denada
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  • aus Santa Cruz de la Sierra Bolivia
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Beiträge von denada

    passt jetzt nicht ganz hierher, aber aus der Erfahrung kann ich sagen, dass sich Hunde auch sehr gerne mal was pflanzliches (ausser Gras) gönnen. Vom Baum gefallene Früchte wie Avocados,Mangos stehen hoch im Kurs, sowie geklautes Hühnerfutter in Form von Getreidekörnern und Mais. Ob das nun mehr oder weniger aus Spieltrieb oder Futterneid verputzt wird, kann ich nicht beuteilen. Das sie es wirklich brauchen schließe ich allerdings aus. Ansonsten bekommen meine überwiegend Fleisch, Knochen und sogenannte "tierische Nebenerzeugnisse". Schaff ich es logistisch nicht mit BARF, müssen sie auch mal mit Trofu zurecht kommen.

    :blush: Jetzt bin ich aber froh, das hier gelesen zu haben. Dachte schon mein Joschka (DSH) ist das einzige vierbeinpinkelnde Riesenbay. Er ist jetzt 9 Monate und hat noch nie sein Bein gehoben. Unser Mischlingsmädchen ist vier Wochen älter und das erste mal läufig. Nicht mal das interessiert ihn besonders. Chem ist knapp 2 Jahre und kastriert. Er markiert allerdings mit Hingabe alles rund ums Grundstück, dabei schaltet er allerdings seine Ohren aus, so wichtig ist ihm das Markieren.

    Oh Mann, ich finde das so klasse hier zu lesen, ihr seid einfach gut drauf mit eueren Hunden :thumbup:
    Bei uns schaut es folgendermaßen aus:
    Mittlerweilen umfasst unser kleines Rudel vier Hunde, zwei DSH und zwei Mischlinge. Sie schlafen alle draussen, da es bei uns ja keine klimatische Beschränkung gibt. Sie liegen entweder auf der Liegematte auf der riesigen Terrasse, Joschka liegt vorzugsweise im Gras oder unter dem Auto, Yoko tut es im gleich. Indira allerdings liegt nachts immer auf der Matte. Chem in der Schlafzimmertür, er liebt es, wenn man über ihn hinweg steigen muss. Wenn sie tagsüber schlafen, liegen sie immer ganz nah bei uns, entweder unterm Schreibtisch, in der Küche oder auf den kühlen Fliesen im Bad. Gerne liegen sie auch in einem offenen Kamin, den hier keiner braucht^^, aber dann möglichst alle mit rein, irgendwie geht das schon. Da wir in der glücklichen Lage sind die Hunde den ganzen Tag um uns rum haben zu können, brauchen sie kaum noch mehr Nähe. Natürlich waren alle als Welpe schon mal kurz bei uns im Bett zu Besuch und genossen dies auch, aber wir schlafen lieber ohne sich breitmachenden, sich gegen den Körper stemmende, bei der Fellpflege herumschnorchelnde, plötzlich ins Gesicht stupsende, aus dem Bett springende und sich im Moskitonetz verfangende Hunde. :)

    Wenn (teil-) gebarfte Hunde sich etwas einfangen müssten, dann wohl unsere^^ Wir leben in Bolivien im tropischen Tiefland und holen das Fleisch und die Knochen meist vom Markt. Hühnerfüße bekommt man oft geschenkt. Sie bekommen diese ebenfalls roh. Die Hygienebestimmungen hier ;) kann man nicht mit Europa vergleichen. Allerdings wasche ich es immer vor dem Füttern ab Unsere Hunde hatten noch nie Schwierigkeiten mit derartigen Darminfektionen oder Salmonellen.
    Der Hundeorganismus muss ja mit "angegammelter" Nahrung zurechtkommen, da der Hund / Wolf ja im Gegensatz zu Katzen nicht nur frisch erbeutetes Fleisch sondern auch Aas frisst. Das heißt allerdings nicht, dass ich ihnen bewusst Gammelfleisch füttern würde.

    Wir konnten die anderen Hunde nicht mitnehmen. Als wir mit dem Welpen heim kamen, haben uns die drei Hunde wie immer begrüßt und ausgiebig beschnuppert. Den Welpen haben wir ihnen sozusagen „mitgebracht“ und präsentiert. Ich hatte die Kleine beim Aussteigen auf den Arm genommen, in die Hocke gegangen, dann auf den Boden gesetzt. Wie auch Ferrie signalisierte ich: „der Welpe gehört mir“. Es gab kaum Probleme, ausser dass die Kleine zu stürmisch begrüßt wurde^^. Aber da schritten wir ein und ermahnten zur Rücksichtnahme. Funktionierte prima.