Holger, aber jedes Spiel hat seine Regeln. Da nimmt man sich zuerst einen Stuhl und setzt sich drauf wie im Video und übt das AUS ohne Trieb. Der Trieb wird erst gesteigert, wenn der Hund das AUS beherscht.
ostholstein
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Beiträge von ostholstein
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du willst mit deinem Hund spielen. Es soll ihm also Spass machen mit dir Zeit zu verbringen. Kurze Frage würde es dir Spass machen wenn deine Frau dir während eines Kartenspieles zum Beispiel in die Ohren kneift?
Es geht nicht darum, Unterordnung durchzusetzen. Aber auch da wäre das für mich fehl am Platz. Es geht auch nicht um 2 Mal oder 5 Mal sondern darum das dein Hund dann keinen Bock hat zu dir zu kommen.Das AUS-Kommando ist aber ein Grundkommando, daß jeder Hund kennen sollte.
Das AUS-Kommando gehört bei einem Zerrspiel mit dazu und jedes Spiel hat seine Regeln.
Das AUS ist für den Hund nichts negatives, sondern das Spiel geht hinterher weiter.
Wenn der Hund das AUS trotz Beutetausch und Leckerlies absolut nicht annehmen will, muß man schon irgendwie einwirken.
Im Video ab 33.30 wird mit Schepperchen und Leinerucken gearbeitet. Bei uns hat das Vibrationshalsband wertvolle Dienste geleistet.
Seinen Hund Schmerzen durch Ohrkneifen zuzufügen tut überhaupt nicht nötig, jedenfalls nicht beim Spielen.
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Im Kaufvertrag steht es fest geschrieben das der Welpenkäufer röntgen MUSS. Und sie bezahlt die Gebühren fürs einschicken der Ergebnisse.
Dieses Beispiel zeigt doch, daß es auch verantwortungsvolle Züchter gibt.
Ohne Rückmeldungen über die HD-Gesundheit der Nachkommen seiner eigenen Zuchthunde kann ein Züchter keine HD-gesunden Hunde züchten, er kann höchstens vermehren.
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@Shota
Ich antworte hier, um den anderen Faden nicht zu sprengen.
Der Eignungs- und Wesenstest gemäß GemPPO nach der wir bei den Maltesern geprüft werden sieht folgende Situationen vor:
1. Verhalten gegenüber einer Fremdpersonengruppe
1a. Personenkreis - Locken
Fünf Personen stehen in einem ca. 20m Kreis Hund und HF in der Mitte. Die Personen locken einzeln den Hund zu sich, in einer Reihenfolge, dass der Hund immer am HF vorbei muss. Zunächst nur verbal, dann mit Futter, dann mit Spielzeug. Der HF darf den Hund nicht beeinflussen, er muss ihn ignorieren.
1b. Personenkreis schließen
Der Kreis wird in normalem Schritttempo, dann in zügigem Schritt und schließlich im Laufschritt geschlossen, während der Hund beim HF in der Mitte bleibt.
1c. Tragen des Hundes
Eine Fremdperson nimmt nach freundlicher Kontaktaufnahme den Hund auf und trägt ihn vom HF weg.
1d. Stürzende Person
Der Hund ist angeleint beim HF, Leine lang und locker. Fremdperson läuft ohne Drohgestik im Abstand von 3m zum Hund und "stürzt" auf seiner Höhe hin. Der Hund darf die Person beschnuppern und berühren. Nach einigen Sekunden in denen sich die Person völlig ruhig verhalten hat, steht diese unvermittelt auf und rennt schreiend weg.
2. Verhalten bei optischen Umwelteinwirkungen
Der Hund ist angeleint und wird mit folgenden Situationen konfrontiert:
a. Schwebendes Tuch wird von zwei Personen gehalten; Hundeführer und Hund gehen da-
runter hindurch.
b. Tonne, die auf den Hund zurollt.
c. Schirm aufspannen, jedoch nicht gegen den Hundeführer oder den Hund.
d. Humpelnde Person mit weiter, flatternder Kleidung, welche die Körperumrisse der Person verändert (z.B. Mantel und Hut, Regencape).
3. Spielen mit einem Gegenstand
Eine Fremdperson führt ein ausgelassenes Beutespiel mit dem Hund durch
4. Verhalten bei akustischen Einwirkungen
Der Hund ist angeleint und wird mit folgenden Situationen konfrontiert:
a. Ein Auto bzw. Moped fährt langsam vorbei und hupt.
b. Es wird mit einem Hammer gegen eine Metallplatte oder Metalltonne geschlagen.
c. Laufende Motorsäge, Kompressor, Motorrasenmäher oder Trennschleifer
5. Verhalten bei Feuer und Rauch
Es werden 4 – 6 Blecheimer aufgestellt, in denen Feuer sowie starker Rauch entfacht wird. Der Hundeführer hat mit seinem angeleinten Hund zwanglos in angemessenem Abstand den angegebenen Weg zu gehen. Dabei muss der Hundeführer mit seinem Hund einmal durch die Rauchwolken gehen.
6. Verträglichkeit mit anderen Hunden
5 –10 Hundeführer stellen sich mit ihren angeleinten Hunden im Kreis im Abstand von ca. 5 m auf. Die Hunde werden ohne Gehorsamskommando an der ca. 1 m langen, lockeren Leine gehalten und können sich um ihre Hundeführer frei bewegen.
a. Der zu testende Hund wird von seinem Hundeführer ohne Gehorsamskommando an einer ca. 1 m langen, am Ende locker gehaltenen Leine im Slalom durch die Reihe der Hunde im Abstand von 3 m geführt. Eine Kontaktaufnahme der Hunde ist nicht er-
wünscht.
b. Der zu testende Hund wird von einer vom Bewerter zu bestimmenden Fremdperson ohne Gehorsamskommando an einer ca. 1 m langen, am Ende locker gehaltenen Leine im Slalom durch die Reihe der Hunde im Abstand von 3 m geführt. Eine Kontaktaufnahme der
Hunde ist nicht erwünscht.
7. Gewandtheit
a. Begehen einer 3-4 m langen und ca. 0,3 m breiten Bohle, die ca. 0,5 m unterlegt ist. Die
Bohle soll nicht schwingen. Der Hund wird von seinem Hundeführer mit der locker am Halsband angelegten Hand oder kurzen Leine ohne Zerren und Ziehen über die Bohle
geführt. Als Auf- und Abgang ist ein Brett angelegt.
b. Kriechen durch eine Röhre, mit ca. 0,5 m Durchmesser sowie ca. 4 m Länge. Der Hund
wird von einer Person vor der Röhre gehalten und am anderen Ende vom Hundeführer
durch die Röhre gelockt.
c. Begehen von mindestens zwei Materialien wie Blech, Folien, Gitterrost sowie Geröll. Der
abgeleinte Hund begibt sich mit seinem Hundeführer auf das ausgelegte Material. Die Anforderungen sollen durch Unterlagen von Steinen und Holzstücken gesteigert werden.
Beim Begehen sollen die Materialteile in Bewegung geraten und Geräusche erzeugen.
Diese Übung kann mehrmals wiederholt werden. Auf die Lernfähigkeit des Hundes ist zu achten und entsprechend zu bewerten.
8. Verweisen
Der Hundeführer begibt sich in ein speziell vorgerichtetes Verweisversteck und ruft lockend den Namen seines Hundes. Der Hund muss ihn wahrnehmen.
Danach wird das Verweisversteck von einem Helfer verschlossen. Ein zweiter Helfer, der den
Hund hält, lässt ihn auf Anweisung des Bewerters zum Versteck eilen.
Der Helfer animiert den Hund zum Scharren und Bellen, während der Hund aus dem Verweisversteck auf Anweisung des Bewerters durch Rufen von seinem Hundeführer angelockt wird.
Bei all diesen Situationen darf der Hund nicht übersteigert ängstlich oder gar aggressiv reagieren. Im Idealfall ist er dauerhaft freundlich und gelassen.
Und das ganze sieht dann so aus wie im Video.
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In deisem Thread geht es um einen Gen Test....wo ist das Problem?
Dieser Test hat eine genauigkeit von 85% und wird nicht vom SV umgesetzt, WARUM?
Mit dem Röntgen kommen die niemals auf 85%, auch weil die die Röntgenbilder gat nicht zuverlässig auswerten können.
Es wäre sooo einfach, jeder Zuchthund muss diesen gen Test machen und wer noch dazu Röntgen will, soll das machen.
das warum hat doch Waschbär schon erläutert.
Und der Prof. Dr. Distl von der TiHo-Hannover hat in seinem Bericht auch erläutert, daß man mit dem genomischen Zuchtwert die HD beim DSH enorm verbessern kann und das der genomische Zuchtwert Vorteile gegenüber den konventionellen Zuchtwert hat.
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Dieser Test hat eine genauigkeit von 85% und wird nicht vom SV umgesetzt, WARUM?
Mit dem Röntgen kommen die niemals auf 85%, auch weil die die Röntgenbilder gat nicht zuverlässig auswerten können.
Und welche Genauigkeit hat dann der konventionelle Zuchtwert?
Hier sind die nicht eingereichten schlechten HD-Ergebnisse und die nicht geröntgen Hunde überhaupt nicht berücksichtigt worden.
Trotz eines guten HD-Zuchtwertes der Eltern kann hier HD bei den Welpen auftreten.
Bei einem guten genomischen HD-Zuchtwert der Eltern sollten eigentlich weniger HD-kranke Welpen auftreten als bei einem guten konventionellen Zuchtwert der Eltern.
Fragen über Fragen!
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Die Röntgenbilder werden von 3 Ärzten, 4 mal anders ausgewertet.
Wurden die Röntgenbilder von 3 SV-anerkannten Ärzten gemacht und ausgewertet?
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Und der Züchter will unseren Hund überhaupt nicht nochmal sehen. Obwohl ich es angeboten habe mal vorbei zu kommen mit dem Hund.
So ein Verhalten eines Züchters darf es nicht geben.
Jeder Züchter muß wissen, wie sich die Nachkommen seiner Zuchthunde entwickelt haben und es sollte für ihn interessant sein.
Viele Hundezüchter sollten sich mal ein Beispiel an die Züchter in der Landwirtschaft nehmen. Da stehen Gesundheit und Leistung der Tiere an erster Stelle.
Da interessiert jedem Züchter, wie sich die Nachkommen seiner Tiere entwickelt haben und welchen Gesundheitsstatus die Nachkommen haben.
Hier haben sich die Züchter ein umfangreiches Wissen angeignet und holen sich trotzdem noch Rat bei dem Zuchtverband, wo echte Top-Spezialisten sitzen.
Von einem Welpenkäufer wird verlangt, daß er sich selber durch die Zuchtlinien recherchieren muß und am Ende mehr weiss, wie so mancher Züchter.
Da stimmt doch was nicht!
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Wenn es so wäre wie ostholstein das beschrieben hat,
Über den genomischen Zuchtwert bei Hunde findet man im Internet nur wenig.
In der Landwirtschaft wird er schon lange angewendet und da kann man auch jede Menge drüber lesen.
Mich wundert, daß der SV auf seiner Seite nichts darüber berichtet.
Nicht jeder bekommt die SV-Zeitung, wo mal was berichtet wurde. Und anscheinend lesen nicht mal die Züchter die SV-Zeitung richtig, damit sie Bescheid wissen.
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ostholstein, wenn ich mir einen Welpen aussuchen würde und davon einen Gentest haben möchte, müsste der Züchter dem ja erst zustimmen, dass man von dem kleinen Zwerg eine Blutuntersuchung macht, bevor ich ihn kaufe.
Da glaube ich scheitert es wahrscheinlich sehr erheblich am Willen des Züchters. Glaubst Du nicht auch?
Angenommen es käme dann ein positiver Befund dabei raus, dann wäre ich 250,- € los, hätte zwar keinen Welpen und bliebe davon verschont, dass ich mit dem Wuff ein Schicksal teilen müsste, aber beim nächsten Welpen wäre das dann wieder so und dann brauche ich keinen Welpen mehr, weil ich alleine schon für die Suche 500,- € ausgegeben hätte und dann noch den Kaufpreis zahlen müsste.
Der Gentest müsste also generell vom Züchter ausgehen und der verdient eh schon zu wenig, so dass er sich auf weitere Kosten nicht einlassen würde. Somit glaube ich, scheitert das alles noch zusätzlich wieder am lieben Geld.
Der Genom-Test wird nur bei den Zuchthunden gemacht und der Züchter kann die Kosten dann auf die Welpen umschlagen. Bei 40 Welpen, die eine Zuchthündin in ihrem Leben bekommt, wären es doch nur ein paar Euro pro Welpe.
Du könntest natürlich später deinen Welpen noch mal röntgen lassen und kontrollieren, ob die Prognose des Genom-Test bzw. genomischer Zuchtwert auch stimmt.
Anscheinend soll der Genom-Test bzw. genomischer Zuchtwert aber so sicher sein, daß man auf ein späteres Röntgen verzichten kann.
So ist jedenfalls meine laienhafte Vorstellung.
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hmm ok jetzt sage ich dir als Käufer, natürlich Herr X werde ich meinen Welpen röntgen, ein Jahr später und der Welpe bei mir zu Hause juckt mich das was ich gesagt habe nicht mehr. Was soll der Züchter denn dann bitte machen.
Es gibt Kaufverträge, in denen man es schriftlich festhalten kann. Wenn Verträge nicht eingehalten werden, kann man sie auch gesetzlich durchsetzen.
und was sollen Menschen machen, die zur Zeit wo das Röntgen ansteht plötzlich vor wirtschaftlichen Härten stehen wie der Gastrobesitzer derzeit, oder der Familienvater, in Kurzarbeit der nicht weiß wie er die Raten für das Haus noch bedienen soll. Oder wo der Partner/Partnerin schwerkrank wird. Die alle haben was anderes im Kopf als den Hund röntgen zu lassen.
Tja, und morgen kann auch die Welt untergehen.
Wer wirklich kein Geld mehr hat, kann auch mit dem Züchter mal reden, was da möglich wäre.
Wenn sich der genomische Zuchtwert mal durchsetzen sollte, dann hat sich dieses Thema sowieso erledigt.
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Ein Züchter könnte sehr gut darauf einwirken, daß seine verkauften Welpen später alle mal geröntgt werden und die Ergebnisse auch ordnungsgemäß beim SV eingereicht werden.
Warum sollte sich der Käufer denn darauf einlassen und wie bitte will der Züchter das kontrollieren. Die überwiegende Anzahl der Hunde wird als Familienhund angeschafft, nicht zum Sport oder zur Zucht.
Ein Züchter braucht Rückmeldungen von den Nachkommen seiner Zuchthunde, damit er überhaupt züchten kann. Damit er leistungsstarke und gesunde Hunde züchten kann.
Wenn man dem Käufer vernünftig erklärt, daß das Röntgen dem Wohle der Hunderasse dient und ohne das Röntgen der Nachkommen keine vernünftige Hundezucht möglich ist, dann hätten die meisten Welpenkäufer doch Verständnis dafür.
Die meisten Welpenkäufer denken doch nur: „Ich will nicht züchten, dann brauch ich meinen Hund auch nicht röntgen lassen.
Kontrollieren kann ein Züchter das Röntgen, die Ergebnissen werden schließlich beim SV eingereicht.
Der Züchter könnte seine Welpen nur an Leute verkaufen, die ihren Welpen später Röntgen lassen.
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Ich hätte es in diesem Fall auch nicht anders gemacht so wie du.
Du warst nun mal nicht informiert, daß nur das Ergebnis von zugelassenen Tierärzten zählt.
Die Schuld kann man eher dem Züchter geben, daß er dich nicht informiert hat und es schriftlich festgehalten hat.
Der Züchter sollte der Fachmann sein, von einem Welpenkäufer kann man es nicht erwarten.
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Hast du oder dein Züchter das HD-Ergebnis ordnungsgemäß beim SV eingereicht?
Wenn nicht, dann weiss niemand etwas davon, daß in dieser Linie HD aufgetreten ist.