Wie teuer der bei uns war wüsste ich jetzt nicht aus dem Kopf. Müsste ich daheim schauen ob wir die Rechnung noch da haben. War auf jeden Fall billiger als der Allergietaugliche Staubsauger den wir danach gekauft haben. Und die Decken die man bei 90 Grad waschen kann.
Zaknafein
- aus Bamberg
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Beiträge von Zaknafein
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Wir hatten bei unserer alten Schäferhündin auch "Kratzprobleme". Fing mit ca. 5 Jahren an, im Fellwechsel jeweils und wurde von mal zu Mal schlimmer. Sie hat denn auch immer gleich Hotspots bekommen. Wir haben dann mal einen Allergietest gemacht, der war positiv auf Hausstaubmilben, Gräser und Pollen. Hätte man noch genauer eingrenzen können laut TA, aber das hätte auch nicht wirklich geholfen. Wir haben dann das Apoquel ausprobiert. Das hat bei unserer Lady super geholfen. Die letzten Jahre waren wir dann beim Fellwechsel immer einmal beim Hundefriseur, gründlich baden mit Allergieshampoo und ausbürsten. In freier Wildbahn baden durfte sie nicht mehr, es sei denn wir hätten sie danach abgeduscht und ordentlich trocken gelegt, weil darauf hat sie denn auch reagiert.
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Das altbekannte Thema. Ich habe nie verstanden wozu E-Gerät und Kralle im Hundesport gut sind, wenn nicht zum Schneller, höher, besser weiter...Gut, die Begründung beim Fährten klingt logisch, überzeugt mich aber nicht. Ich würde da auch nach Alternativen suchen.
Nachdem was ich auf Hundeplätzen inzwischen so erlebte habe liegt die Problematik in den meisten Fällen doch darin, das die Hunde durch Zucht und Ausbildung extrem hochgepusht werden und dann mit Zwang wieder runtergeholt werden müssen um einigermaßen zu funktionieren. So habe ich das zumindest erlebt, so wurde mir das auch damals nahegebracht als ich mit meinem ersten Schäferhund da stand. Viel spielen, mit Ball damit Wuffi schön nass drauf ist. Kein Wort von Impulskontrolle und Frustrationstoleranz. Das hat mir später echt Probleme bereitet, wenn Schäfi nur den Ball im Kopf hatte, den unbedingt wollte und sich dabei immer wieter hochschraubte. Da war kaum Konzentration nötig, und da war es denn nur logisch den Hund über Zwang zum genauen Arbeiten zu bekommen. Und ein hochgepuschter Hund reagiert halt nicht auf ein simples stupsen.
Eine Logik der Ausbildung die ich heute weder verstehen noch nachvollziehen kann warum das immer noch weiter gegeben wird. Ich hab es echt bereut das gemacht zu haben, nach ein paar Jahren Abstinenz interessiert sich Schäfi auch endlich für ihre Umwelt, selbst wenn ein Ball im spiel ist.
Bei Emma habe ich zum Glück Leute gefunden die einen anderen Weg gehen, der, wie ich finde, viel fairer dem Hund gegenüber ist. Erst die Grunderziehung, im Alltag im Kopf des Hundes sein, ihn begrenzen können durch Körpersprache und Stimme, dann erst Hundesport. Dadurch haben wir die Möglichkeit komplett ohne Leine zu üben und die Aufmerksamkeit des Hundes zu haben und einfordern zu können, ebenfalls auch nur körpersprachlich und durch Stimme. Keine hochgepuschten Hunde, und ruhiges, konzentriertes Arbeiten. Ich bin mir sicher das lässt einige Probleme gar nicht aufkommen, wo viele denn durch Zwang mittels Kralle und dergleichen eingreifen.Ganz schlimm finde ich es, wenn Hundeführer von vornerherein damit arbeiten, weils halt so ist und schon immer so gemacht wurde. Wo denn schon Junghunde pro forma dran gewöhnt werden und pauschal alle damit gearbeitet werden. Wie viele Sportler bleiben übrig wenn neben dem E-Gerät auch die Kralle verboten und das auch mal durchgesetzt wird? Oft hat man das Gefühl gerade der VPG-Sport geht nicht ohne, und das finde ich denn zweifelhaft. Heute steht Hundesport doch mehr denn je in der Öffentlichkeit und man hat als Sportler auch seinen Teil dazu beizutragen wie dieser Sport da steht. Ich bin mir sicher diesen Sport wird es nicht mehr lange geben wenn hartnäckig an derlei Methoden festgehalten wird. Da bringts auch nix den Platz mit Sichtschutz abzuschotten oder die netten Hilfsmittel mit Überzügen zu bedecken.
Immer wenn es um sportliche Erfolge geht, egal ob finanzieller oder nur rufmäßiger Natur, scheinen viele Menschen jede Moral und Ethik vermissen zu lassen. Und was man denn auch Hundeplätzen so mitbekommt ist echt erschreckend. Da hat jeder Hundeführer die Pflicht das nicht einfach so hinzunehmen oder unbedacht nachzumachen, nur weils einer mit wie auch immer gearteten Erfolgen nachmacht. Gerade bei Zwang egal welcher Natur sollte man sich immer mal wieder überlegen ob es wirklich nötig ist und dem Hund gegenüber gerecht. Wer seinen Hund den Großteil des Tages im Zwinger sich selbst überlässt oder ihn im Alltag sprichwörtlich über Tische und Bänke gehen lässt, braucht sich nicht wundern wenn er auf dem Platz nicht dessen volle Aufmerksamkeit hat. Und es ist unfair das denn über Zwangsmittel einzufordern.
Letztendlich muss man es vor sich selbst und seinem Hund rechtfertigen was man wie tut. Ich persönlich würde eher Abstriche im Sport machen, als mit solchen Mitteln zu arbeiten. In der Problemhundearbeit haben Kralle und auch E-Gerät sicherlich ihre Berechtigung, aber da geht es auch um andere Themen, wie um Sicherheit, Lebensqualität und schlimmstenfalls gar des Leben des Hundes. Aber auch da ist das zeitlich bregrenzt und baut darauf auf diese Hilfsmittel einmal nicht mehr benutzen zu müssen. Wer seinen Hund dessen gesamtes Leben am Stachen führt, der ist sich da seiner Verantwortung nicht ganz bewusst.
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Man kann einen Welpen aber auch überfordern wenn man zu viel hundesportliches von ihm verlangt. Ich habe mich bewusst dagegen entschieden Emma als Welpen schon Sitz und Platz aus dem hundesport bei zu bringen. Denn ich glaube nicht das ein kleiner Wicht, der beim Kratzen manchmal umfällt oder beim Rennen über die eigenen Pfoten stolpert, da genug Körpergefühl hat. Das mache ich lieber dann wenn ich davon ausgehen kann das der Hund weiß wo seine Pfoten sind. Dann muss ich später auch nicht Ungenauigkeiten wieder ausbügeln. Nur als Beispiel.
Unterschätzt wird auch, denke ich, arg das nichtstun. Einfach mit dem Welpen auf dem Boden oder der Couch oder sonstwo zusammen liegen, ein bissel rumdaddeln, oder draussen sitzen, zusammen, ohne das etwas passiert. Oder zusammen die Natur entdecken, ohne irgendwelche Ansprüche, außer neugierig zu sein.
Bei meinen beiden Schäfis merke ich schon einen Unterschied. Die Alte ist in Berlin groß geworden, die Junge auf dem Land. Auch wenn wir mit der Jungen auch mal in Berlin waren und mal Bahn gefahren sind und dergleichen ist sie trotzdem nicht so unbefangen wie die Große. Ich bin auch nicht für Dauerbeschallung, aber unterschätzen darf man es nicht. Diesntbedingt waren wir in Berlin ja schon auf einem bzw. mehrere Rockkonzerte, und bei Fußballspielen und so, da war ich schon froh das der heutige Senior ein Stadterprobtes Nervenkostüm hatte. So musste das nicht extra trainiert werden.
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Ich finde das für einen 4 Monaten alten Hund ganz schön viel. Ich meine wann macht ihr da noch alltagsgehorsam, Sozialkonzakte, Umweltreize...oder - ganz wichtig - Ruhe üben, nicht dran sein, Impulskontrolle, Frustrationstoleranz. Mit 4 Monaten war unsere Emma in der Welpenschule, da waren Sozialkontakte dran, unterschiedliche Geräusche, Böden etc, auch mal ein Stadtausflug oder in den Wald und Strassenverkehr. Und Kommandos für den Alltag, sprich auf die Decke schicken und bleiben, Rückruf, Setzen und Legen (auch mit diesen Hörzeichen, denn es sollte Unterschiede zu den Hundesportkommandos geben) und Leinenführigkeit. Ein Alltagsfuß - bei uns heisst es dableiben. Damit haben wir die ersten 9 Monate zugebracht, plus eben das zusammen leben im Haus und allgemeine Grundsätze (nicht beissen nicht anrempeln, die alten Hunde nicht nerven).
Da ich mit der alten Schäfidame so viel zu tun hatte mit ihrem "Trieb" ihrer Ballsucht und dergleichen war mir bei Emma besonders wichtig diese Fehler nicht zu wiederholen. -
Unsere Jüngste haben wir auch von Anfang an gebarft, hatten allerdings schon einigen Vorlauf mit den Großen. Klar, Unsicherheit war trotzdem dabei, so ganz unempfänglich ist man ja für die ganzen Meinungen trotzdem nicht. Wenn ständig jemand behauptet mit barfen könnte man keine Welpen großziehen weil die Zusammensetzung haargenau stimmen muss. Inzwischen sehe ich das entspannter, und würde freiwillig nie wieder einen Welpen mit Fertigfutter aufziehen. Emma ist richtig schön harmonisch und langsam groß geworden, ohne Wachstumsschmerzen oder ähnliche Probleme, die ich beim Trofu-aufgezogenen anderen Schäfi echt zu Hauf hatte.
Habe auch mit den Broschüren von Swanie Simon gearbeitet und kann auch das recht neue Buch von Nadine Wolf empfehlen. Ist recht neu und sehr gut geschrieben. Am Anfang nicht so viel im Internet lesen, das bringt nur durcheinander, und nicht im Fressnapf beraten lassen...abgesehen von Ausnahmen bekommt man da sicherlich zu keinem Thema eine fachliche Beratung.
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Im Zweifelsfall solltet ihr vielleicht einfach mal einen Anwalt fragen.
Auch wäre die Überlegung den Hund (so noch nicht geschehen) offzielle röntgen zu lassen und die Bilder beim SV ein zu reichen. -
In der Broschüre Welpen und Junghunde.
Steht sogar Welpen brauchen 4-10% ihres KG An Futter.Warum sollte ein Welpe da mit 7% verhungern? Emma jedenfalls hats nicht getan.
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Chriing: Es geht ja um Welpen, die brauchen mehr, sind ja im Wachstum.
Wie gesagt, die 7% als Beispiel, 6% werden auch ausreichen, ich bin mir nicht mehr sicher mit welchem Wert wir angefangen haben. Der sinkt ja denn mit dem Alter des Hundes, das man denn auch bei 2-3% angelangt ist.
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Dann mach ich dir mal ein Beispiel für 13 Kilo. Überlege gerde mit wie viel Prozent wir angefangen haben bei Emma, denke 7. Nehme das jetzt einfach für das Beispiel.
Also 7% pro kg Körpergewicht an Futter:
13x0,07= 910 gr Futter pro Tag.
Aufgeteilt in 80% tierisch und 20% pflanzlich (ohne Getreide):
728 gr tierisch (910x0,80)
182 gr pflanzlich 910x0,20)Dann kann man die einzelnen Bestandteile ausrechnen:
Tierisch:
50% Muskelfleisch=728x0,50=364 gr
20% Pansen=728X0,20= 145,6 gr
15% Innereien= 728X0,15= 109,2 gr
15% Knichen=728x0,15= 109,2 gr
Pflanzlich:
75% Gemüse= 182x0,75=136,5 gr
25% Obst= 182x0,25= 45,5 grjeweils pro Tag, der einfachheit halber rundet man denn einfach auf.
Ich habe das denn auf die Woche gerechnet und dann einen Plan draus gebaut.
Anfangs nicht die Sorten wild mischen, also am besten mit jeweils einer Obst und Gemüsesorte anfangen und denn mit Abstand weitere dazu nehmen. Genauso mit Fleischsorten, damit der Hund das in Ruhe kennen lernen kann. Innereien können zu Durchfall führen, ein zu viel an Knochen zu Verstopfungen. Wir füttern beides nicht mehr an einem Tag, nachdem ein Hund da mal mit etwas Verstimmung drauf reagiert hat.
Gemüse und Obst gut pürieren, sonst können die Hunde das nicht verwerten. Karotten sollen geraspelt gegen Würmer helfen, und den Darm reinigen. Ich weiß nicht ob es stimmt, wir geben ab und zu geraspelte Karotten.
In Sachen Knochen haben wir bei Emma mit Hühnerhälsen angefangen, am Anfang auch grob gewolft. Die sind weich und haben in der Regel noch viel Fleisch dran. Später kamen denn Putenhälse dazu, und denn Bauchknorbel vom Rind. -
Wie viel wiegt euer Hund denn momentan? Dann kann ich helfen beim rechnen.
Wir benutzen Leinöl, Hanföl, Lachsöl, Schwarzkümmelöl, selten auch mal Rapsöl oder auch mal Nachtkerzenöl. Alles abwechselnd.
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Happy Pets Mutch sagt mir nichts.
Bei einem gesunden erwachsenen Hund würde ich ohne fasten von jetzt auf gleich umstellen. Bei nem Welpen wäre ich da vorsichtiger, aber da sie sowieso kaum frisst würde ich ihr das neue Futter einfach mal anbieten. Eventuell nicht gleich eine komplette große Portion. Aber auch ohne fasten.
Emma haben wir nach ihrem Einzug auch gleich gebarft, allerdings hat sie auch bei der Züchterin schon frisches Futter bekommen.
So oder so kann es aber zu Durchfall kommen, da musst du denn ein Auge drauf haben. -
Susanne Reinerth "Natural Dog Food". Ausführlich geschrieben, gut für einsteiger, damit haben wir angefangen und nutzen es immer noch zum Nachschlagen, weil alle Fleischarten, Obst- und Gemüsesorten, Kräuter, Öle und ähnliches aufgelistet und was zu geschrieben ist.
Swanie Simon "Barf" (sind drei Broschüren, einmal allgemein, dann für alte und kranke Hunde und für Welpgen und Junghunde, in deinem Fall also letzteres, wobei die anderen auch interessant sind). Nach der Broschüre habe ich auch den Futterplan für Emma erstellt. Für die älteren Hunde erst nach dem Buch, dann auch nach der Broschüre. Die Pläne wurden denn auch von unserer Tierärztin per Rationsüberprüfung gecheckt. Ist eigentlich nur zu empfehlen, allerdings nur wenn der Tierarzt nicht gegen barfen ist.
Unsere Tierärztin war auch etwas skeptisch, Welpen mit barf auf zu ziehen. Ich auch, weil man sich schnell kirre machen lässt. Letztenendes muss man ein gutes Gefühl beim Futter haben, beim Fertigfutter habe ich das nicht, deswegen wurde auch Emma "groß"gebarft. Und: In der Natur bekommen Jungtiere auch nichts anderes als die Großen. Da gibt es auch kein Sonderfutter. -
Wir sind mit Emma auch nur nachts raus gegangen wenn sie sich gemeldet hat. Das war denn auch ganz unterschiedlich, mal hat sie durchgeschlafen, mal musste sie nachts doch mal raus.