Beiträge von ostholstein

Einige wenige Hunde zeigen kein unerwünschtes Verhalten. Diese Hunde sind einfach nur perfekt.

Andere Hunde kann man durch Locken mit Leckerlies, Spielzeug oder auch mit der Stimme von einem unerwünschten Verhalten abhalten.

Viele Hunde brauchen eine klare Ansage mit einem Kommando, damit sie kein unerwünschtes Verhalten zeigen. Dann muß der Hund auch neben einem laufen und dann werden keine fremden Hunde angepöpelt. Den Gehorsam muß man natürlich auch durchsetzen und wenn es ein großes Donnerwetter gibt, dann ist es eben so.

Mit der Zeit gewöhnt sich der Hund auch an die Situationen und man braucht dann auch gar kein Kommando mehr einsetzen.

Die Aussage von der Melanie im DogsTV-Video sollten sich viele Hundehalter mal an`s Schwarze Brett heften.

„Viele Probleme lösen sich in Luft auf, sobald der Hund dich als selbstsicheren und richtungsweisenden Partner ansieht.“

Zitat von Mona

Wenn ich eine Straßenralley mit ihm mache und ich weiß, dass mir auf der Straße andere Hunde begegnen werden, kommt es dran, sicherheitshalber. Auf unsere normalen Strecken, auf Feld und Wiesen ist nur ausschließlich das Kettenhalsband dran und auch für die UO wird nur das normale Halsband verwendet.

Dann sorge doch mal dafür, daß euch auch während der Unterordnung auf dem Platz andere Hunde begegnen. Das es dort zugeht wie bei einer Straßenralley.

Die Distanz zu den anderen Hunden kann man dann immer mehr verringern, wenn der Gehorsam klappt.

Macht ihr keine Gruppenarbeit auf dem Platz und übst du immer nur alleine?

Zitat von Asnea

ich benutze weder Stachel , halti, würger und was es noch so alles gibt. .

Ich halte davon gar nix

Aber klar bevor der Hund nicht händelbar ist und es Probleme gibt ist es natürlich besser vorläufig auf solche Hilfsmittel zu setzen auch wenn es nicht der Standard werden sollte.

Wer seinen Hund schon als Welpe bekommen hat und vom Welpenalter an mit ihm trainiert hat, braucht im allgemeinen auch nicht solche Hilfsmittel.

Ich würde auch nie ein Halti oder Stachler verwenden. Wenn der Hund mir doch mal voll in die Leine läuft oder ich ihm in einer Stresssituation „ungewollt“ doch einen Leinenruck verpasse, währe es bei einem Halti für den Hund ziemlich ungesund.

Wer einen Problemhund übernommen hat kommt manchmal ohne Hilfsmittel nicht aus.

Bei meinem Problemhund habe ich mich für ein Vibrationshalsband entschieden.

Mit der Vibration kann ich meinen Hund keinen Schaden und Schmerzen zufügen, er erschreckt sich höchstens.

Mit der Vibration kann ich meinen Hund auch im sehr hohen Trieb wieder ansprechbar machen, auch auf Distanz ohne Leine.

Auch beim Leineziehen wirkte das Vibrationshalsband besser als ein Leinenruck oder Locken mit Leckerlies.

Wenn man das Vibrationshalsband immer in Verbindung mit einem Kommando einsetzt, kann man nichts verkehrt machen.

Der Hund gewöhnt sich mit der Zeit an die Situationen und die anderen Hunde, Jogger, Rehe usw. werden uninteressant für den Hund.

Auch ein Vibrationshalsband ersetzt keine Erziehung und der Hund muß die Kommandos vorher schon kennen.

Zitat von Argos

ich will auf keinen Fall das mal ein Hund oder Mensch von meinem Hund verletzt wird.

Aber einen Stachler würde ich nie benutzen.

Aber anscheinend gibt es verschiedene Stachler. Die einen Stachler können große Verletzungen anrichten und die anderen Stachler merkt der Hund nur leicht, hat aber keine Schmerzen.

Die Melanie im Video von DogsTV sagt:

„Viele Probleme lösen sich in Luft auf, sobald der Hund dich als selbstsicheren und richtungsweisenden Partner ansieht.“

Und so sehe ich es auch. Manchmal muß man auch einwenig nachhelfen, damit man der selbstsichere und richtungsweisende Partner ist.

Ich bin auch schon mit einem Stock in der Hand mit meinem Hund spazieren gegangen.

Erst mit dem Stock in der Hand hatte mein Hund mich als richtungsweisenden Partner akzeptiert.

Mit einem Stock in der Hand sieht man einfach wuchtiger und respektvoller aus, obwohl ich meinen Hund nie mit dem Stock geschlagen habe, höchstens mal gedroht.

Zitat von Ellionore

das ist jetzt wirklich nicht böse gemeint, aber warum holt ihr euch Hunde die ihr im Falle eines worst case nicht halten könntet?

Jeden kann das Schicksal ereilen, daß er seinen Hund nicht mehr halten kann, ob nun durch Krankheit oder Unfall.

Ich jedenfalls habe meinen Hund so erzogen, daß er auch ohne Leine neben mir läuft und meine Kommandos annimmt, auch wenn der Erzfeind entgegen kommt.

Ich mußte auch schon mal auf zwei Krücken die Gassirunden gehen und bei einer richtigen Erziehung ist das alles kein Problem.

Zitat von Ellionore

Was soll denn dann werden wenn euer Hund 40 kg wiegt, der zieht euch dann evtl. überallhin.

Dann muß man seinen Hund schon vorher perfekt erzogen haben, bevor er 40kg wiegt.

Zitat von Bandit&Bona

Wir sind nun übrigens mit Halti unterwegs. Findet Bandit mega scheisse und versucht es permanent abzubekommen. Ich versuche ihn so wenig wie möglich zu nutzen, also dennoch über die Leine und das Halsband zu führen.

Bei einer falschen Anwendung eines Haltis kann man sehr viel Mist machen.

Bei einer falschen Anwendung kann man seinem Hund unter Umständen das Genick brechen.

Auch in Stresssituationen ist es nicht so einfach, das Halti richtig einzusetzen.

Ich hätte mich für ein Geschirr mit Brustring entschieden.

Dann schaue dir mal dieses Video an.

Zitat von Pinguetta

Zitat von Ellionore

ansonsten in jedem Park dürfte es Hunde geben.

und Tutnixe

Wenn mein Hund mit einem anderen Hund spielt, erwarte ich vom anderen Hundehalter, daß er seinen Hund jederzeit zurückrufen kann, wenn sein Hund zu grob wird.

Und ich muß meinen Hund auch jederzeit zurückrufen können, wenn mein Hund zu grob wird.

So manches Spiel ist schon in eine böse Beisserei ausgeartet, weil die Hundebesitzer ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben.

Zitat von Bandit&Bona

ostholstein der Rückruf ist normalerweise kein Problem. Deswegen war ich auch dezent verzweifelt, als das so überhaupt nicht möglich war.

Auch der Rückruf aus dem Hetzen ist kein Problem, oder der Rückruf aus dem Spielen?

Die Hunde testen sich gerne mal aus, wie weit sie gehen können. Meine Bea trägt zur Zeit im Freilauf auch wieder ein Vibrationshalsband, weil sie sich vom Katzenjagen nicht abrufen ließ.

Zitat von Bandit&Bona

Ich sollte tatsächlich wieder mit Krafttraining anfangen. Bandit wiegt zwar im Gegensatz zu euren Großen "nur" 30 Kilo, aber ich bin recht klein, da steckt dann schon ausreichend Gewicht und Kraft hinter.

Und vor allem solltest du den Rückruf trainieren. Das Kommando "HIER" ist das A und O in der Hundeerziehung.

Dann lese dir mal diesen Thread durch:

Jagen

Zitat von Ellionore

Davon abgesehen für 80 Euro bekomme ich 10 Stunden Hundeschule und zwar nicht online.

Und bei uns kostet 80€ der gesamte Jahresbeitrag im Hundeverein. Dort kann man nicht nur den Trainer fragen, sondern auch sehr erfahrene Vereinskollegen, die ihren Hund perfekt im Griff haben oder schon auf sehr große Meisterschaften gestartet sind.

Trotzdem finde ich Bücher und Lehrvideos gut und bei einen Preis von 49€ für ein Lehrvideo kann man doch wirklich nicht meckern.

Zitat von Pinguetta

"Einparken" (zwischen meine Beine gehen und sich setzten) finde ich wichtig, um den Hund irgendwo raus nehmen zu können.

Diese beiden nur so als kleine Beispiele wie man einiges ganz gut im täglichen Leben integrieren kann.

Das Einparken kann man sich auch in diesem Video anschauen.

Und beim Seitenwechsel von links nach rechts lernt der Hund auch gleichzeitig das Slalomlaufen.

Also sieht man schon mal vier Tricks in diesem Video.

Zitat von Micha369

ich habe diesen Kurs jetzt mal gebucht, obwohl ich denke, dass mein Hund noch etwas zu jung dafür ist. Aber evtl. kann ich ja schon eine gewisse Grundlage legen.

Der Kurs verfällt ja nicht. Da kann man auch in drei Jahre noch mal nachschauen, wie die Übung aufgebaut wird.

Wer kein Vereinsmensch ist und nicht im Verein trainieren mag, sich aber trotzdem sinnvoll mit seinem Hund beschäftigen will und dabei viel Spass haben will, sollte sich mal den Online-Kurs von Daniel anschauen.

Trickdogging kann man überall trainieren, egal ob auf dem Rasen, auf dem Feldweg, auf einem Parkplatz oder sonst wo.

Da braucht man nicht extra den Bauern fragen, ob man auf seinem Feld fährten darf, um seinen Hund auszulasten.

Diesen Kurs soll es lt. seiner E-Mail nur noch heute und morgen zum halben Preis von 49€ geben.

https://doguniversity.de/trick…ent=#tve-jump-17348e5cef3

Zitat von Argos

Das ist ja mein großes Problem. Ich habe vor manchen fremden Hunden so eine große Angst (und auch davor das die Halter ihre Hunde nicht im Griff haben) das ich schon fast Panik bekomme.

Das ist im Moment wirklich schlimm mit mir.

Dann mußt du dich auch selber ordentlich trainieren und nicht nur deinen Argos.

Gehe einfach gezielt dicht an fremde Hunde vorbei, laufe beim Schutzhundtrainig zwischen den Hunden rum.

Wenn du den Trainern dein Problem beschreibst, lassen sie dich bestimmt während des Trainings auf dem Platz spazieren gehen.

Mit Gewöhnung kann man vieles erreichen, auch beim Menschen.

Du schaffst das schon.