ostholstein
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Beiträge von ostholstein

    Was ist der Unterschied zwischen den beiden Unterordnungsarten, die Du genannt hast? Ich dachte bisher, Unterordnung sei immer dieselbe und diesen quasi als Basis für die unterschiedlichen Sportarten?



    Hast du dir die verschiedenen Unterordnungsarten überhaupt schon mal angeschaut?

    Hier mal ein Video über die Unterordnung im Obe 3, der BGH 3 und eine UPR 3 des IPO:


    https://www.youtube.com/watch?v=EP5hCqEOknw


    https://www.youtube.com/watch?v=vSTNHEEryHA


    https://www.youtube.com/watch?v=xHARhsFq9CA

    Was ist der Unterschied zwischen den beiden Unterordnungsarten, die Du genannt hast?

    Die Prüfungsordnungen für Obedience und die IPO-Unterordnung sind verschieden. Die einzelnen Übungen kann man in der PO für Obedience bzw. IPO-Sport nachlesen und findet man bei Tante Google.


    Meiner Meinung nach sind die Übungen im Obedience schwieriger als bei der IPO-Unterordnung. Ein Richtungs-Apport ist nun mal schwieriger als ein normaler Apport. Rückwärtslaufen braucht der Hund bei der IPO-Unterordnung auch nicht. Und es gibt noch so viele andere Beispiele.




    Wenn es unterschiedliche Arten gibt und wir später mal Obedience machen wollen - sollte man dann nicht gleich Obedience-Unterordnung machen, wenn es sowas gibt?

    Sicher kann man auch vor der BH mit Obedience anfangen und schon die Obedience-Übungen trainieren.


    Mit meinem vorigen Malinois habe ich auch schon vor der BH im Obedience gearbeitet. Vier Wochen nach unserer BH-Prüfung haben wir die Obedience-Beginner mit vorzüglich bestanden und nach weiteren zwei Wochen haben wir die Obe-1 mit vorzüglich bestanden.

    Wenn man den Ehrgeiz und den richtigen Hund dafür hat, kann man alles machen.

    Kein herdenschutzhund gehört in die stadt und schon 10 Mal nicht in eine Wohnung

    Pelzbären hat doch auch einen Herdenschutzhund, allerdings einen Kuvasz und keinen Kangal.

    Es wäre nett, wenn Pelzbären mal berichten würde, ob man einen Herdenschutzhund wirklich nicht in einer Wohnung und in der Stadt halten kann.

    Meiner Meinung nach liegt das Problem nicht beim Hund, sondern beim Hundehalter.

    Die Mütze ist auch nur ein Hilfsmittel und mit der Mütze schummelt man auch.


    Besser finde ich es, wenn der Hund einem begierig auf dem Mund schaut und darauf wartet, daß man das Freigabekommando für den Ball ausspricht, welchen man hinten am Rücken trägt oder als externe Bestätigung irgendwo auf dem Platz abgelegt hat.


    Und dann braucht man auch kein schlechtes Gewissen haben, weil man schummelt.

    Waschbär ? Hättest du Ansätze wie ich den Hund aufbaue das er mir ins Gesicht schaut? Wo soll der Ball sein? Unter dem Ärmel? Und vor allem wie schleiche ich es aus? Mein Hund weiß leider immer ob do a Ball ist oder keins. Auch wenn versteckt. Wie baue ich es auf und ab? Was sind die Kleinschritte ?



    Nur mal ein Tip von mir:

    Besorge dir eine Mütze und mit der Mütze spielst du dann mit deinem Hund. Dein Hund muß auf die Mütze genau so geil sein wie auf einen Ball oder eine Beißwurst.

    Dann setze dir mal die Mütze auf dem Kopf und machst einwenig Fußarbeit.

    Dein Hund wird dir dann mit Sicherheit ins Gesicht schauen. Daß dein Hund in Wirklichkeit nur nach der Mütze schaut, daß weiß ja keiner.

    Zu mir und meiner Frau passt das eher ruhige "Obedience", denke ich, sehr gut.


    Obedience ist eine ruhige Sportart, da hast du recht. Im Obedience geht alles im etwas ruhigeren Ton von statten. Wer da laut mit seinem Hund rum schreit, bekommt auf Prüfungen auch Punktabzüge.

    Im IPO-Sport wird mit den Hunden manchmal richtig laut geschrien, so etwas gibt es im Obedience nicht.


    Man betitelt den Obedience auch gerne als „Unterordnung in Perfektion“ und da müssen die Hunde schon was drauf haben. Nicht umsonst sind auf den großen Meisterschaften hauptsächlich Border Collies vertreten und die Border Collies gelten nun mal als die schlausten Hunde der Welt.


    Ich würde erst mal mit der normalen BH-Unterordnung und IPO-Unterordnung anfangen. Wenn ihr spaß an der Unterordnung habt und auch dein Hund ist für die Unterordnung zu begeistern, dann könnt ihr später immer noch in eine Obedience-Gruppe wechseln.

    Empfehlen dazu kann ich das Buch vom Team Heuwinkl: Gemeinsam erfolgreich.

    Das Buch ist anscheinend nicht mehr vorrätig, es ist aber wohl eine Neuauflage geplant. Aber es gibt ja auch noch das Buch „Gemeinsam erfolgreich zur Begleithundprüfung“ vom Team Heuwinkel. Dieses Buch kann man auch nur empfehlen, der Kauf lohnt sich alle mal.

    Für Leute, die erst mal das Spielen mit ihren Hund lernen müßen, wären wohl auch die Bücher von Ekard Lind interessant.

    Und mir braucht hier keiner zu erzählen,dass mit einem Mal Leine-werfen der Hund dann zuverlässig kommt wenn er gerufen wird..


    Ich zitiere mich dann mal selber.


    Bei mir würde derLeinenwurf folgendermaßen aussehen:

    Mein Hund erhält das Kommando HIER. Mein Hund reagiert nicht, weil er gerade nach einen anderen Hund schaut oder schnüffelt. Dann werfe ich die Leine, so daß er sich erschreckt und verdutzt nach mir schaut. Dann erfolgt noch mal ein scharfes HIER. Erst wenn der Hund dann das Kommando nicht annimmt erfolgt ein Donnerwetter, und zwar ein ordentliches.

    Mein Hund kommt jedenfalls zuverlässig. In geübten Situationen reicht auch nur ein Kommando und man braucht auch kein Hilfsmittel mehr. Selbst im hohen Trieb oder unter hoher Ablenkung reicht nur ein Kommando ohne Hilfsmittel, wenn die Situation vorher geübt wurde.

    Wenn läufige Hündinnen ihre Marker sehr gehäuft abgesetzt haben, ist er teilweise so vertieft, dass normales Rufen überhört oder vielleicht auch ignoriert wird.

    Ja, und wenn die Hunde hoch im Trieb stehen, z.B wenn sie ein Reh oder einen anderen Hund jagen wollen, überhören sie auch leicht das Kommando und sind quasi nicht mehr ansprechbar. Man muß den Hund dann praktisch anstupsen, damit er überhaupt wahrnimmt, daß man etwas von ihm will.

    Ob man das Anstupsen nun mit einen Leinenwurf, mit Wasser spritzen, auf großer Distanz mit einem Vibratorhalsband, usw. macht, ist einerlei.


    Je öfter man solche Situationen übt, desto leichter ansprechbar wird der Hund in diesen Situationen.

    Daß sich ein Hund angewöhnt, erst nach den Einsatz eines Hilfsmittels das Kommando anzunehmen, ist eher unwahrscheinlich.

    Mein Hund sollte aber egal in welcher Situation, freudig und nicht beschwichtigend zu mir kommen. Mit dem Ziel, mich als das Beste im Leben des Hundes darzustellen, sollte ich ins Training gehen.

    Wenn der Hund das Kommando annimmt, wird er ja auch bis in den Himmel gelobt und erhält die besten Leckerlies der Welt. Da wird jeder Hund freudig kommen und nicht beschwichtigend.

    Bei diesem Leinending sehe ich eine falsche Verknüpfung. Mensch ruft, Hund reagiert nicht sofort -> Bestrafung kommt -> besser ist es sofort zu kommen, sonst gibt es Ärger.

    Hm, der Leinenwurf sollte aber eigentlich keine Bestrafung sein, sondern er dient dazu, die Aufmerksamkeit seines Hundes auf sich zu ziehen. Ich würde die Leine auch gar nicht auf den Hund werfen, sondern dicht neben ihm oder ihm vor die Füße. Die Hauptsache ist, daß er sich erschreckt und merkt, daß man etwas von ihm will.



    Bei mir würde der Leinenwurf folgendermaßen aussehen:

    Mein Hund erhält das Kommando HIER. Mein Hund reagiert nicht, weil er gerade nach einen anderen Hund schaut oder schnüffelt. Dann werfe ich die Leine, so daß er sich erschreckt und verdutzt nach mir schaut. Dann erfolgt noch mal ein scharfes HIER. Erst wenn der Hund dann das Kommando nicht annimmt erfolgt ein Donnerwetter, und zwar ein ordentliches.



    Ich würde immer nach diesem Schema arbeiten, egal ob ich nun mit einer Leine werfe, einer leeren Plastikflasche werfe, in die Hände klatsche, mit Wasser nach dem Hund spritze, ein Erziehungshalsband mit einer Vibratorfunktion und Pip-Ton-Funktion verwende, eine sehr laute Pfeife verwende, mit einer Spielzeugpistole laute Knallgeräusche erzeuge oder sonst was mache. Der Hund muß sich nur erschrecken und seine Aufmerksamkeit auf mich ziehen.

    2. Das ist bestimmt kein Weg einem Hund den Rückruf beizubringen. Die Übung "Rückruf" sollte der Hund intus haben.

    Den Rückruf sollte jeder Hund intus haben, da gebe ich dir recht. Aber erstmal muß man den Rückruf doch auch üben.

    Jeder Befehl wird zuerst ohne Ablenkung geübt und da reicht meistens schon ein Leckerlie, um den Hund auf sich zu fixieren. Die Leine als Wurfmittel würde doch erst zum Einsatz kommen, wenn man unter Ablenkung übt, um die Aufmerksamkeit seines Hundes zu bekommen. Da kennt der Hund aber den Rückruf schon und weiß was er soll.





    1. Hat man keinen standfesten Hund/Welpen, kann das auch schief gehen und der Hund schreckt sich - hat eventuell auch Angst vor der fliegenden Leine oder demjenigen, der sie geschossen hat.

    Das weiß wohl jeder Hundehalter, wie sensibel sein Hund reagiert. Bei einen sensiblen Hund darf man auch nicht mit der Leine werfen, da reicht manchmal auch schon ein leises Schimpfen und man hat die volle Aufmerksamkeit seines Hundes.

    Sorry, nun muß ich doch noch mal meckern und das richtet sich nicht nur gegen dich, SchaCal, sondern gegen alle, die denken: „Und nach mir die Sintflut.“

    Das Beste, was man seinen Hund geben kann, ist eine gute Erziehung und Ausbildung. Dann kann man sich im Fall der Fälle den neuen Besitzer aussuchen. Einen gut erzogenen und ausgebildeten Hund nimmt jeder gerne, auch wenn er schon älter ist. Die Verträglichkeit mit andere Hunde ist oberstes Gebot der Ausbildung. Was hat dein Vater die letzten 8 Jahre nur mit dem Hund gemacht?





    Ich bin leider voll berufstätig und kann ihm dadurch einfach nicht gerecht werden.


    Viele Leute sind berufstätig und haben trotzdem einen Hund. Schön ist es zwar nicht, wenn der Hund so lange alleine im Haus bleibt, aber wenn man sich in der Freizeit intensiv mit dem Hund beschäftigt, wäre es für mich auch ok. Vielleicht finden sich auch Nachbarn oder Bekannte, die mit dem Hund eine Runde gehen, wenn man nicht zu hause ist.

    Kannst du den Hund wirklich nicht übernehmen?