Terrortöle
  • Mitglied seit 16. Januar 2014

Beiträge von Terrortöle

    Meine Nachbarin redet seit Jahren nicht mehr mit mir, nachdem ich sie mal gefragt habe warum sie einen Hund halten.
    Sie sind scheinbar davon überzeugt das sie Gutes tun wenn sie einem Listenhund ein Zuhause geben.
    Der erste war ein Pyrenäenberghund, von Privat übernommen. Sie haben eine vollgestellt 60m²-Wohnung, zwar mit Zugang zum Gemeinschaftsgarten, aber da darf der Hund mangels hohem Zaun nicht laufen. Gassigehen 2x am Tag - max. 30 Minuten. Ich brauche für die Strecke 10 Minuten.
    2. Hund ein Pit Bull aus dem Tierheim. Erst ein ganz Lieber, später unausstehlich. Raus kam der auch nur 2x am Tag. Sie hat aber jedem erzählt das sie stundenlang unterwegs ist. Manche Nachbarn haben gar nicht gewusst das sie wieder einen Hund haben.
    3. Hund ein American Bulldog - Mix, aus dem Tierheim. War bei Anschaffung 1,5 Jahre alt, total verspielt, aber wild. Auch dieser kommt nur 2x am Tag raus.
    Mittlerweile scheint er sehr frustriert zu sein und geht sogar meine Hündin an wenn er näher als 10m an sie heran kommt.
    Maulkorbbefreiung haben sie für alle Hunde gehabt, aber Leinenpflicht nicht weil Hunde ja nicht frei laufen müssen. Außerdem hätte man dafür ein wenig Erziehungsarbeit leisten müssen.
    Ich finde das sehr traurig, aber kann nichts tun. Vor allem sind beide voll berufstätig und abends oft auch weg.
    Wegen dem Pitbull habe damals mit dem Tierheim gesprochen. Sie waren einmal da und meinten nur das es dem Hund gut geht. Wahrscheinlich würde ich nicht mitbekommen wie viel sie täglich unterwegs sind.


    LG Terrortöle

    Ob das eine gute oder schlechte Mischung kann ich dir auch nicht sagen. Wenn du schon etwas über den Strobel gelesen hast, wirst du feststellen das es eher keine reinen Familienhunde sind. Der Hütetrieb könnte bei Kindern ein Problem sein. Sie sind nicht zimperlich beim Kühetreiben. Ob deine Kinder da Spaß haben? Da braucht es Erfahrung und eine Aufgabe für den Hund.
    Ich sehe diese Rasse nicht unbedingt in Anfängerhänden. Sie braucht viel Struktur und Konsequenz.
    Ich würde mir reichlich überlegen ob ich dieser Rasse auch als Mix gerecht werden kann.
    Ich kenne nur einen Rassemix mit dem Strobel und der macht es auch seinen erfahrenen Besitzern nicht leicht. Sie machen Hundesport und hatten vorher Schäferhunde. Mir wäre der zu viel.
    Ich will dir diesen Hund nicht ausreden, aber dazu raten würde ich nicht weil ich denke das da sehr viel Arbeit auf euch zu kommt.


    LG Terrortöle

    Ich in ja so gar keine Frostbeule, aber wenn es richtig kalt ist brauche ich auch etwas Warmes drunter. Bis -5°C reicht mir da so eine lange dünne Sporthose unter meiner Softshellhose, wie man sie auch zum Joggen trägt und ein Funktionsshirt unter einem Fleecepulli. Für richtig tiefe Temperaturen habe ich Ski- oder Thermo-Unterwäsche, aber das ist mir oft schon zu warm beim Laufen mit den Hunden.
    Kalte Füße habe ich eigentlich auch nicht schnell, nur wenn ich mich mal festquatsche. ;)
    Ich kaufe die meisten Sachen bei Lidl oder Aldi. Zum Winter hin gibt es immer die wärmere Qualität. Sind super preiswert und haben eine gute Qualität.
    Früher habe ich nur im Sportgeschäft gekauft, aber besser waren die Sachen auch nicht, nur viel teurer.


    LG Terrortöle

    Ich habe mich auch mal nachts ausgesperrt. Mein Mann saß drinnen mit Kopfhörern. Er hat nichts gehört. Da stand ich nun mit drei Hunden.
    Zum Glück hatte ich das Handy dabei und habe angerufen. Das Klingeln hat er dann irgendwann gehört.
    Seit dem habe ich einen Hausschlüssel im Vorgarten verbuddelt. Lieber graben als vor der Türe stehen. ^^
    Ich hoffe auch das bei dir jetzt alles wieder gut ist.


    LG Terrortöle

    Meine hat sich vom Nachbarhund fast 2 Jahre ankläffen lassen. Wir begegnen uns eher selten weil dieser Hund, ein Am. Bulldog, nur 2x am Tag für max. eine halbe Stunde raus kommt. Ich kann das Tier nicht einschätzen da ich keine Mimik erkennen kann und mein Hund scheinbar auch nicht. Da ich mit der Nachbarin nix am Hut habe sind wir bisher immer flott dran vorbei und meine Hündin war sehr entspannt, trotz der Bellerei die sich sehr aggressiv anhört.
    Letzte Woche sind wir uns dann sehr nah gekommen weil da gerade die Straßenecke und durch die Hecke keine Sicht möglich war. Da hat meine dann mal so richtig gekontert. Habe ohne Worte die Leine kurz genommen, Hund auf die abgewandte Seite und bin vorbei. Der andere hat richtig weiter getobt, aber meine war sofort wieder ruhig.
    Ich hoffe nicht das sie jetzt jedes Mal bei dem so reagiert, aber wir haben da ja noch den Ball. :rolleyes: Wenn sie den in der Schnute hat ignoriert sie alles. Den werde ich jetzt wohl einstecken wenn wir im Dunkeln unterwegs sind.
    Sollte sie sich aber dazu hinreißen lassen diesen Hund von sich aus an zu bellen, gibt es eine Ansage vom Feinsten. Bisher hat das immer gereicht um ein Verhalten das mir nicht passt ab zu stellen.


    LG Terrortöle

    Ich hatte vor vielen Jahren eine sehr ängstliche Hündin aus dem Tierschutz und war froh das es noch nicht so viele Hundehalter gab die ihre einfach haben rennen lassen. Es hat lange gedauert und sie hat durch viele gemeinsame Spaziergänge mit ruhigen Hunden gelernt das ihr keiner ans Leder will. Nach etwa einem Jahr hat sie auch auf große Hunde sehr entspannt reagiert und mit diesen gespielt. Sie wurde eine sehr selbstbewusste Hündin die ich später bremsen musste. Irgendwie hatte sie es drauf ängstliche Hunde gerne mal jagen zu wollen. Warum? Keine Ahnung. Ich habe es nicht zugelassen.
    Später zog eine kleine Basenji-Mix Hündin ein. Ein freches und selbstbewusstes Teil und immer zum Spielen aufgelegt.
    Das nahm ein jähes Ende als sie 8 Monate alt war. Sie rannte mit einer jungen Mali-Hündin über die Felder. Man kannte sich. Leider verfiel diese irgendwann in den Jagdmodus und der kleine Hund bekam totale Panik und rannte immer weiter weg. Wir haben das erst gar nicht so gesehen. Die Mali-Hündin wurde dann zurück gerufen, was gar nicht so einfach war. Die kleine Hündin hat von da an nie wieder mit anderen Hunden gespielt oder sie nahe an sich heran gelassen. Heute ist sie 10 Jahre und immer noch ziemlich aggro wenn fremde Hunde auf uns zu kommen. Da muss ich sie meist heran holen, denn sie reagiert manchmal richtig fies. Gemeinsame Spaziergänge sind aber kein Problem solange die anderen genug Abstand halten.
    Meine DSH ist nun 3 Jahre, tobt gerne herum und findet alle Hunde toll, egal wie groß die sind.
    Merke ich aber das wir auf einen ängstlichen Hund zusteuern nehme ich sie ran und wir gehen weiter. Möchte der Besitzer Kontakt gehen wir schon mal ein Stück zusammen, wobei meine dann erst einmal an der Leine bleibt. So kann auch ein ängstlicher Hund die Lage einschätzen und das hilft ihm wahrscheinlich mehr. Oft kam es dann doch noch zu einer Spielrunde, oder es ergab sich ein lockerer Spaziergang.
    Es gibt genug Hunde die kein Problem haben mit einem lauten und wilden Schäferhund zu toben oder es gelernt haben. Die anderen müssen wir nicht verschrecken.
    Die liebste Spielkameradin meiner ist mittlerweile eine kleine Podencohündin von vielleicht 12 kg die anfangs richtig panisch reagiert hat.



    LG Terrortöle

    An das Halti musst du deinen Hund erst gewöhnen, so wie man das mit einem Maulkorb macht. Leckerli, Halti so halten das der Hund es kurz berührt, Leckerli geben und weg mit dem Halti. Das Halti darfst du erst schließen wenn der Hund es am Kopf akzeptiert und sich nicht dagegen wehrt. Immer nur ganz kurz mit viel Belohnung arbeiten. Da brauchst du viel Geduld. Mein Hund hat es nach 2 Wochen akzeptiert und lief damit daheim eine kurze Zeit herum. Erst nach weiteren 2 Wochen habe ich eine leichte Leine mit winzigen Karabiner dran gemacht und das unterwegs immer mal kurz geübt. Erst danach habe ich richtig geübt. Das Halti soll dazu da sein den Kopf des Hundes so zu lenken das er nicht fixiert, sondern einen anschaut. Ganz sachte macht man das, ohne Rucken und Zupfen. Entweder nimmt man für das Halti eine zweite, leichte Leine oder bei einer verstellbaren das Ende wo man mit einem kleinen Karabiner die Handschlaufe feststellt. Man kann auch etwas basteln und den freien Ring über dem Karabiner einer verstellbaren Leine mit dem Halti verbinden. Ich habe das mit einer kleinen Schnur gemacht. So kam immer ein leichter Zug auf das Halti wenn der Hund nach vorne ging. Man muss das mit der Länge ausprobieren, aber man spart sich die zweite Leine. Ich habe das Halti nur benutzt wenn der Hund Bei Fuss ging und aufmerksam sein sollte. Beim normalen Spaziergang habe ich es zwar drauf gelassen, aber die Leine nicht daran befestigt.
    Bei mir war es nicht ein Prollproblem, sondern der spontane Jagdtrieb, gut trainierter Podenco eben. Mein Hund schoss los wie gestartet sobald er etwas Interessantes sah. Bei den ersten Ableinversuchen später hatte er ein Halti drauf und das hat mir beim Rückruftraining richtig gut geholfen. Er hat am Kopf etwas gespürt und war wohl der Meinung das ich dadurch Einfluss auf ihn hatte. Er hat dann so reagiert wie wir es trainiert hatten.
    Wenn du in einem Verein bist kannst du doch einen Trainer mal bitten ob er dir hilft. Die sehen dich doch mit deinem Hund. Bei uns war das nie ein Problem. Einer war immer dazu bereit und das obwohl ich damals eben keinen Schäferhund hatte, sondern nur einen Tierschutzhund aus Spanien, der dazu noch super ängstlich war.
    Vielleicht brauchst du ja kein Halti. Auch clickern kann super helfen die Aufmerksamkeit eines Hundes zu bekommen.


    LG Terrortöle

    Den Umgang mit einem Halti würde ich mir von jemandem zeigen lassen der damit richtig umgehen kann. Das ist nämlich gar nicht so einfach wenn man denn Erfolg haben will. Ich habe vor vielen Jahren dafür 4 Trainerstunden genommen und bin froh drum. Mein Hund hat damals nur 3 Wochen gebraucht um auf mich zu achten, trotz Jagdtrieb vom Feinsten.
    Unterwegs sehe ich nicht einen der wirklich weiß was man mit einem Halti macht und wozu es die Teile gibt. Es gab hier ernsthaft eine Frau die eine Flexleine daran hatte. Die habe ich dann doch aufgeklärt und ihr ging dabei zum Glück für den Hund ein Licht auf.
    Hast du nicht die Möglichkeit in einem Verein zu üben? Es gibt Trainer und jede Menge andere Hunde zum Üben. Ist auch günstiger als Hundeschulen.
    Meine Hunde haben vieles bei uns im Verein gelernt. Meine Hündin konnte mit einem halben Jahr chillig am Parcourrand sitzen wenn die anderen Agility gemacht haben. Wir haben das zusammen einfach ausgesessen. Der Stress legte sich von Mal zu Mal. Ein problemloses Vorbeigehen an fremden Hunden war dann auch kein Thema.
    Da es hier recht ländlich ist und man nicht ständig auf andere Hunde trifft hätte das sonst sicher viel länger gedauert und mich viele Nerven gekostet.
    Ein prollender Schäferhund kann einem ganz schön auf die Gelenke gehen. :huh:


    LG Terrortöle

    Ich mag bunte Halsbänder, konnte mich früher für die Blinkhalsbänder aber nie begeistern. Ich fand sie sehr albern.
    Seit ich aber vor ein paar Jahren gerade noch bremsen konnte weil ein "leuchtender" Hund plötzlich über die Straße lief, trägt meine Hündin im Dunkeln auch Beleuchtung oder die Warnweste von Hunter. Ich ziehe abends und früh morgens helle Kleidung an. Dankbar ist mir auch der Zeitungsbote der wohl recht oft plötzlich vor einem Hund steht und sich erschreckt.
    Hier ist es nur sehr mäßig beleuchtet. Die Stadt hat überall diese Energiesparbeleuchtung angebracht und man kann kaum den Boden sehen. An Straßenkreuzungen bin ich froh wenn die Autofahrer uns wahrnehmen, gerade wenn sie abbiegen.
    Diese LED-Halsbänder die man mittels USB aufladen kann sind da richtig praktisch und die Helligkeit und Leuchtdauer ist akzeptabel.


    LG Terrortöle

    Meine hat als Welpe die Wahl gehabt zwischen Teppich, Decke, Hundekorb und Bett. :saint:
    Geschlafen hat sie auf dem Laminat im nicht heizten Schlafzimmer. Auch heute noch liegt sie gerne kalt.
    Beim Züchter sind die Welpen im Untergeschoss des Hauses gewesen. Ein Raum war geheizt und das angrenzende Zimmer hatte einen Zugang (Hundeklappe) in den Garten. Er sagte mir das sie, wenn die Welpen größer sind, die Temperatur herunter setzen damit sie bei eventueller Zwingerhaltung nicht krank werden.
    Meine kuschelt abends gerne, aber ich merke das ihr schnell zu warm wird. Manchmal bleibt sie lange bei mir, aber normalerweise schläft sie da wo es eher kalt ist. Krank war sie bisher noch nicht. Ich wundere mich allerdings das sie jetzt schon ein ziemlich dickes Fell bekommen hat obwohl sie nicht draußen lebt.
    Sommerhitze macht ihr kaum etwas aus. Da brutzelt sie auch schon mal in der Sonne wenn es mir im Schatten zu warm ist. ?(
    LG Terrortöle

    Ich denke es kommt auf den Hund an.
    Mein Rüde hätte gar nichts gelernt ohne Belohnung in Form von Leckerchen. Klar konnte ich die später reduzieren und auf dem Hundeplatz ging es auch ohne. Wie hätte ich sonst eine BH laufen können. Bei ihm hatte ich das Gefühl das er mir einen Gefallen tun wollte, aber sein Ding war es nicht. War halt kein Arbeitshund, sondern ein Podenco aus dem Tierschutz. Mit Leinenruck und Co. hat er dicht gemacht und mich völlig ignoriert. Er ist mit mir Agility turniermäßig gelaufen, aber war nie mit totaler Begeisterung dabei. Trotzdem waren wir recht erfolgreich.
    Meine Schäferhündin braucht Belohnung in Form von Spiel und guten Worten. Leckerchen und Streicheleinheiten nimmt sie, aber braucht sie nicht. Für sie ist das Arbeiten die Belohnung.
    Mit Druck und und Zwang habe ich bei ihr von Anfang an nicht gearbeitet, sondern ihr einfach Zeit gelassen. Die Perfektion hat sie dann von alleine angeboten. Ich will einen Hund der irgendwie mitdenkt und keinen Roboter. Da lass ich auch schon mal alle Fünfe gerade. Dafür haben wir Spaß zusammen.
    Aus Büchern kann man sicher viel mitnehmen, aber man darf das Denken nicht vergessen. Da ist mir mein Bauchgefühl bisher der bessere Ratgeber.


    LG Terrortöle

    Ich hatte eine Box in den ersten Wochen und das war gut so. Gewöhnt habe ich meinen Hund gar nicht daran. Wenn sie müde war habe ich sie reingesetzt, die Box neben meinen Sessel gestellt damit sie mich sehen konnte und fertig. Sie hat nur einmal kurz gejammert.
    Nachts stand die Box neben meinem Bett.
    Später habe ich die Box immer etwas weiter weg gestellt und bin auch mal kurz aus dem Raum gegangen. Es ging alles gut. Nach ein paar Tagen konnte ich die Box auf lassen und sie reinschicken und später ist sie von alleine rein wenn sie müde war.
    Das Gleiche im Auto, Hund rein, fertig. Auch da gab es keine Probleme und nach kurzer Zeit konnte sie gar nicht schnell genug da hinein.


    LG Terrortöle