könnten, ist das sehr ärgerlich.

    Warum sollten die Bauern mit ihren Erntemaschinen die Äste der Obstbäume abreißen? Dabei werden höchstens die Erntemaschinen beschädigt. Diesen Satz verstehe ich nun wirklich nicht.



    Weiterhin laufen etliche der Bauernhof-Hunde ohne Begrenzung um das Grundstück herum und machen auch hin, wo es gerade passt.

    Dann werden die Bauern ihre Hunde mit Sicherheit auch regelmäßig entwurmen.

    Dann schaue dir mal diesen Artikel an:

    https://www.landwirt.com/Hunde…inder,,4699,,Bericht.html



    Von der Gülle-Ausfuhr außerhalb der gestatteten Zeiten will ich gar nicht reden.

    Wenn ein Bauer außerhalb der gestatteten Zeit Gülle ausbringt, riskirt er die Zahlung sämtlicher Subventionen, Zuschüsse, Beihilfen usw.

    Ich kenne keinen Bauer, der dieses Risiko eingeht.



    Was auch nervt, dass man als Spaziergänger auf öffentlichen Wegen in einer Staubwolke steht, weil die Geschwindigkeit der Traktoren selten reduziert wird.

    Sicher gibt es bei den Teckerfahrern auch Rüpel, genau so wie es welche bei den Autofahrern gibt. Im allgemeinen passen die Bauern aber auf, daß die Spaziergänger nicht belästigt oder gefärdet werden.



    Kein Bauer wird etwas dagegen haben, wenn man sein Feld betritt, solange man keinen Flurschaden macht. Flächen, auf denen Tiere weiden, sind allerdings tabu.

    Ich war selber 19 Jahre lang selbstständiger Landwirt und habe nur ein einziges mal eine Person des Feldes verwiesen, weil diese Person nicht mal meinen Gruß erwiedern konnte. Solche Leute wollte ich auf meinen Grund und Boden nicht haben.

    es gibt ja für alles ein Gesetz: (Naturschutzgesetz - NatSchG)


    von Aussaat bis Ernte (Mrz-Sep) ist es nicht erlaubt Wiesen/Felder zu betreten


    Laut Hausrecht kann aber jeder Bauer ein Betretungsverbot für seine Flächen aussprechen, so daß die Flächen überhaupt nicht mehr betreten werden dürfen.


    Wenn jemand trotz Verbotsschilder oder mündlichen Verbots die Felder betritt, kann es teuer werden.

    Mein Hund lief in Sichtweite vor mir, plötzlich gab er Gas und galoppierte davon. Ich hinterher. Keine Minute später hörte ich ihn bellen. Als ich dem Bellen folgte und ihn gesichtet hatte, bellte Sammy einen sitzenden Mann an. Es stellte sich aber nach der Befragung heraus, dass dieser Mann nicht der Gesuchte war, sondern ein Wanderer der Rast machte. Mein Hund hat aber trotzdem seinen Job erledigt, in dem er mir diese Person verbellt hat.


    Kann man dann mit seinen Hund die Suche fortsetzen nach der richtigen Person, oder wird dann ein anderer Flächensuchhund angesetzt?


    Bei der Stöbersuche im Hundesport muß der Hund ja auch mehrere Gegestände finden.

    Teilweise geht das hinterherjagen auch als Spiel los, aber insbesondere mit fremden Hunden schaukelt sich das schnell zu hoch und es brennt dann irgendwo eine Sicherung durch.

    Bei meiner Bea war es genau so. Besonders ängstliche Hunde die weg laufen, wurden leicht zu einem potentiellen Opfer. Wenn die fremden Hunde allerdings stehen bleiben, sind sie total uninteressant für meine Bea. Dann wird sich höchstens mal kurz beschnuppert.


    Bevor ein Spiel eskaliert oder mein Hund einen anderen Hund jagen will, rufe ich meinen Hund zurück. Seit dem der Rückruf bei uns funktioniert, habe ich einen tollen Hund, mit dem ich ohne Leine überall gehen kann.