ostholstein
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Beiträge von ostholstein

    Herzlich willkommen, schöne Hunde. Wie groß sind denn die Beiden.



    Wir planen vielleicht eine Deckung in 2019, früher wollen wir nicht.

    Züchtet ihr im Verband mit Arbeitsprüfung und HD-Untersuchung?



    Der Schäferhund muss seine Familie beschützen und das wird er bis zum letzten Atemzug durchziehen. ich kenne keine andere Rasse welcher diese Schutzinstinkte so tief in sich hat.. es ist eingeboren. Meine Hunde sind nicht aggressiv, aber auf Kommando können die Fetzen fliegen.

    Na, dann kann man nur hoffen, daß die Hunde auch im Gehorsam stehen und sich das Kommando zum fetzen nicht selber geben, und auch das AUS-Kommando annehmen. Sonst ist die nächste Schlagzeile in der Zeitung wegen eines Beißvorfalls schon vorprogrammiert.

    Ich glaube, wir hatten hier im Forum schon mal eine Diskussion, ob unsere Hunde uns verteidigen würden.

    Deine Nachbarn machen sich anscheinend keine Gedanken, wie ein Hund sich in der Öffentlichkeit zu benehmen hat. Dann trete denen mal ordentlich auf die Füße und empfehle denen das Fauser-System. Für solche Leute ist das Fauser-System hervorragend geeignet und man kann es außerdem noch online lesen.

    Vielleicht, das ist ja manchmal so im Leben, finde ich ihn auch nur gut, weil er das sagt, was ich ohnehin schon irgendwie für richtig hielt, ohne es mir bewusst gemacht zu haben


    Genau, vieles was der Fauser erzählt, hat man schon im Hinterkopf, nur der Fauser verdeutlicht alles noch mal so richtig.

    Für Hundeanfänger, die noch keine Erfahrung mit Hunde haben, finde ich die DVD auch ganz gut.


    Ein Buch hat er übrigens auch geschrieben: „Beziehung ohne Leine, Thorsten Fauser“

    Dieses Buch kann man auch online lesen unter folgenden Link:


    https://de.scribd.com/document…rziehung-Am-Beispiel-Hund

    die Trainer-videos haben eines gemeinsam: total relaxte Hunde, die die Übungen im Schlaf machen - aber wo ist der Weg dorthin ?

    Den Weg dorthin erklärt der Fauser ja auch nicht. Er beschreibt eher wie sich der Hund und der Hundeführer zu verhalten haben, z.B. bei Hundebegegnungen.

    Die Videos von Thorsten Fauser auf You Tube habe ich mir nun auch angeschaut. Der Fauser hat einen sehr gut erzogenen Hund, aber besonders triebig scheint mir der Hund auch nicht zu sein.

    In seinen Videos erzählt er doch eigentlich nichts neues, so etwas weiß jeder erfahrene Hundehalter.

    Auf eine besondere Ausbildungsmethode wird in seinen Videos doch auch nicht eingegangen.


    Seine DVD kostet 40 Euro und ich würde sie mir nicht kaufen. Für einen Neuling, der noch nie einen Hund hatte, oder für einen Hundehalter, der nicht fähig ist sich eigene Gedanken zu machen und dem man alles vorkauen muß, wäre die DVD wohl eine lohnende Investition.

    Ich übe auch öfters bei uns auf dem Fußballplatz. Letztens wurde dort Fußball gespielt und ich habe neben den Fußballplatz mit meiner Bea Unterordnung geübt. Durch Gewöhnung kann man vieles erreichen und manchmal braucht man auch ein Hilfsmittel, wie z.B. eine Wasserflasche.

    Es gibt Momente, da ruhe ich in mir selbst, bin weit präsenter als in anderen. Ich denke, in solchen Momenten strahlt man eine gewisse Sicherheit aus, auch wenn einem das nicht bewusst ist. Und ich denke, dass Hunde genau darauf sehr stark reagieren. Wenn ich in solchen Momenten etwas sage, befehle, ist da keine Spur eines Zweifels, ob der Befehl auch ausgeführt wird. Und - das kann man sogar bei Katzen beobachten - dann wird der Befehl auch ausgeführt. Ganz ohne Druck, ohne Stress, ohne Drohen, ohne Belohnen. Einfach so.


    Vielleicht gibt es solche Hunde, die einen Befehl ohne Druck, ohne Drohen und ohne Belohnen ausführen. Ich kenne jedenfalls keinen Hund, der so etwas macht.


    Hunde sind im allgemeinen Egoisten und arbeiten nur für die Belohnung oder weil sie sonst Druck bekommen. Auch Polizeihunde suchen nur nach Rauschgift, weil sie dafür ihre Belohnung erhalten. Lawinensuchhunde suchen nur nach dem Opfer, weil die Hunde denken, unter dem Schnee liegt ihre Belohnung. Selbst Hunde mit einem ausgeprägten „will to please“ brauchen ihre Belohnung. Von einem Reh läßt sich mein Hund nur abrufen, weil er sonst Druck bekommt.


    Erst nach langem Training können die Befehle für den Hund auch zur Gewohnheit werden und dann könnte es schon eher sein, daß die Hunde die Befehle auch ohne Lob und Druck ausführen.


    Und du kannst deinen Hund vom Reh abrufen, einfach so ohne Druck, ohne Drohen und ohne Belohnung?

    Irgendwelche Hunde sind das nicht. Und Fedderson-Peterson (ja ich mag sie ),als eine Kynologin die ja nun über Jahrzehnte mit x Hybriden Erfahrungen hat,spricht sich sogar für ein Verbot solcher Kreuzungen aus,weil sie sie als-nicht ganz zu Unrecht verhaltenstechnisch gesehen- einen domestikationstechnischen Rückschritt sieht (wobei Hybriden bis F4 Generation als Wildtiere gelten und gar nicht ohne Sondergenehmigungen gehalten werden dürfen).

    Ist ein Rasseverbot für den THW nicht ein wenig übertrieben? Der THW ist auch nur ein Hund, auch wenn es ein besonderer Hund ist. Das Problem liegt doch meistens am anderen Ende der Leine, nämlich der Hundeführer. Soviel ich weiß, kann man mit seinem THW auch Hundesport machen. Der THW braucht nur den richtigen Hundeführer.

    Das Futterlaufen aus dem Video oben zB macht Gaius auch (natürlich nicht in der Präzision, weil wir das nur paar mal gemacht haben) - aber es fühlt sich irgendwie auch komisch an.

    In dem Video hört man auch nur die Musik. Aber ich möchte wetten, daß die Hundeführerin auch mit ihren Welpen spricht und ihm so richtig voll sülzt.

    Schöner finde ich es, auch wenn das vielleicht nur Einbildug ist, wenn er so neben mir herläuft, ich ihm was erzähle und den Einruck habe, dass er zuhört und es auf irgendeine Art versteht.

    Aber das ist doch auch Üben. Auch bei den erwachsenen Hunden auf dem Hundeplatz während des Trainings redet man mit man mit ihnen. Je heller die Töne sind, desto interessanter ist man für seinen Hund. Manchmal sülzt man seinen Hund so richtig voll.

    Sitz und Platz lernt ein Hund auch noch mit 5-6 Monaten ziemlich fix.

    Na ja, wenn du die ersten sechs Monate mit deinem Hund überhaupt nicht arbeitest, ist es auch deine Sache.

    Andere Leute arbeiten aber schon mit ihren 3 Monate alten Welpen. Mit seinen Welpen zusammen arbeiten und spielen stärkt die Bindung.

    Die ersten Lebensmonate sind so wichtig für die Prägung und Sozialisierung.

    Da sind Kommandos absolut nachrangig. Der Grundstein für späteres Lernen und Gehorsam ist die Bindung zum Hundehalter, das Vertrauen des Welpen in sich selbst und in das Leben.


    Was nützt mir ein guter Grundgehorsam, wenn der Welpe später ein unsicheres Wesen hat?

    Ich kenne genügend Hunde, die früh alle möglichen Kommandos und Tricks gelernt haben, aber alltagstauglich sind sie nicht.

    Und gehorchen tun sie auch nicht in jeder Lebenslage.

    Bitte denke daran, die ersten Monate sollte der Welpe möglichst viel spielen und erkunden.

    "Sitz" lernt er auch noch mit 5-6 Monaten.

    Na ja, mit 6 Monate ist der Schäferhund doch schon fast ausgewachsen, da fehlen doch höchsten noch eine handbreit an Höhe. Da sollte der Hund doch wohl schon die wichtigsten Kommandos, wie HIER, SITZ und PLATZ, kennen.


    Das gemeinsame spielen unter gleichaltrigen Welpen halte ich für sehr wichtig. Jeder Welpe sollte die Welpenstunde besuchen.

    Aber auch das spielerische Arbeiten mit seinem Welpen halte ich für genau so wichtig. Da lernt der Hund im Spiel so ganz nebenbei die einzelnen Kommandos.

    Und man kann beides sehr gut unter einen Hut bekommen.



    Hier noch mal ein Video, wie man mit seinem Welpen übt.

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    Bei einem hat es nichts gebracht ihn dem Reiz solange auszusetzen bis er aufhört. Der hat nicht aufgegeben. Sie hat das dann abgebrochen und der Hund wurde weiter über Gehorsam gearbeitet. Es wurde besser aber ist nie ganz verschwunden.


    Dann arbeitet deine Trainerin doch nach den selben Prinzip wie ich auch gearbeitet habe. Den Hund immer wieder den Reiz aussetzen und hoffen, daß er sich daran gewöhnt. Wenn das nichts bringt, kommt der Gehorsam.


    Ich habe mich immer wieder gefragt, wie ein Hund in manche Situationen nur so durchgedreht sein kann. Im Welpenalter hätte man ihm doch schon mit allen möglichen Reizen konfrontieren und trainieren können. Einen Welpen in die richtige Richtung zu lenken geht doch viel einfacher als bei einen erwachsenen Hund.


    Ich habe meine Bea ja auch erst bekommen, als sie schon ein Jahr alt war. Vielleicht fanden die Vorbesitzer es auch lustig, wenn der kleine Welpe etwas jagen wollte und haben ihn noch aufgestachelt. Und als der kleine Welpe dann groß war, waren sie überfordert mit ihm.


    Aber du hast deinen Argos doch schon als Welpe bekommen, oder? Hat er seine ganzen Macken jetzt erst entwickelt?

    Zum einen halte ich es für ungewöhnlich das der Hund wirklich auf ALLE sich Bewegendes zu reagieren scheint.



    Doch, es gibt auch ungewöhnliche Hunde, die sind so triebig und durchgeknallt, daß sie alles jagen wollen, was sich schnell bewegt. Wenn dann noch Lärm hin zu kommt, wird der Hund noch durchgeknallter, z.B. beim Fußballspielen, Skaterfahrer mit lauten Rollen usw.


    Das extremste bei meiner Hündin waren die Wasserskifahrer. Dort gab es neben der schnellen Bewegung und Lärm auch noch aufspritzende Wasserfontänen. Dort war meine Bea so aufgedreht, daß sie sich auch schon mal die Lippen und Zunge blutig gebissen hatte. Wenn ich ihr die Hand vorgehalten hätte , hätte sie wohl auch in meine Hand gebissen.

    Heute kann ich mit meiner Bea ohne Leine an der Wasserskianlage spazieren gehen und sie bleibt neben mir, auch wenn neben uns die Wasserskifahrer vorbei sausen. Entspannt ist die Hündin immer noch nicht in dieser Situation und sie bleibt nur bei mir, weil sie es muß. In vielen anderen Situationen ist sie auch nicht entspannt, aber sie bleibt bei mir, weil sie es eben muß.


    Einige Sachen habe ich auch über die Gewöhnung in den Griff bekommen. Mehrere Tage an der Bundesstraße spazieren gegangen, dann waren die Autos zum jagen nicht mehr interessant genug.

    Aber an viele Sachen würde ich ohne den Gehorsam heute noch arbeiten und es wäre zu einer Lebensaufgabe geworden.