ostholstein
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Beiträge von ostholstein

    Auch ein Stadttraining wie im Video sollte ein Familienhund beherschen.

    Bis man einen vernünftigen Familienhund hat, ist es ein langer Weg und harte Arbeit.

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    Wir sind uns inzwischen recht sicher, dass wir keinen Hundesport/Training machen werden.

    Also willst du deinen Hund nur zum Familienhund ausbilden. Die Ausbildung zum Familienhund ist trotzdem sehr umfangreich:

    -Rückruf aus jeder erdenklichen Situation

    -Leinenführigkeit, an lockerer Leine laufen, auch im Begegnungsverkehr mit andere Hunde, Jogger,

    Skaterfahrer, Autos usw.

    -ohne Leine neben den Hundeführer laufen, auch im Begegnungsverkehr mit andere Hunde usw.

    -sozialverträgliches spielen mit andere Hunde

    -kein aggressives Verhalten gegenüber andere Menschen und Hunde, sondern ein neutrales Verhalten

    -Futteraufnahmeverweigerung bei gefundenen Futter

    -sich im häuslichen Bereich vernünftig benehmen, kein Anspringen von Familienmitglieder oder des Besuchs

    -Ablegen vor dem Bäckerladen

    -Besuch von Kaufhäusern und Restaurants

    -Fahrradfahren mit Hund

    -Treppen steigen, auch mit Stufen, wo man durchschauen kann

    -und noch vieles mehr



    Dein Hund ist gerade ein Jahr alt und kann er das alles? Das Pflegelalter kommt jetzt erst. Ich jedenfalls würde bei einem 1 Jahr alten Hund noch nicht an einen zweiten Hund denken. Mein Hund müßte erst alles perfekt können, bevor ein zweiter Hund einzieht. Und dann kann der kleine Welpe sich auch was von dem Profi abschauen.

    Beim Spazierengehen sind immer Spiel und FußÜbungen angesagt,

    das heißt,jeden Tag muß ein bißchen trainiert werden.

    Macht also in jeder Hinsicht schon mehr Arbeit, fordert mehr...Ist aber auch faszinierend, und die kleinen Tricks kann auch nicht jeder Labbi.

    Ich habe beim Spazierengehen auch immer einen Ball oder die Beißwurst dabei und dann wird unterwegs auch gespielt, neue Kommandos oder Tricks geübt.

    Ich will aber auch einen großen Teil meiner Freizeit mit meinem Hund verbringen und trainiere gerne mit ihm, damit er sich im Alltag vernünftig benimmt und auch auf den Hundeplatz erfolgreich ist.

    Einen pflegeleichten und ruhigen Hund, der nur so nebenher lebt, will ich gar nicht haben. Ein Goldie oder Labbi wäre mir einfach zu drönig.



    Ich werde immer bei einem Schäferhund bleiben, egal ob Belgischer Schäferhund, Holländischer Schäferhund, Weissen Schweizer Schäferhund oder Deutscher Schäferhund. Die anderen Hunderassen sehen mir einfach nicht wölfisch genug aus.

    Da hört man doch lieber: "Wende einfach mal diese Methode an, belohne mit Leckerli und mach 2-3000 Wiederholungen."

    Wirklich??

    Da ist der Hund doch schon lange abgeschoben worden ins Tierheim, bevor die 3000ste Wiederholung erreicht wurde, vor allem wenn es ein Problemhund war.

    Und nach einen Problemhund hörte es sich nach den Aussagen von DSH-Sam doch an, er hatte auch schon vieles versucht.


    Dann rate ich doch lieber zu einen Trainer, der sich alles vor ort anschaut oder ich berichte, wie ich das Problem mit meinem Problemhund gelöst habe.

    Hier noch mal zwei Videos von Cesar Millan zum Thema Fahrzeuge jagen.

    Im ersten Video sollen die Besitzer des Hundes mehr Dominanz zeigen und im zweiten Video benutzt er ein Hilfsmittel.


    Ein Träumer ist der Cesar Millan jedenfalls nicht!


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    Leute die wirklich nur explizit einen klassischen "Familienhund" wollen haben genug andere Rassen zur Auswahl die sich besser dafür eignen!

    (was nicht heisst das Dsh nicht toll in der Familie sein können, aber ich denke man weiß was ich meine)

    Genauso, das man sich einen Rasse mit Schutz und Wachtrieb holt und dann mit allen mitteln versucht das zu unterdrücken bzw es als nicht erwünscht ansieht :rolleyes:


    Warum??

    Hm, der DSH ist aber eine vielseitige Rasse, den man durch eine vielseitige Ausbildung auch vielseitig einsetzen kann.

    Die Ausbildung eines DSH zum Familienhund kann genau so anspruchsvoll sein wie die Ausbildung zum Schutzhund und daran denken viele Leute überhaupt nicht, wenn sie sich einen DSH holen.

    Die Ausbildung zum Familienhund steht auch nicht im Widerspruch zur Ausbildung zum Schutzhund, mit einem DSH kann man eben beides machen und noch vieles mehr.


    Wer nicht an seinen Hund und an sich selber arbeiten will, sollte sich wirklich eine andere Rasse holen.

    Dennoch: Sollte es so sein, dass man ohne die Mittel, um die es hier geht, den Hund nicht im gewünschten Sinn der Sportart erziehen kann, ist das für diese HH-Hund-Paarung eben der falsche Sport.

    Leider wird auf den Hundeplätzen, vor allem bei den Schutzhundlern, mit diesen Hilfsmittel noch immer sehr viel Mist gemacht.

    Zu einen Hundesportler kann man sagen: „Wenn du deinen Hund ohne diese Mittel nicht in den Griff bekommst, suche dir eine andere Sportart“.




    Aber wie sieht es im Alltag aus?

    Wenn man seinen Hund beim Rehe jagen ohne diese Mittel nicht in den Griff bekommt, soll der Hund dann einen lebenslangen Leinenzwang bekommen?

    Soll man mit seinem Hund nur noch auf Feldwege gehen, wo keine Autos fahren, wenn man ihm das Autojagen ohne diese Mittel nicht abgewöhnen kann?

    Soll man um jeden fremden Hund einen großen Bogen schlagen, wenn man seinen Hund ohne diese Mittel nicht in den Griff bekommt?


    Ich habe meinen Hund mit der sanften Methode nicht in den Griff bekommen und habe dann ein bestimmtes Mittel verwendet.

    Heute ist mein Hund jederzeit abrufbar und nimmt die Kommandos auch im hohen Trieb an.

    Im Begegnungsverkehr mit anderen Hunde, Autos usw. haben wir keine Probleme mehr.

    Es ist eine Freude zu sehen, wie sich mein Hund bei unseren Streifzügen durch die Natur und am Strand mit Publikumsverkehr frei bewegen kann ohne Leine.

    Mein Hund hat sich durch seinen Gehorsam alle Freiheiten der Welt erkauft. Und dass ich mit einem Hilfsmittel einwenig nachgeholfen habe, bereue ich nicht.

    Vielleicht sollte darüber nachgedacht werden, Schutzhundausbildung nur solchen Menschen zu ermöglichen, die dies beruflich brauchen, wobei das auch nachteilig sich auswirken kann...

    Der Schutzhundesport ist doch eine tolle Sache, der Hund hat seinen Spass, er wird ausgelastet und lernt auch im hohen Trieb zu gehorchen.

    Ich kann mir vorstellen, daß man außerdem mit einen ausgebildeten Schutzhund weniger Probleme hat mit Fahrradfahrer jagen, an der Leine ziehen und sonstige Unarten, denn er hat gelernt zu gehorchen.

    Wer den Schutzhundesport verbieten will, hat keine Ahnung vom Schutzhundesport.

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    Ich kenne keinen Hundesportverein, wo Hunde auf Menschen scharf gemacht werden. Dann sind es höchstens Spinner, die es privat zu hause machen.

    Zudem bin ich mir gar nicht so sicher, ob wir da die richtigen Methoden übernehmen: ZB drücken Hunde sich doch nicht gegenseitig auf den Rücken. Das kenne ich nur als Signal desjenigen, der sich selbst so positioniert, aber nicht andersrum.

    Unsere Hündin hat ihren Welpen in den Nacken geschnappt, auf den Boden gedrückt und ein sehr lautes Knurren gezeigt.

    Ein Mensch kann nicht laut knurren, aber er kann laut schreien und auf den Boden drücken kann er seinen Hund auch.

    Wir hatten nun ja auch schon so einige Würfe mit unseren Hunden.

    Wenn ein Welpe seine Mutter zu sehr zwickte, ließ die Mutter ein lautes Donnerwetter los und ich dachte schon: „Jetzt bringt sie ihren Welpen um“.

    Aber nein, der Welpe lebte hinter her noch und wollte wieder mit seiner Mutter spielen, nur er war dann sehr viel vorsichtiger beim spielen.

    Auch bei den Welpen habe ich beobachtet, daß ein Welpe sehr böse wurde gegenüber einem seiner Geschwister, wenn er zu sehr von ihm gezwickt wurde. Nach der Maßregelung spielten die Welpen dann gemäßigt weiter.


    Wir sollten uns viel mehr von den Hunden abschauen und diese ganze Wattebauschwerferei nicht übertreiben.

    JEDER Hund und HH Gespann ist anders. Das macht die Kursleitertätigkeit auch so spannend, denn es gibt keine XY Methode. Das Umsetzten muss auf das Gespann und deren Möglichkeiten zugeschnitten sein.

    So ist es. Viele Wege führen nach Rom und jeder Hundeführer muss für sich und seinen Hund den eigenen Weg finden. Man muss die verschiedenen Wege allerdings auch kennen und dann das richtige für sich raus suchen.


    Wenn ich eine Übung, Kommando oder ein gewünschtes Verhalten bei meinem Hund aufbaue, überlege ich mir vorher schon sehr genau, wie ich es machen könnte.

    Ich informiere mich im Internet, bei anderen Hundeführern, schaue beim Training zu, lese Bücher und picke mir nur das raus, was zu mir und meinen Hund passt und probiere es dann aus.

    Unsere ganze Unterordnung ist ein Mischmasch aus Dildei, Scherk, Lind, Balabanov und sehr vielen Eigenkompositionen.


    In der Hundeausbildung muß man sich schon so einiges Wissen aneignen und aus dem Bauchgefühl heraus habe ich meinen Hund jedenfalls nicht ausgebildet.

    Zudem: Ist das Hirn im Stress-Angstmodus lernt es nicht gut, nachhaltig noch seltener, um das mal sehr vereinfacht zu sagen. Was wir aber wollen vom Hund ist entspannte Aufmerksamkeit, also genau das Gegenteil von dem, was man mit solchen Methoden erreicht.

    Lernen muß der Hund immer in angstfreier und freudiger Umgebung. Wenn der Hund das Kommando beherscht, verlange ich aber auch, daß er das Kommando ausführt. Dann greife ich notfalls auch zu solchen Methoden.

    Im Begegnungsverkehr mit Autos, Jogger usw. verlange ich von meinen Hund bei dem Kommando RAN, daß er neben mir läuft. Und mein Hund beherscht das Kommando „RAN“.

    Bis mein Hund einen Jogger total entspannt passieren ließ, hat es noch Jahre gedauert, aber gejagt hat er ihn schon lange vorher nicht mehr.




    Versuch irgendwie, den Hund an die Ablenkung zu gewöhnen.

    Durch Gewöhnung kann man viel erreichen, aber ein sicheres Verhalten erreicht man nur über den Gehorsam.

    Es werden immer wieder Situationen auftreten, wo man die Ablenkung nicht geübt hat. Man kann alle möglichen Ablenkungen einfach nicht trainieren.

    Wenn ein Hund sich an die Autos gewöhnt hat, heißt es noch lange nicht, daß er auch einen Mähdrescher ignoriert.

    ich sehe bei den Hunden im Video gar keine Ernsthaftigkeit bezüglich jagen. Die machen ein klein bisschen auf dicke Hose... meine Meinung.

    Die beiden Hunde im Video sind ja auch noch junge Hunde, bei denen das Ausflippen noch nicht besonders ausgeprägt und gefestigt ist. Wenn man hier nicht einwirken würde, steigern sich die Hunde immer mehr rein in ihr Verhalten.


    In dem Video kann man sehr gut sehen, wie man auf einen Hund mit einer Wasserflasche einwirken kann, wenn das Jagen noch nicht so gefestigt ist und der Hund trieblich noch nicht total durchgedreht ist.


    Cesar Millan hatte mal Videos von total durchgeknallte Hunde im Netz, die findet man nur nicht so schnell.