Ich kann das aus meiner Sicht nicht bestätigen. Hier gibt's eine Mixtur aus groß, mittel und klein. Ich fahre sehr oft zum Rhein raus, da trifft man seltener die kleinen Rassen. Hier im Wald und auf den Feldern gibt's alles querbeet. Und ich hab ja schon mal erwähnt, ich finde nicht, dass jeder mit jedem spielen muss. Sortiertes Vorbeilaufen muss aber schon drin sein.
Natürlich treffe ich auch Halter, die ihren kleinen Hund auf den Arm nehmen, wenn wir in Sichtweite sind. Und die Schäferhund-traumatisierten, die Alten etc.
Ist für mich ok. Ich rufe dann gerne das Erlernte bei Askja ab, hab ich auch bei Banja schon so gemacht. Mit einem schönen Sitz auf Distanz, ignoranter Fußarbeit u.ä. hab ich schon manchen unfreundlich dreinblickenden Mitmenschen "geknackt".
Nur bei den ganz Fiesen werde ich pampig - was mich im Nachhinein meist ärgert.
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Beiträge von Peppermint
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Bekannte hatten über Weihnachten Verwandtschaftsbesuch: Papa, Mama, Säugling, 16 Monate alter Jagdhund - alle wohnen in Paris. Wir sind mehrmals miteinander gegangen - ein toller Hund, grade im Kopf - unerzogen, schlechte Kondition. Nach unserer normalen Mittagsrunde am Rhein war er komplett erledigt.
Unsere Nachbarn schauen sich grad nach nem neuen Hund um: es soll unbedingt ein Husky sein - mit dem letzten sind sie schon nur um den Block gelatscht.Ich kann gar nicht sagen, wie mich das frustriert und wie traurig mich das macht.
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Cuki, das ist tatsächlich organisatorisch eine blöde Situation. Mit meiner unverträglichen Hündin bin ich damals Hundewiesen mit Freilauf ferngeblieben. Sie rannte nicht zu Artgenossen hin, aber das Problem ergab sich ja genauso, wenn andere zu ihr/uns kamen. Ein sortiertes Verhalten gegenüber anderen ging bei ihr NUR über Gehorsam. Zu warten bis sie richtig gallig war und dann den Rückruf - puuh, war zu gefährlich. Ich gehe mal davon aus, Schleppleine is auch nich? Ausgesuchte Hundegruppen sind auch nich im Angebot?
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Meine alte Hündin war ein sehr kämpferisches Mädchen mit einer sehr niedrigen Reizschwelle. Sie konnte Artgenossen nicht ausstehen und brauchte ihre Individualdistanz. Die medizinisch notwendige Kastration mit 10 Jahren änderte daran gar nix. Ich hab ihren Charakter akzeptieren gelernt. Wir bildeten irgendwann ein eingespieltes Team aus Gehorsam und Miteinander.
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Gegen Tollwut lasse ich bei Bedarf impfen, d.h. bei geplanter Auslandsreise.
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Das ist ein Ding - was man hier alles Wissenswerte mitkriegt!
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Danke für Eure Meinungen! Jede für sich gibt das wieder, was ich auch denke und mich in der Mixtur verunsichert hat. Gestern traf ich übrigens den Mann der HH mit dem schüchternen Staff. Die Hündin saß mit eingezogener Rute auf dem Bürgersteig und mochte nicht weitergehen. Insofern hat mich das bestätigt, denn ich habe in der Spielsituation kein "mutiger werden" bei ihr erkennen können, sondern das Ganze drehte sich quasi im Kreis.Denn bei Askja hab ich das ja auch schon erlebt. Ein Rüde hatte ihr im Spiel wohl wehgetan. Sie kam zu mir, schnappte den Rüden einige Minuten weg, beruhigte sich - und spielte weiter mit ihm.
Ich bin insgesamt mit Askjas Sozialverhalten zufrieden. Sie respektiert die Signale von Artgenossen, bsp wenn alte Herrschaften kein Spielinteresse haben. Mit Welpen und Junghunden ist sie richtig albern und lässt die Osels auf sich rumturnen, wirkt auch ein, wenns zu bunt wird. Aber sie spielt tatsächlich wild und laut, gegenseitiges Jagen gehört dann auch dazu. Sie lässt sich da aber auch sehr gut abrufen, wenn ich eben den Eindruck habe, dass die Situation kippt.
Dem anderen auch Luft lassen - das finde ich sehr treffend, denn das erkennt sie nicht immer. -
Hallo Ihr Lieben!
Askja ist eine selbstbewusste Hündin geworden und in meinen Augen klar in ihrer Körpersprache. Trifft sie auf unsichere oder gar ängstliche Artgenossen, halte ich sie zurück, da sie diese oft einfach überfordert. Auch bei kleinen Rassen sorge ich dafür, dass sie sich langsam nähert, sonst kommt es oft zu Missverständnissen.
Nun treffen wir ab und zu ein StaffordMixMädchen (18 Mon), das sich hinter ihrer Halterin versteckt, wenn Askja auftaucht. Gestern auf einer Wiese spielte diese Hündin mit einem Rüden, Askja und ich kamen hinzu. Ich wollte vorbei, aber der Rüde kam zu uns, Askja spielte (die beiden kennen sich), das StaffordMädchen zog sich zurück. Schließlich beteiligte sie dich aber doch, hatte aber eindeutig Angst vor Askja. Die jagte hinter ihr her, die Hündin hockte sich hin und schrie. Ich rief Askja ab, worauf die Halterin meinte, das müsse die Kleine eben auch lernen und solange keiner beisst, sei es für sie ok. Das Spiel ging wieder los, endete aber ähnlich, wobei die Kleine sich diesmal hinter mir versteckte. Das passte Askja gar nich, ich brach das Ganze ab und ging.
Wie seht Ihr das? Greift Ihr dann ein? Oder gehört das zur Sozialisierung dazu? Askja ist kein Pöbler, ich will aber nicht, dass sie ein A...lochhund wird, der ängstliche Hundetypen jagt. -
Ich kann von meiner verstorbenen Banja haargenau (im wahrsten Sinne des Wortes ) das Gleiche wie Terrortöle sagen. Von der Mali-Optik hin zum dunkelgrauen Schäfermädchen. Und tolle Pfotenmarker.
Meine Askja hatte als Welpe eine winzige weisse Blesse. Die ist bis auf vereinzelte Haare verschwunden, komplett schwatt... Aber interessant finde ich auch die Fellbeschaffenheit. Askja hat jetzt festes glänzendes Fell, Banja hatte einen viel dickeren Kragen und ihr Fell fühlte sich stockhaariger an. -
Oh Knickohr, die Entwarnung und die guten Ergebnisse - das freut mich sehr für Euch!!! Ich hab bei Askja auch die Narkose genutzt und alles checken lassen, was das Sortiment hergibt...
Und bei dem Familienzuwachs - boooaaah!!!! -
Roopa, Du hast schon mal erwähnt, dass es mit dieser Rasse eher mal Probleme gab. 3 von Askjas besten Kumpels sind Australian Shepherds. Sie rasen gemeinsam herum - allerdings haben sie sich bereits im Junghundalter kennengelernt. Fast vorprogrammiert sind die Missverständnisse mit Border Collues....
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WOW! Das ist mal ne Nummer!
Ich hatte im vergangenen Jahr einen heftigen Wortwechsel mit einem Jägersmann, der seinen Sportwagen am Feld geparkt hatte und in Zivil mitten im Erdbeerfeld stand und in eine Gänseschar am Himmel ballerte, während wir auf dem Weg daneben unterwegs waren. Er verlangte, ich sollte mich ausweisen, weil Askja einem durch die Schüsse aufgescheuchten Hasen folgte.
Andererseits hab ich hier im Wald schon sehr nette Jäger kennengelernt, die allerdings selber Hunde führen.
Ich bin da rechtlich nicht im Thema, aber was Euch da passierte - der kann doch nicht mit seiner Flinte herumfuchteln?? -
Mööönsch Knickohr, da bin ich ja platt! Is ja ne üble Erfahrung! Bei uns war der Typ sehr ruhig und hat alles detailliert erklärt. War auch das Röntgen für den SV.
Nach sowas würde ich auch einen Bogen schlagen...
Ich bin auch son Pingel bei der Ärztewahl und kann Dich da gut verstehen. Jetzt gilt es abwarten und Däumkes drücken!! -
Waschbär - Der "menschliche Wirrkopp" US gut... Hunde sind so sehr klar in ihrer Sprache, dass ich mich auch oft wundere, wie gut sie sich mit unserem teils recht unsortierten Verhalten arrangieren.