ostholstein
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Beiträge von ostholstein

    Wirklich Vertrauen hätte ich wohl nur zu einem VDH-Züchter, bei den anderen bin ich sehr kritisch.

    Aber auch in Dissidenzvereine kann man sehr gute Schäferhunde finden, wo die Abstammung und Gesundheitsergebnisse der Hunde nachvollziehbar sind.

    Und bei der Suche nach einen LZ-Schäferhund sollte man auch im RSV 2000 schauen, nicht nur im SV.

    von jemanden, der laut eigener Aussage ein Großes Auto/SUV hat, der laut eigener Aussage eine Wohnung hat die so groß wie ein Reihenhaus ist würde ich eigentlich erwarten, dass er in der Lage ist zu wissen wie man einen Welpen sich sucht.

    Da haben viele Leute Schwierigkeiten sich einen Welpen im SV zu suchen.

    Die Welpensuche des SV ist anscheinend nicht aktualisiert oder es tragen sich viele Züchter dort gar nicht erst ein. Auf Ebay oder Deine Tierwelt inserieren SV-Züchter, die man auf der Welpensuche des SV vergeblich sucht.


    Auf working dog habe ich auf den ersten Blick auch keinen HZ-Schäferhund gefunden.

    Auf working dog vermisse ich außerdem bei vielen Hunden den Körbericht über den Rücken und der Kruppe.

    Ich möchte wissen, ob die Kruppe lang oder kurz abfällt,ob sie stark oder schwach abfällt. Ich fahre keine 300 Kilometer, um mir die Kruppe der Elterntiere anzuschauen.


    Um einen Schäferhund aus DDR-Linien zu finden, muß man schon ein Profi sein.


    Aber ich bin nun mal auch keiner, der einen großen SUV fährt oder eine Wohnung so groß wie ein Reihenhaus hat.

    Ellionore, ich bin immer wieder erstaunt, über deine Ansichten.

    ostholstein, hast du Lust zu erzählen wie bei dir die verschiedenen Donnerwetter aussehen und was der Hund macht um dein Donnerwetter zu verdienen?

    Mein Hund bekommt ein Donnerwetter, wenn er ungehorsam ist.

    Das Donnerwetter ist immer der jeweiligen Situation angepasst und es ist nicht stärker als es unbedingt sein muß. Es kann ein verbales ÄÄHH sein und war bei mir auch schon mal ein Stromschlag beim Rehehetzen, weil es dort nicht anders ging und ich auf der Distanz keine andere Einwirkung auf meinen Hund hatte.


    Und ja, ich habe mich strafbar gemacht. Und ich habe mich gerne strafbar gemacht, weil ich meinem Hund zu allen Freiheiten dieser Welt verholfen habe.

    Jetzt ist mein Hund abrufbar von Rehe und sonstigen Wild. Sie macht auch gar nicht mehr den Ansatz zum Hetzen und beobachtet lieber.

    Jetzt darf mein Hund überall ohne Leine laufen und sich auch von mir entfernen, so lange ich sie noch sehe.


    Gestern waren wir auch in einem großen Waldgebiet unterwegs ohne Leine.

    Solche Wandertouren ohne Leine bringen unheimlich viel Spass für den Hund und für den Hundeführer.

    Solche Wandertouren sind für mich total relax, weil ich weiss, daß mein Hund auf Kommando wieder bei mir ist, auch wenn dort Rehe laufen.

    Die Hunde, die bei solchen Wandertouren niemals von der Leine kommen, tun mir leid.

    Diese Hunde wissen überhaupt nicht, was sie alles versäumen, nur weil ihr Hundeführer nicht auch mal hart durchgreifen will.

    Meine Grenzen wäre wenn ich den Hund brechen muss. Also Erziehen ja brechen nein.

    Was verstehst du unter Brechen?

    Wenn ich von meinem Hund den Gehorsam einfordere bei einem Kommando, das er auch beherrscht, ist es bei mir kein Brechen.

    Und wenn ich bei Ungehorsamkeit mit einem angemessenen Donnerwetter reagiere, ist es bei mir auch kein Brechen. Ein angemessenes Donnerwetter kann in bestimmte Situationen auch ein E-Tacker sein, wenn es nicht anders geht.


    Bei mir wäre ein Brechen, wenn man seinen Hund nur mit prügeln die Kommandos lehrt.

    So etwas kenne ich aber nicht und habe ich auch nie gesehen, auch bei den Schutzhundlern nicht.

    Von den Schutzhunden im Hundesport wird auch verlangt, daß sie eine freudige Arbeit zeigen.

    Mit einem Hund, der die Kommandos nur über Gewalt erlernt hat, kann man eine freudige Arbeit nicht erzielen.

    Und ich kenne es nicht anders, selbst beim Kauf von "Kinderponys", dass diesbezügliche Laien IMMER die Empfehlung erhalten nicht alleine losziehen um ein Pferd zu kaufen, sondern jemanden mit einzubeziehen der sich auskennt

    Viele Welpenkäufer kennen aber keinen Experten, der sich mit den Linien auskennt, wenn sie den Hund nur als aktiven Freizeitpartner und Freund haben wollen.


    An wen sollen sich diese Leute dann wenden?

    An den Nachbarn, der auch einen Schäferhund hat und der niemals für seine Beratung haften würde?

    An einen anderen Züchter, der niemals seinen Kollegen in die Pfanne hauen würde?

    Eigentlich müßte der SV dem Welpenkäufer vernünftig beraten, von welchen Linien der Welpenkäufer die Finger lassen soll? Aber der SV würde seine Mitglieder doch auch nicht in die Pfanne hauen.


    Es ist doch traurig, wenn ein Welpenkäufer sich nicht auf einen SV-Züchter verlassen kann und selber recherchieren muß und selber erst zum Profi werden muß.

    aber zu sagen ich eh zu einem renommierten Züchter und dann bekomme ich ein Topprodukt ist doch einfach absurd. Wir reden hier von Lebewesen.

    Natürlich reden wir von Lebewesen.

    Jeder Welpenkäufer weiß, daß ca. 20% der DSH HD haben, wenn er sich über die Rasse informiert hat.

    Von einem renommierten Züchter erwarte ich, daß er kein erhöhtes Risiko bei den Verpaarungen eingeht und nicht gezielt Deckpartner einsetzt, wo HD in den Linien vorgekommen ist.

    Deine Ansichten sind manchmal einwenig absurd.

    aber sie kann sich Leisten Software einzubauen die die Abgaswerte verfälscht um nur mal ein Beispiel zu nennen. Und es gab immer mal Chargen, die einfach absolute Montagsautos waren.

    Tja, das liebe Restrisiko.

    Ist wie mit der HD beim Schäferhund.

    Mal zu Deinem Beispiel mit dem Auto: Du gehst also völlig unbedarft, ohne überhaupt darüber nachzudenken was Du haben möchtest und was Du tatsächlich brauchst, ins nächste Autohaus und sagst dort: "Ich will ein Auto der Marke XYZ und das dann in der Farbe Rot!". Und dann fährst Du wirklich mit dem nach Hause was Dir der Autohändler auf's Auge drückt und bist damit die nächsten 10 bis 15 Jahre glücklich??? Sorry, das kann und will ich nicht glauben.... Völlig egal ob der Dich in einen Smart setzt, in einen Van, ob mit Diesel- oder Elektroantrieb??? Ganz geal ob Du da beim Einkaufen keine Colakiste rein bekommst? Oder Du 2 x im Monat an der Tankstelle 150 Tacken in den Tank blasen musst? Oder Du mit einmal Aufladen an der Steckdose nicht bis zu Oma Hilde kommst?


    Das hört sich für mich doch verdammt blauäugig an...

    Ich wusste, was ich mit dem Auto machen wollte.

    Ich wollte von A nach B fahren.

    Es sollten zwei Flugboxen reinpassen.

    Es sollte nicht so sehr teuer im Unterhalt und Anschaffungspreis sein und dann bin ich zwangsläufig auf eine bestimmte Marke gestossen.

    Noch ein paar Videos auf You Tube angeschaut, Probefahrt und dann Angebote von mehreren Kaufhäusern eingeholt.


    Was ist daran blauäugig?

    Keine renommierte Automarke kann es sich erlauben Autos zu produzieren, mit denen man dauernd irgendwo stehen bleibt.

    Was ein "vernünftiger Welpe" ist, das ist aber abhängig von dem was Du haben möchtest. Wenn ich einen kerngesunden Hund züchte, Du bei mir dann einen Welpen kaufst mit dem Du auf der Bundessiegerzuchtschau ganz vorne laufen willst, dann wirst Du von dem Hund, den Du bei mir gekauft hast, schwer enttäuscht sein. Wenn Du Schafe hüten möchtest mit Deinem Hund, der keinerlei Hüteinstinkt besitzt, dann wird das für Dich kein "vernünftiger Welpe" sein, den Du erworben hast. Wenn Du Diensthundeführer bist, dann wird ein Hund, der nicht die Fähigkeit besitzt im richtigen Moment offensiv zu entscheiden, für Dich kein "vernünftiger Welpe" gewesen sein beim Kauf.

    Natürlich muß ein Welpenkäufer sich über die Rasse und Hundehaltung informieren.

    Dazu gehören auch die Krankheiten einer Rasse, Hochzucht und Leistungszucht, wo für man die Rasse einsetzen kann, Eigenschaften der Rasse usw.


    Von einem Otto-Normal-Welpenkäufer sollte man meiner Meinung nach aber nicht verlangen, daß er die einzelnen Linien verfolgt, ob bei der Verpaarung ein erhöhtes Risiko, in Bezug auf Krankheiten und negative Auffälligkeiten, eingegangen wurde.

    Darüber muß ihm der Züchter informieren.

    ... und Futter, Steuer, Versicherung und Tierarzt soll ein Züchter wohl auch noch tragen im ersten Lebensjahr beim Welpenkäufer?

    Nee, das muß er nicht. Aber vernünftige Welpen muß er züchten.



    Der Knackpunkt in Deiner Aussage ist der "unwissende Käufer"... Wenn ich beim Kauf von irgend etwas "unwissend" bin, dann suche ich mir vor dem Kauf einen Fachmann, der mich vor und beim Kauf berät. Und gehe nicht alleine los und kaufe mir irgendwelchen Mist, von dem ich keine Ahnung habe. Das mache ich so wenn ich ein Auto kaufe.

    Wenn ich mir eine Ware von einem renommierten Hersteller kaufe, dann erwarte ich, daß sie einwandfrei funktioniert und der renommierte Hersteller garantiert es mir auch.


    Wenn ich mir einen Welpen kaufe, ist es doch nicht anders.

    Von einem Züchter erwarte ich, daß er renommiert ist, sonst kann ich doch gleich zum Vermehrer gehen.

    Von einem Züchter erwarte ich, daß er keine gesundheitlichen und andere Risiken bei der Wahl des Deckrüden eingeht, auch wenn der Deckrüde ein Weltmeister wäre.

    Von einem Züchter erwarte ich, daß er nur mit Linien züchtet, die ein geringes Risiko an Krankheiten und andere negative Auffälligkeiten haben.

    Zumal hier auch noch einfach von einem privaten Vermehrer gekauft wurde.

    Mein Text bezog sich auf die Züchter und nicht auf die Vermehrer.

    Klar muß man bei einem Vermehrer recherchieren.




    würdest du dir ein Auto auch kaufen ohne zu recherchieren ? Würdest du einfach erwarten, das Volkswagen einfach vernünftig arbeitet ohne dir Testberichte durch zu lesen? Ohne Nachzuforschen?

    Ich würde mir einen neuen VW von einer VW-Vertragswerkstatt auch ohne große Recherche kaufen. Natürlich sollte man wissen, wieviel Sprit er braucht, wie teuer die Haftpflicht ist usw.

    Von einem VW erwarte ich kein Fahrverhalten wie von einem Ferrari.

    Nur funktionieren muß er und da habe ich Vertrauen in den VW-Konzern und der

    VW-Vertragswerkstatt.

    Mir geht es ausschließlich um den Hund, der Mensch dahinter Interessiert mich in diesem Fall, Null.

    Mich würde dann aber auch interessieren, wo der Hund hin kommt.

    Vielleicht läßt der Züchter den Hund einschläfern, wenn er ihn zurück nimmt.

    Es wundert mich ja immer wie wenig Welpenkäufer vor dem Kauf recherchieren. "Papiere" sind keine Garantie für einen erbgesunden Hund. "Papiere" sind die Möglichkeit recherchieren und selektieren zu können aus was für einer Verpaarung man einen Welpen erwirbt. Man kann sich im Vorfeld darüber informieren welche HD-, ED- und inzwischen auch LÜW- und OCD-Befunde die Elterntiere eines Welpen besitzen. Welche HD-, ED- und inzwischen auch LÜW- und OCD-Befunde die Geschwister der Elterntiere besitzen, die Großeltern, die Geschwister der Großeltern, evtl. schon vorhandene Nachzucht von Vater und/oder Mutter usw.

    Aber das Recherchieren ist doch eigentlich Aufgabe des Züchters, bevor er seine Zuchthündin verpaart. Von den unwissenden Käufern, die da keine Ahnung von haben, gibt es doch genug.


    Das die Welpenkäufer selber Recherchieren sollen, zeigt doch mal wieder, daß viele Züchter nur an`s Geld denken oder selber keine Ahnung haben.