Meine Nachbarin redet seit Jahren nicht mehr mit mir, nachdem ich sie mal gefragt habe warum sie einen Hund halten.
Sie sind scheinbar davon überzeugt das sie Gutes tun wenn sie einem Listenhund ein Zuhause geben.
Der erste war ein Pyrenäenberghund, von Privat übernommen. Sie haben eine vollgestellt 60m²-Wohnung, zwar mit Zugang zum Gemeinschaftsgarten, aber da darf der Hund mangels hohem Zaun nicht laufen. Gassigehen 2x am Tag - max. 30 Minuten. Ich brauche für die Strecke 10 Minuten.
2. Hund ein Pit Bull aus dem Tierheim. Erst ein ganz Lieber, später unausstehlich. Raus kam der auch nur 2x am Tag. Sie hat aber jedem erzählt das sie stundenlang unterwegs ist. Manche Nachbarn haben gar nicht gewusst das sie wieder einen Hund haben.
3. Hund ein American Bulldog - Mix, aus dem Tierheim. War bei Anschaffung 1,5 Jahre alt, total verspielt, aber wild. Auch dieser kommt nur 2x am Tag raus.
Mittlerweile scheint er sehr frustriert zu sein und geht sogar meine Hündin an wenn er näher als 10m an sie heran kommt.
Maulkorbbefreiung haben sie für alle Hunde gehabt, aber Leinenpflicht nicht weil Hunde ja nicht frei laufen müssen. Außerdem hätte man dafür ein wenig Erziehungsarbeit leisten müssen.
Ich finde das sehr traurig, aber kann nichts tun. Vor allem sind beide voll berufstätig und abends oft auch weg.
Wegen dem Pitbull habe damals mit dem Tierheim gesprochen. Sie waren einmal da und meinten nur das es dem Hund gut geht. Wahrscheinlich würde ich nicht mitbekommen wie viel sie täglich unterwegs sind.
LG Terrortöle