ostholstein
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Beiträge von ostholstein

    So ist es nun aber mal, daß man mit Training vieles erreichen kann.

    Bei dem einen Hund ist es ein langes und hartes Training bis man sich total stressfrei mit ihm im Alltag bewegen kann.

    Und bei dem anderen Hund braucht man für Alltagstauglichkeit fast überhaupt nicht trainieren.


    Natürlich haben die Hunde/Rassen verschiedene charakterliche Eigenschaften mit denen sie für bestimmte Arbeiten mehr oder weniger zu gebrauchen sind.

    Allerdings im Alltag muß sich jeder Hund bzw. Rasse benehmen können und da kann man mit Training nun mal viel erreichen.

    Ich weis wirklich nicht wie du immer mit Züchtern kommst. Mein Hund ist ängstlich. Im Gegensatz zu dir lebe ich mit diesem Hund und auch wenn ich das schon ein paar Mal erklärt habe nein es ist nicht alles mit Erziehung machbar.

    Halte du erst mal einen ängstlichen Hund dann reden wir noch mal darüber. Damit bin ich hier jetzt raus.

    So viel ich weiss, stammt dein Hund nicht von einem anerkannten FCI-Züchter. Das ängstliche Verhalten deines Hundes würde ich nicht auf die gesamte Rasse beziehen.

    BBS-Züchter mit ängstlichen Hunden würden überhaupt keine Körung bestehen.

    Daher kann ich sagen, dass Loki obwohl BBS niemanden in meine Wohnung lassen würde. Irgendwo mal anbinden selbst nur um zum Bäcker zu gehen ist nicht drin.

    Es ist doch zum großen Teil nur eine Frage der Erziehung und Sozialisierung wie sich der Hund verhält. Kein FCI-Züchter wird ängstliche Hunde züchten.


    Im Verkehrsteil jeder Begleithundprüfung muß man seinen Hund alleine lassen und außer Sicht gehen. Ein BBS wird es auch können, wenn er richtig erzogen und sozialisiert wurde.


    Ob ein Hund eine fremde Person in die Wohnung läßt ist auch nur Erziehungssache. Mein Mali würde nie eine fremde Person in meiner Wohnung angreifen. Ich habe es meinem Mali so gelehrt.

    mir gefällt halt die Mini-Größe so gut, 15 cm x 3 cm , eine Schlaufe. Davon kann man immer zwei stück in der Hosentasche haben. Ich habe ja zwei K9, allerdings sind die schon ziemlich groß, glaube es sind die beiden linken in Deinem Bild. Diese sind natürlich auch toll, wenn der Hund so richtig reinfliegen soll.


    Werde mal bei Gappay gucken, Danke!

    Die 15cm-Beisswurst von K9 gibt es doch noch.

    https://shop.julius-k9.com/de/…urst-baumwolle-nylon.html


    Ich habe eine 20cm Beisswurst mit 2 Schlaufen. Damit kann man besser zergeln und die bekomme ich auch in jede Jacken- und Westentasche rein. Und bei einer Hose mit Schenkeltaschen ist die Verstauung auch kein Problem.

    Aber nicht alles was man im Hundesport macht kann man denke ich überall machen. Ich glaube nicht dass Schutzdienst in der Innenstadt gut kommt.

    Natürlich kann man in der Innenstadt keinen Schutzdienst trainieren oder auf einen belebten Marktplatz einen Agility-Parcour aufstellen.

    Aber die Unterordnung kann man sehr gut auch in der Stadt trainieren. Und die Unterordnung muß man ein Hundeleben lang immer wieder trainieren, sonst vergißt der Hund es wieder.

    Dazu gehören z.B. auch offene Treppen laufen an lockerer Leine und vieles mehr.

    Das hatte ich doch auch geschrieben Klaus. Das UO überall trainiert wird. Verstehe jetzt nicht was an meinem obigen Beitrag missverständlich war.

    Ich habe deine Ansicht nur noch mal untermauert. Keiner kommt auf die Idee mit einer laut knallenden Peitsche und laut schreiend über den Marktplatz zu laufen.

    Oder dort einen Agility-Parcour aufzustellen.

    Wir werden eh nie auf einen Nenner kommen, weil die Übergänge fleißend sind und es verschiedene Sichtweisen gibt, was Sucht ist und was nicht.

    Die Sichtweise wird doch sehr gut erklärt in den von dir verlinkten Artikel.


    Ich zitiere noch mal aus diesen Artikel:

    "Ist das begehrte Objekt in Sicht oder auch nur der Gedanke daran möglich, kann der Hund an nichts anderes mehr denken: Er kann nicht mehr spielen, schnuppern oder mit anderen Hunden kommunizieren. Nur der Gedanke an das Spielzeug beherrscht ihn."


    https://hundezentrum-aschaffen…nkies-gibts-das-wirklich/



    Im Hundesport kann man solche Hunde nicht gebrauchen. Da muß der Hund mit seinem Hundeführer kommunizieren und spielen können, auch wenn der Hundeführer das begehrte Objekt in der Hand hält.

    Aber nicht alles was man im Hundesport macht kann man denke ich überall machen. Ich glaube nicht dass Schutzdienst in der Innenstadt gut kommt.

    Natürlich kann man in der Innenstadt keinen Schutzdienst trainieren oder auf einen belebten Marktplatz einen Agility-Parcour aufstellen.

    Aber die Unterordnung kann man sehr gut auch in der Stadt trainieren. Und die Unterordnung muß man ein Hundeleben lang immer wieder trainieren, sonst vergißt der Hund es wieder.

    Dazu gehören z.B. auch offene Treppen laufen an lockerer Leine und vieles mehr.

    Und ich komme dann auch immer gerne mit meinem Vergleich zu den Menschkindern. Die lernen doch oft auch nur auf Prüfungen hin. I.d.R. ist das Gelernte dann nur kurzfristig abrufbar und quasi nach der Prüfung schon wieder vergessen.


    Und Hund auf dem Platz bzw. bei Prüfungen agieren z.T. ganz anders als im freien Gelände.

    Bei den Hunden trainiert man das einmal Erlernte doch aber immer wieder. Je höher man in den Prüfungsklassen aufsteigt, desto mehr Erlerntes kommt hinzu. Ein Hund der in der OBE 3 startet, muß auch eine BH-Prüfung oder eine Obe-Beginner bestehen können.


    Das Erlernte auf dem Platz habe ich jedenfalls auch auf einen Feldweg, auf einer Wiese und auch in der Stadt auf dem Marktplatz oder auf einem Parkplatz trainiert.

    du bist doch so ein toller Kerl, der sogar mit dem Mali ohne Leine durch die Fussgängerzone läuft, egal ob andere Menschen Angst haben......lass doch einfach mal dein Objekt weg und trainiere einige Monate komplett ohne, nur du und der Hund und dann erzähle uns wie toll dein Mali noch im Gehorsam steht, ist ja dein Lieblingswort.

    ICH akzeptiere NUR.....wenn weg, dann weg (das Objekt der Begierde)....alles darüber hinaus kommt bei mir nicht in Frage.

    Wenn mein Hund ein Kommando verstanden hat, dann verlange ich von ihm auch den Gehorsam und setze den Gehorsam auch durch.

    Trotzdem bin ich bemüht, so wenig Gewalt wie möglich einzusetzen und immer mit Freude mit meinem Hund zusammen zu arbeiten. Ich will keinen unterwürfigen und ängstlichen Hund neben mir laufen haben.


    Mein Hund hat die Wahl zwischen Gehorsamkeit und Ungehorsamkeit. Er entscheidet sich immer für den Gehorsam, weil er dann alle Annehmlichkeiten dieser Welt von mir erhält, wie viel Lob, Leckerlies, Zergelspiele usw.

    Bei Ungehorsamkeit erwarten ihm nur Unannehmlichkeiten.


    Als es nicht anders ging hatte ich allerdings auch schon mal einen E-Tacker beim Rehehetzen eingesetzt. Jetzt kann ich mit meinem Hund nicht nur in der Fußgängerzone ohne Leine laufen, sondern auch in den Wäldern und auf den Feldern.

    Nun hat mein Hund alle Freiheiten dieser Welt, weil er im Gehorsam steht.

    Mir tun die Hunde leid, die nie von der Leine kommen und es nie gelernt haben frei zu laufen.

    Wie scheinheilig ist das eigentlich, in der IPG Prüfung darf kein Ojekt benutzt werden aber im Tarining schon, ansonsten würde kein Hund ne Prüfung bestehen, jeder weiß das der Hund nur gut ist, weil er verückt nach einen Gegenstand ist aber bei der Prüfung ist es nicht Erlaubt, wie lächerlich.

    So ist es aber nun mal, laut Prüfungsordnung wird eine freudige Arbeit verlangt.

    Und diese Scheinheiligkeit finde ich tausendmal besser, als wenn der Hund zum Erfolg geprügelt wird, so wie es früher mal gemacht wurde. Früher hat kein Leistungsrichter darauf geachtet, ob der Hund in unterwürfiger Haltung mit angelegten Ohren oder in freudiger Haltung neben seinem Hundeführer lief.

    Ahhh Ok, bei richtiger Arbeit an der Herde braucht ein Hund kein Objekt, Interessant!

    Ich verstehe es noch nicht richtig, wieso muss ein Hund beim Hundesport auf ein Objekt verrückt gemacht werden und der Schäfer braucht kein Objekt?

    Du hast es immer noch nicht verstanden. Im Hundesport werden keine Hunde verrückt gemacht.

    Die Hunde sind voll ansprechbar und nehmen Kommandos an und führen die Kommandos auch aus.

    Im Hundesport müßen die Hunde mitdenken und haben nicht nur den Ball im Kopf.


    Beim Schäfer sind die Schafe das Objekt, die der Hund gerne treibt.

    Die Unterordnung im Hundesport macht man mit einem Motivationsobjekt dem Hund schmackhaft.

    Es ist aber bei uns verpönt, mittels Berührungen dem Hund beispielsweise "Sitz" beizubringen und Futter halt wegzulassen.

    Nun bin ich aber doch neugierig, wer mit "bei uns" gemeint ist.

    Der KNPV?


    Aus" ist in meiner Welt nicht verhandelbar und ob der Hund die Ohren anlegt, ist mir gleich - eigentlich ist das gut und wünschenswert. Es bedeutet, ich füge mich.

    Tja, und auf den Prüfungen wird eine freudige Arbeit verlangt, keine unterwürfige Arbeit.

    Mit einem unterwürfigen Hund in geduckter Haltung mit angelegten Ohren braucht man auf einer Prüfung gar nicht erst antreten.

    Wie bestätigt eigentlich ein Schäfer seinen Hund,?

    Wie lange arbeitet der von Bestätigung bis zur nächsten Bestätigung?

    Oder arbeitet er weil er Spaß daran hat und braucht nicht andauernt Bestätigungen?

    Unsere Hunde mußten beim Kühetreiben nicht andauernd bestättigt werden. Wenn sie das Kommando bekamen die Kühe zu holen, war es für die Hunde schon eine Freude. Wenn die Hunde mal zu schnell trieben und man rief sie zurück, dann bekamen sie natürlich auch Lob, daß sie gekommen sind.

    Wenn aber sich Otto weil er den Border so schick findet sich einen kauft, dann gewissenhaft liest das solche Hunde ordentlich Auslastung brauchen und dann um dem gerecht zu werden Ball spielt, viel läuft etc. ohne die Ruhe/ Abschaltphasen reinzubringen kommt der Teufelskreislauf zu Tage.

    Genau so wichtig wie die Ruhe/Abschaltphasen ist, daß der Hund beim Arbeiten/Spielen mitdenken und mitarbeiten muß.

    Daß der Hund die Kommandos annimmt und korrekt ausführt und nicht nur das Ballhetzen im Kopf hat und dabei alles andere um ihm herum ausblendet.




    Es ist doch auch kein Wunder, dass man kaum einen Neufundländer oder Herdenschutzhund etc. als Bällchen verrückten Hund zu sehen bekommt. Das sind meistens Hütehunde.

    Diese Hunde haben aber auch keinen besonders hohen Spieltrieb und man wird sie nicht so leicht ballverrückt bekommen.