Terrortöle
  • Mitglied seit 16. Januar 2014

Beiträge von Terrortöle

    Hallo,


    meine erste Hündin war in den ersten Monaten draußen auch so. Ich habe sie am Geschirr geführt und wenn ein anderer Hund in Sicht kam auf die Seite genommen, weg vom Hund. Ich bin nicht stehen geblieben sondern habe Gas gegeben, ohne Worte. Sie hatte gar keine Zeit stehen zu bleiben und viel ziehen musste ich am Geschirr auch nicht. Waren wir vorbei habe ich sie gelobt und ihr, beim Weiterlaufen, irgend etwas beruhigendes erzählt. Fremde Hunde habe ich nicht an sie heran gelassen wenn ich merkte das sie ängstlich war. So konnten wir irgendwann auch durch große Menschenmengen laufen, was vorher gar nicht ging.
    Ich denke du musst einfach der sichere Anker für deinen Hund werden und so selbstbewusst wie möglich durch die Gegend laufen und vor allem musst du für den Hund berechenbar sein.
    Vielleicht findest du heraus was dem Hund Spaß macht, erst drinnen und später unterwegs. Das bindet und gibt Sicherheit und Selbstbewusstsein. Ich habe irgendwann angefangen mit ihr so eine Art Waldagility zu machen. Irgend etwas findet man immer zum Darüberlaufen, oder Umrunden oder Durchkrabbeln.
    Mein Panikhund ist später turniermäßig im Agility gelaufen und hat sich von allem und jedem anfassen lassen. Angst hatte sie nicht mal mehr Sylvester. Ihre Angst vor anderen Hunden war auch weg und sie hat sogar mal einen aufdringlichen Rotti in die Flucht geschlagen. Dabei war sie selbst nur 43 cm hoch und 11 kg schwer.
    Empfehlen kann ich dieses Forum: http://angsthund-forum.de/index.php/BoardList/


    LG Terrortöle

    Kommt alle hier her :rolleyes: . Meine wird im Herbst 3 Jahre und wir hatten noch nie Probleme, egal ob Menschen mit oder ohne Hund.
    Ich verstehe es auch nicht, gerade weil ich mit meinen ehemaligen Hunden eher negative Erlebnisse mit den Schafis hatte.
    Rae ist ganz dunkel grau und sieht eigentlich nicht aus wie ein Schmusetier. Ich kann mir auch nicht vorstellen das sie eine so harmlose Ausstrahlung hat. Trotzdem wird sie sogar von Kindern gestreichelt und findet das total super. Selbst in der Stadt geht uns niemand aus dem Weg.
    Die Einzigen die schon mal auf die Seite gehen sind ausländische Mitbürger, aber auch nicht alle.
    Trotzdem bin ich froh einen DSH dabei zu haben wenn ich abends die letzte Runde gehe. Wir üben gerade auf Kommando zu bellen. ;)


    LG Terrortöle

    Ich bin noch nie auf die Idee gekommen meinem Hund Mineralwasser zu geben. Das wäre höchstens mal was für unterwegs wenn unser Kanister im Auto leer ist oder das Wasser zu warm. Alles was hier in Deutschland als Trinkwasser aus der Leitung kommt ist völlig ok und oftmals besser als Mineralwasser.
    Probleme hatte noch keiner meiner Hunde.
    Unterwegs gibt es Wasser das wir mitnehmen, oder aus fließenden Gewässern, niemals aus stehenden Gewässern oder älteren Pfützen. Auch Regenwasser das länger gestanden hat ist tabu. Gerade im Sommer bilden sich da Bakterien die, außer Durchfall, allerlei Krankheiten verursachen können - z.B. Leptospirose. Deshalb gibt es auch kein Schwimmen in Teichen.


    LG Terrortöle

    Rae wird Ende Oktober 3 Jahre alt. So richtig fertig ist sie immer noch nicht, aber das liegt wohl auch an der Art wie ich mit ihr umgehe und auch an ihrem, etwas bockigen, Charakter.
    Wir sind alles geruhsam angegangen und ich habe nie Druck gemacht. Die BH haben wir gemacht als sie 18 Monate alt war und das hat super geklappt. Geübt haben wir dafür eigentlich nicht wirklich. Die Grundkommandos saßen und bei der Prüfung haben wir es in der richtigen Reihenfolge zusammen gesetzt. Ablage war so ein Thema, aber sie war wohl überrascht das ich mit dem Rücken zu ihr stand und ist lieber mal liegen geblieben. :rolleyes: Ich war erstaunt das sie sich so gut konzentriert hat und Ablenkung war gar kein Thema. Vor allem hat sie mitgemacht obwohl ich keine Belohnung (Zergel oder Ball) dabei hatte. Damit hatte ich nicht gerechnet.
    Der Richter meinte nur das man ihr angesehen hat das sie Spaß an der Sache hatte, aber die Übungen doch noch besser sein könnten.
    Da ich aber nicht vorhabe irgendwelche Prüfungen in Sachen Unterordnung zu laufen war es gut so.
    Wir machen seit einiger Zeit Hooper und die Konzentration wird immer besser. Anfangs hatte ich Mühe das sie sich mal 2 Minuten konzentriert und nun können wir, mit Pausen, schon locker eine halbe Stunde üben. Das die anderen direkt neben uns Agility machen interessiert sie nicht. :thumbup:
    Draußen wird es auch immer besser und die Leine brauche ich nur noch selten. Sie ist immer mehr bei mir und weniger bei anderen Hunden. Sie rennt auch nicht mehr weit weg und achtet sehr auf mich. Manchmal muss ich sie sogar etwas weg schicken weil es mich nervt wenn sie ständig neben mir ist.
    Bei Suchspielen wartet sie auf mein Kommando und nimmt jetzt auch schon Hilfen an. Das planlose Suchen ist Geschichte.
    Etwas Neues lernt sie nun auch viel schneller, aber sie wägt immer noch ab ob es Sinn macht. Da muss ich mir dann schon mal Etwas einfallen lassen. ^^
    Ich denke das sie bis zum Herbst dann in allem ziemlich zuverlässig ist, also mit 3 Jahren.


    LG Terrortöle

    Oje, 5 Etagen einen Schäfiwelpen tragen.
    Ich musste meine anfangs 3 Stufen und dann etwa 100m bis zur nächsten Lösegelegenheit tragen damit sie sich nicht auf dem Gehweg erleichtert. Habe es gemacht bis sie 10 Wochen und etwa 10 kg schwer war, dann musste sie zügig laufen.
    Einen Schäferhund, oder einen Hund über 15 kg, hätte ich nicht mal wenn ich bis zum 1. Stock müsste.
    Hoffentlich habt ihr euch das gut überlegt. So viele Stufen sind ein NO GO für jeden Hund den man nicht wenigstens runter tragen kann.
    Viel Spaß in der Hundeschule.


    LG Terrortöle

    Auch ich schließe mich meinen Vorschreibern an. Ein Welpe kann seine Blase erst mit etwa 16 Wochen kontrollieren.
    Lasst den Zwerg erst einmal ankommen.


    Noch etwas Besinnliches in Sachen Sauberkeit habe ich aber:
    Die Zeitungsrolle in der Hundeerziehung
    Eine zusammengerollte Zeitung kann ein nützliches Hilfsmittel sein wenn mal etwas daneben geht.


    Nehmen Sie die Zeitung, schlagen Sie sich selbst sechsmal auf den Kopf und wiederholen Sie dabei den Satz:
    “Ich habe vergessen, auf meinen Hund aufzupassen.”
    Wenden Sie diese Technik immer wieder an. Nach einigen Korrekturen werden Sie soweit konditioniert sein, dass Sie ihren Hund im Auge behalten!
    Die Zeitungsrolle sollte einzig und allein zu diesem Zweck verwendet werden!
    Sobald ihr Hund über Sie lacht, loben Sie ihn.


    LG Terrortöle

    Wohne zu weit weg (NRW) für Tipps. Du kannst aber mal beim SV nachfragen. Da gibt es wohl eine Liste der zugelassenen Ärzte.
    Ich war hier in der Tierklinik und sehr zufrieden. Der TA hat mir gesagt wie es aussieht und genau das hat der SV bestätigt. Kosten waren allerdings, mit 400€, recht hoch. Meine Tochter war mit ihrem Hund bei einem anderen Tierarzt, der eine Zulassung hat, und hat die Hälfte bezahlt.


    LG Terrortöle

    Das funktioniert bestimmt. Wir machen das gar nicht jeden Tag. Manchmal laufen wir auch nur so durch die Gegend und machen nix außer die Natur zu genießen und Neues zu entdecken. Nach einem hektischen Arbeitstag brauch ich eine Weile zum Abschalten. Aber ich habe das Gefühl das die Maus mehr bei mir ist und öfter mal schaut ob da noch etwas kommt. Sie bringt mir sogar ab und an einen Stöckchen wenn wir auf dem Weg zum Bach sind. Ganz nach dem Motto: Nimm ihn und schmeiß ihn ins später ins Wasser. Es ist faszinierend. Habe fast das Gefühl das sie ein wenig das Denken angefangen hat. :huh: An ihrer Badestelle sind Stöckchen sehr rar.
    Früher hat sie sich nur auf andere Hunde fixiert und jetzt hat sie mehr Spaß wenn wir zusammen etwas machen. Dafür kann sie sogar ordentlich neben mir laufen. Ist ein schönes Gefühl.


    LG Terrortöle

    So, das Schicken um die Bäume :rolleyes: . Ist wirklich spannend wenn es endlich klappt.
    Angefangen habe ich damit das ich am Baum stand, ein eher dünner Stamm, und den Hund da herum geführt habe. Kommando habe ich AUSSEN genommen weil wir das auch im Agility benutzen. Der Hund hat nichts gerafft. Es hat gedauert, vor allem bis ich heraus fand das sie für Leckerlies nicht das Hirn anstrengt. Das musste etwas zum zergeln her. Mit der Zeit konnte ich immer weiter weg vom Baum (hat Wochen gedauert, aber es gibt hier genug). Kommando + Handzeichen. Das ging dann sogar im Wechsel zwischen zwei Bäumen die nahe beieinander standen. Später dann der Versuch auf größere Distanz, bei dem sie aber lernte erst bei mir zu sitzen und auf das OK zu warten.
    Mittlerweile sind wir bei einer Distanz von guten100m, bei 3 Bäumen. Wenn sie gut auf meine Hand achtet läuft sie in der Richtung um die Bäume die ich zeige. Kommando rechts/links kapiert sie nicht. Aber das WEG zum schnellen Richtungswechsel klappt zu 50%. Zum Starten reicht jetzt schon ein Blick in Richtung erster Baum.
    Parkbänke und Laternenpfähle eignen sich auch. Ganze Baumgruppen gehen wir auch schon an und die Herausforderung ist das sie mich dabei nicht immer sehen kann.
    Es powert sie aus und bei bestimmten Gegenständen bietet sie sich schon an, dabei ist sie sonst eher gemütlich. Toll ist aber das sie jetzt manchmal zu mir schaut und sich vergewissert ob die Richtung ok ist. Bei weiterer Entfernung kommt jetzt auch schon ein VOR oder WEITER zum Einsatz.
    Es macht uns Spaß, sie ist konzentriert und ich stehe einfach so da und muss nicht rennen. Gut für ein kaputtes Knie. 8| Zur Belohnung wird gezergelt.
    Hooper machen wir im Moment noch mit Weidezaunpfählen und kleinen Pilonen (zum Wenden). Manchmal kommt auch ein Agi-Tunnel dazu oder eine niedrig gestellte Wippe. Da muss sie richtig aufpassen weil ich meist außerhalb unseres kleinen Parcours stehe. Das Training ist aber immer nur kurz weil es wohl recht anstrengend für sie ist sich so arg zu konzentrieren. Bevor sie keine Lust mehr hat gehen wir dann an den Rhein.
    Durch das Umrunden der Bäume kann ich sie auf dem Hundeplatz sogar um die Verstecke schicke wenn ich in der Mitte stehe. Hatten wir gar nicht geübt. :)


    LG Terrortöle

    Meine war als Junghund sehr ungestüm, verspielt und das Hirn war noch nicht auf Kommandos eingestellt. Irgendwie hat sie nicht geschnallt das andere Hunde nicht nur zum Toben da sind. Es war eine anstrengende Zeit und andere Hundehalter haben es uns nicht leicht gemacht.
    Da ich vor dem Schäfertier spanische Tierschutzhunde hatte die entweder ängstlich oder sehr jagdlich gestrickt waren habe ich gelernt die Umgebung immer im Blick zu haben. Die waren allerdings leichter und etwas einfacher zu bändigen.
    Ich habe unterwegs mit der Kleinen Kommandos geübt wenn wir alleine waren, z.B. absitzen und erst auf Kommando den Ball holen oder einfach nur simple Übungen zum Gehorsam. Was man so für eine BH braucht. Das klappte super, aber bei anderen Hunden konnte ich mir jegliches Kommando sparen. Es kam nicht an, egal ob ich laut oder leise sprach. So kam sie frühzeitig an die Leine, kurz gehalten ging es dann zügig weiter. Natürlich durfte sie auch mit anderen rennen und toben wenn es passte und da ließ ich meist alle Fünfe gerade sein. Es hat wirklich eine Ewigkeit gedauert, aber dann hat die Maus begriffen das ich die Leine in der Hand hatte und Widerstand zwecklos war. :thumbup:
    Wir sind auch nie weit ausgewichen damit andere mit ihrem randalierenden Hund vorbei gehen konnten. Da mussten wir durch, Schritt schneller, Leine kürzer und weg.
    Manche betitelten mich als unhöflich weil mein Hund nicht begrüßen durfte, aber das kannte ich ja.
    Derweil haben wir auch auf dem Hundeplatz geübt, aber eher weniger. Ablenkung war genug da, da beim Agility alle Hunde auf dem Platz sind, anfangs noch spielen durften und dann nur die angeleint wurden die das Training störten war der Lernfaktor für den Jungspund groß. Es dauerte nicht lange und sie arbeitete mit mir parallel zum Training und das sogar ohne Leine. Draußen wurde es von alleine immer besser, wenn auch nicht perfekt.
    Sie wird im Oktober 3 Jahre alt und erst jetzt sind wir fast soweit das sie ohne Leine bei mir bleibt, egal ob Hunde spielen oder pöbeln.
    Bin froh das wir hier nicht permanent Hunden begegnen und das mein Hund als Belohnung nur Spiel und Spaß braucht. Im Moment üben wir Schicken, mit Richtungswechsel, um Bäume und andere Gegenstände. Da ist sie bei mir um braucht keine anderen Hunde. Ist eine gute Übung für unser Hooper-Training und macht uns beiden viel Spaß. Suchspiele sind mittlerweile auch angesagt und ich wundere mich wie ehrgeizig sie ihren Ball im hohen Gras sucht. Das hat sich erst die letzten Wochen ergeben. Vorher hat sie ihn einfach liegen lassen wenn es zu lange dauerte.
    Ich denke sie hat jetzt eine gewisse Reife und freu mich das ich das noch erleben darf. ;) Hatte schon Befürchtungen einen Forest Gump erwischt zu haben.
    Alles braucht seine Zeit.


    LG Terrortöle

    Bei meiner habe ich das Welpenfell mit einer Haarbürste gekämmt. Als das "richtige" Fell kam habe ich anfangs nur eine Softbürste genommen.
    Den ersten richtigen Fellwechsel haben wir dann mit einem Universalstriegel
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    und mit Gummistriegel
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    gemeistert.
    Dabei bin ich geblieben. Meine hat kurzes Stockhaar und haart so richtig eigentlich nur 2x im Jahr für etwa 2 Wochen. Fellpflege betreibe ich etwa 1x in der Woche oder nach dem Schwimmen, wenn Mausi mal wieder zauselig aussieht. :rolleyes: Herumfliegende Haare halten sich wirklich in Grenzen. Bin vom Border und dem kleinen, kurzhaarigen Spanienmix viel Schlimmeres gewohnt. Da merkt man den Unterschied schon wenn sie nur zu Besuch waren.
    Ich gebe als Futterzusatz Bierhefe und Distelöl.


    LG Terrortöle

    Rae hatte im Frühjahr richtige Kratzattacken, Innenschenkel und hinterer Bauchbereich. Woran es lag weiß ich nicht. Das Futter hat sie immer vertragen und irgendwelche Parasiten waren es auch nicht. Änderungen gab es eigentlich auch nicht. Es hat mich wahnsinnig gemacht weil sie es nur in der Wohnung gezeigt hat und das ziemlich oft.
    Ich habe dann einfach Soventol :00ae: HydroCortisonACETAT 0,5% Cremogel auf die Stellen gemacht und im Nu war der Juckreiz und die roten Pickelchen weg. Habe es 1 Woche lang jeden Morgen aufgetragen. Hatte unseren Apotheker gefragt und er meinte es wäre einen Versuch wert. Der Cortisongehalt ist gering, die Salbe rezeptfrei und Nebenwirkungen gab es auch nicht. Seither kam der Juckreiz nicht wieder. Leider weiß ich die Ursache nicht.


    LG Terrortöle

    Wie ist sie gesundheitlich drauf? Davon würde ich Aktivitäten abhängig machen, und vor allem alles langsam angehen.
    Ein wenig Übergewicht haben viele Tierheimhunde weil sie kaum Bewegung haben. Ich würde erst einmal abwarten und schauen wie sich das entwickelt und nicht zu viel machen. Oft erledigt sich das Gewichtsproblem von alleine, ohne Diät- und Fitnessplan.
    Futter würde ich im Tierheim erfragen. Hier bekommen die Tiere das was da ist. Sollte sie ein bestimmtes Futter bekommen würde ich ganz langsam umstellen, oder es beibehalten. Vielleicht wäre auch ein gutes Seniorenfutter eine Alternative. Mit Barfen kenne ich mich nicht aus.


    Ich finde es toll das ihr ein älteres Tier aufnehmt. :thumbup:


    LG Terrortöle