Knickohr
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Beiträge von Knickohr

    Gut, ein Junghund ist wieder was anderes als ein Welpe. Bei einem Junghund kannst du auch, mit etwas Erfahrung, schon ganz gut das Gangbild beurteilen und dir ein Bild machen.

    Was du über die Kleinanzeigen schreibst, lässt sich mir gerade auch die Fußnägel kräuselen! Ich begreife nicht, wieso man auffällige Tiere nicht in professionelle Hände abgibt, wie Tierheime, die die Möglichkeit haben, mit Trainern an dem Hund zu arbeiten, BEVOR er wieder weiter vermittelt wird. Was man sich davon verspricht, solche Angebote in Kleinanzeigenportale zu setzen, ist mir unerklärlich!!!

    Ich würde dir auch eher raten, wenn Junghund oder adulter Hund, dann auf jeden Fall aus dem Tierschutz, wo du beraten wirst und wo man ehrlich mit dir ist. Dort hast du die Möglichkeit, den Hund in Ruhe kennenzulernen.


    Wenn nur ein Welpe in Frage kommt, dann würde ich am besten jetzt schon mit der Züchtersuche anfangen. Wir haben 1,5 Jahre nach unserem gesucht.

    Du hast zwar immer noch ein Restrisiko, selbst wenn alle Generationen top gesund sind - siehe unsere Peggy.

    Aber du hast noch die Möglichkeit, den Welpen früh ( und nach Pennhip) röntgen zu lassen. Sollte etwas auffällig sein, kann man eine, vergleichsweise, einfache OP machen. Hätte ich damals einen besseren TA gehabt, hätte ich das mit Peggy auch so gemacht. Leider war sie für die OP dann zu alt. Ob man allerdings ED schon so früh erkennen und eingreifen kann, das weiß ich leider auch nicht.

    Am besten auch so früh wie möglich eine OP Versicherung abschliessen. Dann bist du, wenigstens was das Finanzielle angeht, schon mal abgesichert, was OPs betrifft.


    Ob es nun ein Welpe wird oder ein älterer Hund - die Entscheidung ist schwer und könnt nur Ihr treffen. Man muss dann abwägen, was einem wichtiger ist.

    Hallo Matt,

    bevor ich weiter überlegen würde, ob ich den Hund abgebe oder nicht: zunächst das Wichtigste: bitte lasse ihn unverzüglich operieren!

    Es gibt da ein Operationsverfahren, welches keine riesen OP ist, aber die nur bis zur 16. oder 20.Woche gemacht werden kann. Ich kann es nicht genau sagen, dazu müsste ich auch nachschauen. Lass dich da in einer TK beraten. Ich bin heute ziemlich in Eile, wollte aber auf jeden Fall noch etwas zu schreiben. Du bist aus Berlin, wenn ich das richtig auf dem Schirm habe? Dann kontaktiere doch Dr. Rosin. Wir haben unsere Peggy damals in seiner Kölner Klinik röntgen lassen, nur war sie für diese relativ einfache OP leider schon zu alt! Ich könnte mich heute noch gepflegt in den Hintern treten, dass ich auf unseren damaligen Haustierarzt gehört habe, der nur meinte: Welpen humpeln halt ab und zu..... War leider nicht so. Ihre Hüfte ist viel zu locker und wäre sie mit 4 Monaten schon operiert worden, hätte sie heute ein besseres Leben!!!

    Kläre vorher unbedingt bei deiner KV ab, ob sie wirklich die Kosten übernimmt. Versicherungen sind da so ein Thema für sich....

    NACH der OP kannst du dann in Ruhe überlegen, ob du Basco wirklich abgeben willst. Nur: die Zeit, in der diese OP machbar ist, ist in kürzester Zeit um!

    Ob es dann für Basco besser ist, ihn abzugeben, das liegt einzig daran, was du wuppen kannst und willst!

    Er wird sicherlich Physiotherapie brauchen. Vielleicht nur eine kurze Zeit, evtl aber auch öfters zwischendurch. Das kommt darauf an, wie erfolgreich die OP verläuft.

    Deshalb empfehle ich dir Dr. Rosin, denn ihm kannst du 1000% vertrauen, er weiß, was er tut und ist sehr kompetent!

    Des Weiteren wären sicherlich Nahrungsergänzungen hilfreich wie Grünlippmuschel, Kollagen / Collagile....das müsstest du mit dem TA besprechen. Denn zB Collagile sollte man erst dem ausgewachsenen Hund geben.

    Dann ist es natürlich ein Problem, wenn man im 6.Stock wohnt und der Aufzug tatsächlich nicht funktioniert. Es kann gut sein, dass Basco nach der OP keinerlei Probleme mehr haben wird und in Ausnahmefällen Treppen steigen kann. Hättest du ansonsten eine Alternative?

    Das ist natürlich ein Problem, welches man sich tatsächlich vorher überlegen sollte: ein großer, schwerer Hund im 6.Stock kann immer problematisch sein, da JEDER Hund mal krank werden kann und alt tatsächlich sowieso.

    Auch eine noch nicht abbezahlte Eigentumswohnung kann man, wenn man nur will, auch "tauschen". Sollte Basco weiterhin gesundheitliche Probleme haben, wäre natürlich etwas ebenerdiges mehr als sinnvoll.

    Übrigens: wenn der TA aufgrund einer OP als Nachsorge Physiotherapie aufschreibt, zahlt das auch die Versicherung. Alles darüber hinaus musst du selber zahlen.

    Du wirst auch nicht darum herum kommen, zuhause Übungen mit Basco zu machen zum Muskelaufbau. Schwimmen wäre da sehr hilfreich. Hast du da eine Möglichkeit?


    Klar, wenn man zum ersten Mal in seinem Leben als Hundehalter mit so einer Diagnose konfrontiert wird, ist man sehr geschockt und geneigt aufzugeben.

    Ich kann dich aber trösten: von unseren bisher 7 DSH waren nur 2 gesund. Also 5 Hunde mit diversen Baustellen. Aber man kann damit leben und klarkommen, es kommt halt, wie gesagt, darauf an, was man selber tun kann und will.

    Solltest du Basco angeben wollen, dann mach das bitte nicht leichtfertig! Dann muss es wirklich richtig passen! Es muss dann ein ebenerdiges Zuhause sein mit Menschen, die wissen, was auf sie zukommen kann und die bereit sind, sich darauf einzulassen. Sonst wird Basco sehr schnell zum Wanderpokal - was ja niemand will!


    Informiere dich schnellstmöglich über die OP-Möglichkeiten, je länger du wartest, desto mehr Chancen nimmst du Basco, ein Leben ohne Schmerzen und Einschränkungen führen zu müssen! Wenn alles gut verläuft dann brauchst du dir vielleicht gar nicht weiter den Kopf zu zerbrechen.

    Ich wünsche Euch beiden alles Glück dieser Erde:*:* und würde mich sehr freuen, wenn du uns hier weiter auf dem laufenden hälst.

    Wenn du eine vernünftige, kompetente Tierschutzorganisation hast, dann ist es auch kein Problem, einen Hund ohne Macken zu bekommen:thumbup:, mit dem auch Anfänger zurecht kämen. Es gibt auch im Tierschutz viele Traumhunde, die nicht problembehaftet sind:). Man muss nur ehrlich aufgeklärt werden. Noch dazu hast du dort die Möglichkeit, den Hund ganz in Ruhe kennen zu lernen, wie du ja bereits aus eigener Erfahrung als Gassigänger weisst. Eine sache, die ich übrigens total Spitze finde!:thumbup::thumbup:

    Ich bin nun auch kein Mensch, der diverse Kleinanzeigenportale total verteufelt. Das problem hier ist nur, dass man nicht immer unbedingt alles ehrlich gesagt bekommt. Viele wollen leider nur so schnell wie möglich das nervende Tier los werden und verschweigen alles Negative. Hat man dann den Hund zuhause und kommt nicht klar, was dann? Im Tierheim bekommt man super Beratung, hat die Möglichkeit des Kennenlernens und im Notfall auch die Möglichkeit der Rückgabe. Bei Privatabgaben fehlt das, bis auf ganz seltene Ausnahmen, völlig.

    Klar, gibt es auch bei den Kleinanzeigen vernünftige Tierhalter, die ihr Tier schweren herzens abgeben und diese Portale als einzige Möglichkeit haben, wenn sie ihr Tier nicht ins Tierheim geben wollen. Solche Menschen lassen einen dann auch in Ruhe den Hund kennenlernen, verschweigen nichts, da sie ja ein passendes Zuhause finden möchten.

    @Dimi27: vielleicht wäre es ja dann für dich, wenn du wieder so weit bist, einen neuen Hund aufzunehmen, eine Option, einen bereits erwachsenen DSH zu nehmen? Wo dann evtl schon Gesundheitsergebnisse vorliegen und sich die negativen Überraschungen in Grenzen halten?

    Es gibt ja durchaus auch gesunde DSH, auch in der HZ. Nur das Finden ist oft ein Problem und braucht leider echt Geduld. Bei einem Welpen vom Züchter kann man auch nie zu 100% von etwas ausgehen......Leider kann es auch so sein, dass selbst bei einem Welpen aus einer super Zucht doch mal einer etwas hat. So bei uns geschehen. Wir haben ewig lange nach einem guten Züchter gesucht und irgendwann tatsächlich auch gefunden. Wir haben alle beiden Hunde von dort. Trotz dass alle Verwandten eine top Gesundheit haben, hat unsere Peggy alles erwischt, was sie kriegen konnte: zu lockere Hüfte, Kniearthrose, Spondylosen. So was kann halt leider auch mal vorkommen. Solange es aber Probleme sind, die man gut in den Griff bekommt, geht das ja auch alles noch.


    Wir haben für uns aber auch entschlossen, den Weg, den wir vor Peggy und Quacks gegangen sind, auch künftig weiter zu gehen : nur noch erwachsene Hunde aus dem Tierschutz nehmen. Zum einen gibts massig viele, die Hilfe brauchen, zum anderen kann man bei erwachsenen Hunden einfach schon am Gangbild erkennen, ob evtl Probleme vorliegen. Und sich dann entscheiden, ob man das Wuppen kann / will oder nicht. Ein Welpe ist in dieser Hinsicht halt immer irgendwie ein Überraschungspaket.

    Wobei die Aufzucht eines Welpen schon ein tolles Erlebnis ist und eine Erfahrung, die ich auch nicht missen möchte. Es ist unglaublich schön, bei einem Züchter, hinter dem man voll und ganz steht, von Anfang an dabei sein zu können, die Kleinen so früh wie möglich kennenzulernen und auch die Eltern und Geschwister zu kennen. Auch erziehungstechnisch hat man natürlich viel mehr selber in der Hand.


    Andersherum kann ich es mit meinem Gewissen nicht mehr vereinbaren, dass so viele Hunde Hilfe brauchen und gerade DSH haben es schon sehr schwer. Und, ich kann mir den Hund halt anschauen, ihn kennenlernen und schauen, ob es passt.


    Ich kann deine Angst sehr gut verstehen! Wir haben auch viel Pech gehabt mit kranken DSH, von 7 waren nur 2 wirklich gesund. Zwar alles sachen, mit denen man noch gut leben kann, aber dennoch haben wir oft nach Alternativen gesucht bzw, drüber nachgedacht. Aber die DSH sind für uns einfach Traumhunde und absolut perfekt! Daher wird hier auch immer wieder ein bzw 2 DSH einziehen.

    Und wenn man dann noch schaut und sieht, dass andere Rassen und Mischlinge gesundheitlich meist auch nicht besser dran sind.......

    Hallo Micha,

    klar, ein Risiko hat man immer und überall. Das wird man nie ausschalten können. Ich war aber immer mit all meinen Welpen in einer Welpengruppe. Krank ist nie einer geworden, bzw hat sich mit irgendwas angesteckt.

    Bei uns war es auf dem Platz auch immer so, dass jeder die Hinterlassenschaft seines Hundes sofort weggemacht hat. Dank Schaufel und Co war das auch bei Dünnpfiff kein Problem, Gießkanne noch drüber kippen:) und gut.

    Gute, günstige und leicht verständliche Literatur zum Barfen sind zB die Broschüren von Swanie Simon. Sie hat eine allgemeine Broschüre verfasst und dazu noch mal jeweils speziell für Welpen und Senioren. Finde ich gerade für Barfanfänger super, da sie wirklich gut geschrieben sind und keine dicken Wälzer:)

    Es gibt, wenn man unterwegs ist, wohl auch die Möglichkeit des Trockenbarfs. Da ist das Fleisch getrocknet, man braucht keine Kühlung und gibt Wasser hinzu. Ausprobiert habe ich persönlich es noch nie. Bleibt natürlich das Problem mit Obst und Gemüse usw.:/

    Bei uns ist es urlaubsmässig sehr einfach: zum einen fahren wir leider sehr selten weg, wegen der Firma meines Mannes, ;(, zum anderen fahren wir immer nach Texel:love::love:. Dort gibt es im Supermarkt einiges an Barf zu kaufen:thumbup::thumbup:. Ist natürlich optimal.

    So kenne ich das von Quacks auch, aber er macht das nicht, wenn er ruhig liegt oder schläft, sondern tatsächlich nur beim Suchen oder wenn er wo schnüffelt, wo eine läufige Hündin unterwegs war. Ich würde das sicherheitshalber vom TA abklären lassen, denn so ein Geräusch im Ruhezustand würde mich doch stutzig machen.