Peppermint
  • Mitglied seit 16. Juni 2015
  • Letzte Aktivität:

Beiträge von Peppermint

    Danke, Waschbär, für die ausführliche und hilfreiche Info. Ich setze mich durchaus kritisch mit dem Thema auseinander, will aber natürlich meiner Hündin auch sinnvollen Schutz zukommen lassen. Der Gedanke macht mich kirre, dass sie ernsthaft erkranken könnte - und ich hätte es im Vorfeld zumindest unwahrscheinlich machen können. Da bin ich wahrscheinlich im selben Zwiespalt wie viele andere Hundehalter auch.

    Nun werde ich nochmal intensiv nachdenken und abwägen.

    Hm, aber gerade diese Möglichkeit, nämlich Leptospirose / Parainfluenza zu impfen, scheint doch NICHT möglich, oder? Ich hab jedenfalls nichts Entsprechendes gefunden.

    Grundsätzlich neige ich dazu, zumindest den teilweisen Schutz für den Hund zu nutzen. (Bsp Leptospirose, bei der wohl lediglich die 4 häufigsten Erregerstämme erfasst werden) und auch wenn die Impfung die Erkrankung nicht verhindert sondern in ihren Symptomen schwächt.

    In den 80er Jahren waren mein Vater, meine Schwester und ich selbst an offener Lungentuberkulose erkrankt. Monatelanger Krankenhausaufenthalt, starke Medikamente über Monate hinweg.Impfung wurde nicht mehr empfohlen.

    Insofern lese ich mit großem Interesse über die Dauer der Wirksamkeit, möchte aber das nutzen, was geht.

    Ich hab mal eine Frage in die Runde:

    Tollwut, Parvovirose, Hepatitis und Staupe sollen alle 3 Jahre geimpft werden, Zwingerhusten und Leptospirose jährlich.

    Soweit so verständlich.

    Nun gibt es aber den Impfstoff gegen Zwingerhusten nicht als Einzelimpfstoff, sondern nur in der Kombi mit den obengenannten (die ja eigentlich nur alle 3 Jahre dran wären)

    Un nu?? :/

    Zwingerhusten wäre mir schon wichtig, da wir seit kurzem ein großes Freilaufgelände besuchen, wo Askja natürlich viel Kontakt zu Artgenossen hat.

    Wie macht Ihr das?

    Die erste Rgel, die ich beim Barfen gelernt habe, war: nie zu wenig Fett! Wenn man den Eindruck hat, der Hund hat ständig Kohldampf, sollte man eher auf den richtigen Fettanteil achten statt die reine Fleischmenge zu erhöhen. Ist da bei Euch genügend drin?

    Ich sehe es wie Lolu. Und es ärgert mich immens, daß Du in Deinem Engagement nicht unterstützt wirst. Dass Du dann auch noch bereit bist, vergleichsweise viel Kohle zu geben, macht es nicht besser.

    Wie Ostholstein es beschreibt, kenne ich es auch. Ich war allerdings Mitglied in der Ortsgruppe: Jahresbeitrag, mehrmalige Arbeitstage jährlich. Dafür Platzschlüssel (da kann man dann auch mal alleine üben), im besten Fall bilden sich "Lerngruppen" mit erfahrenen Hundeführern abseits von den Übungsstunden.

    Ich will jetzt nicht Öl ins Feuer gießen - aber man ist nicht mit einem Hundeplatz verheiratet. Ich habe damals mit Banja 2 x die OG gewechselt, weil wir in unsrer Ausbildung nicht vorankamen. Und ich habe damals auch die "fortgeschrittenen Anfänger" ehrenamtlich zur BH geführt. Kann viel werden und klaut Freizeit - keine Frage. Dann müsste man mit entsprechenden Zusagen vorsichtig sein. Hab ich das jetzt richtig verstanden, dass du 150 EUR dafür zahlst?

    Hm, ich gebe Askja mehrmals wöchentlich Komplement von Pernaturam zum Frischfutter ("Sonnenblumen-Lecithin (GVO-frei), Bierhefe, gemahlene Blütenpollen, Seealgenmehl, Moringablattpulver, Algenkalk, Spirulina, Hagebuttenschalen. Mangrovenalgen, Konzentrate aus Paranüssen") oder getrocknete Kräuter (ich nehme Dr Ziegler Kräutermischung). Ihre Gemüse-/Obstmischung mache ich selber frisch, Naturjoghurt mit Vollkornflocken teilen wir uns im Büro, abends gibts alle 2 Tage Amaranth oder Buchweizen ins Fressen, Öle gibts abwechselnd.

    Insofern war ich der Annahme, sie sei in ihren Grundbedürfnissen versorgt. Liege ich da verkehrt?


    Cuki hatte ja in erster Linie nach gelenkunterstützenden Stoffen gefragt. Sie bzw ihr TA sehen da bei Gin ja auch Bedarf.

    Sowas in der Art gebe ich nicht dazu.


    Heisst das denn im Umkehrschluss, dass bei der über 3jährigen Askja damit jetzt der Zug abgefahren ist?

    Und dass ich unter Umständen einen HD- und ED a normal Befund gefährde im Laufe der Jahre?


    (Molke habe ich mir jetzt auch mal gekauft - gebt Ihr das dann einfach oben übers Futter?)

    Hmmm, ich erkenne in Grundzügen Askjas Verhalten in Dogmeat wieder.

    Als Junghund war sie mir fast ein wenig zuuu freundlich und bereit, sich unterzuordnen (zumal ich ja von ihrer Vorgängerin das Kontrastprogramm kannte). Jetzt ist sie über 3 Jahre alt und sie hat sich in dieser Hinsicht doch sehr verändert.

    Was mir gar nicht gefällt, ist ihre Art der "Annäherung" - die findet quasi gar nicht statt. Sie düst zum Artgenossen hin, bremst abrupt ab, schnüffelt - ab da ist je nach Gegenüber alles möglich.

    Manche Hunde empfinden das verständlicherweise als unhöflich und maulen (das steckt sie weg und die Situation entspannt sich sofort). Oder aber sie schränkt den anderen sofort ein, dass dieser sich weder nach rechts noch nach links wenden kann.

    "Frontalbegegnungen" lasse ich daher schon lange gar nicht mehr zu. Falls Interesse besteht, kann man ein Stück gemeinsam gehen und die Hunde laufen erstmal nebeneinander her, dann zeigt sie dieses Verhalten nicht.


    Spielkameraden müssen schon einen Stiefel vertragen, da ist sie recht ruppig, knurrt und zeigt das gleiche Verhalten wie Dogmeat. Dann gibts auch mal Zoff.

    Da reagiert sie auf mein "PIANO, Mädchen" sehr gut, das funktioniert wie ne Gangschaltung im Auto... Sie bricht ab, guckt mich an - und lässt es ruhiger angehen. Aber je nach Temperament hat der andere dann auch schon die Nase voll und bricht das Spiel ab.

    Mittlerweile erkenne ich die Hundetypen, die Askja vertragen können. Aber speziell bei jungen Hunden tendiert sie dazu, den anderen zu überfordern. Kann sich dann aber auch wieder albern mit einem Jungspund auf dem Boden wälzen.

    Unsichere Hunde weichen uns 'eh von alleine aus, mögen zum Teil nicht mal an uns vorbeilaufen. Und bestimmte Rassen (Border Collies beispielsweise) funktionieren gar nicht.


    Andersherum kann das Fräulein übrigens recht eigen sein. Ungehobelte Rüden, die grobmotorisch mit ihr umgehen, werden weggebissen.


    Jetzt beim Schreiben fällt mir auf, dass es wohl ein recht normales "Mischverhalten" ist. Andere werden eingenordet oder man versteht sich halt und liegt auf einer Wellenlänge. Fast menschlich.

    Und dass jüngere / devote Typen entsprechend sanft behandelt werden, ist wohl wiederum menschliches Wunschdenken...