Hallo zusammen,
Seit Wochen und Monaten hört man immer mehr ,, zertifizieren der OG,,.
Habe mich öfters durchs Netz gelesen und viel positives und negativen gelesenen.
Wie steht ihr dazu? Habt ihr euch schon zertifiziert?
Habe einen Beitrag gefunden, den ich hier mal rein kopiere ohne Namen. Und würde gern eure Meinung dazu hören bzw. Lesen.
Im neuen SV-Aktuell finden sich erstaunlich kritische Einsichten zum SV: „Über die prekäre Lage unseres SV wurde in den vergangenen Monaten viel diskutiert. […] Unsere Mitgliederzahlen sind in den vergangenen Jahren regelrecht eingebrochen und liegen zwischenzeitlich bei nur noch 60.000. Legt man einmal die Höchstzahlen um die Jahrtausendwende zugrunde, so bedeutet dies nahezu eine Halbierung!“Als ich diese Zeilen las, hatte ich für einen kurzen Moment Hoffnung. Würde sich endlich etwas ändern? Sollte am Ende in Augsburg Einsicht eingekehrt sein? Ich konnte es kaum glauben. Doch wie befürchtet, bestand kein Grund zur Hoffnung.Anstatt also Korruption und Kumpanei zu bekämpfen, hat sich unsere SV-Spitze überlegt, dass die Ortsvereine reformiert werden müssen. Frei nach dem Motto: wenn die Vereinsspitze nicht mehr zum Verein passt, dann muss man eben den Verein ändern. Fabelhaft!Die Reformierung kommt in Form eines Zertifikats daher. Es gibt also bald gute und schlechte OGs. Wirklich: zer-ti-fi-zieren! Wir sollen unser Vereinsheim aufhübschen, die Einfahrt beschildern, Welpenspielstunden anbieten und einmal im Jahr IPO- oder Obedience-Prüfungen, ein Agility-Turnier, einen Pokalwettkampf oder eine Zuchtschau ausrichten. Regelmäßige Mitgliederversammlungen, Weiterbildung für die Fachwarte und aktive Jugendförderung runden das Bild ab. Alles richtig und sicherlich auch irgendwie erstrebenswert. Ja, klar. Aber völlig am Thema vorbei!Nur mal kurz zum mitschreiben: Die deutsche Justiz verhängt mittlerweile echte Strafen gegen korrupte Funktionäre und Richter aus dem Verein, während unser eigener Richterrat der Meinung ist, er müsse sich nicht mal mit denselben Fällen befassen.Die Prüfungsmanipulationen sind so offensichtlich, dass sie problemlos reihenweise im Netz von unseren Mitgliedern an der Basis dokumentiert werden. Die bewusst in Kauf genommene Schädigung des Erbguts des Deutschen Schäferhundes – auf betreiben einiger Profizüchter – ist mittlerweile dermaßen offensichtlich, dass Behörden und andere Gebrauchshundenutzer reihenweise vom Deutschen Schäferhund ablassen. Im Ausland gilt unser Hund als „Bergabschäferhund“.Seit Jahren binden die Machenschaften in Augsburg die Zeit und Kraft vieler ehrlicher Mitglieder, die aus Respekt vor dem Verein und aus Sorge um den Deutschen Schäferhund dieses Treiben kritisch hinterfragen und die Missstände nach Kräften aufdecken!Wer vor diesem Hintergrund glaubt, er könne den Verein attraktiver machen, indem er die Ortsgruppen zertifiziert, der leidet an einer akuten Form von Realitätsverweigerung. Wir reden im Verein von Bestechung, von Hundehandel, Provisionen, Prüfungsmanipulationen und von fragwürdigen Pensionszusagen für Vereinsführer – und ihr habt euch überlegt, wir sollten die Einfahrt zum Vereinsheim neu beschildern? Es tut mir leid, aber ihr habt sie nicht mehr alle.Ich rufe alle OG-Vorstände dazu auf, sich diesem Quatsch zu verweigern. Der Fisch stinkt vom Kopf – und dort muss der Hebel angesetzt werden. Die Profizüchter müssen raus – so wie es die Satzung seit jeher vorsieht. Prüfungsmanipulation muss strafbewährt sein, konsequent verfolgt und mit einem dauerhaften Vereinsverbot und harten Geldstrafen belegt werden. Wir brauchen den großen Kehraus, sonst ist der SV demnächst so was wie der ADAC unter den Hundevereinen. Und um im Bild zu bleiben: Beim ADAC werden jetzt nicht die Gelben Engel reformiert, stattdessen rollen Köpfe an der Vereinsspitze. Zu Recht
Lg stephi