Was noch helfen kann, wenn es nur ums Zunehmen geht, ist zB Rinderfett oder Lammfett. Aber vorher würde ich echt alles abchecken lassen, im HInblick auf chronische Darmerkrankungen und Bauchspeicheldrüse. Notfalls auch mal eine zweite Meinung bei einem anderen TA einholen.
Knickohr
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Beiträge von Knickohr
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Das würde ich auch so weiter machen, Mona. Das Bögen gehen macht letztlich ja auch dich sicherer, als genau daran vorbei zu gehen. Das Ganze braucht halt Geduld und Übungssache. Wenn du entspannter und sicherer wirst, dann wird dein Hund das auch werden
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Das Üben im Getümmel muss man individuell sehen. Mit Quacks würde ich spätestens nach 2 Minuten vom Rossmann-Team des Ortes verwiesen werden
. Für ihn wäre das purer Stress. Er hasst nun mal Menschen, dann ist es halt so. Da nehme ich lieber das Vermeiden und Ausweichen in Kauf.
Bei mancher Persönlichkeit kann so was gut funktionieren - aber ich möchte mir zB nicht vorstellen, jemanden, der Angst vor Pferden hat, auf eine Koppel zu stellen, auf der gerade 20 Pferde hinterherlaufen spielen
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Luna: frag doch einfach mal bei deinem Zeitschriftenhändler an, ob er die Ausgabe noch bekommt. Meist ist das kein Problem. Oder im Internet beim Verlag direkt nachbestellen.
Bei uns ist das mit der Individualdistanz immer etwas unterschiedlich. Kommt uns ein fremder Hund entgegen, reichen meist ein paar Meter. Kommt irgendein wohlbekannter "Feind", muss es schon mehr Platz sein.
Bei uns hat es aber auch viel geduld und Übung gekostet, bis keine Randale mehr gemacht wurde
. Dazu kommt bei mir, dass ich, bei inzwischen DSH 6 und 7, doch sehr cool bin
. Sonst hätte ich bei meinen beiden XXL-Brummern auch echt miese Karten
. 52 Kg und 40kg in einer Hand an der Leine, die sich dann gerne auch noch in verschiedene Richtungen bewegen....da käme dann wohl an irgendeinem Punkt die Physik zum Tragen
Ich mache die beiden immer, nacch dem Rückruf, kommentarlos fest, drehe ab und laufe in eine Wiese, einen Acker oÄ. Auch wenn die sich umdrehen oder sonstwie Stuß machen wollen: ignorieren, weiter laufen. Am besten auch weiterhin in Bewegung halten, statt stehen zu bleiben. Wer aufpassen muss, wo er hin latscht, hat irgendwann keinen Bock mehr, den Feind auch noch zu beobachten
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Ich dachte spontan dasselbe wie Asnea: wurde die Bauchspeicheldrüse schon mal untersucht?
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Da stimme ich Asnea zu. Genauso mache ich das auch bei Quacks. Wirklich immer drauf achten und kleinste Veränderungen wahrnehmen. Zum Glück ist er ein sehr antspannter Hund, eher wie ein Herdenschutzhund gestrickt
. Er bleibt plötzlich stehen, stellt sich quer, fixiert. Er steht auch super im Gehorsam, ich kann ihn sofort abrufen und er kommt zu mir geschossen
. Grausam ist es beim TA....er hasst es ja schon, wenn er nur angeschaut wird
. Da geht nix ohne Maulkorb und den passenden TA
. Besuch bei uns und Klingeln an der Tür ist halt ein Thema, wo es feste Regeln geben muss. Der würde sonst durchaus auch zuschnappen. Klingelt es, muss er auf seinen Platz. An der Tür hat er nichts zu suchen. Kommt jemand rein, bleibt er auf seinem Platz, kann den Besuch zwar sehen und beobachten, aber soll nicht hin. Leute, die er gut kennt, sind ok. Die darf er begrüssen und da legt er sich auch zu, die dürfen ihn auch streicheln.
Lustig ist dann wohl immer seine Reaktion auf seine Schwester: sie liebt ja alle Menschen und will immer zu jedem hin und freut sich wie ne Frikadelle
. Quacks schaut dann dermassen fassungslos zu ihr hin, als würde er denken: das kann nicht meine Schwester sein
was treibt die da bloß?
Peggy kommt halt voll nach ihrer Mama und Oma, Quacks total nach Papa und Opa
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@KleineMama: warte mal ab
. Spätestens, wenn er geschlechtsreif wird, wird er melden
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Luna: Quacks wird am 1.12. 4 Jahre alt. Leinenagression ist bei beiden so ein Thema. Aber eher bei Peggy, unserer Megazicke
. Daher versuche ich immer, aus dem Weg zu gehen und große Bogen zu laufen. Wenn die Individualdistanz gewahrt bleibt, latschen beide an lockerer Leine weiter.
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Da stimme ich Kimmo zu! Ein Hund sollte immer bei seinem Rudel sein, es ist völlig unnatürlich, wenn ein einzelner Hund, noch dazu ein Welpe oder Junghund, irgendwo alleine schläft. Das gibt es in der Natur nicht.
Kommt Euer Hund soweit damit klar und es geht nur um das Anbellen des Zeitungsboten, würde ich tatsächlich beim Anschlagen runter gehen. Es ist immer wichtig, wenn ein Hund meldet, dass man zeigt, dass man da ist und es selber kontrolliert. Deshalb macht er ja aufmerksam. Er merkt eine Bedrohung und sagt Bescheid. Bellen sollte man weder ignorieren noch bestrafen. Auf sein Zuhause aufzupassen und es zu beschützen, genauso seine Familie / Rudel, ist in jedem Hund mehr oder weniger fest verankert und sein Job.
Einem Hund das Nehmen zu wollen, wäre in etwa so, wie einem Vogel das Fliegen zu nehmen oder einem Pferd den Fluchtinstinkt.
Reagiert man falsch, kann man sich selber einen Beller erziehen, der wegen allem und jedem bellt. Deshalb würde ich es immer so machen, dass ich schauen gehe und dann sage, dass es gut ist. Der Hund will Euch ja in erster Linie auf eine Bedrohung hinweisen, auf etwas, das anders ist und ruft Euch deshalb.
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Pinguetta: wir ziehen so was irgendwie immer magisch an
uns läuft alles vor die Füße
Gott sei Dank habe ich ja auch vor ausgewachsenen Rindviechern keine Angst
. Vorsichtig muss man sein, ja, die sind nicht ohne. Aber ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen. Mein Opa und Onkel waren Landwirte mit Milchvieh. Meine Mutter war Städterin, die hat immer einen Herzinfarkt gekriegt, wenn ich mit knapp 2 Jahren schon zwischen dem Vieh herumgeturnt bin
. Wenn ich wo im Weg war, hat mein Onkel mich kurzerhand auf eine von 3 sehr ruhigen Kühen draufgesetzt
. Die idealen Babysitter
. Mit 2 Jahren konnte ich schon melken
. Ich habe, zum Leidwesen meiner armen Mutter, tatsächlich auch lieber neben den Kühen im Stroh gepennt als in meinem eigenen Bett
. Kühe sind einfach toll
. Nur bei Müttern, Bullen und Jungrindern muss man halt echt aufpassen! Vor allem, wenn sie Hörner haben. Das kann sehr gefährlich werden. Aber sonst sind mir Rinder lieber als Pferde, obwohl ich die auch sehr mag und jahrzehnte welche hatte.
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Meine Hunde, ich hatte ja immer nur DSH aus HZ, waren alle vom Wesen her bombig, aber auch sehr unterschiedlich. Klar, sind ja alles eigene Persönlichkeiten
. Ich fand sie alle immer relativ leicht zu erziehen, ich habe alle immer überall hin mitnehmen können. Gelehrig waren sie alle, wenn auch vom Tempo her unterschiedlich und mit verschiedenen Interessen. Ich denke, LZ sind zwar deutlich temperamentvoller und auch im Bereich Leistung durch nichts zu toppen. Sie sind auch viel triebiger. Wer Sport machen und wirklich arbeiten möchte, der findet zwar auch in der HZ Exemplare, die da voll dabei sind, aber für unterschiedliche Geschmäcker gibts halt unterschiedliche Linien
. HZ Hunde sind halt doch etwas ausgeglichener, was auch wichtig ist beim Lernerfolg. Kommt halt immer drauf an, was man machen will mit dem Hund. ich habe im Freundeskreis mehrere LZ Hunde zum Vergleich, ich möchte nicht tauschen
. LZ Hunde fordern schon deutlich mehr ein, soll ja auch so sein. Sonst bräuchte man ja nicht 2 Linien
. Der HZ Hund gefällt mir einfach auch optisch besser
. Man muss halt nur mehr Geduld haben, im HZ Bereich gesunde Hunde zu finden. Das finde ich bei der LZ deutlich einfacher.
Unsere Peggy zB ist vom Wesen her fast ein Labbi
: sie ist wahnsinnig menschenfreundlich und möchte am liebsten jeden knutschen. Vor allem Kinder. Sie ist dabei auch sehr lernwillig und braucht vielmehr Input als alle meine anderen Hunde. Sie wird auch schnell nervös und ungeduldig. Sie hat einen sehr hohen Beutetrieb, Gott sei Dank aber wenig Jagdtrieb. Das war bei dem Pärchen vorher, Fanny und Mauro, leider ganz anders, die hatten Jagdtrieb ohne Ende.
Quacks ist tiefenentspannt, solange ihm kein Mensch zu nahe kommt. Er spielt sehr gerne Ball, suchen macht er ganz gerne mal kurz, aber zu anstrengend darf es nicht werden
. Peggy dagegen könnte stundenlang suchen. Sie ist auch wesentlich hibbeliger als er und zickiger. Andere Hunde mag sie gar nicht und ist dann auch ziemlich rüpelhaft. Quacks dagegen ist cooler, ssolange ihn niemand provoziert. Zubeissen tun allerdings beide nicht, egal was ist. Sie setzen eher ihr Körpergewicht ein und schmeissen eine Nervensäge dann um
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Quacks ist bisher auch der einzige Hund, der absolut nichts mit fremden Menschen und Kindern anfangen kann, alle anderen waren durchweg begeistert von anderen Menschen und total kinderlieb.
Ich hatte eine Hündin aus dem Tierschutz übernommen, sie war da etwas über 6 Jahre alt, kannte bisher nur Zwinger. Sie hat innerhalb von nur 2 bis 3 Wochen so viel gelernt, das hat mich immer wieder total beeindruckt! Selbst ein älterer DSH ist unheimlich gut förderbar und lernwillig.
Gewacht haben alle Hunde immer sehr gut, Quacks hat allerdings dazu noch starken Schutztrieb, was nicht immer einfach ist. Aber wenn man weiß, worauf man achten muss, ist das leicht zu wuppen.
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Wir haben gestern sogar "Platzgassi" praktiziert
. Gezwungenermassen.....
An der Viehweide, wo letztens die 2 Rinder ausgebüxt waren, sprang jetzt ein 2 Tage altes Kälbchen herum
. Direkt an der Rurböschung
, brandgefährlich für den Kleinen
. Also Hunde ins Platz, Handy aus der Tasche, Landwirt angerufen, dabei das Kalb ins Feld neben der Weide getrieben und ihm den Weg zur Rur versperrt. Dem Landwirt versprochen, dazubleiben, bis er kommt, damit das Kalb nicht in die Rur fällt und keine Spaziergänger mit freilaufenden Hunden dazwischen kommen. Landwirt geholfen, das Kalb wieder ein zu tüten ohne dass der Rest raus kam....Die ganze Zeit sind die beiden top am Platz geblieben, obwohl die Herde durch die aufgeregte Mutterkuh sehr unruhig war. Belohnung erfolgte dann auch: von mir eine Hand voll Leckerlies, vom Bauern einen dicken Knuddler
. Ansonsten sind die Rinder ja echt total ruhig und entspannt, eine Mischherde aus Charolais und Limousin. Zum Knutschen
. Unschön halt, dass es reine Fleischlieferanten sind
. Der Bauer erzählte noch, dass eine der Kühe weg käme, weil sie ein totes Kalb geboren hatte. 9 Monate durchfüttern und dann kein Kalb - das ist nicht rentabel.... Echt traurig - da war mein Tag dann echt wieder gelaufen
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Ja, immer diese guten Ratschläge
. Gut gemeint, ja, können aber auch nervig sein
Wenn du keinen LZ haben möchtest, dann lass dich nicht verunsichern
Für das, was du machen möchtest, finde ich HZ auch total passend
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@Dimi27: finde ich super, dass du dir so viele Gedanken und Mühe machst! Das sind halt nur die meisten DSH-Züchter nicht gewohnt
. Ein guter, verantwortungsvoller Züchter ist sicherlich sehr davon angetan, dir seine Hunde auch ohne Wurf zu zeigen und freut sich über dein Interesse. Leider ist Zwingeraufzucht immer noch Gang und Gäbe bei den Schäferhunden. Wird vor allem damit begründet, dass viele künftige Halter ihren DSH im Zwinger halten wollen und die Kleinen dann somit vorbereitet sind darauf.
Unsere Züchterin hat das Problem so gelöst, dass sie Sommerwürfe die ersten Wochen nur im Haus hat und dann tagsüber draussen und nachts wieder drinnen. Winterwürfe bleiben konsequent drinnen, dürfen aber tagsüber stundenweise nach draußen unter Aufsicht. Sie achtet auch extrem darauf, wo ihre Hunde hin kommen. Kommt einer in Zwingerhaltung, dann nur in solche, was sie gutheissen kann, zB im Winter beheizt usw. Die haben ja selber auch ansonsten Zwingerhaltung, aber schon exclusiv: großer Auslauf dran, beheizte Holzhütte zum Schlafen.
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@Ellionore: du sollst ja auch dann mit stehen bleiben, wenn dein Hund von sich aus stehen bleibt