feuerteufel
  • 54
  • Mitglied seit 30. Oktober 2013
  • Letzte Aktivität:

Beiträge von feuerteufel

    Auf jeden Fall fragen was der Abgabegrund ist, wahrscheinlich hat der Züchter den Hund zurückbekommen und hat keine Verwendung(klingt so blöd) dafür, ansonsten fällt mir
    keine plausible Erklärung ein warum der Hund noch nicht gearbeitet wurde.
    Keiner gibt freiwillig einen richtig Guten zweijährigen ohne Mängel ab.
    Sorry aber ich bin gerade bei Schäferhundleuten immer super mistrauisch:(

    Alle 15 Schritt ist noch verdammt viel Futter für kurz vor einer Prüfung wenn der Hund noch nie ohne Futter gesucht hat! Ich würde den Hund erst mal wieder stabilisieren, also die Fährte so legen daß ich mir sicher wäre daß es kalppen wird. Wenn dein Vertrauen in den Hund wieder da ist, schrittweise den Abstand vergrößern, also erstes Futter nach fünfzehn, zweites nach zwanzig usw, am Winkel wieder von vorne anfangen, 15,20,25 ... Kurz vor dem Winkel (mind 5m, nicht Schritt) ein Futterdepot mit was ganz besonderem machen, um mehr Zug nach vorne reinzuarbeiten, aber so reinbasteln daß es nicht vorher bemerkt wird, also in ein etwas tieferes Loch und Fährte so legen daß der Wind nicht von vorne kommt.
    Wenn Du nächste Woche führen willst, ist die Zeit knapp, da müsstest Du dann eigentlich zuhause gar nichts mehr geben, Futter auf die Depots verteilen das meiste am Ende. Wenn der Hund darauf anspricht nur noch die Depots mit Futter bestücken und am GS natürlich, bis Du dann nur noch an den GS Futter gibst, ein viertel am ersten den Rest am zweiten.
    Das ist jetzt ne Anleitung zum "Drüberfummeln" auf lange Sicht solltest Du mit wesentlich weniger
    Futter auskommen und wie Angelika es beschrieben hat die Gegenstände zu Zwischenzielen nutzen an
    denen der Hund seine Bestätigung bekommt, aber das halte ich in einer Woche für nicht machbar.
    Für einen fertigen Hund ist Futter alle 30 Schritt sehr viel, plus Gegenstände kommt der ja aus dem Fressen gar nicht mehr raus:wink:
    Was Dein Hund auch unbedingt kennen sollte ist eine Person die in der Mitte mitgeht, nicht beim Hund und auch nicht bei Dir und nach Möglichkeit jemand den der Hund nicht vom Training kennt, damit
    haben junge Hunde besonders nach dem ersten Winkel oft Probleme.
    Viel Glück euch schon mal:)
    feuerteufel

    Den gleichen Effekt habe ich wenn ich beim Ausreiten im Wald nicht nur zwei Schäferhunde sondern
    auch unsere Heidi, eine Minishetlandstute, mitlaufen lasse;) Die ist nur knapp größer als die Hunde
    und läuft mit denen frei durcheinander und Schwupp sind die Hunde ja soo lieb und gut erzogen. Ich frag dann immer ob ich absteigen und die Hunde festhalten soll wenn kein anderer Hund dabei ist und alles ist toll. Ohne Heidi läuft das nicht so einfach, da meckern schon mal welche.
    An Sonn-und Feiertagen bleiben wir Zuhause, da ist der Wald voll mit Motzkis das geb ich mir gar nicht mehr, reg ich mich nur auf:mad:

    Ja, davon gehen wir aus, um 20.00 Uhr habe ich sie gefüttert, dann haben wir "Alarm für Cobra 11"
    geschaut, danach gehe ich dann immer ins Bett, aber an dem Tag ging es bei der Serie danach "Abschnitt 40" um getötete Kampfhunde darum habe ich das noch geguckt ,da war es dann 22.30 und Krümel war spurlos verschwunden, am 28.Sept werden es neun Jahre:cry:


    Arapaho, wenn er sich ängstlich zeigt kann ich den TTouch wirklich sehr empfehlen, meine Daika war bis zu ihrem 13ten Lebensmonat ein echter Sonnenschein, liebte alle Menschen und hatte ein fröhliches offenes Wesen, war ein richtiger Schatz. Am 13. Nov ist sie dann ausgebüchst, die Nachbarn haben sie wiedergebracht, sie war ca 30Min weg, habe ich mir nichts bei gedacht. Dann begann sie zu zittern, fiel in einen "Status epileptikus", ein Epileptischer Anfall der nicht mehr aufhört, er begann ca 14.30 und ging laut Tierklinik bis 23.00Uhr in der Nacht. Sie bekam etwa die vierfache Menge an Narkosemittel was für eine OP nötig gewesen wäre. Danach war sie ein Wrack, hatte Angst vor allem und nichts wollte
    nicht mehr angefasst werden, ging gar nicht. Habe dann zufällig eine TTouch Vorführung gesehen und
    mit Daika dort einen Termin gemacht. Durch die Behandlung hat sie zurück ins Leben gefunden und ich habe selten ein so starkes Band zu einem Hund gespürt, sie hat mir dadurch blind vertraut.
    Sie hat etliche male die IPO 3 abgelegt wenn es auch für die "große Bühne" nicht mehr reichen konnte,
    das hat niemand mehr für möglich gehalten, der das ganze miterlebt hat. Im Herbst wird sie 13 Jahre alt
    und hatte nie wieder einen Anfall:)

    Unsere Fenja hat das auch gemacht (sie ist bei uns geboren ) aber nicht von Anfang an.
    Fenja war vom Erscheinungsbild ein richtiger Brocken, vom Wesen her aber sehr fein und sensibel. Sie
    lag oft abends auf ihrem Sessel und hat vor sich hin gepiept, draußen hat sie das nie gemacht. Sie
    konnte bis zum Schluß nur schwer alleine bleiben, auch nicht in einem anderen Raum wenn wir zuhause sind. (Haben wir aus Rücksicht auf unsere Möbel dann aufgegeben)
    Eine andere Hündin, Krümel, schlief nachts nicht durch, sie wurde irgendwann nach Mitternacht wach und hat mich auch nicht mehr schlafen lassen, ging gar nicht.
    Meine Vermutung ist das solche Hunde Schwierigkeiten haben abzuschalten. Bei Krümel wurde mit Bachblüten behandelt und das Problem verschwand, da sie uns mit ca 1 3/4 Jahren gestohlen wurde
    weiß ich nicht wie es weiterging.
    Fenja war schon älter, die haben wir immer angemault daß sie ruhig sein soll bis sie irgendwann eingeschlafen ist, das hatte bei der mit Auslastung oder so nichts zu tun, sie war eher ein Faultier
    als ein Schäferhund und ist die einzige die nur Begleithund gemacht hat weil sie keine Freude am
    Arbeiten finden konnte und ich ihr das nicht weiter antun wollte.
    Jeder Hund ist verschieden, kann sein daß er ruhiger wird wenn er mehr Auslastung bekommt, oder ersteigert sich noch mehr weil er quasi workoholic wird. Wenn das Problem bei uns wäre würde
    ich es wieder mit Bachblüten versuchen und mit Tellington TTouch dem Hund das Entspannen und
    zu innerer Ruhe finden "beibringen" , der Hund ist ja noch jung, da lohnt sich der Aufwand auf jeden
    Fall:)

    Ganz früher als meine beiden"Jungs" noch da waren mit denen alles began war ich manchmal mit sechs
    oder sieben Hunden unterwegs, wenn Leute kamen hieß es nur "komm an die Seite Platz" und danach "weiter geht´s" alles kein Ding. Da war das noch ein zusammengewürfelter Haufen, die Probleme kamen erst mit unseren Tanni-Kindern vorher haben die sich nie gebissen, das kannte ich gar nicht.
    Merlin zB ist jedesmal wenn man ihn von der Leine gelassen hat beim losgehen oder eben nach dem Platz unterwegs keifend losgeschossen und hat den erst besten von den anderen gerempelt und gekniffen.
    Das hat er schon als Welpe gemacht und es wurde immer schlimmer die Attacken dauern nur Sekunden,
    aber wenn es dem Angerempelten zu doof war konnte es zur Keilerei kommen, was ich meist durch energisches Anrufen unterbinden konnte. Daika, auch ein Tanni-Kind, superführig und Gehorsam aber auch immer ein kurzer Temperamentsausbruch wenn sie nach zurückrufen freigegeben wurde. Fenja,
    die dritte im Bunde der Tanni-Kinder war wie ihre Mutter, die hatten das beide nicht, besaßen aber eben
    auch nicht so viel Geduld sich nach jedem zurückrufen traktieren zu lassen. Das alles hat überhapt nichts
    mit IPO-Sport zu tun, natürlich funktionieren die wenn die Fuß Platz oder so machen sollen, aber sie
    stauen im Kommando und entladen bei der Freigabe und um nicht zu Stauen habe ich umgestellt auf
    ich sag mal geschmeidiges Einsammeln und sachtes wieder laufen lassen und die Stachel benutz ich nur
    damit ich es leichter habe und nicht wie ein blöder Depp hinterherfliege FALLS die mal steilgehen sollten. Tun die ja normal gar nicht. So sagen die Leute immer "Die sind aber lieb und gut erzogen" ,für
    das bekloppte Aufspringen und Getöse aus dem Platz erntet man nur Kopfschütteln.
    Und nach wie vor, ein Stachel an dem keiner zieht tut auch keinem weh.
    Ich nehm die jetzt auch nur noch so mit daß die jungen sich dieses doofe Verhalten von den Alten nicht
    mehr abschauen Rika und Gatty haben das noch, der Rest ist mit den Jahren weggestorben. Wenn
    ich so schreibe glaube ich Merlin ist Schuld an dem Desaster, er hat die anderen so verrückt gemacht
    wenn sie die Neigung dazu hatten und wenn es einmal ausgelöst ist kriegst du es nicht mehr weg, dann sind die so.
    Meine Hunde sind noch nie fremden gegenüber komplett ausgerastet, aber einer sehr guten Freundin ist das passiert und das war für mich mit ein Grund nie wieder mehr als drei mitzunehmen und
    zur Sicherheit das Stachel mit dranzumachen, ich bin da einfach übervorsichtig und das bleibt auch
    so. Meine Hunde genießen unsere mittlerweile streßfreien Spaziergänge genaus wie ich:)

    War eine Woche im Krankenhaus darum erst jetzt die Antwort.
    Wenn ihr unter Beissereien zwischen Hündinnen nachlest werdet ihr meine Angst vor einer Beißerei meiner Hunde untereinander vermutlich nachvollziehen können.
    Nur weil die im Schutzdienst geführt werden, da brauch ich übrigens den Stachel nicht, heißt das
    nicht das die im Wald ihr Temperament ausschalten und entspannt nebenhertrotten wenn mir jemand entgegenkommt. Problematisch wird es immer dann wenn Leute mit Hund kommen und der fremde Hund meine provoziert, die sind dann zu dritt und es muß nur einer die Beherrschung verlieren, dann gehen die in die stramme Leine und denRest kann man sich denken. Lange habe ich es so gemacht daß ich ein Stück zur Seite gegangen bin Platz machen lassen und weitergehen wenn die Leute vorbei sind.
    Hat jahrelang funktioniert, aber dann wechselten die Hunde, und die wir dann hatten die haben so extrem gestaut in dem Platz daß die sich wenn ich sie wieder freigegeben habe sich zu beißen anfingen.
    Darum habe ich auf das Stachel umgestellt, nehme sie einfach kurz zwei links einer rechts ohne dran zu reißen und gehe langsam weiter und lass sie ohne gestaut zu haben einfach wieder los, kein Stress keine
    lauten Kommandoes alles ruhig. Keine Ahnung was ihr für Vorstellungen habt wie man mit nem Stachel
    umgeht. Es erleichtert mir nur das Halten wenn die mal nen Satz nach vorne machen. Ich wieg knapp
    60 Kilo, da hab ich gut zu tun wenn sich die drei mal einig sind.;)Dran rumgerissen wird da weder
    im Wald noch aufm Platz:)

    Also ich vergebe immer Namen die man gut rufen kann, ich stell mir immer vor ich steh
    aufm Platz und will sechs Verstecke machen und er/sie "biegt falsch ab";) na klar keine Leine dran
    und dann will ich nen Namen wo ich auch Druck reinbringen kann beim rufen...
    Gatty ist für mich ein Zungenbrecher, hätt ich nie ausgesucht. Rika Cosma Balko Romie Aida Donna
    geht alles aber unsere kleine "Boccia" wer soll das rufen???...ruf jetzt Botschi, das geht !

    Wir haben ja sieben Weiber und einen Hahn im Korb und bei uns steht und fällt die Krawallbereitschaft definitiv mit dem Zyklus. Die kastrierten sind in sich gleichmäßig reagieren aber auf die läufigen Mädels.
    Aida ist vor der Hitze supergrantig, da machen alle freiwillig einen Bogen und dann verwandelt sie sich in einen Gutelaunebär und will mit allen spielen. Mit den zwei jungen darf sie das auch aber Rika würde
    Angst bekommen zumal Aida bestimmt zehn Kilo mehr hat und Rika auch kein Spieler ist.
    Aida wurde auf die jüngste aggressiv, aber jetzt ist die in der ersten Standhitze und jetzt "gräbt"sie die
    kleine an und sie spielen. Aida und Rika laß ich nicht ohne Aufsicht mit den anderen länger alleine
    (außer Balko) Gatty und ihre Kinder Donna und Balko sind Spieler und zuhause extrem geduldig mit
    den anderen wobei Gatty etwas gebraucht hat mit ihrer Rolle als Chefin zurecht zu kommen. Sie hat IMMER die anderen im Blick, verwarnt Aida sofort wenn die ne Lefze hebt oder sich anderweitig zu wichtig macht. Diese fünf Damen schlafen zusammen und sind, wenn ich zuhause bin, fast immer zusammen und haben sich noch nie gebissen aber ich passe auf. Romie und Cosma sind immer zusammen wobei Romie mit Aida ginge aber Aida mit Romie nicht. Cosma geht nur noch mit den beiden
    jüngsten. Das klingt kompliziert aber wir halten uns stur an bestimmte Regeln und seitdem läuft es.
    Bei der letzten schweren Beisserei hatte Daika ein Loch unter dem Auge wo die Atemluft durchging, die linke Lefze war so los, die konnte man über den Nasenrücken klappen, die Zahnwurzeln lagen offen und
    ein paar Löcher in den Beinen. Ihre Schwester Fenja hatte das Gesicht zerbissen ein Ohr gefleddert, das stand nicht mehr den rechten Vorderlauf die obere Kralle abgerissen und die Haut fast rundum weg. bis
    auf wenige Zentimeter. Cimba und Merlin blieben unverletzt. Wir haben alles geklammert was ging(Klammergerät hatte ich damals zuhause immer parat) und am nächsten Tag zum Arzt, alles
    antibiotisch abdecken, nähen konnte man da nichts mehr. Fenjas Ohr habe ich vier Woche lang vorsichtig geklebt, dann stand es wieder einigermaßen, um den Fuß vorne haben wir ein halbes Jahr gekämpft er hing lange am seidenen Faden weil er kaum durchblutet war.
    Das bescheuerte war immer die hatten eigentlich gar nichts miteinander und haben sich fünf Minuten
    nach dem Kampf wieder versöhnt, ich habe das nie verstanden. Jahre danach habe ich mal ne Tür nicht zu gehabt, da haben die im Garten gespielt wie die wilden, da war der Schock bei mir sofort wieder da
    und ich habe sie abgelenkt und getrennt.
    Fazit : Wenn ihr welche habt die sich ohne erkennbaren Anlaß so massiv prügeln, trennt sie! Es passiert immer wieder und wird jedesmal schlimmer und man sieht es nicht kommen, das ist das Problem.
    Sorry, war etwas lang aber ich wollts mal loswerden:frown:

    Unsere haben zeitlose Edelstahlketten, alle die gleichen, zuhause laufen die ohne, beim Spaqzierengehen haben die nen Stachel zusätzlich dran weil ich immer drei mitnehme und ich die besser halten kann falls ich das mal muß, ist besser für meinen Rücken, meist laufen sie aber sowieso frei da ist es eh egal. Geschirr nur beim Schutzdienst.

    Wir hatten auch mehrere wirklich schwere Beißereien sowohl zwischen Hündinnen alsauch gemischt.
    Meiner Meinung nach liegt es zT an der Streitlustigkeit der Hunde und wenn sie die Erfahrung erstmal
    gemacht haben gehen sie den Weg in die Beißerei aus Angst. Unserer Rika ist einige Male "Opfer"gewesen, auf sie achte ich besonders wenn es zu Streit kommt, wenn die loslegt macht sie bei den anderen richtig Schaden. Die anderen die wir jetzt noch haben raufen eher und wenn ich dazwischen
    "bölke"gehen die auseinander.
    Die alte Truppe flog komplett ineinander sobald einer einen anderen angekeift hat und drei davon haben
    sich dann immer verbissen, wenn ich allein mit denen war hab ich die zur nächsten Tür geschafft einen rein einen raus und zuknallen bis sie auseinander waren, mir stehen die Haare zu Berge wenn ich nur
    dran denke, aber mach mal alleine fünf oder sechs Hunde auseinander!
    Die letzte große Beißerei war genau als Lena den ESC gewonnen hat, seitdem haben wir Gruppen gemacht und das halte ich auch heute noch so obwohl es eigentlich mit allen gehen müsste. Sobald sich welche nicht richtig grün sind trenn ich die. Mir bricht immer sofort der Schweiß aus und ich kriege zittrige Hände wenn sich zwei anzicken aber wir haben jetzt Ruhe drin wie es aussieht und alle Hunde sind gelassener dabei.

    Hallo,
    eine sehr gute Freundin hat vor anderthalb Jahren meine Seniorin Daika übernommen weil sie es
    dort definitiv besser hat als bei uns, ihr war das alles zuviel in dem Rudel.
    Nun ist meine Freundin tageweise in Bochum, Daika begleitet sie überall hin und war wie immer mit,
    bekam dann altersbedingt Probleme und sollte in Bochum zum TA. Die haben sich dort geweigert den
    zwölfeinhalb Jahre alten Hund zu behandeln weil sie ein Schäferhund ist. Hammer!
    Die Praxis behandelt keine Schäferhunde und macht auch keine Ausnahmen weil sonst kommen ja
    wieder mehr Leut mit Schäferhunden. Ich war geschockt, wo gibt es denn sowas bitteschön???

    Ekhard Lind hat das "freie Spiel" das Spielen um des Spielens Willen in einem seiner Bücher sehr
    schön erklärt. Dieses "freie Spiel" entsteht nur dort wo die Spieler sich absolut unbekümmert und
    frei von jedem Stress in vertrauter, sicherer Umgebung befinden. Also in der Regel unter Hunden die zusammen leben und Zuhause. Überall wo noch Fronten nicht ganz klar sind, Resourcen verteilt und
    ausgelotet werden kann es kein echtes "freies Spiel" geben, in dem es um nichts geht außer zu Spielen.
    Das deckt sich mit dem was ich bei unseren Hunden beobachten kann.

    Hallo,
    ich finde IPO und Sozialverhalten haben überhaupt gar nichts miteinander zu tun. Für IPO eignen
    sich besonders selbstbewußte und triebstarke Hunde, die natürlich auch außerhalb des Platzes so
    auftreten. Kein Hund der sicher und dominant auftritt beschwichtigt sofort wenn ihm ein Fremder
    begegnet und macht gut Wetter um Streit zu vermeiden, das wäre ja auch völlig widersinnig, aber
    es wird heute als "gutes Sozialverhalten" angesehen. Meine stellen sich groß hin, versuchen den Kopf über den Widerist des Fremden zu legen, ja und dann muß ich sie wegnehmen wenn das Gegenüber sich nicht
    unterlegen zeigt, sonst rappelt es. Das ist normales Sozialverhalten und hat nichts mit Aggressivität zu
    tun. Das ist mir zu stressig also lasse ich sie gar nicht mehr an andere dran und fertig.
    Um mal was zum IPO zu sagen, es ist die wohl vielseitigste Ausbildung die man mit einem Hund machen kann.
    Man lernt als aufmerksamer Ausbilder den Hund bis ins kleinste Detail kennen, seine Schwächen, seine
    Stärken, Cleverness oder auch nicht:wink: Belastbarkeit, Konzentrationsfähigkeit usw.
    In der Fährte muß der Hund an 10m Leine eine Fährte konzentriert sicher und ruhig ausarbeiten, ohne sich durch äußere Einflüsse stören zu lassen, ist definitiv schwerer als es aussieht. In der UO soll der Hund eine freudige Arbeit zeigen mit viel Ausstrahlung grundschnell und exakt, temperamentvolle Zuläufe
    immer die volle Aufmerksamkeit auf den Hundeführer gerichtet. Im Schutzdienst wird in den höheren
    Trieblagen gearbeitet, es wird absoluter Gehorsam im Wechsel mit den Beiß und Bewachungsphasen
    trainiert, wobei auf einen vollen festen Griff wert gelegt wird. Hunde die mit dem Wechsel ins Bellen Probleme haben dürfen auch Bannen, also den Helfer still bewachen. Diese drei Sparten sind so
    verschieden wie es nur geht und das macht die Ausbildung für mich so spannend.
    Das einzige was definitv nicht vorkommt sind andere Hunde...