ostholstein
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Beiträge von ostholstein

    Hier noch mal eine gewaltfreie Methode des Verbellens im schwachen Trieb. Wenn der Hund das Verbellen kapiert hat, kann man später immer noch Trieb aufbauen ohne Ende.


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    Bei Gauner war es so, dass er nach Lustprinzip gearbeitet hat - mal hat er ne traumhafte UO gemacht und dann wieder so geklemmt als wenn er sonst was vor die Rübe bekommen hätte.


    Angelika, nun habe ich doch noch eine Frage. Warum klemmte dein Gauner bei der Unterordnung? Wie hast du ihm moteviert?


    Wenn ich mit meinen Malinois auf dem Platz gehe und die Beißwurst mir unter den Arm klemme habe ich einen lustvollen Hund neben mir laufen, der es kaum erwarten kann mit mir zu spielen und zu rangeln.


    Zwang oder Gewalt setze ich erst ein, wenn mein Hund die Unterordnung verstanden hat und mich trotzdem veräppeln will, z. B. an einem Maulwurfshaufen riechen oder nach einem Auto schauen, das gerade vom Platz fährt. Dann fordere ich z. B. das Fußlaufen auch ein und kann auch ganz schön ruppig gegenüber meinen Hund werden.

    Zum Thema Bellen im Versteck.


    Man kann den Trieb des Hundes doch auch langsam steigern. Warum stellt sich der Helfer anfangs nicht mit einem Leckerlie ins Versteck.

    Wenn der Hund da zuverlässig bellt, kann der Helfer sich auch mit einem Ball in das Versteck stellen.

    Wenn der Hund hier auch zuverlässig bellt, nimmt man eine Beißwurst.

    Erst wenn bei der Beißwurst das Verbellen und Auslassen zuverläßig klappt, kommt der Schutzarm ins Spiel.


    Ich habe nur ein halbes Jahr im Schutzdienst mit gemacht und habe den Eindruck erhalten, daß der Stachler nur verwendet wird, um die Ausbildungszeit zu verkürzen.

    Aber nochmal: Bei Caniden bezieht sich die Sozialverträglichkeit immer NUR auf das eigene Rudel! Die Annäherung durch Fremde Artgenossen oder an fremde Artgenossen ist IMMER Lebensgefährlich. Auch wenn diese über mehrere Wochen (beim Auswandern von 1,2jährigen) stattfindet!


    Das mag auch alles stimmem, aber ich habe keinen Wolf, Schakal, Kojote oder Fuchs. Ich habe einen wohlerzogenen Haushund. Bei meinem wohlerzogenen Haushund verlange ich Sozialverträglichkeit bzw. neutrales Verhalten gegenüber anderen Hunden auch außerhalb des Rudels.



    Und da gehört es einfach mal-wie ich meine- zum grundwissen eines H8undebesitzers dazu zu wissen das es Hunde gibt die auf Individualdistanz oder Kontrolle /Absicherung GEGENüber Fremden Artgenossen viel Wert legen


    Wenn ich so einen Hund hätte, würde ich ihm rechtzeitig ins fuß rufen, so daß er seine Individualdistanz gar nicht selber absichern muß. Und wenn der fremde Hund uns zu nahe kommt, dann würde ich den fremden Hund weg jagen.






    Und damit wären wir dann wieder zurück bei meiner Aussage

    Wenn mir im Hundewald jemand mit seinen angeleinten Hund begegnet, nehme ich meinen Hund auch immer ins Fuss. Vorsicht ist die Mutter der Natur.

    Im BH-Buch wird die Hälfte des Buches der Fußarbeit gewidmet.

    Die Fußarbeit ist das A und O jeder Prüfung. Sogar für die Vorstellung beim Richter werden Tips gegeben, wie man seinen Hund auf Spannung hält.


    Cuki, hast du eine perfekte Fußarbeit? Dein Hund ließ sich auf der Prüfung doch ablenken durch Futterbrocken, oder?


    Zuerst sollte man sich eine perfekte Fußarbeit zulegen, bevor man die anderen Übungen aus dem IPO-Bereich angeht.

    Gemeinsam erfolgreich zur Begleithundprüfung behandelt nur die Übungen der BH.

    Das Apportieren wird nicht augeführt.

    Behandelt werden die Übungen: Fußlaufen, Grundstellung, Sitz, Platz, Vorsitz, die verschiedenen Wechsel vom Vorsitz in die Grundstellung und das Ablegen unter Ablenkung.


    So nebenbei wird noch über vieles mehr berichtet, wie z.B.: Kurze Trainingseinheiten, Bellen- das akustische Triebwerk, Hüttenzauber mit Donnerwetter, Blicksgefühle, das Abbruchkommando NEIN, Lob und Tadel, Alltagskommandos vs Sportkommandos, Lernen im Schlaf, Motivation des Hundes usw.


    Am Ende des Buches befindet sich auch eine Zusammenfassung der einzelnen Übungen.

    Ich hatte mir unzählige DIN A4 - Seiten mit Notizen gemacht, das hätte ich mir auch sparen können.


    Dieses Buch hat ca. 270 Seiten. Wenn im IPO- Buch diese Themen auch auf 270 Seiten behandelt werden, kann man sich vielleicht gleich das IPO-Buch kaufen.


    Die beiden Autoren sind auch mehr Verfechter der Schwarz- Weiß- Methode. Reine Wattebauschwerfer werden wohl doch etwas zum Meckern haben.


    Ich glaube, die wenigsten Leute werden ihren Hund nach der selben Methode aufbauen. Schließlich sind wir alle keine Weltmeister und werden es wohl auch nie werden.

    Aber man kann sich so vieles aus dem Buch raus ziehen und Denkanstöße bekommt man jede Menge.


    Mir ist das Buch sein Geld wert und das IPO- Buch werde ich mir auch noch kaufen.

    Und, hat jemand das Buch schon gelesen?

    Ich hab`s gelesen und ich finde das Buch toll. Es läßt sich leicht lesen, alles wird sehr gut erklärt und bebildert.

    Jeder, der mit seinen Hund auf dem Hundeplatz arbeitet, sollte dieses Buch mal gelesen haben.

    Ich habe jedenfalls sehr viele Denkanstöße und Tips erhalten. So einiges werde ich mir auch aus dem Buch rauspicken und dann so oder so ähnlich machen.

    Zur Bibel der Unterordnung werde ich dieses Buch trotzdem nicht erklären. Unsere Bibel schreibe ich selber und es wird ein Mischmasch aus Lind-art, Dildei-System, Balabanov-Style, Scherk-Methode und vielen Eigenkompositionen.

    Ähm...nicht alle HZ Hunde haben abfallende Rücken!!!

    Dann wird man mit diese Hunde auf einer Zuchtschau aber auch keine Pokale gewinnen können. Die Richter auf einer Zuchtschau wollen nun mal einen schrägen Rücken bzw. stark abfallende Kruppe sehen.

    Ich finde es auch gut, daß es Züchter gibt, die auf Pokale sch..ßen und ihr eigenes Ding machen, so lange sie sich im Rassestandart bewegen.

    Aber ich kenne ganz viele Mischungen auf Asko noch gepaart mit Troll die sich überhaupt nicht für einen Anfänger eignen, oder halt dann für Jemand der viel Zeit mit sich bringt.

    Die Welpen eines Wurfes haben aber doch auch schon unterschiedliche Charaktere. Ein Anfänger sollte auch nie den triebigsten Welpen bekommen und mit einer Hündin wäre er vielleicht auch besser bedient.

    Wenn ich eine Person anpöpel, nur weil diese Person mir nicht gefällt, dann ist es eine Frechheit von mir.

    Wenn ich mein Kind beschützen will, ist es natürlich keine Frechheit von mir.


    Rüpeltier hat aber in keinen ihrer Beiträge geschrieben, daß ihr Hund sie beschützen will und das sie sich bedroht fühlt von den anderen Hunden.


    Ein Schutzhund muß jederzeit gehorchen und dafür muß er ausbebildet werden, damit er seine Arbeit gut macht.

    Langsam versteht er aber, dass der Hund viel lieber arbeitet, um etwas zu bekommen (Lob, Spielzeug, Leckerlies), als aus Angst vor Strafe


    Das sehe ich auch so wie du, ich würde nie meinen Hund zur Arbeit zwingen.

    Ich würde nie meinen Hund mit Gewalt im Agility durch den Tunnel oder über die Wippe schicken. Ich würde nie meinen Hund mit Gewalt im Obedience zum Richtungsapport zwingen. Früher habe ich nie unsere Hunde zum Kühe treiben gezwungen.

    Die Arbeit muß dem Hund spass machen und er darf keine Angst vor Strafe oder vor dem Hundeführer haben. Sonst wird es mit der Arbeit nichts.


    Pöbeln ist aber keine Arbeit, Pöbeln ist eine Frechheit von dem Hund.

    Bevor ich ein Hundeleben lang mit solche Frechheiten leben muß, werde ich auch mal grob zu meinen Hund.