ostholstein
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Beiträge von ostholstein

    Die haben kein Raufproblem, sondern ein Beziehungsproblem. Das sieht man daran, dass keiner der Hunde am Anfang des Videos überhaupt wahrzunehmen scheint, dass ihr Herrchen hinter ihnen steht. Die tun so, als wären die gar nicht da. Hunde wie Herrchen zerren an Leinen.

    Die Hundeführer im Video verhalten sich doch auch passiv. Da kommt kein Kommando und nichts.

    Die Hunde wissen ja gar nicht, was sie sollen und übernehmen dann selber die Regie.


    Nur einmal im Video bei 4.26 schreit eine Hundeführerin ein Kommando und der Hund pariert.

    Die anderen Hundeführer sollte man erst mal ausbilden und dann erst die Hunde.

    naja, in dem Fall wärs ja auch bloß Konditionierung, aber immerhin eine erweitete Variante.

    Sorry, bei uns wäre es der Gehorsam. Wenn mein Hund das Kommando ausführt, wird er gelobt.

    Wenn mein Hund das Kommando nicht ausführt, gibt es ein Donnerwetter. Wenn ich den Gehorsam anwende, muß mein Hund die Kommandos natürlich auch beherschen.


    Die Konditionierung wird bei uns angewendet, wenn mein Hund ein Kommando neu erlernen muß.


    Naja, jeder hat nun mal seine eigenen Ausbidungsmethoden.

    CharlySchaefer, mit Schäferhunde aus der Hochzucht fährt man zu Wettkämpfe wie in diesen Video:

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    Mit Schäferhunde aus der Leistungszucht fährt man zu Wettkämpfe wie in diesen Video:

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    Die Schäferhunde im ersten Video sind laut SV die schöneren Schäferhunde.

    Und der Schäferhund im zweiten Video sieht schon eher so aus, wie die Schäferhunde früher mal ausgesehen haben.

    Dem Hund zeigen, wer der "Herr ist" ist mE ebenso falsch wie nur auf ("positive") Konditionierung zu setzen. Man fällt dann halt auf der anderen Seite vom Pferd.

    Tja, und wie wär`s mit der Schwarz-Weiß-Methode ?

    Da bleibt man in der Mitte auf dem Pferd sitzen.

    Bei einem unerwünschten Verhalten bekommt der Hund ein Donnerwetter und bei einen erwünschten Verhalten bekommt der Hund viel Lob, Leckerlies und sonst was alles.

    Ich kenne das aus meiner pädagogischen Tätigkeit: Früher dachte ich "Der Anteil von Beziehung in der Erziehung sind 50%!". Heute denke ich, es sind 90%, wenn nicht mehr.

    Ich verlange 100%igen Respekt (Beziehung) von meinem Hund. Mein Hund muß meine Kommandos respektieren und ausführen. Bei dem Kommando RAN läuft mein Hund neben mir und hat gar keine Gelegenheit ein Kind zu beißen, sofern man genügend Abstand zum Kind einhält.



    Kurz: Nix gegen Konditionierung im Training. Das aber nicht verwechseln mit Erziehung. Beissattacken, etc. sind in der Regel Beziehungs- und keine Trainingsprobleme.

    Ob nun Konditionierung, Erziehung, Beziehung oder Training, das hängt doch alles zusammen und greift in einander über. Ohne das Eine funktioniert das Andere nicht.


    Ich jedenfalls konditioniere meinen Hund auf die verschiedenen Kommandos wie HIER, RAN, BLEIB, FUSS usw. Ich bringe meinem Hund bei, was er bei den einzelnen Kommandos machen muß und wie er sich zu verhalten hat. Und das funktioniert natürlich nicht ohne Training.


    Wenn mein Hund die Kommandos beherscht, verlange ich 100%igen Gehorsam von meinem Hund,er muß meine Kommandos respektieren und ausführen.


    Natürlich will ich auch, daß mein Hund andere Menschen und andere Hunde nicht als Beute betrachtet. Mein Hund darf keine anderen Menschen beißen, auch wenn er kein entsprechendes Kommando, wie RAN, von mir bekommt. Er darf auch kein Kind beißen, das im vorbeigehen ihm mit der Hand über den Rücken streichelt.

    So ein Verhalten kann man durch Gewöhnung erhalten. Viele Stadtspaziergänge machen , immer wieder durch Menschenmengen gehen. Fußballplätze, Kinderspielplätze usw. besuchen. Mit den Nachbarskinder üben.

    Irgendwann gewöhnt sich der Hund an solche Situationen und wird keinen Menschen mehr als Beute betrachten. Und man braucht dann auch kein Kommando mehr geben, damit der Hund nicht beißt.


    Ich nenne so etwas Alltagstauglichkeit. Viele Leute laufen mehrmals in der Woche auf den Hundeplatz und ihre Hund sind weit entfernt von einer guten Alltagstauglichkeit.

    Ich stelle die Alltagstauglichkeit in den Vordergrund mache lieber mehrmals in der Woche einen Stadtspaziergang mit allem drum und dran. Erst als die Alltagstauglichkeit saß, rückte auch der Hundesport wieder mit in den Vordergrund.





    Diese sehr langhaarigen "filigranen" Tervueren, über sehr viele Generationen rein als Tervueren gezüchtet, sind die Show-Linie. Solche Hunde wie den aus dem Video findet man in den rein gezüchteten Tervuerenlinien nicht. Da muss man sich unter den Zuchtlinien umsehen die immer wieder Tervueren aus Malinois-Linien mit in die Zucht nehmen.


    Nur ist es in Deutschland gar nicht so einfach Tervueren aus Malinoislinien zu finden. Da findet man schon eher solche Tervueren aus reinen Tervuerenlinien, wie in diesen Video.

    Dieser Tervuere ist auch keine Fellbombe und hat kein extrem langes Haar. Allerdings haben die Hündinnen auch immer ein etwas kürzeres Haar wie die Rüden, oder?

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    Die, die ich bisher gesehen habe sind viel filigraner und haben längeres Fell als der im Video

    Der Tervuere im Video hat zwei Malinois in seinen Vorfahren (in der 3. Generation). Bei seinem kürzeren Fell lassen die Malinois grüßen.


    Die Tervueren aus reinen Tervuerenlinien haben im allgemeinen auch ein längeres Fell. Manche sehen aus wie ein aufgeplusteter Langhaar-Collie.

    Es gibt aber auch Tervueren aus reinen Tervuerenlinien, die ein etwas kürzeres Fell haben und nicht so aufgeplustert sind. Sie ähneln mehr den Arbeits-Tervueren.


    Viele Tervueren sehen zierlich aus, es gibt aber auch rustikale Tervueren. Der Belgische Schäferhund ist eine genau so breit gefächerte Rasse wie der Deutsche Schäferhund. Hier gibt es sogar noch den rauhhaarigen Schäferhund.

    Arbeits-Tervueren sind einfach nur tolle Hunde.

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    Zu den anatomsichen Unterschieden von Belgischem und Deutschem Schäferhund: Lt. Standard hat der Belgier einen quadratischen Körperbau, während der DSH einen leicht gestrecken Körperbau hat´mit einer Rumpflänge, die 10 bis 17% über der Widerristhöhe liegt. Damit verändern sich natürlich auch die Bedingungen für die Lage der Kruppe. Bei beiden Rassen ist diese lt. Standard schräg. Beim Belgier wird sie mit "nur sehr leicht schräg" beschrieben, beim DSH mit "lang und leicht abfallend". Dieser Unterschied ergibt sich dadurch dass der DSH gestreckter ist als der Belgier. Deswegen kann er nicht die selbe Kruppe haben.

    Ich kenne auch noch die Schäferhunde aus den 60er Jahren. Da sah man oft Schäferhunde mit einer Kruppe, die dem Malinois ähnelte. Es war vielleicht nicht die selbe Kruppe wie beim Malinois, sah aber ähnlich aus.


    Ob der gestrecktere Rumpf nun wirklich für die lang abfallende Kruppe verantwortlich ist, wage ich zu bezweifeln. Es gibt auch noch andere Hunderassen, die keinen quadratischen Körperbau haben, und trotzdem keine lang abfallende Kruppe haben.

    Was ist jetzt am Tervueren besser als am Malinois?

    Die Antwort hast du dir ja schon selber gegeben.

    Der Tervueren ist vergleichbar mit DSH-Hochzucht und der Malinois mit der DSH-Leistungszucht.

    Die Tervueren aus Malinoislinien werden auch umgangssprachlich als Arbeitstervueren bezeichnet.


    Viele Malinoiszüchter züchten extrem auf Triebigkeit und die Wahrscheinlichkeit, daß man einen durchgeknallten Welpen bekommt ist beim Malinois größer als beim Tervueren.

    Mir gefällt es nicht, aber DSH gefallen mir sehr gut (ist ja weit mehr als Aussehen, was sie auszeichnet,

    Das sehe ich auch so.:thumbup:

    Unsere Senta, die schwarze in meinem Avatar, hat auch eine etwas lange abfallende Kruppe. Sie ist ein toller Hund und schön find ich sie auch. Aber noch schöner würde ich es finden, wenn sie keine lange abfallende Kruppe hätte.



    Wenn man sich umhört, merkt man, dass viele Menschen die abfallende Linie nicht mögen. Und ich denke, wäre der SV schlau, würde er sich dieser Entwicklung nicht verschließen.

    Manche Züchter haben wohl immer noch nicht kapiert, das viele Menschen einen Schäferhund haben möchten, wie er früher mal war.

    Die Anzahl der verkauften Welpen hat sich im SV halbiert. Woran liegt das nur? Mögen die Leute den Deutschen Schäferhund nicht mehr leiden?

    Naja, ich denke die Nachfrage nach Schäferhunden, die aussehen wie ein Malinois, wird eher gering sein. Wem ein Malinois gefällt, der kauft einen Malinois (und keinen Schäferhund).

    Nuja, der deutsche Schäferhund hatte früher aber eine Rückenlinie und eine Kruppe, die dem Malinois sehr ähnelte.

    Sich einen Malinois kaufen nur wegen der geraden Rückenlinie und der schwach abfallenden Kruppe, wäre für viele Leute eine schlechte Entscheidung.

    Dann würde ich doch eher zu einen weißen Schäferhund oder Tervueren raten.