ostholstein
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Beiträge von ostholstein

    ich kenn den thomas baumann nicht. Aber wenn er wirklich sehr erfahren und gut ist, die chemie zwischen ihm und uns auch passen würde, dann würde ich natürlich auf sein urteil was am besten für alle ist, sehr wohl was geben und gut überlegen.

    Ich habe das Buch „damit wir uns verstehen- Die Erziehung des Familienhundes“ von

    Thomas Baumann jetzt gelesen.

    Ich kann einfach nur sagen, daß es ein tolles Buch ist, obwohl es bereits vor über 20 Jahre veröffentlicht wurde.

    Natürlich könnte man auch einige Einstellungen von ihm hinterfragen, diskutieren oder auch eine andere Meinung haben. Im großen und ganzen bin ich aber auf einer Wellenlänge mit ihm.

    In dem Buch wird auch auf ängstliche Hunde und Hunde mit Meideverhalten eingegangen.

    Auch auf die Wattebauschwerferei und Starkzwang geht er ein.


    So ein Buch sollte eine Pflichtlektüre für einen Hundeanfänger sein. Auch wer Probleme mit seinem Hund hat oder nur seinen Horizont erweitern will, sollte dieses Buch mal lesen.

    Wenn die Sache jetzt so eskaliert ist dass Du über eine Abgabe des Hundes nachdenkst, dann setz Dich, egal wo Du wohnst, ins Auto und fahr mal mit dem Hund zu Thomas Baumann

    Der Thomas Baumann gefällt mir. Er war Polizeihundeführer, hatte/hat einen Mali, verabscheut brachiale Gewalt und hält aber auch nichts von der Wattebauschwerferei.

    Bei ihm ist eine klare Führung angesagt, die lt. Berichte aus dem Internet aber auch nicht ganz ohne Zwang abgeht.


    Wie bei mir. Bei Kommando FUSS geht mein Hund mit mir zusammen dadurch und verhält sich neben mir anständig. Ich verabscheue auch brachiale Gewalt und die Wattebauschwerferei braucht als I-Tüpfelchen immer noch den Gehorsam.

    Trotzdem werde ich mir mal einige gebrauchte Bücher von ihm bestellen. Man lernt immer noch gerne dazu.

    Nehmen wir mal die Angst vorm eigenen Schatten, so etwas bekommst du nicht mit Kommando hin.

    Bei dem Kommando FUSS läuft mein Hund neben mir, auch wenn er Angst hat.

    Ich beschütze ihm und wenn der Hund merkt, daß ich ihm beschütze und ihm nichts passiert, dann wird er allmählich auch seine Angst verlieren.



    Aber bei anderen Sachen läuft es über Gewöhnung oder einem alternativen Angebot um die Angst zu überspielen.

    Natürlich fängt man mit der Gewöhnung an. Der Gehorsam wird auch erst eingesetzt, wenn man mit der Gewöhnung nicht zum Erfolg kommt.

    naja ein Angstbeißer ist ein Hund der aus Angst nach vorne geht/ gehen würde und zubeißt. Da sehe ich schon einen deutlichen Unterschied zu einem Hund, der zwar Angst hat, aber jemanden nur verbellt und sich eher bei mir Schutz holt.

    Ein unerwünschtes Verhalten unterbindet man durch eine kräftige Ansage oder indem man den Hund ins Komando nimmt, z.B. NEIN, FUSS, PLATZ, SITZ, HIER.

    Ob das unerwünschte Verhalten nun ein Knurren, Bellen oder gar Beissen ist, spielt bei der Ausbildung/Erziehung nur eine untergeordnete Rolle.

    Ob das unerwünschte Verhalten nun auf Pöbelhaftigkeit oder Ängstlichkeit beruht, spielt bei der Ausbildung/Erziehung ebenfalls nur eine untergeordnete Rolle.



    Ich glaube auch derzeit das Loki mein definitiv letzter weißer Schäferhund sein wird. Es ist einfach wahnsinnig anstrengend ihm diese Ängste zu nehmen und immer behutsam zu sein.

    Auch einen ängstlichen Hund sollte man nicht zu sehr in Watte packen. Auch ein ängstlicher Hund muß bei einem unerwünschten Verhalten zurecht gewiesen werden.

    Bei einem traumatisierten Hund muß man vorsichtiger sein, aber traumatisiert ist dein Loki nach deinen Berichten wohl nicht.

    Übrigens habe ich keinen Angstbeißer obwohl es mir gesagt wurde das er einer werden würde.

    Es ist doch auch egal, ob er ein Angstbeißer ist oder ob er ein Angstbeller oder Angstknurrer ist.

    Auch einen zurückhaltenden und scheuen Hund kann man mit dem Gehorsam durch so manche knifflige Situation führen.



    hast du einen ängstlichen/unsicheren Hund ?

    Einen richtigen Schießer habe ich noch nicht gehabt, außer das sie auch mal in einigen Situationen ängstlich/ unsicher waren.


    Mein jetziger Mali war ein richtiger Rüpel als ich ihm bekam, der alles und jeden jagen und verbellen wollte.

    So einen Hund trainiert man auch nicht viel anders als einen ängstlichen Hund.

    Zuerst versucht man es über die Gewöhnung mit viel Leckerlies und Zerrspiele.

    Wenn man mit der Gewöhnung und Leckerlies nicht zum Erfolg kommt, setzt man den Gehorsam ein und setzt den Gehorsam auch durch.

    Dann muß man auch mal ein richtiger King für seinen Hund sein und ihm durch jede Situation führen können, ohne das der Hund eine Eigeninitative ausführt.

    ich bin hier aus dieser Debatte nun raus. Ich habe einen Hund mit einem entsprechenden Nervenkostüm hier und wenn jemand ernsthaft glaubt einen Hund der mehrere Monate gebraucht hat um mit meiner Freundin zu agieren, einem Hund der sich nach wie vor nicht von meiner Familie anfassen lässt geschweige denn von Freunden oder der Familie meiner Freundin zu einem Rettungshund ausbilden zu können hat glaube ich nicht so etwas bei sich zu Hause.

    Man kann nicht alles Regeln und verbiegen.



    Zieh Deinen Hund ohne übergroße Erwartungen in Bezug auf eine Eignung für was auch immer auf, gib ihm die Sicherheit und Geborgenheit und die Grundausbildung, die ein normaler Familienhund braucht. Nach der Pupertät, wenn sich beim erwachsenen Hund hormonell alles eingespielt hat, und wenn Dein Hund bis dahin ganz sicher weiß dass er Dir und Deinen Fähigkeiten als Führungspersönlichkeit vertrauen kann, ist es möglich dass er dann mental ein ganz anderes Bild zeigt. Und sich u.U. dann doch in Ausbildugsbereichen wie dem Rettungshundewesen oder irgend einem Hundesport wohl fühlt.

    Meine Erwartungen in einen ängstlichen Hund wären erstmal eine perfekte Alltagstauglichkeit.

    Und in seine Schranken sollte man seinen Hund schon weisen, sonst besteht die Gefahr, daß sich diese Unarten festigen und dann ist nachher alles zu spät.

    Wer einen ängstlichen Hund hat, sollte sich man an die Aussage des Thorsten Funk aus dem Video mit dem Angstbeisser halten, wenn man es über die Gewöhnung nicht hin bekommt.

    Ich zitiere noch mal:

    Der muß lernen, daß du ein King bist. Du bist da oben, du bist riesig.Und wenn hier Krokodile vorbei laufen, scheiß egal, du bist dabei.“

    Waschbär hat ihre Erfahrungen wahrscheinlich bei nicht richtig erzogenen und nicht ausgebildeten oder bei total versaute Weissen Schäferhunde gesammelt.

    Ich schaue mir lieber an, wie sich gut erzogene und ausgebildete Weisse Schäferhunde auf Körungen, bei Stadtspaziergänge, im Begegnungsverkehr mit andere Hunde, im Agility, im Obedience, bei der Unterordnung und im Rettungshundesport verhalten.

    Erst dann bilde ich mir meine eigene Meinung.

    Ich habe bisher genau zwei weiße Schäferhunde kennen gelernt in meinem Leben, von denen ich behaupten würde dass sie ein durchschnittlich belastbares Nervenkostüm in Verbindung mit mind. durchschnittlichen Gebrauchshundeeigenschaften (in Bezogen auf ihre Triebqualitäten) hatten, im Vergleich zum DSH aus Leistungslinien oder Hochzuchtlinien, in denen auch Wert auf die Arbeitqualität gelegt wird.

    Fakt ist, daß mit den Weissen Schäferhunden auch im Schutzhundesport gearbeitet wird.

    Es wurde nie behauptet, daß die Weissen Schäferhunde im allgemeinen genau so leistungsstark im Schutzhundesport wie die DSH aus Leistungslinien sind.

    Nicht umsonst wurden die Weissen Schäferhunde nicht in die Liste der Diensthunderassen aufgenommen.

    Machen/fordern andere Rassen auch Schutzdienst?

    Viele Hunde zergeln gerne mit einer Beisswurst oder mit einem Ball am Seil.

    Theoretisch könnte man diese Hunde, egal welche Rasse, dann auch im Schutzdienst ausbilden.

    Ich habe auch schon mal einen Border Collie, Labi und sogar einen Jack Rassel im Schutzdiensttraining gesehen.

    Auf der Webseite eines Zuchtverbandes für Weisse Schäferhunde wurden die Mitglieder dazu aufgerufen auch im Schutzdienst mit ihren Hunden zu arbeiten, schließlich seien die Weissen Schäferhunde keine Schmusehunde.


    Schutzhundesportler und Diensthundeführer verwenden nur Diensthunderassen, weil diese Rassen leistungsfähiger im Schutzdienst sind als andere Rassen.



    Im Bezug auf Diensthunderassen zitiere ich dann noch mal aus Wikipedia:

    Verwendung als Diensthunde finden vor allem Hunde der anerkannten Diensthunderassen. „Die Diensthunderassen sind einmal vom Arbeitskreis der diensthundehaltenden Behörden in Deutschland definiert worden.“[3] In Deutschland sind dies:[4]

    Grundsätzlich können jedoch auch andere Rassen oder Mischlinge als Diensthunde eingesetzt werden

    @Ellionore ich stimme zu nicht jeder Hund ist für solche Aufgaben oder Prüfungen bereit oder möchten es machen . Meine Storm ist ein XHerder und auch LZ die BH hat sie bestanden, doch sie ist zb für schutzdienst ungeeignet weswegen der Besitzer in schweren Herzens abgibt damit sie glücklich wird mit dem was sie machen möchte . Was man merkt ist das sie gerne Nasen Arbeit macht . Dieses will ich deswegen fördern . . Mit viel Arbeit kann man nicht immer erreichen was man will , viele verstehen das wie der Vorbesitzer von meiner Storm

    Deine Storm macht gerne Nasenarbeit und der Vorbesitzer hat sie abgeschoben?

    Die Schutzhundler müßen mit ihren Hunden doch auch Fährtenprüfungen laufen.

    Dann hätte sich der Vorbesitzer doch auf Fährtenhundprüfungen spezialisieren können und sich dort die Lorbeeren und Pokale verdienen können.


    Ich finde solche Leute zum Kotzen, die ihren Hund abschieben, weil der Hund in einer bestimmten Sparte keine Spitzenleistung erbringt.

    Also der Vari Kennel XL passt absolut nicht.

    Wo liegt da denn das Problem? Du hast doch einen Mercedes, oder?

    Ich hatte meine Vari Kennel (T 102, B 69, H 76) in einem Fiat Panda.

    Ich hatte die beiden Teile der Flugbox aber auch erst im Auto zusammen geschraubt.

    Damit die Box in der Waage steht, habe ich mit Decken und Unterlegkeile ausgeglichen.

    Die Tür der Box ließ sich dann problemlos öffnen.


    Noch ein Tipp am Rande:

    Kaufe dir einen Dacia Lodgy. Der ist billig und da bekommst du zwei von diesen Boxen in den Kofferraum rein.;)

    Ich habe einen Hund mit einem entsprechenden Nervenkostüm hier und wenn jemand ernsthaft glaubt einen Hund der mehrere Monate gebraucht hat um mit meiner Freundin zu agieren, einem Hund der sich nach wie vor nicht von meiner Familie anfassen lässt geschweige denn von Freunden oder der Familie meiner Freundin zu einem Rettungshund ausbilden zu können hat glaube ich nicht so etwas bei sich zu Hause.

    Man kann nicht alles Regeln und verbiegen.

    Andere Leute hätten vielleicht nur wenige Wochen gebraucht, bis der Hund mit Fremde agiert.

    Hast du denn auch deinen ausgehungerten Welpen auf dem Hundeplatz von Fremde füttern, betüttern und verwöhnen lassen, wie im Video von der Eignungsprüfung der Rettungshunde?

    Bist du für deinen Hund denn auch ein King, der riesig ist und alles regelt? Wo der Hund keine Angst haben braucht, weil der Hundeführer es regelt.



    Von einen gebogenen Hund kann man wohl keine Spitzenleistungen erwarten und man kann mit ihm bestimmt auch kein Weltmeister werden.

    Aber das er sich vernünftig im Alltag und auf dem Hundeplatz benimmt, kann man schon erwarten.

    Und ein gebogener Hund braucht immer einen King an seiner Seite, damit die alten Gepflogenheiten nicht wieder durchbrechen.

    Völliger Quatsch. Er hatte von Beginn an also mit Woche 9 Angst vor Fremden. Selbst meine Freundin wir leben in einer Fernbeziehung war ihm ewig unheimlich! Meine Eltern sind ihm unheimlich. Also finde ich solche Verallgemeinerungen Quatsch.

    Was erwartest du denn von einen 9 Wochen alten Welpen, der gerade von seiner Mutter und seinen Geschwistern getrennt wurde? Der aus seine gewohnte Umgebung heraus genommen wurde.

    Der von seinem Züchter vielleicht noch nicht mal richtig sozialisiert wurde gegenüber Fremde.

    Oder waren diese Züchter etwa doch nur Vermehrer, die ängstliche Hunde miteinander verpaart haben?

    Von welchen Zuchtverband hat denn dein Hund die Papiere?

    Laut VDH-Rassebeschreibung ist der Weisse Schäferhund gegenüber Fremden gelegentlich etwas zurückhaltend, aber niemals ängstlich oder aggressiv.

    Hast du überhaupt das was ich von Wascbär zitiert habe gelesen?

    Du meinst also allen Ernstes du könntest also einen Hund der Angst vor seinem eigenen Schatten hat zum Rettungshund ausbilden. Finde ich ziemlich Mutig und gewagt.

    Ich wiederhole mich, meine Beiträge beziehen sich nur auf die Eignungsprüfung für Rettungshunde.

    Die Eignungsprüfung ist vergleichbar mit einem Wesenstest.

    Ein Hund, der die Eignungsprüfung besteht, ist noch lange kein ausgebildeter Rettungshund.





    Waschbär hat ihre Erfahrungen wahrscheinlich bei nicht richtig erzogenen und nicht ausgebildeten oder bei total versaute Weissen Schäferhunde gesammelt.

    Ich schaue mir lieber an, wie sich gut erzogene und ausgebildete Weisse Schäferhunde auf Körungen, bei Stadtspaziergänge, im Begegnungsverkehr mit andere Hunde, im Agility, im Obedience, bei der Unterordnung und im Rettungshundesport verhalten.

    Erst dann bilde ich mir meine eigene Meinung.





    Ein Hund, der Angst vor den eigenen Schatten hat, kann man auch so trainieren wie ein Angstbeisser.

    Ich zitiere dann noch mal den Thorsten Funk aus dem Video mit dem Angstbeisser:

    Der muß lernen, daß du ein King bist. Du bist da oben, du bist riesig.

    Und wenn hier Krokodile vorbei laufen, scheiß egal, du bist dabei.



    Und meiner Meinung nach ist es auch scheiß egal, ob dort Krokodile vorbei laufen oder sich dort ein Schatten befindet. Bei dem Fuß-Kommando ist mein Hund neben mir und ich regel die Situationen. Mit der Zeit verliert der Hund dann auch seine Angst, wenn ich die Situationen regel.