angieblau
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Beiträge von angieblau

    bei mir ist die Leine nicht unter dem Körper. Habe wohl das Geschirr auf Grund vom Fell nicht wirklich wahrgenommen :-). Nun vielleicht wäre es ja gerade richtig, deshalb die Strecke mal nur kurz - max. 50 Schritte GERADE zu machen und mit der Leine zu "bremsen". Das heißt so kurz wie möglich und in Deinem Einflussbereich zum reagieren, also max. 1-1,5m Länge geben. Evtl. brauchst Du dann Jemand der Dich filmt :-D. Das mit der Pause verstehe ich - da ich aber Fährtenfaul bin genieße ich die Zeit mal nicht zu gehen :saint: . Du kannst ja das kurze Stück "Rasen" nehmen und nur mal dort die Fährte legen. Aber mich würde interessieren was auch Shari und die anderen Fährtenspezies dazu sagen.


    Angelika

    hi Roopa,


    Du machst es Dir und Deinem Hund unnötig schwer. Viel zu lange Fährte schon und dann noch mit so vielen Gerüchen dabei. Du solltest versuchen ein Gelände zu finden, wo es für Dich und den Hund einfacher ist mit Fährten anzufangen. Dann würde ich es besser finden mit einem Geschirr zu arbeiten (aber das bleibt Dir ganz selbst überlassen). Wie viel Futter hast Du gelegt? Bei so einer Fährte wäre da bei mir extrem viel Futter gewesen sein, vor allen Dingen bei solch einem Schwierigkeitsgrad. Fang doch lieber kurze Strecken an und wenn er zu schnell ist "blocke" den Hund bis er Tapser für Tapser sucht. Gut ich weiß nicht, ob Du mal "prüfungsmäßig" also im FH-Bereich was machen möchtest, aber dann ist es wichtig, das der Hund auch nicht "kreist" an Deinen Winkeln.


    Ich habe meine Fährtenarbeit aufgeteilt, Zuerst lange Zeit eine Gerade und am Ende ein GG, manchmal auch einer in der Mitte. Dann als dies "sicher" war die Winkelarbeit mit eingebaut und weitere GG. Ich habe z.B. keinen GG gesehen außer am Ende? Über eine Straße zu gehen würde ich erst tun, wenn Dein Hund in der Fährtenarbeit richtig sicher ist. Trotzdem finde ich gut was Du hier zeigst :)


    Angelika

    und es gibt einfach keine "perfekten" Hunde. Manche Dinge bleiben einfach so. Meine Pöbeln auch, wenn ein anderer Hund aggressiv auf Sie zukommt. Das ist eine ganz normale Reaktion. Wir als Menschen reagieren je nach Typ ja auch unterschiedlich wenn uns einer anpöbelt. Ich z.B. werde sofort Aggressiv und lasse mir auch nichts gefallen - mag jetzt gut oder schlecht sein - aber das bin halt ich ;-). So ist das bei den Hunden auch. Es gibt Hunde denen geht das mal am Ars... vorbei und der andere Hund mag das überhaupt nicht und pöbelt zurück.


    Natürlich lasse ich meine nicht Pöbeln und "Pfeife" sie zurück und verlange Gehorsam. ABER das ist mit 3 manchmal ein echter Balanceakt. Was bin ich froh, dass ich deshalb nicht mehr in Baden-Württemberg wohne. Hier in MV ist das deutlich entspannter und man trifft selten HH und wenn ich das nicht will, gehe ich an Orte, wo ich weiß, dass ich stundenlang ALLEINE sein kann, ohne eine Menschenseele zu sehen. Das liebe ich hier so! Das entspannt mich, dann erhole ich mich, wenn ich mit meinen Draußen bin. In BW war das sehr oft extrem stressig. Auch deshalb habe ich versucht in BW Stellen zu suchen, wo ich mit meinen Wuffs so gut wie keinem Menschen begegnen musste.


    Aber eine Begegnung möchte ich euch nicht vorenthalten:


    Ich war zu Besuch in der Nähe von Frankfurt. Hatte meine Dunja und Derry mit (damals waren sie nur 2). Ich ging Morgens raus zur Gassirunde. Da kam mir eine Frau mit Stöckelschuhen und einem Königspudel, sowie einer kleinen "Töle" entgegen. Selbstverständlich waren die Hunde FREI. Ich habe mich auf die Wiese verkümmelt um der Frau Platz zu machen. Was macht die Tunte? Kommt extra ganz nahe an mir vorbei und interessiert sich auch nicht, dass meine an der Leine waren! Die Hunde kamen natürlich auch in meine Richtung. Meine Beiden standen schon in der Leine! Ich hatte Sie ganz kurz und nur mit Autorität konnte ich die Beiden halten. Nach den Beiden Hunden kam auch noch die Katze der besagten Dame hinterher. Oh man dachte ich da: Ein Königreich für ein "Stachler". Das hätte mir den Kraftakt deutlich erleichtert. Die blöde Kuh ging ganz gemächlich und hat sich auch nicht beeilt oder die Hunde mal gerufen. Ich war mir sicher, die hat das mit Absicht gemacht! Wenn ich die Leinen nicht so kurz gehalten hätte, oder mit meiner Präsenz die Hunde in Schach gehalten hätte, dann wäre ich ganz sicher von meinen Beiden sonst wo hin gezogen worden. Ich hätte das mit reiner Kraft und Technik nicht geschafft.


    Angelika

    nun ich kenne das nur in Schutzkleidung. Aber Du hast ja geschrieben, dass dies Hunde für den Dienst sind. Da liegt wohl der Unterschied. Ich kenne Helfertreiben ohne Anzug nicht.


    LG
    Angelika

    nein Klaus. Ganz normale Aufbauarbeit im Schutzdienst. Auch hier gibt es unterschiedliche Hunde und verschiedene Wege die zum Ziel führen. Gauner wird auch über Helfertreiben aufgebaut. Unsere Hunde unterscheiden WO sie sind. Ich würde meinem Gauner was Husten, wenn er irgendwelche Zivil-Beiß-Geschichten machen würde. Da hat man doch als HF Einfluss auf seinen Hund.


    Verstehe Deine Aufregung bezüglich dieses Videos tatsächlich nicht. Es steht Dir auch FREI Deinen Hund nicht so zu arbeiten. Aber gerade beim Helfertreiben gibt man dem Hund Selbstsicherheit. Das ist ein WEG den man gehen muss im Schutzdienst - Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden. Bei den meisten Videos sieht man nur in der Regel das "Endprodukt" und nicht den Weg dahin.


    LG
    Angelika

    @Terrortöle,


    kann Dich und Andere hier sehr gut verstehen. Genau aus diesem Grund BIN ich dabei geblieben! Dann nur wenn man DRIN ist, kann man auch was verändern. Das habe ich persönlich auch schon erlebt, dass MIR die Leute zuhören und auch umsetzen, wenn ich sage so NICHT. Es war aber sehr harte Arbeit an mir und mit meinem Hund. Wer meinen Derry kennt oder auch die Linie Asko von der Lutter (er ist absolut vatertypisch!!), der weiß von was ich Rede. Aber gerade mit diesem Hund, den ich komplett anderes wie ALLE anderen Hundesportler gearbeitet habe, konnte ich beweisen, es geht auch ANDERS!


    Weißt ich Glaube einfach, vielen wird es gar nicht gezeigt, gerade die "Alten-Hasen" in diesem Bereich, wie man RICHTIG arbeiten kann und die so Jemand an die Hand nehmen und zeigen wie es wirklich geht. Ich kenne ganz viele, die zwar richtig scheiße ausbilden, aber für Ihren Hund trotzdem durchs Feuer gehen würden. Hier würde ich persönlich gerne ansetzen. Seminarbesuche sind zwar schön, aber was bleibt wirklich in der Praxis davon hängen? Gerade im Schutzdienst muss die Kombination: Helfer, HF und Hund absolut stimmen. Ich habe gelernt mich in der Zwischenzeit durchzusetzen und auch dem Helfer "Paroli" zu bieten. Denn ich bestimme, WIE mein Hund gehetzt wird usw. Am Anfang war das für mich sehr schwierig und ich musste mich da auf den Helfer verlassen. Ich hatte zum Glück kompetente Leute an der Hand, die mir und meine Hund wirklich helfen konnten. Wo es auch mal "scheiße" aussehen konnte im Schutzdienst und Andere auf dem Platz über Dich gelacht haben etc. pp.. Habe mir da einfach ein dickes Fell zugelegt. Deshalb sag ich da muss man DRAN bleiben. VPG/IPO ist ein super geile Sache die mich immer wieder herausfordert und auch an meine Grenzen bringt, aber meinen Hunden auch ein Stück näher.


    Angelika

    ich habe das schon im anderen Thread geantwortet: Es ist die "Königsdisziplin" der Ausbildung. Nur weil der "Leie", Entschuldigung wenn ich das mal etwas Böse formuliere, zu blöde ist zu verstehen was da passiert und sich immer am Schutzdienst hochzieht, liegt der Fokus immer auf ALLEN 3 Sparten und wird auch so bewertet. Wer in der Fährte durchfällt, hat die ganze Prüfung vermasselt. Das gilt für alle Bereiche! Falls die Sparten nicht bekannt sind: Fährte (A), Unterordnung (B), Schutzdienst (C).


    Ehrlich es erschließt sich für mich nicht, das Dumpfbacken ständig über den Schutzdienst herziehen und zu über 99% noch nicht mal wissen was das heißt, geschweige den wie man das ausbildet. Wenn dann noch so blöde Sprüche kommen: "Der wird scharf gemacht" geht mir ganz der Hut hoch! Niemand redet über Fährtenausbildung oder Unterordnung. In der Unterordnung z.B. siehst Du, wie ein Hund ausgebildet wurde und wie das Team Hundeführer/Hund funktioniert, und ob eine Bindung vom Hund zum HF existiert. Was ich da schon an Prüfungen gesehen habe im Unterordnungsbereich - graust es mir ernsthaft! Gerade bei "Hausfrauen-Sport" und nur mal so "Hund-Beschäftigen"-Fraktion. Da ruckt man an der Leine, da ist der Hund überhaupt nicht bei Herrchen/Frauchen, da drückt man dem Hund ständig "Leckerli" ins Maul, der gar nicht weiß warum er eigentlich die bekommt usw. In den IPO/VPG Bereich muss man sich reinarbeiten und man bekommt auch nichts geschenkt. Wer beim Fussball nicht nur in der Kreisliga sondern z.B. in der Landesliga spielen will, muss die Voraussetzungen körperlich und mental mitbringen, sowie einen Willen dran zu bleiben, wenn es nicht mal so klappt. So ist das mit dem IPO/VPG-Bereich auch.


    Wer wirklich hier dranbleibt wird entweder sagen: Ist nichts für mich, oder dieser Art von Sport/Ausbildung *verfallen*. Bei mir war letzeres der Fall :D


    Angelika


    P.S. Es gibt hier ein Thema, Nasenarbeit, Fährtenarbeit von Roopa. Hier habe ich Videos eingestellt wie Fährtenarbeit im IPO-Bereich auszusehen hat. Wenn Du Fragen hast, hier ist auch Shari absolut Kompetent, dann am besten dort :)

    Also wenn Du wirklich VPG/IPO-Sport machen willst finde ich das super! Ich liebe diesen Sport und mache das schon sehr lange. Es gibt hier im Forum soweit ich mich erinnern kann auch Themen dazu und was das ist.


    Es ist schon so, dass dies die "Königsdisziplin" ist zum ausbilden. Hier arbeitest Du in der Komplexheit der Triebe beim Hund. Fährte fördert einen anderen Trieb, wie Unterordnung und Schutzdienst. Die höchste Stufe für den Hund ist in der Regel der Schutzdienst. Da ist es am wichtigsten seinen Hund "geregelt" zu bekommen bzw. das der Hund in der Hand des Hundeführers steht. Das könnte Dir helfen, Deinen Hund zu lesen und zu führen auch im Alltag sowie DIR auch die Unsicherheiten nehmen. Birger hat das für mich sehr gut beschrieben.


    Die Ausbildung ist sehr zeitaufwändig, dass muss man wissen, weil man 3 Sparten ausbildet.


    Angelika

    die Gegenstände habe ich anders wie Shari aufgebaut. Bei mir gab es von Welpe an (sieht man beim 1. Video von Gauner) am Ende einen Gegenstand gelegt. Da lag Wurst am und auf dem Gegenstand, so das er länger "stehen" blieb zum Fressen. Dann hat man gesehen, dass ich mit der Hand und leichtem Druck hinten ihn ins Platz gebracht habe und gelobt.


    Bei meinem Derry der war Älter, habe ich die Gegenstände auch separat irgendwo z.B. auf die Straße gelegt, SUCH gesagt und beim Gegenstand zuerst mit "Platz" als Befehl gearbeitet, dann sofort Party. Derry hat IMMER Gegenstände super verwiesen. Hatte damit bei IHM keine Probleme. Den Befehl musste ich nur kurz einsetzten, er hat das so schnell begriffen, "werfe" ich mich beim Gegenstand ins Platz, gibt es Party.


    Was ich festgestellt habe, dass ich sehr zügig mit weiteren Gegenständen arbeiten musste (bei Britte so wie so und bei Gauner auch) weil die Verknüpfung war, Gegenstand auf der Fährte - Fährtenende und Party. Das verknüpfe ich immer noch so! Allerdings erst wenn das "Auflösungszeichen" Fährte beendet kommt. Bis dahin sollen/müssen meine Hunde suchen, ob es nur 1 GG oder mehrere auf der Fährte sind.


    Habe auf der Fährte meine festen Rituale eingebaut, die ich bei JEDER Übungsfährte mache. Das kann man gut auf den Videos erkennen.


    LG
    Angelika


    P.S. Es führen viele Wege nach Rom - Du kannst GG-Verweisung auch im STEHEN-Anzeigen üben oder im Sitzen. Bleibt ganz Dir überlassen. Steht auch nirgends in der PO WIE der Hund verweisen soll. PLATZ ist halt "sicherer", den das kennt der Hund, PLATZ heißt liegen bleiben bis HF kommt oder auflöst.

    so habe eine gefunden. Folgende Fehler sind ersichtlich und würden am Prüfungstag abgezogen:


    - Hund "entlastet" heißt Sie macht den Fang auf
    - schlechte Winkelarbeit - kürzt ab
    - geht neben und von der Fährte
    - kommt zurück
    - "kreist" am Winkel
    - legt sich an den Gegenständen nicht gut ab


    Bei Prüfung wären das max. 80 Punkte, oder wie siehst Du das Sari?


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    nein hast Du nicht @Sari. Da lag auch Futter - aber wenig - auf der Fährte. Das ist bewusst eine Gegenstandsfährte, weil Sie alle Gegenstände überlaufen hat lange Zeit. Deshalb gab es ganz wenig Futter auf der Fährte, aber sehr viel an den Gegenständen. Habe da versucht die Gegenstände "hochwertiger" zu machen.


    Bei Übungsfährten liegt IMMER Futter (je nachdem mehr oder weniger) auf der Fährte. Höchstens zu Übungszwecken kurz vor der Prüfung mal eine OHNE. Bei der Fährtenarbeit ist es auch wichtig, dass man mal viel Futter, mal wenig, mal am Ansatz oder auch nicht macht, so das der Hund nicht weiß kommt die Belohnung oder nicht. Manchmal gibt es am Anfang mal 1-2 Brocken und auf der Schlußgeraden auf jedem Tapper einer usw. - ist das verständlich erklärt?


    @Lolu
    da ich im IPO Bereich unterwegs bin und später auch im FH, da arbeitet man so, dass der Hund gwasi Gegenstände finden und anzeigen muss. Stöberarbeit oder auch Mantrailen sieht wieder ganz anders aus.


    Mal schauen ob ich auch ein Video finde wo Britte nicht so gut sucht und auch Fehler einbaut.


    LG
    Angelika

    Fährtengegenstände die auch auf Prüfungen gelegt werden. Sind relativ klein. Ich habe diese aufgehoben und gezeigt wie bei der Prüfung vorgeschrieben, damit der Hund das "verinnerlicht" und dort liegen bleibt. Bestätigt habe ich an den Gegenständen mit Futter/Leckerli. In der Regel ist das Wurst.


    LG
    Angelika