Peppermint
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Beiträge von Peppermint

    Hm, Banja hat die ersten 5 Jahre auch draussen geschlafen: großer Zwinger mit isolierter Hütte drin, Thermomatten. Die hatte auch mächtig Winterfell. Ich habs dann eingestellt, weil sie heftig erkrankte (Vergiftung) und ich die Symptome nur mitbekam, weil wir im Hochsommer die Schlafzimmerfenster geöffnet hatten.

    Gefroren hat sie sicher nicht, sie war auch ein anderer Hundetyp als Askja heute.

    Ich kann dich sehr gut verstehen, die Abende mit Askja möchte ich nicht missen.

    Lolus Vorschlag, Dich (großzügig) am Putzen zu beteiligen, find ich gut. Denn der Dreck wird tatsächlich deutlich mehr. Und mach das ganz konkret, meinetwegen schriftlich. Kam bei meinen Eltern damals immer gut. Hol dir noch einen Verbündeten hinzu (Deine Schwester wohl eher nicht...).

    Aber sollte das alles nix helfen, mache Dich von dem Gedanken frei, dass die Hunde womöglich leiden. Die kennen das nicht anders, rein körperlich ist es eh kein Problem, denke ich. Und du verbringst soviel Zeit tagsüber mit ihnen, das machen "gemeinsame Nächte" anderer unterbeschäftigter Artgenossen sicher nicht wett!

    Puuuh. Auch ohne Mitleid: mein herzliches Beileid!


    Deine Worte bewegen mich sehr.

    Und die Fragen, die du aufwirfst, sie treffen auch bei mir einen Nerv.

    Banja litt damals an Degenerativer Myelopathie. Es wurde rasend schnell schlimmer von gelegentlichem Schwanken bis zur Lahmheit. Mein Mädchen war (und Askja heute auch - wie vllt viele Vertreter ihrer Rasse) ein Ein-Frau-Hund. So versuchte sie trotz ihrer gelähmten Hinterläufe, mir auf Schritt und Tritt zu folgen. Es hat mir das Herz zerrissen. Die vordere Banja-Hälfte war wie immer, hinten funktionierte nix mehr. Sie verlor Urin im Schlaf - und als iese stolze Hündin zum ersten Mal in ihrem Pipisee aufwachte, reagierte sie völlig aufgelöst, panisch. Da habe ich sie einige Zeit später gehen lassen.

    Und oft frage ich mich seitdem, ob ich die Entscheidung traf, weil ICH es nicht ausgehalten habe.

    Antigiftködermaulkorb? Ist das ein spezielles Teil?


    Unsere Nachbarn haben seit einem halben Jahr einen Malamute Rüden, der alles schluckt. Papier, Plastik, Tempos etc. Die haben jetzt einen Hundetrainer engagiert, bin gespannt auf dessen Lösungsansatz.


    Askja hat in ihren ersten Lebensmonaten (u.a.) Katzenkacke gefressen. Wir haben selbst keine Katzen, aber viele Freigänger in der Gegend, die sich ja auch bei uns im Garten lösen.

    Nachdem Askja ihre hartnäckige Giardien-Infektion endlich überstanden hatte, habe ich draussen bei jeder Annäherung an irgendwas (t'schuldigung) "kackeähnliches" einen filmreifen Tobsuchtsanfall gekriegt. Wenn sie im Garten aus irgendner Ecke kam, hab ich sie mir gegriffen und den Schnauzengeruch kontrolliert. Hab ich was Verdächtiges gerochen, bin ich wieder rumgetobt wie Rumpelstilzchen. Alles in allem hat das die Madame so beeindruckt, dass sie anfangs heftiges Meideverhalten zeigte und bis heute einen goooßen Bogen um alles ähnliche macht.

    Wild gebe ich ja die Rippen. Die sind schön fleischig und nicht spitz.

    Jetzt, wo du es gerade erwähnst: Ich hab gestern auf dem Wochenmarkt 2 Geflügelkarkassen für Askja gekauft. Für beide hab ich 71 Cent bezahlt!!! Ich war total von den Socken. Bin als Vegetarier ja kein Fleischeinkäufer - aber sooo preiswert? Werde jetzt mal zum Vergleich in der Bio-Metzgerei schauen.

    Ach, dass das "Zuviel" an natürlichem Calcium ausgeschieden wird, ist mir neu.

    Askja bekommt 3 x in der Woche Knochen - Karkassen oder eben Kalbs-/Rinderbrust, bevorzugt Reh-/Hirschrippe, weil die noch schön fleischig sind. Insofern bekommt sie weniger Knochen pro Woche als beispielsweise Deine Hunde.

    Vertragen tut sie's sehr gut, der Output wird höchstens ein wenig fester. Nur auf Knochenfütterung abends reagiert sie mit morgendlichem Würgen.

    Seit Askja 8 Monate alt ist, wird sie ja gebarft. Es schmeckt ihr, Output sehr gut, Fell und Haut bei meinem Allergiemädchen sieht gerade jetzt im Winter ganz toll aus.

    Nun hinterfrage ich ja immer wieder mal meine Fütterung - diesmal beim (immer wieder gern genommenen) Thema Knochen... :/

    Askja bekommt in erster Linie Reh-/Hirschrippe mit viel Fleisch dran, aber auch Rinderbrust, Kalbsbrustknochen oder Geflügelkarkasse. Diese verschiedenen Knochenarten unterscheiden sich ja hinsichtlich ihres Calciumgehaltes - und ich habe gerade wieder einen Artikel gelesen, gebarfte Hunde seien häufig entweder überversorgt mit Calcium oder aber kriegen nicht genug. Mangel- bzw Fehlernährung zeigt sich erst, wenns quasi schon Probleme gibt.

    Daher meine Frage an die erfahrenen Barfer (hier gibts ja einige mit langjährigen Erfahrungen): Wie oft bekommen Eure Hunde Knochen? Auch querbeet? Rechnet Ihr nach? Ich kann ja schlecht einen Rinderbrustknochen teilen. Die Reh-/Hirschrippe kriege ich ja noch durchgeschnitten.

    Verunsicherte Grüße! :rolleyes: