Peppermint
  • Mitglied seit 16. Juni 2015
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Beiträge von Peppermint

    Ja, ich sehe das genauso. Inwieweit die Wurzeln tatsächlich dazu tendieren, Ärger zu machen, weiss ich nicht. Aber schon der Zustand, dass die Hälse ja noch da sind, finde ich, sieht schon irgendwie ungesund aus.

    Er lässt Askja sediert, wir besprechen das weitere Vorgehen und dann wird eine etwaige Extraktion sofort gemacht.

    Hallo Ihr Lieben!

    Mal ganz abgesehen vom eigentlichen Zahnproblem ist der Termin wieder sehr angenehm verlaufen. Alle mit Maske, ausdrückliche Ansage vom Doc: Gehen Sie so nah an die Hündin ran, wie Sie das für richtig halten. Also auch mit festhalten, beruhigend streicheln etc! Nix mit Abgeben an der Türe oder sich in eine Zimmerecke verpieseln...


    Ja, den Gesamtzustand der Zähne hat er sehr gelobt und gefragt, ob ich regelmäßig putze. Da ich das (leider) schludere, denke ich mal, tun die Knochengaben beim Barfen ihren Job.

    Die Vergleichsbilder mit denen vor einem Jahr zeigen leider sehr deutlich: die unteren kleinen, mittleren Schneidezähnchen sind weggehobelt, das Zahnfleisch um die verbleibenen Hälse zwar noch nicht entzündet, aber doch deutlich gereizt. Es ist eindeutig zu erkennen, dass von vorne abgeschliffen wird - leider zeigt sich das auch (in weit geringerem Ausmaß) an den Kollegen gegenüber im Oberkiefer. Ein ausgeprägtes "Trageverhalten" zb von Stöcken oder so schließt sich daher aus. Auch die anfangs vermutete Fehlstellung ist im Grunde vom Tisch, denn im Profil sieht man deutlich, dass ja von vorne an den oberen Schneidezähnen nix schubbelt. Sie hat ja keinen Überbiss.

    Der Doc fragte, ob sie sich viel draussen aufhält. Ja klar, Askja liebt ihren Garten, schläft ja auch gerne draussen. Er kann nur vermuten, dass sie da an irgendwas "knibbelt" und dabei die Frontseiten beansprucht. Oder beim Buddeln die Zahne mit zum Einsatz kommen. Ich hab keinen Schimmer. Wenn sie Knochen frisst und abnagt, zeigt sie so ein Verhalten jedenfalls nicht.


    In zwei Wochen haben wir den nächsten Termin, im Prinzip dasselbe Prozedere wie vergangenes Jahr: sie wird leicht sediert, Ober- und Unterkiefer werden geröntgt, die Zahnwurzeln kontrolliert. Dazu legt er eine örtliche Betäubung, genauso wie es der Humandentist auch macht. anahnd der Röntgenbilder wird dann entschieden, ob die Zahne vielleicht ganz entfernt werden.

    Nun ist Zahnziehen beim Hund nicht so unkompliziert wie bei uns, Zange dran und rausrupfen ist nicht (bei ihrem Befund ja eh keine Option). Also Röntgenergebnisse abwarten und vorsichtig entscheiden. Das Blöde ist ja, dass diese "Zahnreste" überhaupt keinen praktischen Wert mehr für sie haben und eigentlich nur noch eine potentielle Quelle für Ärger und Schmerzen darstellen. Wenn sie ganz entfernt werden, sind die kleinen Hälse weg, das Zahnfleisch heilt und schließt sich vernünftig.

    Jetzt sieht es schon sehr gereizt aus.


    Ist schon ein Mysterium...

    Mööönsch, seid Ihr lieb! :* Ja stimmt, heute Nachmittag haben wir Termin. Er will es sich erstmal anschauen, wahrscheinlich machen wir dann neuen Röntgentermin.

    Bei Banja kann ich mich an keine Veränderung irgendeiner Art erinnern. Das Mädchen war da schon zehn Jahre alt und ich war heilfroh, dass sie alles gut überstanden hatte.


    Askja habe ich schon relativ kurz nach der ersten Hitze kastrieren lassen. In der Zeit danach musste ich ein bisken auf ihr Gewicht achten, da wog sie "plötzlich" 31 kg. Aber das Problen ist ja lösbar, hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. ;) Ihr Fell ist schön dicht und glänzt, alles tacko. Sie ist genauso munter, aktiv und selbstbewusst wie immer, auch die Kommunikation mit Artgenossen ist, so weit ich das beurteilen kann, völlig ok.

    @Oskar&Nika

    Ich musste Banja damals im Alter schließlich doch noch kastrieren lassen. Die Hitze selbst lief weiterhin problemlos, aber die Zeit danach war richtig richtig übel. Für mich eine ganz klare Entscheidung für die Kastration.

    Ach du lieber Himmel! Ich habe erst jetzt Euer Drama gelesen - das scheint ja nochmal gut ausgegangen!! Erholt Euch gut - und lässt Euch Zeit dabei!!! ✌️❤️

    Als Askja in dem Alter war, bin ich sonntags in die Klinik geflitzt - sie war getaumelt und getorkelt wie sturzbetrunken. Unterwegs im Auto hat sie heftig gebrochen - und die Röntgenaufnahme zeigte mehrere kleine Kiesel im Magen.

    Es ist schon schlimm, wenn man mit einem erwachsenen Hund im Wartezimmer hockt und sich Sorgen macht - aber ich fand das mit der Lütten nochmal schlimmer.

    Mir hat vor Jahren mal auf einer Party der Halter eines Rüden allen Ernstes seine Meinung kundgetan, nämlich dass alle Hündinnen kastriert werden sollten, damit die Rüden frei umherlaufen können. Das sei schließlich der natürliche Trieb, dem sie folgen. Und dass dies ohne Folgen bleibt, sei Sache der Hündinnenhalter.

    Ja, und das war NICHT in den 50er Jahren, und ich trug auch keine Kittelschürze... 🙄

    Askja ist total relaxed mit allem. Nicht übermäßig freundlich (sie würde jetzt nicht jemanden zum Spiel auffordern), und solange ich in der Nähe bin, ist ihr eh alles Brause. Ich genieße das so!!

    Banja war da ja völlig anders - aber auch da brauchte ich bei unserem ersten Tierarzt keinen Maulkorb. Er war auch der TA für die Diensthunde der Polizei, ein älterer Herr nicht größer als ne Parkuhr im langen weissen Kittel. Da hat Banja nicht einmal auch nur gemuckt. Der Doc ging dann in Rente, ab da war Maulkorbzwang beim TA und ein rotes Kreuz in ihrer Patientenakte... 🙄

    Ich hab jetzt schon gelegentlich auch andere DSH Halter gefragt, die Ähnliches berichteten.

    Wie auch immer, Schmerzen hat sie offensichtlich nicht. Ich möchte nur das "Unterirdische" abchecken lassen.