Peppermint
  • Mitglied seit 16. Juni 2015
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Beiträge von Peppermint

    Der Titel ist eigentlich irreführend, denn Askja hat mit Pferden an sich kein Problem. Aaaber, von Junghund an hat sie eine Marotte. Ich beschreibe Euch das mal.
    Wir sind fast täglich im Wald unterwegs, außer uns - je nach Witterung - auch einige bis mehrere Reiter. Ich rufe Askja zu mir, sie sitzt neben mir, Reiter vorbei, alles gut.
    Dann raaast sie in einem Affenzahn in die entgegengesetzte Richtung bis außer Sichtweite, kommt zurück, sitzt bei mir vor - alles entspannt. Spaziergänger sind regelmäßig beeindruckt zum einen von der wahnsinnigen Schnelligkeit und weil sie tatsächlich akkurat vorsitzt.
    Ich hab keinen Schimmer, was da in ihrem Hirn abläuft. Wenn die Reiter sich nähern, übe ich keinerlei Gehorsamsdruck aus, muss ich auch gar nich.
    Heute waren wir wieder unterwegs und sahen in einiger Entfernung die Reiter den Weg queren. Askja sah sie wohl, blieb aber locker bei mir und spielte mit ihrem Ball. Wir gingen weiter, kurz vor der Querungsstelle sie die Nase auf dem Boden - und abgezischt in die Richtung, aus der die Reiter gekommen waren. Im Turbo zurück, Vorsitz, gut.
    ???

    Das geht mir ganz genauso. Aber was den Hundesport angeht, hab ich das auch immer sportlich gesehen. In unserer OG (ausser meiner Hündin nur ein LZ-Rüde, sonst ausschließlich HZ) hieß es "die Grauen sind nich schön, da müssen sie wenigstens gut sein". Dass die Hündin gute Leistungen brachte, wurde allerdings auch neidlos anerkannt. Und es gab auch Züchter, die bei der SchH1 sehr zufrieden waren mit dem sog "Züchter-V" - Mindestpunktzahl in A, B, C. Reichte halt...

    Wie macht Ihr das denn draussen, wenn Ihr mit den Hunden unterwegs seid? Habt Ihr trainiert, nix vom Boden aufzunehmen?
    Bei irgendwelchen Spritzmitteln oder so hat man ja kaum ne Chance. Aber dass sie zumindest keine Köder schlucken.

    Wir sind damals 1 Woche an der Mosel gewesen. Am Tag der Rückkehr gings los. Der TA ging von einem Pflanzengift aus, möglicherweise frisch ausgebrachter Unkrautvernichter. Und an der Mosel (wir wohnten mitten in den Weinbergen) gab's Pilzwarnung. Also wurden wohl entsprechende Mittel angewandt. Insofern sind wir nicht von einer wissentlichen Vergiftung ausgegangen.
    Aber mich hat der Gedanke nicht mehr losgelassen, dass ich nur durch Zufall rechtzeitig handeln konnte.

    Ich mach bei Askja kurze Unterbodenwäsche mit dem Gartenschlauch. Dann abrubbeln und rein ins Haus. Wenns kalt ist, Gießkannen mit warmem Wasser.
    Das mit der Video Überwachung ist super. Banja war damals nachts im Zwinger. Dann hatte sie eine Vergiftung, in den ganz frühen Morgenstunden begannen die üblen Symptome. Hab ich damals nur rechtzeitig mitbekommen, weil es Hochsommer war und unsere Schlafzimmerfenster auf. Ab da war sie nicht mehr im Zwinger.

    Mei oh mei, hab ich auch gedacht... :rolleyes:
    Wir haben einen recht "überschaubaren" Garten... Der Zwinger steht daher gegenüber von der Terrasse und ist darum optisch ansprechend gestaltet... Anfangs fragten die Nachbarn, ob wir da im Winter Glühwein ubd Waffeln anbieten... :D:D

    Ich habs gestern früh andersrum erlebt.
    Wir sind gemeinsam mit einem Halter gelaufen, der einen sehr imposanten Schäferrüden hat. Djargo ist ein gutmütiger riesiger Brummbär, mit der überschwänglichen Askja sehr nett.
    Uns kam eine Dame entgegen mit Dackel an der Leine. Dieser macht auch bei uns immer einen Riesenkrawall, eingewirkt wird vom anderen Ende der Leine nicht.
    Mein Begleiter meinte, "mir reicht's jetzt" und ließ Djargo ohne Leine laufen. Dackel Getöse wie immer, dann völlig perplex, dass der große Rüde plötzlich vor ihm stand, schreiend Rückwärtsgang, Djargo kam hoch erhobenen Hauptes zu uns und wir sind dann weitergegangen.
    Ich wusste nicht so recht, was ich davon halten sollte. Der Dackelhalterin stand der Schrecken ins Gesicht geschrieben - wie ihrem Hund.Gesagt hat sie nix.

    Oh Mann, ich kann Deinen Frust gut verstehen. Ich kam früher oft "innerlich brodelnd" heim, und mein Mann fragte schon an der Türe "oha, was war jetzt wieder". Mit Banja, die sämtliche Schäferhund-Klischees aufs Feinste bediente, gab's immer mal wieder solche Situationen. Dabei war sie eine Traumhündin, was den Gehorsam angeht.
    Aaaaber es gab auch viel Lob für den Gehorsam, nette Kommentare, weil sie ständig mit ihrem Ring in der Schnute unterwegs war, interessierte Fragen, weil die Arbeitslinie nich so bekannt ist usw. :rolleyes:
    Sogar meine nette Askja war einer Halterin letztens zu wild im Spiel. Ihr Jagdhund hatte ganz offensichtlich kein Problem damit, aber sie meinte "Schäferhunde spielen halt anders, da bekommen andere Hunderassen Angst". Wohlgemerkt: ihr Rüde war völlig entspannt... Beim nächsten Mal bin ich mit Kommando "Fuß" ohne Leine weitergegangen - während sie ihren enttäuschten Rüden festhalten musste.
    Ich zeige dann innerlich den Stinkefinger und halte mich an netten Erlebnissen fest.

    Askjas Vorgängerin war zeitweise im Zwinger, ihre ersten 5 Lebensjahre. Wir haben das Teil noch im Garten stehen, nutzen es nur noch als Stauraum für Gartenmöbel. :D
    Das Teil ist von Bromet mit isolierter Hütte drin.


    Für Banja war es auch ein Rückzugsort. Wenn sie beispielsweise ihre Ruhe haben wollte, ist sie selbst reingegangen und hat mich im Garten im Auge behalten.

    In unserer Spielstraße wohnen einige Familien mit Hund, mehrere kleine Rassen. U.a. ein "Mini-Yorkie", tatsächlich nicht größer als ein Kaninchen. Aber: Leinenpflicht in Wohngebieten gilt für ALLE! Der Halter ließ den Hund ständig unangeleint umherlaufen, ich ließ meine Banja damals demonstrativ einige Minuten ohne Leine neben mir sitzen. Banja war extrem unverträglich, das war hier auch bekannt. - Ein paar Tage später Post vom Ordnungsamt! Der Dame hab ich telefonisch erklärt, dass ich mir meine Hündin nicht auf den Rücken schnallen kann, um aus der Straße zu kommen, während die kleinen Hunde ohne Leine unterwegs sind. Ich sollte das Schreiben entsorgen - und ab da waren ALLE angeleint. :thumbup: