Lolu
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Beiträge von Lolu

    Bin der gleichen Meinung. Man braucht das Feedback eines Trainers. Jedes Mensch-Hund-Team ist individuell und macht unterschiedliche Fehler. Deshalb kann ein Schema wie bei der online Hundeschule maximal eine Zusatzlektüre sein. Da gibt es aber auch genügend kostenlose, sehr gute Videos bei YouTube.

    Außerdem lernt der Hund den Umgang mit anderen Hunden in der Hundeschule. Und das kontrolliert unter Aufsicht. Wenn man das Geld für eine Hundeschule nicht hat, ist ein guter Verein eine gute Alternative.

    Sicher ist die Wahl der Hundeschule oder des Vereins auch immer eine Budgets-Frage. Aber ich würde auch, wie die anderen geschrieben haben, danach wählen, wie mir das Training gefällt. Bei uns waren nie mehr als 6 Welpen bzw Junghunde in einer Gruppe.

    Wichtig ist auch, ob du später die Begleithundprüfung anvisierst. Dann ist es besser, gleich dort zu trainieren, wo das angeboten wird. Weil man es dann einfacher hat, wenn das Training entsprechend aufgebaut wird. In unserer Hundeschule wurde ein klassisches Alltagstraining angeboten. Das ist super, jedoch wird da überhaupt nicht auf die korrekte Ausführung geachtet. Wenn man sich dann überlegt, dass man gerne die BH ablegen würde, muss man alles neu aufbauen.

    Am wichtigsten ist die gemeinsame Freude an der Ausbildung. Ein sympathischer und motivierender Trainer und eine nette Gruppe tragen viel dazu bei.

    Ich würde Gehorsam niemals erzwingen wollen. Mein Mann ist auch ein Kandidat, der der Meinung ist, wenn der Hund nicht gehorcht, gibts Strafe. Langsam versteht er aber, dass der Hund viel lieber arbeitet, um etwas zu bekommen (Lob, Spielzeug, Leckerlies), als aus Angst vor Strafe (Anbrüllen reicht da schon). Lotte ist ein sehr sensibler Hund, bei ihr führt Druck und Strenge zu Angst, bis zur Verweigerung. Ein bisschen lauter werden reicht bei ihr schon.

    Twosouls: Wie meinst du das? Der Halter des Pöblers soll den anderen Hund kontrollieren? Ich kann doch nur meinen eigenen Hund aus der Situation herausnehmen, indem ich die Distanz einhalte?

    Ruepeltier, das mit dem Ablenken funktioniert bei uns auch gut.

    Ball ins Maul (oder auch Leckerlies beim Blick zum Halter), Blickkontakt zum anderen Hund meiden, Abstand einhalten....schon funktioniert es meistens. Bestätige den Blickkontakt zu dir! Viele Halter schauen unbewusst den fremden Hund an.

    Unser Trainer hat damals, als das mit Ludwig noch schlimmer war, gesagt, dass man, wenn die Gelegenheit gegeben ist, immer mit Abstand aneinander vorbei gehen sollte, weil man sich nichts beweisen muss und sich Stress ersparen kann.

    Das tut mir so leid. ;(

    Aber vielleicht ändert sich das Bild ja noch, wenn Peggy etwas älter ist. Sie ist doch gerade erst ausgewachsen und die Muskulatur festigt sich erst jetzt. Bei Lotte hatte ich das Gefühl, dass sie früher öfter Blockaden hatte. Seitdem sie richtig erwachsen ist, wirkt sie robuster. Ich denke, dass sich bei Peggy da auch noch was tut. Du tust schon alles, was nur geht. Ich drücke die Daumen, dass alles gut wird.

    Die Safety von Uwe Radant finde ich echt klasse.

    Unsere 2 haben maßgefertigte Biothane-Geschirre mit Neopren-Unterfütterung. Ich hatte die Nase voll von ständig nassen Nylon-Geschirren. Die fangen bei Nässe auch immer an zu rutschen. Die Biothane-Geschirre sitzen super, rutschen nicht und sind total pflegeleicht.

    Argos: Ich hätte genauso gehandelt! Auf diese Art und Weise lasse ich Hundekontakte nicht mal bei meinen erwachsenen Hunden zu! Und ich lasse ebenfalls nicht zu, dass meine Hunde auf andere so zurennen.

    Ich würde zum TA gehen. Wir können nicht einschätzen, wie es den Hunden wirklich geht. Schmerzen beeinflussen die Lebensqualität enorm.

    Vielleicht hilft ihm Physio. Viele Praxen bieten Schwimmen an.

    Ansonsten finde ich Asneas Tipps gut.

    Grünlippmuschelkalk ist sicher nicht verkehrt.

    Angelika,

    ich bin nicht ganz deiner Meinung. Wenn man die Threads von Cuki verfolgt, merkt man, dass die 2 sehr fleißig und erfolgreich arbeiten! Das Problem liegt in den Prüfungen! Cuki hat einen enormen Prüfungsdruck und konzentriert sich zu sehr auf den Ablauf und Gin merkt sofort, dass die Situation anders als im Training ist. Und honoriert das mit Unaufmerksamkeit. Zwänge sind hier nicht hilfreich.

    Dass Gin so eine Prüfung mit Leichtigkeit meistern KÖNNTE, hat er im Training immer wieder bewiesen.

    Dass der Verein nicht genügend bei der Vorbereitung unterstützt hat, kann gut sein. Das Interesse schien nicht so groß zu sein. Auch, was die Möglichkeit betrifft, allein auf dem Platz zu arbeiten.

    Cuki, was dir hilft ist, die Prüfungssituationen immer und immer wieder zu üben. Mit Leuten, die sich auskennen und die Prüfungskommission spielen. Damit du die Nervosität ablegst.

    Dann macht auch Gin, was er soll.

    Kopf hoch, aller guten Dinge sind drei!!

    Ich bin auch der Meinung, dass ihr schon viel erreicht habt. Mit Sicherheit wird Quacks im Laufe der Zeit noch viel gelassener. Und es gibt Schlimmeres als den Maulkorb beim TA. Damit kann man leben.

    Respekt, mit 3 Hunden an der Leine, wo der kräftigste mitten in der Pupertät steckt! Da steckt viel Arbeit dahinter.

    Wie alt ist er denn jetzt? Beim Fang kam bei Ludwig später kaum noch was. Breite und Höhe noch, aber der Kopf ist ab ca 1 Jahr nicht mehr merklich gewachsen.

    Die Situation, dass Quacks den Maulkorb ausschließlich beim TA braucht, ist natürlich nicht gerade glücklich.

    Ludwig fand früher Behandlungen auch wirklich blöd (Wartezimmer und Behandlungszimmer waren nie ein Problem), als er nach der Zehen-OP immer wieder zum TA musste zu Nachbehandlungen, wurde es immer besser.

    Wenn es zeitlich für dich machbar ist, würde ich immer wieder in Abständen zum TA fahren, ins Behandlungszimmer gehen, auf den Tisch setzen, belohnen und wieder gehen. Wenn das für den TA okay ist.

    Lotte hat auch Angst. Die will aber eher flüchten. Sie sitzt auf dem Tisch dann auf dem letzten Stück. Und wenn das Fenster auf wäre, würde sie raus springen.

    Übrigens, ich nehme lieber meinen 14 jährigen Sohn mit zum TA als meinen Mann, weil der Junge es unglaublich gut schafft, den Hund zu beruhigen. So konnte der TA Ludwig ohne Betäubung den Angelhaken aus dem Oberschenkel entfernen. Ich halte mich dann etwas zurück, weil ich aufgeregter bin.

    Später kam eine Golden Retriever Hündin dazu. 9 Monate alt. Geholt aus einem privaten Haushalt mit Abgabegrund "Allergie des Kindes"... Nun, unsere Wegen trennten sich recht schnell. Es passte nicht. Die Hündin war unsicher, ein Nervenbündin, pöbelte andere Hunde aus Unsicherheit an und ging dann mit ihrer 34kg Masse nach vorne. Kein Geschenk. Und wäre sie anstelle von Sammy mein Ersthund gewesen...oh je.

    Das lag dann aber eher an der fehlenden Erziehung und Sozialisierung. Wir hatten sowohl mit unserem 1. Rüden, der von seinem Vorbesitzer gut erzogen wurde und lange mit seiner Mutter zusammen war, als auch mit der Hündin danach Glück, die von einer Züchterin kam und wenig kennengelernt hatte, aber Regeln durch das Zusammenleben im Rudel kannte.