ostholstein
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Beiträge von ostholstein

    Die Schäferhunde haben schon einen gewissen Beschützerinstinkt und geben alleine durch ihre Anwesenheit schon eine gewisse Sicherheit.


    Hunde, die ihren Besitzer auch aggressiv beschützen, können aber auch sehr gefährlich sein und müssen daher speziell ausgebildet und erzogen werden. Diese Hunde müßen voll im Gehorsam stehen.


    Wer die Ausbildung und Erziehung solcher Hunde vernachlässigt, sollte sich lieber eine Dose Pfefferspray besorgen.

    Bei einem Beißunfall ist neben den Geschädigten immer der Hund der Leidtragende.

    So viele Trainer/-innen es gibt, genau so viele verschiedene Arten der Ausbildung gibt es.


    Und die Trainer sollten auch die verschiedenen Ausbildungsmethoden bzw. mehrere Ausbildungsmethoden kennen.


    Die Anfänger lesen doch auch die Bücher von Peter Scherk und Ekard Lind, und die Anfänger schauen sich auch die Videos von Ivan Balabanov und Gottfried Dildei an.

    Aber auch mit ihm wirst du früher oder später einen tollen und gehorsamen Begleiter haben. Die guten Tage werden irgendwann überwiegen.


    Und das stimmt auch, man muß nur daran arbeiten.

    Bei uns gab es auch Zeiten, da hätte ich meinen Malinois am liebsten in die Mülltonne gestopft, was ich natürlich nie gemacht hätte.

    Heute habe ich einen tollen und gehorsamen Begleiter und ich freue mich jeden Tag, daß ich sie habe.

    Wenn ich aber jemandem jede Woche immer wieder das gleiche vorkauen muss ohne dass was passiert bei meinem Gegenüber, werde ich deutlich..Und wenn der dann nicht wiederkommt weil die Wattebäuschchen nicht rosa

    genug waren: bitteschön..bleibt mehr Zeit für die Leute,die sich wirklich bemühen und wo man auch Fortschritte erkennt.


    Es gibt aber auch genügend Trainer, denen die Wattebäuschchen nicht rosa genug sind.


    Als ich meinen Malinois mal auf dem Hundeplatz mit "HIER" angeschrien habe, kam die Trainerin auf mich zu gelaufen und sagte mir: "Dein Hund ist nicht schwerhörig, du kannst auch leise etwas zu deinem Hund sagen."

    Ich erwiderte ihr: "Mein Hund steht gerade unter hohen Trieb und ist besonders abgelenkt. Da bringen bei ihm Leckerlies und leises Sprechen nichts. Um zu meinem Hund vorzudringen, muß ich laut werden. Sie solle sich mal eine Schutzhundeprüfung anschauen, da geht es manchmal auch recht laut zu."


    Seitdem läßt diese Trainerin mich in Ruhe und läßt mich mein eigenes Ding machen.

    Diese Trainerin hat noch nie einen triebigen Schäferhund geführt, und schon gar keinen Malinois.

    Ich bin heute auf unserem Spaziergang am Sportplatz vorbeigekommen... bzw ich wollte vorbei.

    Leider war grade ein Spiel. Und da ging der Stress los.

    Sobald Argos den Ball erblickt hat war es wie bei den Lichtreflexen. Er stand in der Leine und war ab sofort nicht mehr ansprechbar. Und zwar gar nicht.

    Daß ein Hund steil in der Leine steht und schreit bzw. bellt bis zum geht nicht mehr kenne ich auch, nämlich von meinem durchgeknallten Malinois.



    Ich habe vorhin eine Wasserspritze genommen und sobald er los wollte ihn bespritzt. Allerdings kann ich das knicken . Er bemerkt das Wasser nicht mal. Ansprechbar war er gar nicht.

    Hast du ihn nur mit Wasser bespritzt? Dann hat er es vielleicht auch verkehrt verknüpft.

    Oder hast du ihn mit Wasser bespritzt und ihn gleichzeitig angeschrien mit "Nein".




    Wenn du schon alles mögliche ausprobiert hast, wie ablenken mit Spielzeug, Leckerlies usw. und nichts funktioniert, würde ich mal über die Aussagen von Hermannthegerman und Carla nachdenken.

    2. Gehorsam ist ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Viele Situation lassen sich schlicht nur über Gehorsam kontrollieren.





    Bei meiner Bea habe ich auch alles mögliche


    ausprobiert und zum Erfolg bin ich auch nur über den Gehorsam gekommen.


    Dann muß man mit seinen Hund auch mal einwenig ruppig umgehen und ihm anschreien, daß die Bäume wackeln.


    Richtig schwierig wird es erst dann, wenn sich der Hund trieblich so hochgefahren hat, daß er nicht mehr ansprechbar ist. Der Hund kann dann einfach die Befehle nicht mehr befolgen.


    Aus diesem Trieb muß man den Hund erst mal wieder raus holen, damit er überhaupt wieder ansprechbar wird.



    Bei uns hat es mit einem Erziehungshalsband, welches eine Vibratorfunktion und Pieptonfunktion hat, funktioniert.



    Da reagiert aber auch jeder Hund anders. Bei dem einen Hund braucht man nur in die Hände klatschen, beim nächsten funktioniert es mit der Wasserpistole oder eine leere Plastikflasche an den Kopf werfen, oder mit einer lauten Pfeife flöten.

    Da muß man einfach alles ausprobieren.

    Wenn Kira bei Begegnung mit fremden Hunden auf jene zurennt,dann ist das Kontrolle. Auch bei anderen Hunden.Nicht bloß DSH´s. Aber DSH´s neigen ganz allgemein dazu darauf Wert zu legen. Polizeihund eben.


    Polizeihund eben? Die Polizeihunde stehen aber im Gehorsam. Wenn der Hundeführer nicht will, daß sein Hund nicht nach einen anderen Hund hin läuft, dann läuft sein Hund da auch nicht hin.


    Ich würde den Gehorsam erst mal durchsetzen, besonders den Rückruf. Dann erledigt sich das Problem auch ganz von selber.

    Einige Leute brauchen einen Psychologen, um die Prüfungsangst zu bekämpfen.


    Die meisten Leute gewöhnen sich allerdings an die Prüfungen und werden mit jeder Prüfung gelassener und haben weniger Prüfungsangst.

    Ich habe auch öfters in fremde Vereine als Gast mittrainiert und das hat mir auch sehr geholfen.

    Meine letzten Prüfungen im Obedience waren für mich auch fast nichts anderes, als ob ich nur zum Gasttraining fuhr.


    Und meine Sicherheit hat sich dann auch auf meinem Hund übertragen.

    Und als mein Hund alle Übungen perfekt konnte, ohne daß ich meinen Hund noch groß locken und bestätigen mußte, hat sich die Sicherheit meines Hundes auch auf mich übertragen.

    Ich persönlich mag Gruppenarbeit nicht, weil ich meine Hunde dann nicht so arbeiten kann wie es die Situation gerade erfordern würde. Hund bräuchte z.B. gerade eine Bestätigung nach links, aber da läuft ein anderer Hundeführer mit seinem Hund. Dem ich dann a) das MOT an den Kopf werfen würde, und b) dessen Hund durch mein MOT unzumutbar abgelenkt werden würde

    Ja, mit MOT bei der Gruppenarbeit zu arbeiten ist schwierig. Die meisten Leute arbeiten mit Leckerlies oder wie Cuki schon schrieb und ich es mache, mit MOT an kurzer Schnurr.

    Was die Gruppenarbeit angeht, kann ich absolut bestätigen, was Waschbär schreibt. Die Hunde in der Gruppe kennen sich und wissen, was von ihnen erwartet wurde.


    Bei mir im Verein sind 80 Mitglieder und bei jedem Training sind dann auch mal andere Hunde mit dabei. Wenn mein Hund die Gruppenarbeit bei uns im Verein beherscht, trainiere ich auch öfters mal in andere Vereine als Gast bei der Gruppenarbeit mit.

    Mit der Zeit lernt der Hund andere Hunde zu ignorieren.


    Und das ist doch auch Sinn und Zweck der Gruppenarbeit. Ob der Hund nun bei der Gruppenarbeit sozialisiert wird, oder er lernt, daß man sich anderen Hunden gegenüber neutral verhält, bzw. die anderen Hunde einfach ignoriert ist doch einerlei.

    Hauptsache man kann mit seinem Hund einigermaßen vernünftig an andere Hunde und Personen vorbei laufen und seinen Hund ablegen, obwohl andere Hunde und Personen in der Nähe sind.


    Je öfters man bei der Gruppenarbeit mit macht, desto besser klappt alles.

    Bei der Gruppenablage haben die Anfänger ihren Hund an der kurzen Leine und stellen sich direkt vor ihrem Hund und passen auf, daß ihr Hund nicht zu den anderen Hunden laufen kann.

    Andere Teilnehmer haben ihren Hund an der Schleppleine und entfernen sich schon 10 Meter.

    Und der nächste macht alles ohne Leine und entfernt sich 30 Meter.



    Bei mir im Verein wird bei der Gruppenarbeit auch nicht so großen Wert auf Perfektion gelegt.

    Wenn der Hund nicht dauernd Blickkontakt hält, ist es nicht schlimm.

    Wenn der Hund während der Ablage mit dem Hintern zur Seite kippt, ist es auch nicht schlimm.



    Die Perfektion lernt man bei uns alleine auf dem Platz und später trainiert man zur Ablenkung mit mehreren Teams auf dem Platz.

    Erst wenn der Hund alles in Perfektion beherscht, kann man die Perfektion auch in die Gruppenarbeit mit einbauen und dann können schon mal solche wunderschönen Quadrillen entstehen.

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    Und nun noch mal eine Frage an die Trainer unter uns.


    Der Straßenteil wird wohl doch sehr wenig im Verein trainiert, aber wie sieht es denn mit der Gruppenarbeit bei euch in den Vereinen aus?


    In meine beiden Vereine macht der eine Verein fast gar keine Gruppenarbeit und der andere Verein macht sehr viel Gruppenarbeit.


    Die Gruppenarbeit dient doch auch der Sozialisierung der Hunde untereinander und auch der Sozialisierung gegenüber anderen Menschen.


    Die Gruppenarbeit kann man so vielseitig gestalten und Elemente vom THS, Agility und Obedience mit einbauen. Hier werden die Teilnehmer so richtig an den Hundesport heran geführt und so mancher Teilnehmer wechselt dann später auch in die THS-, Agility- oder Obedience-Sparte.



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    Liebe Angelika, da hast du vollkommen recht. Alle diese Fragen stelle ich mir auch.


    Ich ärgere mich immer noch über die Vorbesitzer meiner Malinoishündin.

    Im Alter von einem Jahr hatte sie null Alltagstauglichkeit, aber über die Wippe, den Steg und durch den Tunnel konnte die Hündin perfekt laufen.

    Anscheinend haben die Vorbesitzer mit ihr Agility trainiert und auf eine vernünftige Alltagstauglichkeit keinen Wert gelegt.


    Über manche Leute kann man nur mit dem Kopf schütteln.

    also zur BH gehört der Verkehrsteil. Hier muss der Hund sich auch Neutral verhalten. Da gehen auch Radfahrer, Jogger, Auto etc. pp. dicht beim Hund vorbei. Auch eine Menschengruppe gehört dazu und manchmal auch das Ablegen in der Gruppe. Habe ich alles in den BH gehabt, die ich selbst geführt habe.


    Genau, der Verkehrsteil ist Bestandteil der BH.

    Also sollte man den Verkehrsteil doch wohl genau so intensiv trainieren auf dem Hundeplatz wie das prüfungsmäßige Fußlaufen und Ablegen.


    Ich bin in zwei Hundevereine und in jedem Verein wird der Verkehrsteil nur so nebenbei trainiert. In viele Vereine findet der Verkehrsteil auf irgendwelchen Feldwegen statt, weil die Vereine außerhalb der Ortschaften liegen und man will sich den Weg in die nächste Innenstadt sparen.