Indy, unser Balko ist ähnlich, zuhause ein Traum und eine Knutschkugel und draußen
muß ich verdammt aufpassen daß nichts passiert, zumal die Leute das nicht mitkriegen
weil er über den Gehorsam ruhig ist. Da muß ich teilweise richtig deutlich werden damit
die weit genug weg bleiben. Die anderen leine ich zwar auch sofort an wenn Leute entgegen
kommen aber die fressen wenigstens keinen(Hund)auf. Mit Menschen haben die alle kein Problem.
Aber mit Balko ist das schon echt Stress und das nervt einfach.Kann Dich gut verstehen:smile:
feuerteufel
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Beiträge von feuerteufel
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Das hat man vor zwanzig Jahren schon bei HD-Hunden gemacht um die Hinterhand zu stabilisieren,
hilft aber nur wenn man den Hund konsequent trainiert. Unser Tierarzt hat mir gesagt das bringt gar nichts, die sehen davon nur breiter aus, hatte danach mal gefragt -
Genau so sieht das aus, wir haben acht DSH in der Wohnung die ich in zwei Gruppen teile da nicht jeder mit jedem kann, aber sie verfügen alle über einen sehr sicheren Umgang miteinander.
Fremde älter als sechs Monate wird schwer in die Gruppe einzubauen, die Mädels kommen alle
mit einem fremden Rüden klar wenn der sich sicher und souverän präsentiert, einen ängstlichen würden sie zum Teufel jagen. Ganz früher mal hatte ich eine Setterhündin, die konnte auch zu jedem Hund
und hat sich mit allen vertragen. Dazu sind unsere jetzt zu herrisch, sie haben sich und wollen auch
nicht mit fremden Hunden spielen. Ist sicher leichter wenn man nur einen Hund hat. -
Hallo,
Hast Du es schon mal beim Boxer-Club versucht? Da werden zumindest bei uns in der Gegend die
Verbote von Starkzwang Tele usw wesentlich besser umgesetzt, das gibt es da schlichtweg nicht.
Allerdings hatten wir mit unseren Schäferhunden etwas zu kämpfen bis man uns geglaubt hat daß
wir unsere Hunde auch gut behandeln obwohl es ja "nur"Schäferhunde sind:wink:
Die Boxerleute die ich kenne gehen alle sehr sehr pfleglich mit ihren Hunden um und haben eine
sehr schlechte Meinung von den SVlern... -
Hallo,
ich würde mir da gar nicht so viel Kummer machen, wenn du mit ihm alleine bist ist doch alles gut. Bei unseren ist das teilweise auch so daß sie meinen Partner komplett ignorieren oder sogar ausweichen wenn sie die Wahl haben, bin ich nicht da sind alle ein Herz und eine Seele, wir erzwingen da nichts, dann verschlimmert sich das nur. Den letzten Rüden meines Partners habe ich ausgebildet und geführt, da musste ich alleine zu den Prüfungen fahren weil der dann besser lief, zuhause hat der mich nichtmal
"mit dem Arsch" angeguckt wenn wir beide da waren, war ich allein mit ihm war es mein Junge... -
Hallo,
ich habe mit unserem Balko auch große Probleme weil er vor allem durch andere Hunde ablgelenkt ist.
Allerdings bin ich nicht mehr bereit dieses Problem mit Starkzwang zu lösen und ohne ist es bei diesem
Hund nicht in den Griff zu bekommen, ich mache also Kompromisse. Er hat gelernt mich anzuschauen
und hat auch den Kopf so das es von außen gut aussieht, aber er ist eigentlich nie richtig bei mir, dreht
oft die Augen um zu sehen was noch so auf dem Platz rumläuft. Ich habe ihn auf feine kleine Zusatzhilfen
konditioniert um ihn einigermaßen sicher durch die Prüfungen zu bringen.
Über die Fährte der IPO 3 bringe ich ihn bislang noch nicht, bin aber intensiv mit Marco Dreyer am
trainieren, da läuft alles ohne Zwang und ich glaube wir sind auf gutem Weg.
Balko ist ein Hund der seine Umwelt und insbesondere andere Hunde nicht ausblenden kann, und ich
bilde mir mal ein das nach über 30 ausgebildeten Hunden nicht falsch zu sehen. Er bekommt in der
UO "Auszeiten" beim Training wo ich ihn bewußt alles anschauen lasse und er genau schauen kann
wer noch so auf dem Platz ist. Wenn der Platz voll ist, sicher ich allenfalls mal mit langer Leine ab
um kein Risiko einzugehen und ich muß sicher sein das alle anderen Hunde sicher im Gehorsam sind
weil er sich sofort prügeln würde wenn ihm einer zu nahe kommt.
VOR Balko hätte ich Stein und Bein geschworen das es sowas nicht gibt und die Leute Fehler in der Ausbildung gemacht haben, aber dieser Hund ist anders, warum auch immer... -
Mal als Beispiel, ich habe mal ne leistungsorientiert gezogene Hündin als Welpe an privat verkauft,
scheinbar nette Leute die viel vor hatten mit der Hündin. Als sie ca 10 Monate alt war riefen die mich an
der Hund habe HD und könnte kaum noch aufstehen. Habe die Hündin zurückgenommen und schau an,
das Tierchen wog fast fünfzig Kilo jammerte beim Aufstehen konnte nicht alleine ins Auto ganz grausam,
ich war entsetzt. Ich musste dann feststellen daß dieser Hund nichts, aber gar nichts von der Welt kannte.
Sie hat sich an unserem Misthaufen ne starke Amoniakvergiftung geholt weil sie alles in sich reingestopft
hat was essbar schien und ist dadurch in kürzester Zeit extrem abgemagert. Wir haben sie wieder aufgepäppelt und Cosma hat ihr beigebracht mit anderen zu spielen. Als sie wieder auf dem Damm war hatte sich das Gangbild schon deutlich verbessert, habe sie dann bei uns im Ort verschenkt und sie hat ein glückliches Leben geführt mit Radfahren langen Spaziergängen Schwimmen usw. Keine Probleme mit dem Laufen oder Aufstehen oder irgendwas.
Will damit sagen daß jeder Hund auf angemessene Haltung und Bewegung angewiesen ist, man kann
jeden Hund durch falsche Haltung ruinieren und da ist nicht zwangsläufig das Gebäude dran schuld. -
Wie alt ist sie denn? Bei jüngeren sollte man immer ne Panostitis im Hinterkopf haben wenn sie
scheinbar grundlos von jetzt auf gleich lahm gehen... -
Also ein Hase ist für einen Hund viel zu groß, Tiere mit Federn finden unsere doof, haben mal einen
Fasan erwischt und waren nur am Spucken mit den Federn.
Ihre Karnickel teilen die immer, jeder packt rein und dann reißen sie das zu dritt oder viert auseinander
und jeder hat dann irgendwas. Ich finde das total ekelig und grausam und gehe weg wenn sie eins
packen nach 10 Min ist alles vorbei. wie gesagt sie dürften das nicht wenn ichs verhindern könnte. -
Mir ist Barfen zu teuer und zu kompliziert außerdem wäre es nur natürlich wenn man ganze Tiere
verfüttert, ein Raubtier fängt ja auch nicht nur bestimmte Sachen, sodern frißt komplett mit
Haut und Haar. Das machen unsere ab und an wenn die Karnickel nicht schnell genug sind bei
uns auf dem Grundstück. Das ist dann Natur pur aber überhaupt nicht meins, die Karnickel lassen
sich aber nicht aussperren:frown: und retten kann man die auch nicht wenn sie eins erwischen...
Vertragen tun unsere das alle gut:unsure: -
Also ich glaube auch nicht daß die eine oder andere Richtung gesünder ist, unabhängig davon
was man gerne leiden mag, gesunde Hunde will ja wohl jeder!
Was mir auffällt ist wenn sie alt werden, also deutlich über 10, dann bekommen die stärker gewinkelten
größere Probleme mit der Hinterhand weil sie mehr Kraft brauchen als ein Hund der auf"geraden" Beinen
steht. Das gleich sieht man im jungen Alter, die geraden und leichter gebauten können sich früher
trittsicher wendig und schnell bewegen, dafür müssen die stark gewinkelten und meist auch schwereren
länger "Trainieren"... -
Wir hatten auch schon mehrere mit HD und haben sie behalten weil ich mich obwohl ich auch
Züchter bin nicht von meinen Wauzis trennen kann. Solange die symptomfrei sind werden die ganz
normal belastet und gearbeitet, auch IPO. Sie haben aber mehr Freiheiten bei der Ausbildung, wenn
die zB mal die Hürde streifen ist mir das egal und sobald sie andeuten daß das Springen schwerer fällt
laß ich das weg und mach nur noch was sie gerne und gut können. Ich habe mal eine Hündin von einer
Freundin ein paar mal auf IPO 3 geführt, die hatte gar keine Hüfte, keine Pfanne nur rudimentäre
Köpfe, sie ist mit fast zwölf an Krebs gestorben hatte nie Probleme mit der Hüfte.
Meine Romie ist vorne gehbehindert von Geburt an und hat hinten HD mittel die hat im Herbst die letzte Prüfung gemacht und ist jetzt in Rente noch ohne Medikamente. Cosma wird 9 Rente aber noch ohne Medikamente Fenja starb mit 9 an Krebs, auch mittlere HD und ohne Medikamente gelaufen.
Also wenn man nicht züchten will und nicht unbedingt im Sport gehobene Ansprüche hat, kann
man meistens gut damit leben ist meine Erfahrung. Trotzdem habe ich immer Rotz und Wasser
geheult wenn ich die Diagnose bekam...
Alles Gute euch! -
Ich wurde in Ludwigshafen bei der BSP beim Bummeln an den Ständen mit meinen damaligen beiden Rüden rechts dicht neben mir von einm Blindenhund(!!) links ins Bein gebissen so das durch
Lederhose ein Loch in meinem Oberschenkel war. Und der Witz ist daß mich die anderen Leute voll angemault haben wieso ich nicht aufpasse:frown:
Unsere ehemaligen haben sich einige Male heftig gebissen, da hatte ich auch mal ein Bein oder eine Hand zur falschen Zeit an der falschen Stelle aber kein Vergleich zu dem wie die Damen sich zugerichtet haben,
ist aber bei allen Beteiligten immer wieder in Ordnung gekommen und die jetzigen sind deutlich weniger
rauflustig .
Einmal hatte ich die Ketten nicht ab, da ist einer bei dem anderen mit dem Unterkiefer in die Kette(beim Toben) und hat sich einmal rumgedreht. Beim Trennen hat die gewürgte Hündin mir einen Finger zu einem
drittel durchgebissen, DAS war Krass, ging aber auch gut aus letztendlich... -
Hat er vermutlich ja nie gelernt und wenn er erst einen Tag bei Dir ist wird er Dir noch nicht blind
vertrauen. Ich zuerst hoch üben(es sei denn die Treppe ist offen, dann besser erst runter) einfach
tragen zwei drei Stufen vor dem Ende absetzten und mit Hund so halb im Arm auf die Stufen setzen
bis er sich beruhigt(kann dauern). Aus der Ruhe wird er nach einiger Zeit von selbst versuchen nach oben zu kommen,
bzw sich mit Leckerchen locken lassen
dann gehen lassen und loben. Nach unten dann später genauso, Hauptsache er vertraut Dir dann
wird er seine Skepsis überwinden, dauert halt ein paar Tage:)