ostholstein
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Beiträge von ostholstein

    In Bezug auf die DDR-Zuchtlinien ist es nun mal so dass man die angeblich so guten Hüften dieser Hunde, im Hinblick darauf wie generell in der DDR mit Plansoll-Erfüllungen und Journalismus umgegangen ist, mit etwas Vorsicht betrachten sollte. That's all..

    Danke Waschbär, nun weiß auch ich, daß man die vorzüglichen HD-Auswertungen bei den damaligen DDR-Hunden mit etwas Vorsicht betrachten sollte.



    Hätte der Fernsehbericht über DSH aus Westlinien gehandelt und wäre die selbe Aussage über diese getätigt worden, dann hätte ich ebenfalls darauf hingewisen dass so eine pauschale Aussage nicht korrekt ist und es keineswegs so ist dass alle im SV gezüchteten Hunde gesund sind.

    Nun ist es aber auch ohne „Fernsehbericht über den DSH aus Westlinien“ zur Diskussion gekommen, daß man im SV auch so einiges mit etwas Vorsicht betrachten sollte.

    Dann müssen wir als Käufer uns wehren, z.B. hier mit entsprechenden Bewertungen und oder Mundpropaganda.

    Nicht nur die Käufer, zum Teil müßen die Züchter sich auch wehren.

    Dann schaue dir mal die Szene im Video von 32.30 bis 32.53 an.

    Diesen Film sollte eigentlich jeder Schäferhundbesitzer kennen.

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    Ich persönlich hoffe, dass jeder Züchter egal ob im SV/VDH oder Dissidenz, was für ein Wort nur das beste für seine Hunde möchte und entsprechend auswählt.

    Einige Züchter bzw. Funktionäre wollen aber auch nur das Beste für ihren Geldbeutel und dann bleiben die Schummeleien nicht aus.

    Klaus, welche Form der Kontrollen würdest du denn vorschlagen wollen.

    Eine Kontrolle bzw. Zucht ohne Geschummel, Vertuschen, Täuschen und Beschiss wäre ideal.



    Oder soll ich dann als Welpenkäufer meinen Hund durchröntgen lassen als Kontrolle und wenn ja ab wann denn dann.

    Als Welpenkäufer sollte man sowieso seinen Hund später röntgen lassen, damit der Züchter eine Rückmeldung bekommt, ob seine Zucht gesund ist.

    Ab wann und wo man den Hund röntgen läßt, wird dir der Züchter schon sagen.

    Der SV scheint zumindest, wenn ich das richtig verstehe gewisse Standards gesetzt zu haben, die man leichter nachprüfen kann.

    Das stimmt, wenn der SV nicht geschummelt hat.

    Schummeleien können meistens nur die Experten aufdecken.




    Ich finde es schon mal gut, daß man in diesen Forum so offen über dieses Thema diskutieren kann, ohne gleich beschimpt und niedergemacht zu werden.

    Hier noch mal ein Song zum SV. Die Züchter hier im Forum können den Text bestimmt perfekt interpretieren.

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    Mal ernsthaft: Klar, in der DDR wurde beschissen. Aber, und dafür muss man gar nicht "den Belgier" anführen - aus Sicht des SV ist man schlicht nicht in der Position anderen irgendetwas vorzuwerfen. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass in kapitalistischen Gesellschaften mehr Verlass auf Statistiken ist? Oder dass die Menschen oder die Politik redlicher sind?

    Beschissen wird immer und überall, auch im SV.

    Da werden die Hunde auf einer Bundessiegerhauptzuchtschau bei einer schlechten Platzierung einfach beim Tierarzt krank gemeldet, ansonsten steht die schlechte Platzierung für immer in den Vereinsakten.

    Auch im SV will man nur hervorragende Ergebnisse in den Akten stehen haben.

    Ob jetzt die Ostalgie so will ich das mal nennen notwendig ist sei mal dahin gestellt. Mir wäre wichtig, ist der Hund gesund, wurde er gut geprägt/sozialisiert, passt er zu meiner Situation.

    Zusätzlich wäre mir wichtig, daß der Hund einen geraden Rücken hat und keine steil abfallende Kruppe hat. Der mehr die Rückenlinie eines Malis hat.

    So einen Hund finde ich bei den Ossis wohl eher.

    Ob das so ist weiß ich nicht, laut dem was Waschbär hier schreibt , würde ich diese Annahme verneinen.

    Sorry, davon, daß es bei den Ossis keine Hunde mit gerader Rückenlinie gibt, hat Waschbär nun wirklich nichts geschrieben.

    In den beiden Videos über die Ossis sind schon einige Hunde, die mir gefallen würden.


    Ich deute Waschbärs Aussagen so, daß man die hervorragenden HD-Auswertungen der ehemaligen DDR-Hunde zu damaligen Zeiten nicht so überbewerten sollte.

    Ob jetzt die Ostalgie so will ich das mal nennen notwendig ist sei mal dahin gestellt. Mir wäre wichtig, ist der Hund gesund, wurde er gut geprägt/sozialisiert, passt er zu meiner Situation.

    Zusätzlich wäre mir wichtig, daß der Hund einen geraden Rücken hat und keine steil abfallende Kruppe hat. Der mehr die Rückenlinie eines Malis hat.

    So einen Hund finde ich bei den Ossis wohl eher.

    Das war damals so in der DDR. Wenn die Planwirtschaft als Aussaattag für den Hafer den 10. April vorgesehen hatte, dann wurde der am 10. April ausgesät. Völlig unabhängig davon ob an dem Tag 10 cm Schnee gelegen haben oder lt. langfristiger Wettervorhersagen eine Aussaat bereits zwei Wochen vorher schon sinnvoll gewesen wäre. Oder auch die Vorgaben, z.B. welche Fläche mit wieviel kg Saatgut auszusäen ist. Ich kann mich noch gut an riesige Felder neben der Transit-Autobahn erinnern, auf denen es manchmal lange Streifen gegeben hat auf denen kein Getreidehalm stand. Ein LPG-Mitarbeiter erklärte mir dass das dem Umstand geschuldet war dass derjenige, der die Drillmaschine gesteuert hat, mit soundsoviel kg Saatgut soundso viel Meter zu fahren hatte. Wenn dann die Drillmaschine falsch eingestellt und der Saatgutbehälter eher leer war, wäre jeder normale Mensch zum Feldrand gefahren, hätte neues Saatgut in den Behälter gekippt, hätte die Drillmaschine nachjustiert und hätte dann ab da weiter ausgesät wo der Saatgutbehälter leer geworden war. Nicht so in der landwirtschaftlichen Planwirtschaft der DDR... Da ist man immer die zuvor in irgend einem Amt berechnete Metzerzahl gefahren. War dann die Drillmaschine nicht richtig eingestellt, oder hatten die Getreidekörner einfach nur eine andere Größe als man auf dem betreffenden Amt in die Berechnung einbezogen hatte, dann hatte man trotzdem das Plansoll zu erfüllen, auch in Bezug auf die gefahrenen Meter pro Füllung des Saatgutbehälters.

    Ein interessanter Bericht. Ich glaube Dir schon, in der DDR-Landwirtschaft wurde viel Mist gemacht. Da hat die eine LPG Ersatzteile für die Traktoren gehortet und die andere LPG bekam ihre Schlepper nicht einsatzfähig, weil die Ersatzteillager in der Fabrik leer waren.

    Auch meine Ansicht über die Ossi-Zucht werde ich wohl überdenken. Trotzdem, schlechter wie ein Wessi wird der Ossi wohl nicht sein.

    In der DDR gab es die Planwirtschaft. In der Landwirtschaft wie auch in der Tierzucht. Wenn es in der Landwirtschaft galt z.B. eine Ertragssteigerung bei Weizen von 5% zu erzielen, dann wurden die erzielt! Auf dem Papier... Ob das in der Realität dann tatsächlich genau so war steht auf einem anderen Blatt...

    Ja, die liebe Planwirtschaft. Auf der anderen Seite wurden aber auch enorme Anstrengungen unternommen, um das Planziel zu erreichen.

    Ich erinnere mich an einen Bericht, da hat eine LPG eine Start- und Landebahn aus Beton für Flugzeuge gebaut. Die Äcker waren wegen einer Regenperiode mit Traktoren nicht befahrbar und der Dünger sollte trotzdem termingerecht ausgebracht werden mit einem Flugzeug, um ja keine Ertragseinbußen zu haben.

    Die westdeutschen Landwirte haben lieber auf den letzten Doppelzentner Ertragssteigerung verzichtet und nicht so einen großen Aufwand betrieben. Sie haben eine Woche länger gewartet, bis die Äcker wieder mit den Traktoren befahrbar waren.





    Bei den Röntgenergebnissen war das doch nicht anders. In den 70ern und 80ern sind auch DDR-Hunde im Westen in die Zucht gegangen. Und sind hier zwecks Zuchtzulassung noch einmal geröngt worden. Ich kannte selbst einen, der in der DDR eine "normale" Hüfte gehabt hat und hier dann ein "noch zugelassen".

    Ist es bei westdeutschen Schäferhunden nicht auch schon vorgekommen, daß beim zweiten mal röntgen durch einen anderen Tierarzt ein schlechteres Ergebnis entstand?

    Es wäre schön zu wissen, ob die DDR-Hunde beim Nachröntgen durch einen anderen Tierarzt im allgemeinen schlechter abschnitten als die BRD-Hunde.