Hallo und Herzlich Willkommen! aus Duisburg!
Peppermint
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Beiträge von Peppermint
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Fairerweise muss man sagen, dass Ärzte oft auch "darauf getrimmt" sind, noch das Allerletzte an Möglichkeiten auszuschöpfen.
Viele Halter verlangen das so und verlassen ansonsten auch schon mal laut schimpfend die Praxis. So hat mein TA erzählt.
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Mir tut diese "geerdete" Art, mit diesem schmerzhaften Thema umzugehen, sehr gut. Es tut furchtbar weh, das versteht sich von selbst.
Ich habe, gerade als ich mit Banja in ihrem letzten Lebensjahren ständig bei der Physio war, einiges mitbekommen von Mensch und Tier, was ich ganz persönlich nicht mehr für "gesund" hielt. Da wurde beispielsweise eine gelähmte Hündin immer zum Lösen in den Garten getragen, "sie hatte doch so viel Freude, mit ihren Menschen auf dem Sofa fernzusehen". Eine Hündin wurde in der Karre spazierengefahren, zwischendurch raus, ohne Hilfe stehen ging kaum noch. Ein Schwanken und Wanken und Stürzen.
Die Therapeutin war ja auch ganz überzeugt von einem Rollwagen für Banja, als die Hinterläufe den Geist aufgaben. Wenn man sich dann gegen solche Möglichkeit entscheidet, muss man mitunter mit verständnislosen Gesichtern rechnen. Nach dem Motto "Da geht doch noch was!"
Ich hab mich dann gefragt, ob ich so ein Arsch bin, dass ich es mir leichter machen will. Weil ich es nicht ausalten könnte, mein Mädchen im Rollwagen zu sehen. Erst das ausführliche Gespräch mit dem Arzt brachte mich auf den Boden und bestärkte mich in meiner Entscheidung.
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Zu den Halsbändern:
Das erste hatte ich auch mal hier, war mir für Askja dann doch zu schwer. Ich hab eine doppelreihige Gliederkette, da verhakt sich nix. Und beim Spielen streife das einfach ab.
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Askja hat ne tiefe Grube unter dem Bambus gebuddelt. Die hat sie sich wohnlich eingerichtet.
An einer anderen Stelle im Garten üben wir beide uns in einer wenig ergiebigen Zusammenarbeit: sie buddelt, ich schaufle zu, sie buddelt, ich.... usw...
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@ Pinquetta
Nicht so wie Boss es vorhat. Sie sollte langsam über die Stangen gehen und dabei konzentriert die Füße heben.
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Ich hab mir so Dinger mal günstig im Netz bestellt, als Banja das im Alter machen sollte.
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Oh shit, ja, das war ja mal ne Nummer! Furchtbar! Das muss man sich nur mal ansatzweise vorstellen... Der blanke Wahnsinn.
Ich hätte Askja am liebsten auch abgeleint (zumal der Gatte dabei war). Sie hat normalerweise nix am Hut mit anderen Hunden - aber sobald Dynamik ins Spiel kommt, wird sie blöd. Und dazu zählen auch flitzende kleine Hunde. Und dann ne stolpernde, maximal 2-Jährige dazwischen...
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Wir waren vorhin mit dem Rad unterwegs, ausnahmsweise war mein Mann dabei. Auf dem Feldweg kam und ein Paar mit laufendem Kleinkind, Kinderwagen und drei freilaufenden kleinen Hunden entgegen. Ich bin stehengeblieben, habe Askja neben mir an lockerer Leine sitzen lassen. Der Hühnerhof wurde immer wieder verbal zusammengetrieben, eine Leine gab's nicht. Einer der Osels wollte zu Askja, mein Mann schob sein Vorderrad vor dessen Nase. Lilli hier, Lulu komm... Ich war genervt, dass man einfach so von mir erwartet, dass ich stehenbleibe und warte, bis die ganze Gruppe vorbei ist.
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Als Askja noch kein Jahr alt war, haben wir in Bayern ein paar Tage in einem umgebauten Bauernhof verbracht. Die Wohnung war im EG, die Fenster vergittert (also jetzt nicht wie im Knast, sondern mit mehreren Längsstreben aus Messing). Da ist die durchgesprungen!
Sie war ja ne schmale Hippe, springen kann sie immer noch sehr gut - Sehnsucht verleiht Flügel, auch wenn man nur kurz den Müll rausbringt....
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Wir hatten bei Banja einen Bandscheibenvorfall erfolgreich operieren lassen. Schon vor der OP war ich regelmäßig bei der Physio mit ihr gewesen, danach natürlich weiter. Infolge des fleissigen Trainings war sie sehr gut bemuskelt - vielleicht ist deswegen die DM erst recht spät zutage getreten. Im späten Frühjahr 2014 die ersten Symptome, von da an ging es leider sehr schnell bergab. Schließlich hatte sie die Hnterläufe nicht mehr unter Kontrolle. Da sie mir auf Schritt und Tritt folgte, war es einfach herzzerreissend, ihre Bemühungen mit ansehen zu müssen. Es war furchtbar: ihre vordere Hälfte war meine Banja: stolz, selbstbewusst, mit Artgenossen immer schlecht gelaunt - die hintere Hälfte versagte immer mehr ihren Dienst. Ihre Physiotherapeutin war der Meinung, dass man ihr einen Rollwagen anpassen sollte. Ich brachte das ncht über mich - und bekam Unterstützung von ihrem behandelnden Arzt in der Tierklinik. Zu dem Zeitpunkt war sie bereits über 12 Jahre alt - und dann in einen Rollwagen spannen? Dieses stolze eigenwillige Mädchen?
Im September entschloss ich mich schließlich, dass es Zeit wäre, sie gehen zu lassen. Wir verbrachten einen schönen Tag miteinander, fuhren nochmal zum See, ich trug sie wieder zum Ufer hinunter. Ich war ganz ruhig, habe mich von ihr verabschiedet - geweint hatte ich vorher schon viel. Der Tierarzt hat sie dann bei uns daheim gehen lassen, ganz ruhig ist sie in meinen Armen eingeschlafen.
Ich muss sagen (und diese Erfahrung habe ich auch bei lieben verstorbenen Menschen gemacht), dass der Schmerz erst später größer wird. Vielleicht weil sich die entstandene Lücke als so riesig erweist. Oder weil das Unumkehrbare so furchtbar bewusst wird. -
Ja, das ist erstaunlich, wie die Hunde alles um sich herum ausblenden. Ich setze Askja am Wegrand ab - da könnte ne ganze Hammelherde vorbeilaufen, die wartet nur gespannt auf meine Rückkehr und die Freigabe zum Suchen.
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Herzlich Willkommen aus dem Ruhrgebiet!
Eine bildhübsche Hündin! Hab ich's überlesen - wie alt ist das schöne Mädchen?
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Der ist ja sehr ruhig und konzentriert beim Suchen! Askja überschlägt sich anfangs fast und fährt dann erst runter. Und hartnäckig isser. ?
Und ich oute mich mal als Roopa-Fan.
Normalerweise mag ich am liebsten Kurzhaarhunde, auch bei anderen Rassen. Aber Roopa hat etwas sehr Ursprüngliches und ein sehr schönes Gesicht!