Lolu
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Beiträge von Lolu

    Habe ich mir auch gedacht bei dem Bild im Avatar.

    Ein Baby hat oft noch vor allem Angst. Bei 15 Wochen hat sie die Prägung beim Züchter durchlebt. Daher kennt sie nicht viel. Lotte war 1/2 Jahr beim Züchter. Es war nicht einfach für sie am Anfang. Sie konnte sich ja schließlich immer an der Mama und der großen Schwester orientieren.

    Bei solchen kleinen Angsthäschen sollte man mit viel Geduld und positiver Bestätigung arbeiten. Also sofort, wenn etwas geklappt hat belohnen.

    Zudem würde ich nicht viel von oben machen. Anleinen kann man doch auch am Halsband, wenn der Karabiner unten ist. Auch das Beugen über die Kleine würde ich vermeiden. Eher so oft wie möglich in die Hocke gehen, um nicht so riesig zu erscheinen. Auch im Haus oft neben sie auf den Boden setzen. Streicheln von oben vermeiden, stattdessen unter dem Kinn und die Brust streicheln. Das gibt ihr mehr Selbstsicherheit.

    Tragen vermeiden, wenn es keine Treppen gibt. Wenn es sein muss, auch sanft üben. Erstmal auf den Schoß setzen und belohnen. Sie muss erstmal vertrauen lernen.

    Wenn die Kleine erstmal gemerkt hat, wie schön die große weite Welt ist, wird das kein Problem mehr sein. Also Geduld, das wird schon!

    Ludwig leidet im Moment auch an einem Ballenriss.

    Und da der Unterschied: Während Ludwig theatralisch auf 3 Beinen seinen Sabro-Schuh spazieren führt, haben wir das bei Lotte, als sie das hatte, nur durch etwas Blut am Boden bemerkt.

    Tolle Aktion von Askja. ?

    Twosouls: Das mit dem Posieren finde ich doch so klasse! Ein schöner Hund darf sich doch präsentieren! ? In der Pupertät kann das schon nervig sein. Aber generell liebe ich die Art der Rüden. Lotte steht kurz vor der Läufigkeit und ihre hormonell bedingte Verfassung nervt gerade auch. Überall schnuppern und markieren, 0 Konzentration, Ohren auf Durchzug, sensibel....bin froh, wenn das für ein halbes Jahr wieder vorbei ist.

    Zum Glück haben die Menschen verschiedene Vorlieben.

    Tja, Putzfrau wäre auch mein Traum. Aber so oft könnte die gar nicht kommen, wie ich die bräuchte. ?

    Also bei uns leiden v.a. die Bücher. Der feine getrocknete Lehm, der im Fell verbleibt, landet als Staub auf den Möbeln und den Büchern. Regelmäßig braucht es da Putzaktionen. Hätten wir ein größeres Haus, bliebe das EG spartanisch und pflegeleicht eingerichtet.

    Aber jeder weiß, dass es in einem Haushalt mit großen Hunden nicht so steril sein kann. Oder man hat seine Erfüllung im Putzen gefunden.

    Beim Dreck der letzten Wochen hat uns der nach draußen führende Wasseranschluss und die neueste Anschaffung, die Chillcoat-Bademäntel sehr geholfen. Hund ist sauber und dank der genialen Bademäntel ruckzuck trocken. Sind zwar nicht billig, aber ihr Geld wert.


    Twosouls: ???????

    Immer wieder üben. Spiel abbrechen und erneut versuchen. Der merkt schon, dass du was anderes willst.

    Lass ihn nicht zu nah an den Ball kommen. Du nutzt auch ein Spielzeug mit Ball, oder? Dann möglichst weit werfen und Gin nicht weit loslaufen lassen. Also sehr schnell Platz rufen. Ludwig braucht 1-2 Sekunden länger als Lotte, bis er liegt. Aber es klappt.

    Und übe am besten, wenn Gin schon ausgepowert ist. Er soll es ja erstmal verstehen, was du von ihm willst.

    Üb unterstützend auch so das Platz aus der Bewegung oft, damit er bei dem Kommando überhaupt nicht nachdenken muss.

    Gin hat so viel gelernt, das schafft er auch.

    Wir haben von Anfang an Führleinen mit 2 Karabinern und Ringen genutzt. Weil es da Verstellmöglichkeiten in der Länge gibt. Wir haben die aus verschiedenen Materialien, nutzen aber fast nur noch die aus Biothane, weil die leicht und robust sind. Nässe macht denen nichts aus und sie verwittern nicht. Gibt auch Schleppleinen aus Biothane, aber die sind ordentlich teuer.

    Also, wenn Argjira der Hund deiner Mama ist und eh schon während der Läufigkeit rein darf, hast du doch schon gute Argumente in der Hand. Überzeug damit, dass es der alten Dame gut tut, im Haus zu sein wegen der Wärme. Kann idealerweise sogar Tierarztkosten sparen.

    Außerdem ist es bezüglich Einbrechern gut, wenn die Hunde im Haus leben. Dann hört man sie eher und achtet darauf. Draußen kann es ja schon wegen dem Nachbarhund sein.

    Das mit dem Kuschelfaktor kann ich wirklich nachvollziehen. So ein Kuschelbär ist wunderbar! ❤


    Aber jetzt erstmal viel Erfolg für dein Abitur! ??????

    Hört sich doch gut an!

    Da kommt wahrscheinlich der Herder in ihm durch. Und zusätzlich die beginnende Pubertät. Da muss dann aufgestaute Energie abgebaut werden. Vermute ich mal....

    Richtig cool! ?Solche Momente zeigen einem, dass man auf dem richtigen Weg ist.

    Wegen dem Jagen, da haben wir die besten Ergebnisse mit der Impulskontrolle gemacht. Wenn ein Hund verrückt nach Bällen ist, kann man sich das zunutze machen. D.h. Ball werfen, Hund losrennen lassen und "Platz" rufen. Bricht der Hund ab, total belohnen. Das immer wieder einbauen. Wenn das richtig gefestigt ist, funktioniert das auch bei Wild. Nach dem Abbruch funktioniert meistens dann der Rückruf problemlos.

    Bei uns sind die Hunde auch nur im EG, auch die 2 vorher. Der erste Rüde durfte beim Vorbesitzer überall hin und hat es trotzdem sofort akzeptiert, dass das bei uns anders war. Die offene Holztreppe ist für große Hunde nicht ideal. Und wenn ein Hund die im Alter nicht mehr laufen kann, ist er unglücklich. Deshalb haben wir uns entschieden, dass Hunde nur im EG bleiben. Mir reicht der Dreck auch auf einer Etage. Zudem hätte ich Ludwig mit 14 Wochen schon kaum noch tragen können.

    Wir haben mit der Box sehr gute Erfahrungen gemacht. In einem Haushalt mit Kindern ist es für einen Welpen super, wenn er einen Rückzugsort hat. Lotte braucht auch heute noch eine Box. Gerade im Urlaub kommt sie da schneller zur Ruhe.

    Fürs Alleinsein üben war uns die Box auch eine große Hilfe. Wenn der Hund das schon nachts kennt und zeitweise am Tag, wird er keine Probleme haben. Wir haben die Box anfangs zu gehabt und die Zeitabstände langsam gesteigert. Dann gab es immer ein tolles Kauspielzeug in die Box. Später blieb die Box auf. Die Idee mit Beschäftigungsspielzeug ist super. Bei Ludwig hat sich eine Kiste bewährt, wo Spielzeug und Kauartikel drin waren. Hat er etwas angeknabbert, was nicht ihm gehört, hieß es "Nein" und er bekam als Alternative etwas aus der Kiste. Das hat sich echt bewährt. Wenn man Leute hört, wo die Hunde randalieren, haben die Hunde oft keine Beschäftigung. Bei uns lag dann oft das Spielzeug verteilt, aber es gab eigentlich nie Theater. Hilfreich für Ludwig war es auch, dass Lotte völlig unproblematisch ist beim Alleinbleiben.

    Je selbstverständlicher man eine Sache angeht, desto unproblematischer läuft alles.

    Genieß die Vorfreude auf das Kerlchen! :)

    Argjira, ein schlechtes Gewissen deinen Hunden gegenüber musst du garantiert nicht haben. Du verbringst viel Zeit mit deinen Hunden und zudem sind sie ansonsten auch zu zweit. Das ist schon ein großer Unterschied.

    Und wie ECA schreibt, kann es sein, dass die 2 gar nicht im Haus bleiben möchten. Meine Eltern hatten 2 Schäferhunde, die nachts lieber im kalten Flur geschlafen haben, als in der Wohnung direkt.

    Freunde von uns haben ihre alte Hündin, die Zwinger gewohnt war, nun ins Haus geholt, was sie auf ihre alten Tage sehr genießt. Auch unser 1. Rüde hat das Leben im Haus dem im Garten bei den Vorbesitzern vorgezogen. Allerdings war er sich dort fast vollkommen selbst überlassen.

    Was die Psyche betrifft: In Stresssituationen oder hormonellen Veränderungen wie Läufigkeit werden Symptome oft schlimmer. Wenn ein Hund in Phasen mit weniger schlimmen Symptomen auch mit einer weniger strengen Diät zurecht kommt, braucht er bei schlimmeren Symptomen eine absolut strenge Diät.

    Anfangs ist es wichtig, wirklich mit nur einem Eiweiß (was man vorher noch nie gefüttert hat, meist Pferd) und einer Beilage (meist Süßkartoffeln oder auch Pastinake) zu beginnen, mindestens 4 Wochen durchzuführen und schrittweise in Wochenabständen jeweils 1 neues Nahrungsmittel zu testen.

    Bei meinen Eltern war es auch "immer so". Es war mein Mann, der meine Eltern überzeugte, dass ein Hund zu seinem Rudel gehört. Ab da verbrachte der Hund die Abende mit der Familie und die Nächte im Haus. Am Tag war er nicht mehr im Zwinger, sondern bewachte den Hof. Und das war bei den Nachfolgern auch so.

    Vielleicht kommt dir auch jemand zu Hilfe, auf den deine Familie hört.

    Wenn ich deine Mutter wäre, dürftest du schon alleine deswegen die Hunde bei dir haben, weil du fast deine gesamte Freiheit und dein Herzblut in die Hunde steckst. Daran sieht man, wie wichtig dir die 2 sind. Deshalb darf man sie dir nachts nicht vorenthalten.

    Allerdings müsstest du dich dafür überdurchschnittlich am Putzen beteiligen. ?