ostholstein
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Beiträge von ostholstein

    Übrigens Zitat von Waschbär aus dem anderen Faden:


    Meine Erfahrungen mit denen sind leider die dass die teilweise extrem nervenschwach sind. Ich bin ja von der Hochzucht schon einiges gewöhnt, aber so extrem wie bei vielen "Weißen", die ich kennen gelernt habe, ist das bei den Hochzuchhunden doch eher nur selten. Das führte dann zu Problemen bis dahin dass sich die Hunde vor ihrem eigenen Schatten gefürchtet haben. Die Halter konnten dann nur an der Übungsstunde am Samstag Nachmittag teil nehmen, die am Mittwoch Abend konnten sie knicken. Im täglichen Umgang ist so ein Hund ganz schön belastend. In einem Fall ging das so weit dass der Hund nur im Hellen zum Pinkeln genötigt werden konnte. Sobald man ihn morgens oder abends im Dunkeln vor die Tür bugsiert hatte fiel er regelrecht in sich zusammen sobald er den ersten Schatten bemerkt hat. Da steht man dann als Halter ganz schnell vor großen Problemen, denn nur selten kann man seinen Tagesablauf tagtäglich so gestalten dass der sich ausschließlich nach dem Hund richtet. Zumal dieser Hund dann trotzdem regelmäßig in die Wohnung gemacht hat, weil für ihn im Winter die tägliche "Dunkelphase" dann zu lang war.

    (Waschbär/ weißer/schwarzer Schäferhund)


    evtl. erkennt man jetzt warum ich von einem Angsthund spreche

    Wenn eine Zuchthündin so ein Verhalten auf ihre Welpen vererbt hat, dann frage ich mich aber echt, wie eine Zuchthündin und der Deckrüde die Körung bestanden hat.

    Auf der Körung wird von den Zuchthunden ein angstfreies und offenes Verhalten verlangt.



    Ellionore, nun interessiert es mich doch, was die Züchter deines Loki mit ihren Zuchthunden gemacht haben.

    Sind die Züchter mit ihren Hunden im Agility oder Obedience gestartet?

    Wurden mit der Zuchthündin und auch mit dem Deckrüden irgend welche Prüfungen gemacht?

    Wurden mit der Zuchthündin und dem Deckrüden an Show-Veranstaltungen teilgenommen?

    Oder wurde mit der Hündin deines Züchters nur spazieren gegangen und den Rest des Tages lag der Hund nur auf dem Sofa?


    Ich hatte schon mal geschrieben, daß ich mir nie einen Weissen Schäferhund von einem Züchter kaufen würde, wo die Zuchthunde nicht durch Prüfungen gezeigt haben, daß sie keine Angst haben, nicht agressiv sind und offen sind.

    Das gleiche gilt bei mir auch für die Belgischen Schäferhunde aus dem DKBS.

    Dieser Begriff wurde wahrscheinlich schon verwendet als es noch gar keine Deutschen Schäferhunde gab. Zeige einem Laien eine Gelbbacke, einen Ostdeutschen Schwarzen oder einen Chodsky pes, und er wird diesen Hund mit "Altdeutscher Schäferhund" betiteln...

    Mittel- und süddeutsche Hütehundschläge sind nun mal die Vorfahren der Deutschen Schäferhunde. Ein Laie wird diese Hütehundschläge leicht mit einem langhaarigen Deutschen Schäferhund verwechseln, wenn diese Hunde auch Stehohren tragen.


    Sogar ein Laie weiss, daß mit einem Altdeutschen Schäferhund langhaarige Deutsche Schäferhunde gemeint sind.


    Auch einen Chodsky pes könnte ein Laie mit einem Altdeutschen Schäferhund verwechseln.

    Ein Chodsky pes ist ein Böhmischer Schäferhund und wesentlich kleiner wie ein langhaariger Deutscher Schäferhund. Er ist auch FCI-anerkannt.

    Bei uns im Verein gibt es auch einen Böhmischen Schäferhund und es sind tolle langhaarige Schäferhunde, nur etwas klein geraten.

    Dass Laien manchmal umgangssprachlich falsche Bezeichnungen verwenden macht diese aber nicht korrekt. Eine Rasse namens "Altdeutscher Schäferhund" gibt es nicht. Das ist eine Fantasiebezeichnung mancher Züchter "in der Dissidenz",

    Trotzdem wurden die langhaarigen Schäferhunde schon immer als Altdeutscher Schäferhund bezeichnet und nicht nur in der Dissidenz.

    Der Begriff "Altdeutscher Schäferhund" wurde schon verwendet, da gab es in Deutschland noch gar keine Dissidenzvereine.

    Dich hatte ich auch gar nicht gemeint. Es ging mir um die Forderung die Selektion über den Gebrauchshundesport abzuschaffen. Und ja, der Mentalität der "Weißen" täte es gut wenn Arbeitsprüfungen in deren Zucht vorgeschrieben wären.

    Im DKBS werden die Belgischen Schäferhunde nicht über den Gebrauchshundesport selektiert.

    Die Züchter können aber freiwillig eine weitere Prüfung ablegen, wo dann auch die Gebrauchshundeeigenschaften ihrer Hunde überprüft werden. Diese Hunde erhalten dann das

    Prädikat „exellenter Rassevertreter“.

    Freiwillig können die Züchter auch so viele IPO-Prüfungen und sonstige Prüfungen ablegen, wie sie wollen.

    Im DKBS kann man tolle Gebrauchshunde finden, auch wenn keine Arbeitsprüfungen vorgeschrieben sind.



    Die Züchter der Weissen Schäferhunde haben es doch selber in der Hand, ob sie tolle Gebrauchshunde züchten, auch ohne Pflichtprüfungen.

    Die Züchter können doch Deckrüden einsetzen, die auch im IPO-Sport geführt werden.


    Ich würde mir nie einen Weissen Schäferhund von einem Züchter kaufen, der mit seinen Zuchthunden nicht sportlich aktiv ist im Obedience, Agility, Rettungshundesport, IPO-Sport oder Fährtenhundausbildung.

    Ob IPO oder IPG ist doch Latte. Beisser ist Beisser

    Und beissen müßen die Schäferhunde nun mal können, egal ob Belgischer Schäferhund, Deutscher Schäferhund, Weisser Schäferhund oder Holländischer Schäferhund.


    Was nützt dem Bauer ein Schäferhund, mit dem er die Kühe von der Weide in den Stall zum Melken treibt, wenn dieser Schäferhund nicht mal einen Angriff des Zuchtbullen oder einer wildgewordenen Kuh abwehren kann?

    "Altdeutsche" sind, in Bezug auf die beim DSH angestrebten Gebrauchshundeigenschaften, im übrigen tatsächlich "Trantüten". Bei "Altdeutschen" sprechen wir über die diversen Schläge der deutschen Hütehunde, und nicht über den DSH. Was Du meinst ist der langstockhaarige DSH, und ich kenne niemandem der diesem seine Gebrauchshundeigenschaften abspricht.

    Sorry, die langhaarigen Deutschen Schäferhunde wurden umgangssprachlich schon immer als "Altdeutscher Schäferhund" bezeichnet.

    Die Altdeutschen Hütehunde, wie Harzer Fuchs, Tiger, Gelbbacke usw, gibt es auch noch. Aber über die sprechen wir ja nun nicht.

    Übrigens sind alle Hunde, auch wenn sie reinrassig sind offiziell Mischlinge, solange sie keine Papiere haben und nicht unter dem Dach der Vereine/Verbände gezüchtet werden.

    Der FCI betrachtet alle Hunde als Mischlinge, die außerhalb der angeschlossenen Verbände und Vereine gezüchtet werden.

    Es gibt FCI anerkannte Rassen und FCI nicht anerkannte Rassen.


    Mich würde es nicht stören, wenn mein Hund aus der Dissidenz käme oder eine nicht FCI anerkannte Rasse wäre und auf einer VDH-Veranstaltung als Mischling geführt wird.

    Dort sind es nach wie vor weiße DSH und werden auch mit Papieren versehen. Allerdings nur Hunde die auch dort zur Welt gekommen sind.

    Meines Wissens nach wurde die Farbe Weiss erst in den 60er Jahren in den USA aus dem Rassestandart des DSH gestrichen.

    In Kanada nahm man die Farbe Weiss noch viel später aus dem Rassestandart des DSH.

    Einige Züchter haben aber trotzdem mit dem Weissen Schäferhund weitergezüchtet, sowie es hier in Deutschland einige Züchter mit dem Altdeutschen Schäferhund in der Dissidenz gemacht haben.

    Der Schweizer Weiße Schäferhund ist nur deswegen ein Schweizer Weißer Schäferhund weil dieser Rasse als "Amerikanisch-Kanadischer Schäferhund" die Aufnahme in die FCI verweigert wurde.

    Wird der AC Schäferhund in den USA und Kanada trotzdem noch gezüchtet? Oder züchten die da jetzt auch nur noch den Weissen Schweizer Schäferhund?

    Cinja, ich habe nicht gesagt, dass da keine wundervollen Hunde bei rauskommen können. Und das ganze hat null mit Mut oder dem kreieren einer neuen Rasse zu Tun, sondern es entstehen einfach nur Mischlinge. Und von so einigen dieser mutigen neuen Schöpfungen hört man nur katastrophales.

    Und von anderen Mischlingen hört man nur gutes. Die Xer im KNPV sind doch alles Mischlinge und tolle Diensthunde.

    Wer eine Kreuzungszucht betreibt, achtet schon darauf, daß nichts katastrophales dabei rauskommt.

    Katastrophales kommt nur heraus, wenn die Leute kein Hirn haben und nicht denken können.

    Den Sinn einer Kreuzung aus Weissen Schäferhund und Deutschen Schäferhund sehe ich nun auch nicht.

    Ich habe zwei Bücher von Lind, Meisterhafte Leinen- und Freifolge und Mensch-Hund-Harmonie.

    Da bekommt man auch erklärt, wie man sich mit seinem Hund im Begegnungsverkehr mit andere Leute richtig verhält und wie man mit seinem Hund spielt. Einem Anfänger würde ich diese Bücher immer empfehlen.


    Einige gebrauchte Lind-Bücher sind auf E-Bay auch gar nicht teuer.

    Bei Elli die war ja mit 7 aus dem Tierheim, haben wir mit Wasser gearbeitet weil nichts half. Aber ich persönlich will mir sowas als Notfall Reserve halten.

    Eine Wasserpistole habe ich verwendet, um wieder die Aufmerksamkeit meines Hundes zu erlangen. Um ihm zu erschrecken und damit er mich wieder beachtet und meine Kommandos annimmt.

    Mit der Wasserpistole ist es nicht anders als mit der Schütteldose oder dem Vibrationshalsband.


    Aber es führen viele Wege nach Rom und jeder soll die Hilfsmittel so verwenden wie er es will.

    Bei uns hat es schon oft deswegen einen Riesencrash gegeben. Aber das prallt von ihm ab. Da schaltet er voll auf Durchzug, hört und sieht nichts mehr.

    Hat er da vielleicht auch einen Tunnelblick, in dem er nichts mehr hören kann.

    Vielleicht einfach mal ein Vibrations- oder Sprühhalsband ausprobieren.