Peppermint
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Beiträge von Peppermint

    Askja reagiert eher auf optische Reize. Wenn wir z.B. durch die Stadt gehen und sie plötzlich einen Metallmülleimer passiert, in dem sie sich selbst oder das Licht spiegelt ::Uuuups!!!

    Wie beim Gewitter und Silvester: Donner/Knaller drietegal, aber die Blitze!!!

    Ich hab mich mit dem Thema noch nie eingehend beschäftigt. In unserer Nähe hält ein Typ einen Belgischen Schäferrüden und eine Wolfshündin. Er erzieht die beiden mit sehr strenger Hand und, da bin ich ganz ehrlich, ich gehe den dreien aus dem Weg. Die Hündin ist mir nicht geheuer und ich habe den Eindruck, daß sie zwar im Gehorsam steht, aber eben auch ein Stück weit unberechenbar bleibt. Da Askja ihr offensichtlich ein Dorn im Auge ist und die im Ernstfall auch nicht nachgibt, gehe ich der Situation ausm Weg...


    Ich bin sehr gespannt auf deine weiteren Berichte - und unterm Strich bleibt, dass du Mühe auf dich nimmst und ein großer Hoffnungsschimmer bist für diese Hündin!!! Sooo viele werden sich nicht um die Aufgabe reißen.

    Hm, kann ich aus meiner Sicht mit Askja nicht bestätigen. Labradore sind tatsächlich die Hundetypen, mit denen wir bisher kein Problem hatten. Gestern trafen wir einen älteren Herrn mit 2jährigem Labradorrüden. Askja muss dann immer Fuß gehen und wir nähern uns GEMEINSAM. Der Herr war irritiert - darf der nich spielen, is der böse? Nö, sag ich, alles erlaubt - aber nur mit mir und nur mit Ansage. Ooh, fand er gut.

    Die beiden nahmen kurz Kontakt auf, kurzes Abchecken, kurzes Gehüpfe, weil man sich nett fand - und weiter ging's.

    Bei sehr selbstbewussten, zuweilen ruppigen Artgenossen dreht Askja schon mal auf und ich muss gucken, dass nix ausm Ruder läuft. Die Labbies die wir treffen, sind meist sehr gleich- und gutmütig. Askja ist aber auch fast immer kompatibel oder aber gleichgültig.

    Die von Euch geschilderten Probleme hatte ich mit Banja, die sich jeden Kontakt ausdrücklich verbeten hat. Da wurde sie sehr massiv - trotzdem kam es bei den unerschütterlichen vierbeinigen Optimisten nich an. Das erlebte ich aber auch bei Golden Retrievern, Bobtails, Neufundländern und Co.

    Was die Begrüßung bei der Wiederkehr angeht, begrüße ich die (erwachsene) Askja genauso herzlich wie sie mich begrüßt. Da ist es mir schnurz, ob ich sie in dem Moment vermenschliche - sie freut sich, ich freu' mich, gut ist. Als sie klein war, hab ich schon geguckt, dass es nicht überschwänglich wurde. Das Weggehen und Wiederkehren sollte ja kein Event werden, sondern im Gegenteil was ganz Normales sein. Aber ein Streicheln und "Hi Schätzken" gab's schon. Wie twosouls schon sagte, kommt es da ja sicher auf den Hund an.

    Gestern im Restaurant: Askja liegt neben meinem Stuhl. Den Nachbartisch beziehen 3 Damen mit kleinem Hund (und 2 Stofftieren für den Hund). Askja dreht ihm demonstrativ den Rücken zu. Der Kleine ist sehr interessiert, knurrt schließlich in ihre Richtung und klafft ein wenig "Ey, Du, guck mal rüber!". Askja steht auf, guckt ihn kurz an, Kopf auf mein Bein, guckt mich an, legt sich wieder hin, eine Pfote auf meinem Fuß, Augen zu. - Ich liebe dieses Mädchen! ?

    Draussen sind wir auch schon vom Gewitter überrascht worden - da würde ich Askja jetzt nicht als "gechillt" bezeichnen. Aber sie bleibt ruhig, legt Wert auf Körperkontakt und wartet ab. Drinnen scheint es ihr mehr auszumachen.

    Ach ja, ich hab drauf geachtet, das Ganze zum Ritual zu machen, also immer derselbe ruhige Ablauf, auch verbal.

    Askja ist ja jetzt den ganzen Tag mit mir zusammen, insofern ist es für sie selbstverständlich, dass sie mitkommt, wenn ich mich aufmache. ;) Das ruhige "bin gleich wieder da, du musst mal eben warten" macht ihr sofort klar, dass sie diesmal daheim bleibt.

    Askja kam im Herbst zu uns - Laubfegen war angesagt... So bin ich immer wieder mal raus, anfangs kurz, dann länger, Dan wieder kurz und hab Laub geharkt. Dabei immer mal hinten durchs Terrassenfenster gelunkert, was sie so macht. Dann wieder rein, dann mal wieder raus - das wurde irgendwann für sie normal "die Alte geht und kommt wieder"? Abgesperrt hatten wir anfangs nur die Treppe nach oben. Aber das hatte sie eh sehr schnell begriffen.

    Ha, dass Du das grade jetzt fragst... ?

    Askja schläft ja im EG, sie war noch nie im Obergeschoss gewesen - bis vor einigen Wochen. Da hats im Ruhrgebiet ein seeehr heftiges Gewitter gegeben mit rekordverdächtig vielen Blitzen.

    Da stand plötzlich Askja vor meinem Bett. Jaulte nicht oder so - ihr hatte es einfach gelangt und sie wollte zu mir. Ich bin wortlos wieder mit ihr runter, hab mih sus Sofa gesetzt und sie legte sich zu mir. Ich hab sie nur festgehalten und so haben wir abgewartet. Ihr Herz bummerte ganz gut.. :rolleyes: Als das Gewitter nach fast einer Std abzog, kam ein tiieefer Seufzer, jeder ging wieder in sein Bett und gut. ;)

    Jetzt sind wir grade an der Mosel, FeWo ohne Treppe, Askja sucht sich sus, wo sie schläft. Letzte Nacht Gewitter, 1 Fenster im Schlafzimmer lässt sich nicht verdunkeln, viele Blitze. Sie kam nur rüber, legte sich unaufgeregt vor unser Bett und pennte dort weiter.

    Ach du Sch... ?

    Aber in dem Fall nicht nur Augen zu und durch", sondern auch die Öhrkes!! Freu dich einfach wie Bolle auf Euer Wiedersehen!! Gut aufgehoben ist er ja, das ist erstmal die Hauptsache, um Dich zu beruhigen.

    Nun die OP in Ruhe hinter Dich bringen - alles Gute!