ostholstein
  • Mitglied seit 6. Oktober 2011
  • Letzte Aktivität:

Beiträge von ostholstein

    Klaus es ging nicht ums hinbekommen sondern darum wo man das darf. Und nein meistens darf der Hund nicht im Freilauf in einer Innenstadt laufen.

    Vieles ist verboten und man macht es trotzdem, wenn man keinen Schaden anrichtet oder andere Leute belästigt oder auch seinem Hund zu mehr Freiheiten verhelfen kann.

    Ich habe keine anderen Leute belästigt.



    Kimmo

    In der Fußgängerzone lief mein Hund neben mir


    Aber wir schweifen hier vom Thema ab. Das Thema hieß Unterschiede Rassen.

    Dann lies noch mal deinen eigenen Text!

    Und in welcher Stadt darf man nun ohne Leine laufen, interessiert mich wirklich.

    So eine Frage kann nur einer stellen, der so etwas wie im Video nie hin bekommen würde.

    Der wahrscheinlich seinen Hund nicht mal auf einen Feldweg frei laufen läßt.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Hingegen sehe ich viele HZ DSH Halter, die einfach viel Spazieren gehen und den Gehorsam trainieren, was diesen Hunden oftmals völlig ausreicht.

    Und auch ein Mali kann von einem Stadtspaziergang ganz schön geschafft sein.

    Mein Mali liegt jetzt jedenfalls auf dem Sofa und verarbeitet anscheinend die Eindrücke.


    Heute hatte ich meinen Mali mal wieder bei einen Restaurantbesuch dabei.

    Anschließend sind wir noch mal durch den Stadtpark und der Fußgängerzone gelaufen und alles ohne Leine.

    Im Begegnungsverkehr mit Fussgänger und Fahrradfahrer lief mein Mali teilweise

    10m vor mir im Park, nur bei andere Hunde habe ich sie ins FUSS gerufen.

    In der Fussgängerzone sind wir dicht an einen Springbrunnen vorbei gelaufen und war auch kein Problem.

    Nur einmal habe ich meinen Mali an die Leine genommen, als hinter uns ein Junge mit einem Skateboard fuhr. Da wurde sie mir zu hibbelig.

    Stadtspaziergänge muß man auch regelmäßig trainieren, sonst verlernt der Hund es wieder.

    So ein Training ist auch Arbeit für den Hund.

    Und das mein Hund sich so benimmt war eine harte Arbeit für mich und meinem Hund.


    Dieses Jahr waren wir nur selten auf dem Hundeplatz.

    Unsere Aktivitäten außerhalb des Hundeplatzes reichen meinem Mali anscheinend auch aus.

    Bisher hat sie die Wohnung jedenfalls noch nicht ramponiert.

    Mit meinem Rüden damals bin ich oft einfach irgendwo hingesessen und habe so lange gewartet, bis er sich ablegte und nur noch beobachtete. Natürlich geht ein Mali meist ganz anders an Dinge heran, als viele DSH.

    Mit meinem Mali mache ich öfters mal große Wandertouren.

    In unserer Holsteinischen Schweiz kann man auf den Rastpausen dann auch mal so richtig die schöne Landschaft bewundern.

    Meistens dauert es dann nicht lange und mein Hund sitzt neben mir und schaut in die selbe Richtung.

    Ob er dann auch die Landschaft bewundert oder nach Rehe Ausschau hält, weiss ich nicht.

    Wenn ein Halter einem Typus "komme ich heute nicht komme ich morgen" ist, dann geht der Dinge anders an als ein Typ getriebener "was muss ich als nächstes machen". Das ist manchmal schwierig wahrzunehmen, dass man nur dadurch das man 2 oder 3 sekunden steht bevor es weitergeht auch schon einen Einfluss auf die Ruhe des Hundes hat.

    Und an der Stelle glaube ich nimmt der Mali das eben anders war als ein DSH.

    Mit meinem ersten Mali habe ich anfangs nur in der Unterordnung und Obedience gearbeitet.

    Dort sind die Hunde nicht in einen sehr hohen Erregungszustand.

    Mein Mali hatte sich total anders verhalten wie die durchgeknallten Malis im Schutzhundesport.

    Ich dachte immer, daß ich ein besonders ruhiges Exemplar von Mali erwischt habe.



    Als ich das erste mal im Schutzdienst trainiert hab, war mein Mali schon 4 Jahre alt.

    Ich habe mich echt gewundert, was mein Mali dort aufdrehen konnte.

    Nach dem Training hat sie zu hause immer noch mit die Zähne geklappert und konnte sich nicht beruhigen.



    Wenn ich mit meinem Mali vom Welpenalter an so trainiert hätte wie es die Schutzhundler machen, dann wäre mein damaliger Mali auch nicht so ein ruhiges Exemplar geworden.

    Die Schutzhundler puschen ihre Hunde schon vom Welpenalter an hoch.

    Wenn man bei einem Mali in der Erziehung nicht konsequent genug ist, driftet dieser Hund aufgrund des hohen Temperaments etc irgendwann ab und dann wirds verdammt gefährlich. Der DSH hat da "meistens" doch noch etwas mehr Geduld und ein dickeres Fell, verzeiht bei einem Ersthundehalter eventuell noch den ein oder anderen Fehler mehr. Deshalb finde ich persönlich es auch fahrlässig, einem Hundeanfänger zu sagen, laste den Mali aus und du wirst kein Problem damit haben.

    Ich habe noch nie zu einem Hundeanfänger gesagt, das er seinen Mali auslasten soll und dann wird er keine Probleme damit haben.

    Ich habe gesagt, daß ein Hundeanfänger sich das nötige Wissen aneignen muß, wenn er unbedingt einen Mali haben will.

    Wenn man seinen Mali im Gehorsam hat, wird es keine Probleme geben.

    Das gilt doch auch bei einem DSH.


    Und das nötige Wissen eignet man sich auf dem Hundeplatz bei erfahrenen Hundeführern an, die ihren Mali erfolgreich auf dem Platz führen und auch problemlos im Alltag führen können.


    Das man als Anfänger einen Mali nicht unnötig aufpuscht und ihn verrückt macht, sollte jeder wissen.


    Die Vorbesitzer meines Malis fanden es toll, wenn ihr kleiner Welpe alles jagen wollte was sich schnell bewegte und haben ihm noch aufgehetzt.

    Als der Welpe dann groß war fanden die Vorbesitzer es nicht mehr so lustig und waren überfordert mit dem Hund.

    Solche Idioten dürften nicht mal einen HZ-DSH haben.

    Ich denke der Unterschied zu anderen Hunden liegt auch in der Empfänglichkeit /der Sensibilität der Malis - sensibel nicht im Sinne von *mimimi* sondern sensibel auf Körpersprache und sonstige Signale und da kann es durchaus einen Unterschied machen und der Mali reagiert schon während andere da "deutlichere" Signale brauchen und wenn man als Halter an der Stelle eben "ungenau/falsch" agiert, dann reagiert ein Mali eben während ein anderer da noch drüber nachdenkt was will herrchen/frauchen denn jetzt?

    Ich merke das beim arbeiten ganz deutlich, den Unterschied von Lexy zu den vorigen Hunden - sobald ich zu ungenau werde wird Lexy nervös und fahrig, die vorigen Hunde haben dann mit warten bis das Signal eindeutig ist reagiert.

    Das ist schon richtig. Aber man übt die Kommandos doch vorher auch richtig ein und der Hund weiss was er zu machen hat.

    Wenn ich bei der Distanzkontrolle im Obedience das Hörzeichen für STEH gegeben hätte und gleichzeitig aber das Handzeichen für PLATZ gegeben hätte, dann hätte ich von meiner Trainerin ein gewaltiges Donnerwetter bekommen.

    Auch der Hundeführer muß sich beim Arbeiten korrekt verhalten und eindeutige Kommandos geben.

    Mir wäre ein Mali zu schmal und hibbelig, das bin ich selber einfach null.

    Mit der Hibbeligkeit meines Malis habe ich keine Probleme. Wenn sie mir zu hibbelig wird, rufe ich sie ins FUSS und das Thema ist damit erledigt.

    Und so viel hibbeliger wie unser DSH ist mein Mali nun auch wieder nicht.

    Wie hibbelig ein Mali wird, da hat der Hundeführer auch schon einen Einfluß drauf.


    Den Mali kann man in jeder Sportart und bei jeder Arbeit verwenden genau so wie ein DSH.

    Nur als Blindenführhund habe ich noch keinen Mali gesehen.

    Ich finde in den ganzen 0815 Rassebeschreibungen wird schon stark unterschieden, zumindest stechen da Malis immer raus so nach dem Motto ‚absolut ungeeignet für Anfänger, nur für erfahrene Hundesportler‘ usw.


    Aber auch in diesen Links/Rassebeschreibungen kann ich keine Aussage finden, die behauptet:

    Der Malinois ist absolut ungeeignet für Anfänger, nur für erfahrene Hundesportler“.

    „Generell sind Malinois und Deutscher Schäferhund eher Rassen für erfahrene Hundehalter oder nicht unbedingt für Anfänger“ kann man dort lesen.


    Viele Mali-Züchter verkaufen ihre Welpen/Hunde nur an Hundesportler oder Diensthundeführer.

    Diese Leute beschäftigen oder trainieren ihren Hund jeden Tag.

    Da ist sich der Züchter sicher, daß diese Leute sich das nötige Wissen aneignen und die Hunde nicht später im Tierheim landen.

    Miriam, könntest du mal so eine Rassebeschreibung verlinken. Ich habe so eine Rassebeschreibung noch nicht gelesen.


    Natürlich muß ein Anfänger sich das nötige Wissen aneignen, wenn er so einen Hund haben will.

    Ein unerzogener Mali kann unangenehm werden, genau so wie es auch ein unerzogener DSH sein kann.

    Unterscheiden sich die Rasseeigenschaften in den Rassebeschreibungen denn so sehr bei den Schäferhunden?

    Aktiv sich mit dem Hund beschäftigen muß man bei jeden Schäferhund.

    naja es gibt schon Unterschiede und Aktivität ist nicht immer gleich in ihrer Intensität

    Dann schaue dir doch mal die VDH-Rassebeschreibungen an.


    Der BBS ist temperamentvoll und muß beschäftigt und gefordert werden.

    Der DSH braucht eine artgerechte Beschäftigung oder Ausbildung.

    Der Mali braucht viel Bewegung und eine geistige Aufgabe.


    Diese Beschreibungen passen im Grunde doch auf jede Schäferhundrasse.

    Die Unterschiede der Rassen sieht man doch am besten auf dem Hundeplatz, wenn die Hunde ihr Leistungspotential zeigen müßen.

    super interessant dass du im Alltag keinen Unterschied merkst!


    Würde man so vom reinen lesen der Rasseeigenschaften ja eigentlich immer davon ausgehen.

    Unterscheiden sich die Rasseeigenschaften in den Rassebeschreibungen denn so sehr bei den Schäferhunden?

    Aktiv sich mit dem Hund beschäftigen muß man bei jeden Schäferhund.

    Was das Vergleichen angeht. Der Mensch neigt dazu alles zu vergleichen.

    Du kannst nun aber mal täglich einen Weissen mit einen DSH vergleichen.

    Sind die BBS denn nun wirklich ängstlicher als ein DSH?

    Sind die BBS ruhiger wie die DSH?

    Lassen sich die BBS schlechter ausbilden wie die DSH?

    Merkst du überhaupt Unterschiede zwischen den beiden?


    Also, ich merke zwischen unseren DSH und dem Mali keine großen Unterschiede im Alltag.

    Vielleicht merkt man die großen Unterschiede bei den Schäferhunden erst, wenn man das Leistungspotiental der verschiedenen Rassen/Schläge ausnutzen will.


    Wer sich einen HZ-DSH kauft, der will seinen Hund auch nicht über eine 2,20m Steilwand schicken.

    Wer sich einen Mali kauft, der könnte seinen Hund über eine 2,20m Steilwand schicken, muß es aber nicht.