ostholstein
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Beiträge von ostholstein

    Bei der Armee wird der Schäferhund gedrillt. Wenn er einen Fehler macht, wird er bestraft.

    Na ja, so leicht kann man es sich auch nicht machen. Einen Hund etwas beibringen, muß immer ohne Strafe erfolgen. Erst wenn der Hund die Kommandos perfekt beherscht und sie trotzdem nicht ausführt, darf auch die Strafe mit ins Spiel kommen.

    So jedenfalls meine Meinung.

    Mein Hund hat zurzeit das Problem, wenn er eine Fährte gerochen hat (beim Gassi gehen) oder wir zu einen treffen gehen mit anderen Hunden, fängt er an an der Leine zu ziehen. Ist das bei Schäferhunden normal?

    Für einen unausgebildeten und ungehorsamen Hund ist ein solches Verhalten normal, egal ob nun Schäferhund oder ein anderer Hund.




    Mein zwei Jahre alter Schäferhund hat seine Grundausbildung. Ebenfalls habe ich seine Schutzausbildung vor einem halben Jahr begonnen.

    Welche Grundausbildung hat dein Hund denn, die Begleithundprüfung?

    Im Schutzdienst muß dein Hund neben dir laufen, wenn der Helfer mit dem Schutzarm vor dir her geht. Und im Alltag bekommst du es nicht hin, daß dein Hund neben dir bleibt!

    Bei dem Kommando RAN bzw. FUSS läuft mein Hund neben mir und da interessiert es nicht, ob da andere Hunde laufen oder eine Duftspur vom Wild besonders richt.

    Jeder Hundehalter, der seinen Hund in der Natur frei laufen läßt, sollte sich mal dieses Video anschauen.


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    Die Jagdsollte man den Profis überlassen. Hobbyjäger jgen nicht um des Artenschutzes, der Populationskontrolle oder des Gleichgewichtes wegen, sondern nur weil es hipp ist. Und das geht mir gehörig gegen den Strich.

    Bei uns betreiben die Revierjäger die Jagd ausschließlich als Hobby und sind somit auch Hobbyjäger. Hauptberuflich verdienen die Revierjäger ihr Geld als Bäckermeister, Elektromeister, Landwirt usw.

    Ein Revierjäger schießt auch nicht nur auf das Wild. Er beseitigt Flurschäden, legt Biotope an, pflanzt Bäume und Büsche, füttert im Winter bei geschlossener Schneedecke das Wild und beobachtet das Wild auch nur. Ein Revierjäger weiß, welches Wild und wieviel Wild in seinem Revier ist.



    Ich habe 2 Jäger in der Familie. Nie was mit am Hut gehabt dan plötzlich Rente und Jagdschein gemacht und den passenden hund dazu.


    Sowas meine ich das sollte nicht möglich sein.

    Wenn sich die beiden Jäger aus deiner Familie auch an den Arbeiten im Revier beteiligen würden, wäre es für mich ok.

    So wurde mir zB von einer sehr erfahrenen Hundetrainerin, die ihre 5 DSH mehr als im Griff hat, eher davon abgeraten, auf einem SV-Platz zu trainieren. Sie meinte, wir sollten uns das zumindest gut überlegen, da dort sehr viel über Trieb gearbeitet würde. Triebe, die man teilweise zuerst wecken müsse. Sie meinte, Gaius würde wohl ein ernsthafter Hund mit hoher Reizschwelle werden und dass es gut sein könne, dass wir ihn im Trieb daher sehr fordern müssten. Damit würden wir wiederum sozusagen "schlafende Hunde wecken". Und das sollten wir uns eben mit zwei kleinen Kindern gut überlegen.

    Welche Triebe sollten denn geweckt werden, der Spieltrieb???

    Selbst die Schutzhundeausbildung ist für den Hund nichts anderes als ein Spiel mit den Helfer. Hunde lassen sich über der Spieltrieb wunderbar ausbilden. Ich würde mir niemals einen Hund kaufen, der keinen vernünftigen Spieltrieb entwickelt.

    Polizeihunde, die auch jemanden beißen der keinen Schutzarm trägt, leben außerhalb ihres Dienstes auch mit in der Familie des Hundeführers und Polizisten haben auch oft kleine Kinder.


    Hunde können schon unterscheiden zwischen Dienst bzw. Hundeplatz und Familie.





    Die Mär, ein austrainierter Hund würde immer mehr einfordern, ist genau das, ein Märchen; erfunden von faulen Haltern.

    Wo du recht hast, da hast du Recht.:thumbup:






    Vor allem darf man nicht anfangen und dann einfach aufhören; gerade die Schutzhundausbildung muss bis zum Ende geführt werden.

    Warum darf man mit der Schutzhundausbildung nicht einfach aufhören?

    Mit meinem vorigen Hund habe ich auch ein halbes Jahr im Schutzdienst gearbeitet und habe dann aufgehört.

    Mir gefiel es dort einfach nicht mehr. Es waren dort ewig lange Wartezeiten. Zwei Stunden wurde dort am Abend trainiert und selber kam ich gerade mal 10 Minuten dran.

    Die Gruppe dort war aber auch sehr groß und dann nur ein Helfer.


    Meine Passion war sowieso der Obedience und wir sind auch ohne Schutzdienst glücklich geworden.

    Planer gesprochen: Der Hund, der früher bellte, wenn jemand Fremdes kam, knurrte und im Ernstfall auch zubiss, ist nicht mehr gefragt. Er soll möglichst wenig auffallen, niemandem zur Last fallen,

    Und es ist doch auch gut so, dass solche Hunde nicht mehr gefragt sind. Heute wird auf den Hundeplätzen rauf und runter trainiert, dass die Hunde zu allem und jeden freundlich sind.

    Hier noch mal ein Video zum Wesenstest.

    https://www.youtube.com/watch?v=I1ev1qQPgiQ


    Wenn ein Hund zubeißen soll, muss es trainiert werden und der Hund muss 100%ig im Gehorsam stehen.

    Wenn der Hund zu allem und jeden freundlich sein soll, muss es auch trainiert werden.


    Einen Schäferhund zu haben, bedeutet nun mal ein jahrelanges Training. Aber ob diese viele Arbeit mit seinem Hund nun auch für den Rückgang der Welpenzahl verantwortlich ist?

    Ich habe mir jedenfalls einen Schäferhund gekauft, um mit ihm gemeinsam zu arbeiten und einen großen Teil meiner Freizeit mit ihm zu verbringen.

    Bemerkenswert finde ich, daß die Anzahl der Welpen nur beim Deutschen Schäferhund in den letzten vierzehn Jahren so stark prozentual gesunken ist.

    Irgend etwas haben die Züchter des Deutschen Schäferhundes wohl doch verkehrt gemacht, denn beim Belgischen Schäferhund, Holländischen Schäferhund und Weißen Schweizer Schäferhund sind die Anzahl der Welpen mehr oder weniger stagnierend und beim Malinois und Weißen Schweißer Schäferhund auch ansteigend.





    Waschbär , ich staune immer wieder über dein Wissen! Finde ich klasse!

    Die Welpenstatistik findet man auch auf der VDH-Seite

    https://www.vdh.de/ueber-den-vdh/welpenstatistik/





    Auch ist der Marktanteil der "papierlosen Hunde" bei vielen Moderassen bedeutend größer geworden.

    Daß trifft aber bei viele Rassen zu. Auch der Malinois wird inzwischen viel im Tiermarkt ohne Papiere angeboten. Trotzdem hat der Malinois prozentual in der Welpenstatistik nicht so einen rapiden Rückgang wie der Deutsche Schäferhund.

    In dem Buch „Gemeinsam erfolgreich“ wird das Apportieren zu ebener Erde auf 40 Seiten erklärt.

    Auch für Nicht-Hundesportler kann dieses Buch interessant sein, um sich sinnvoll mit seinen Hund zu beschäftigen.

    Duitse Herder ist exakt die holländische Bezeichnung für DSH, also deutscher Schäferhund. Ist halt etwas verwirrend, weil es den Herder an sich ja auch noch gibt.

    Ist überhaupt nicht verwirrend!

    Der Hollandse Herderhond ist der Holländische Schäferhund, welcher in Deutschland auch gerne als Herder bezeichnet wird.

    Der Duitse Herderhond ist der Deutsche Schäferhund.

    Bei solchen Hunden aber rächen sich Fehler in Haltung, Aufzucht/Sozialisierung und Ausbildung meist ziemlich schnell. Und dann hört bzw. liest man von Problemen wie den Deinen.

    Und ich hatte sogar solche Probleme, weil die Vorbesitzer mit meinem Malinois total überfordert waren. Die Vorbesitzer waren allerdings so einsichtig, daß sie ihm im Alter von einem Jahr abgaben. Ich habe mehrere Jahre gebraucht, um aus diesen versauten Hund einen vernünftigen Hund zu machen.

    Jetzt sind wir ein tolles Team und ich freue mich jeden Tag, daß ich diesen Hund habe.


    Wer sich einen Malinois anschafft, sollte schon Ahnung von Hundeausbildung und -erziehung haben, bzw. sich diese Ahnung aneignen und sich von kompetenten Trainern vor Ort beraten lassen.