Bass23
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Beiträge von Bass23
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Ich gebe euch beiden Recht, was heute als DDR herumläuft, ist massig, schwer und oft optisch auf Farbe gezüchtet.
Aber wenn man mal alte Bilder anschaut, sieht man da durchaus auch sportliche Hunde dabei. Wahrscheinlich ist Bassams Mutter eine drahtige Vertreterin dieser Linie.
Bassam hat aktuell etwa 32 kg. Und etwa 63 Stockmass. Ich denke, er wird nicht über 36 kg werden im Endgewicht. Man sieht auch, er hat recht zierliche Pfoten und einen windschnittigen Körper, der trotzdem kernig ist. Sein Übername ist darum " Komma"
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Darum sag ich ja, man sollte den guten Hund bevorzugen, der war natürlich damals ein anderer als heute. Als ich mir die Hunde vom Züchter angeschaut habe, war in meinem Kopf nicht " DDR " sondern ich habe mir die Hunde angeschaut.
Die Mutter von meinem ist ja nicht mehr die Jüngste. Aber schnell wie eine Rakete, funktionstüchtig gebaut, wobei mir gerade, nicht durchtrittige, nicht kuhhessige oder zehenweite Stellungen wichtig sind. Drahtig und wendig, viel Trieb. Keine krummen Rücken.
Den Rest sieht sieht man dann auch in den Papieren und erfährt man im Gespräch mit dem Züchter. Und mit dem ich mich wochenlang ausgetauscht und wir tauschen und bis heute regelmäßig aus.
Wobei ich eben bewusst einen triebstarken Sportler mit endless energy gesucht habe. Falls der ein bisschen DDR Gaga mitbringen sollte: stört mich nicht.
Ich kann eher nicht so mit zögerlichen, scheuen Hunden. Ich kann schon, aber will ich nicht als eigenen haben.
Er ist jetzt 13 Monate.
Umgang topp, sozial auch ( kann sich aber noch ändern, ist ja jung). Ich bin überglücklich mit ihm, ist halt Typ Duracellhase. Kann aber, bei richtiger Auslastung, wunderbar relaxen. Braucht aber Arbeit, sonst wird ihm öd.
Ich machst meistens so, dass er zwischen den Berittpferden Arbeit bekommt. Er steht dann schon parat dafür. Dazu vormittag und nachmittags Spaziergänge.
Und dazu 1-3x wöchentlich Training im Verein.
SD macht er eh gratis und toll, ist seine Lieblingsdisziplin. Fährten topp, wenn auch etwas schnell. Hat aber nie Probleme mit den Winkeln. UO wird so langsam, er war halt ein sehr ungestümer, spielfreudiger Welpe. Hab das so akzeptiert und neuerdings steht er zwischen den Berittpferden schon freudig dafür parat und bietet sich an.
Ist halt wirklich ein Flummi und springt drölfzigmal in Gesichtshöhe neben einem herum. Die 1m Hürde müssen wir entsprechend nicht fürchten, das hüpft der mit links.
Er ist eine lustige Mischung. Beim Hüpfen würde er einen nie verletzen. Er ist auch nie ein einziges Mal in mich rein, auch nicht, wenn er Vollgas anrauscht. Im Spiel ebenfalls kein Rüpel.
Aber im SD oder wenn etwas durchziehen will, gnadenlos, schon fast fanatisch. Ich bin darum mit Spielzeug zurückhaltend.
Er gibt auch mal zurück, wenn er mal bestraft wird. Das wird aber nur ein Problem, wenn man sich davon beeindrucken lässt.
Gleichzeitig kann man ihn mit kleinen Enten, Hasen, Katzen, Kinder alleine lassen, da passiert nichts.
Wie gesagt, lustige Mischung zwischen Gentleman und Wilder.
Was davon nun auf welche Linie zurück geht, wer weiss? Griffe sind jedenfalls ausgezeichnet
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Secans: genau so mein Züchter. Ja, es gab genau so ausgezeichnete DDR Hunde wie es auch weniger gute gab, ist ja bei den Westhunden nicht anders. Und so mancher, der bei DDR das Gesicht verzieht, ist sich nicht bewusst, dass in den Ahnentafeln ganz vieler LZ- Hunde mitunter viel DDR Ahnen zu finden sind.
Viel wichtiger ist doch, einfach das anzustreben, was einen guten, leistungsfähigen Gebrauchshund ausmacht, egal, ob Wessi oder Ossi.
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Weil die Mutter eine reine DDR Hündin ist. Der Vater ist LZ.
Aber die Mutter wurde im IGP geführt, hat Röntgen und rote Papiere
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Der hat keine DDR Zucht und ist auch gar kein Anhänger von diesem rein DDR züchten.
Er macht schon seit Jahren IGP und züchtet für den Sport.
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Auch von mir herzliches Willkommen
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seufz....... abyssus abyssum invocat
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GeierWally:ich glaube wirklich nicht, dass irgendjemand Scharmützel will.
Und Schwanzvergleich auch nicht.
Ich bin am Lernen und ja, IGP ist herausfordernd, vielseitig und oft anstrengend. Auch ich mache mir oft tagelang Gedanken, wie was wo und wieso. Dann kommt einer meiner Trainer und zaubert so eine Situation einfach so heraus. Mit seinem Hund.
Dann trottle ich mit meinem Hund herum und fühle mich minder. Ich übe und übe und 2 Wochen später ist es immer noch minder..
Das Problem, was ich jetzt habe, ist, dass du gefühlt jedes Wort, das ich schreibe, auf die Goldwaage legst.
Macht es für mich nicht einfacher.
Ich wage es trotzdem, in der Hoffnung, dass du meinen Gedanken etwas folgen kannst: meine ( sorry!) Erfahrung als Tierausbilderin sagt mir: das ist normal, gerade die Durststrecken, am Ende des Tunnels ist Licht.
Da bin ich gerade, einige Lichter sind schon ganz nah, andere noch so weit entfernt, dass ich nicht weiß, ob ich sie je erreichen kann.
Das fasziniert mich am IGP und am meisten, dass ich so quasi endlos beschäftigt sein werde ( und der Hund glücklich, dem ist es nämlich egal, ob er IGP konform läuft oder nicht, Hauptsache, Action).
Ich weiß, ich werde nie der nächste Balabanov. Es ist mir egal, für mich geht es um den Weg und auch, ganz banal Altersbeschäftigung (auch wenn es ein Jugendtraum war).
Von Schwanzvergleich ( man verzeihe mir bitte die plumpe Wortwahl) bin ich um Galaxien entfernt.
Ich hatte den Traum schon bei meinem HD- Hund. War wegen der Erkrankung nicht möglich. Ich habe dem Hund 2 neue Hüften und damit ein fröhliches, schmerzfreies Leben ermöglicht. Sport hingegen war damit gegessen. Kein Thema, ist nicht so wichtig.
Würde dasselbe mit meinem jetzigen machen. Klappt es, schön. Klappt es nicht, kein Drama. Ich würde aber weiterhin zu meinem Hundepartner stehen. In guten wie in schlechten Zeiten.
Ich bin wirklich nicht der Typ zum Kräftenessen. Dazu bin ich zu alt. Das ist mir wirklich sehr sehr egal
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Wie ich schon vorher geschrieben habe, schildere ich meinen Weg und Erfahrungswerte und wie und warum es bei mir geklappt hat mit einer Portion Glück. Ich schreibe nicht, dass andere sich nicht bemühen.
Es ist ja im Leben so, dass es, auch bei einem selber, unter gleichen oder ähnlichen Voraussetzungen klappt und manchmal nicht. Ein persönlicher Erfangsbericht ist nicht gleichzusetzen mit der Bewertung anderer. Nichts liegt mir ferner
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Letzteres habe ich doch gar nicht gesagt
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Nochmal: nix davon auf dich bezogen..wirklich nicht
Ich versuchte nur zu erklären, warum es bei mir geklappt hat, neben einer großen Portion Glück.
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Nein, nein, so war das überhaupt nicht gemeint
Ich sage nur, was ICH HIER erlebe und ev ist es ein bisschen leichter, weil ich bereits mit Tieren arbeite.
Schönes Beispiel, Impulskontrolle und Triebwechsel..
Hat mich auch aktuell massiv gestört.
Mein Hund:perfekte Griffe ( ist offenbar genetisch) und Wahnsinnstrieb. Schön, für den Helfer, nicht so sehr für mich.
Bei Pferden versucht man alles zu vermeiden, was man später mühsam abtrainieren muss.
Bin ja mit meinem seit dem 4. Lebensmonat im SD.
OK. Mich nervt:sobald ich auf dem Platz bin und er den Helfer sieht, bin ich Luft.
Es ist schön, wenn alle sich am starken Trieb und den vollen Griffen freuen..
Aber jetzt ist er kein Welpe mehr und so langsam beginnt der Ernst des Lebens.
Es nervt. Es ist kontraproduktiv.
Meine Meinung.
Geteilt mit anderen, auch den Privatlehrern. Ich liege offenbar nicht so falsch.
Jetzt wir üben Triebwechsel, Helfer anschauen und mich anschauen. Privat mache ich UO mit Ärmel oder Beisskissen irgendwo am Boden. Natürlich will Bassam zum Ärmel. Aber erst nach der UO.
Später kommt Rückentransport. Durfte ich bei einer älteren Hündin den Helfer spielen. Aua, meine Schulter..
Gibt andere Sichtweise. Ich lerne.
Hat mein Junger ein Problem mit aus. Haben wir 2 Beisswürste, fass, aus..lässt er aus, bekommt er die andere. Problem gelöst.
Ich tausche mich aus und bekomme aktiv Hilfestellung. Und dann arbeiten wir.
Sicher nicht perfekt, aber besser als Nichtstun