Bass23
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Beiträge von Bass23

    So lange allein in dem Alter, egal, ob Wohnung oder Zwinger ist definitiv nicht tiergerecht und keine anständige Hundefachperson mit Erfahrung käme auf die Idee, so etwas zu tun.

    Hier müsste zwingend entweder ein sozialer Althund dazu oder die menschliche Betreuung müsste in der Anfangszeit engmaschiger erfolgen. Alles andere ist in meinen Augen tierschutzwidrig

    Der Rotti meines Ex, bei dem ich bei der Erziehung geholfen habe, hat mal ausgerechnet als ich ihn an der Leine hatte beim Vorbeilaufen mir nichts dir nichts eine Passantin angepinkelt. Das ging so schnell, dass ihre Hose, obwohl ich den Hund sofort weggezogen habe, nass war. Das ist mir selbst heute, nach über 20 Jahren grottenpeinlich. Hat er vorher und nachher nie wieder gemacht und der war auch topp stubenrein. Keine Ahnung, was den geritten hat damals

    Ich kann punkto Allein sein das aktuelle Beispiel Bassam schildern:

    Junge Tiere handhabe ich grundsätzlich als Kinder. Keinesfalls erwarte ich da kleine Erwachsene. Ein Welpe hat in dem Alter noch nicht das Rüstzeug zum länger Allein bleiben, das ist völlig unnatürlich und kommt so in seinem genetischen Programm auch nicht vor. Wer dem zuwider handelt riskiert Ängste und Unsicherheiten, die später wieder zum Vorschein kommen können.

    Entsprechend bleiben Junghunde in der ersten Zeit immer bei mir, bzw bin ich für sie stets erreichbar.

    Alternativ ist natürlich eine Lösung, den Junghund mit einem verträglichen Althund gemeinsam zeitweilig im Zwinger oder ähnlich unterzubringen, er ist dann eben nicht allein und kann dort wenig Unfug anstellen.

    Bassam konnte schon früh mal 20,30 min in eine Pferdebox alleine, allerdings hat er mich da immer wieder gesehen und gehört und es kam vielleicht 1,2x wöchentlich vor, dass das kurz nötig war.

    Ich habe ihn allerdings erst mit 12 Wochen vom Züchter geholt ( früher ist gesetzlich nicht erlaubt und ich musste ihn an der Grenze verzollen).

    Im Haus, trotz Althundkumpel bei ihm hat er sofort alles unter 2m Höhe runter geräumt, wenn ich kurz weg war. Das sah dann aus wie Schlachtfeld.

    Wir haben dann die 2, wenn es wirklich nicht anders ging,vor der Haustür angebunden. So Zeitraum 30-45 min maximal. Das Angebunden sein kannte er schon und so konnte er nicht die Wohnung verwüsten.

    Dann ist der Althund gestorben, da war Bassam knapp 6 Monate alt.

    Da sagte mir mein Bauchgefühl, dass es jetzt klappen sollte mit ihm Haus alleine bleiben und das war dann auch so. Von dem Moment an ist er tadellos alleine geblieben und hat nie wieder etwas runter geräumt. Das ganze ohne Stress und den richtigen Zeitpunkt abwarten hat bei meinen immer funktioniert

    Ob das klappt hängt sicher von der Persönlichkeitsstruktur deines Neffen ab. Die kann in einem forum niemand beurteilen.

    Was sicher die größte Frage ist: bliebe der Welpe in der Abwesenheit deines Neffen mutterseelen allein oder wären die Großeltern als Rudelersatz ( auch zum raus lassen für Pipi und co) da?

    So ein Welpenkleinkind sollte nicht alleine sein, das braucht noch zwingend Anschluss und Kontakt

    Ich danke euch für die ausführlichen Antworten. Natürlich ist mir das Krallen schneiden bereits vor 40 Jahren geläufig gewesen, nur eben nicht in dem Ausmaß vertreten wie heute. Zudem bei meinen Hunden nie nötig.

    Da heute zufällig der Tierarzt zum Impfen auf dem Hof war, habe ich ihm Bassams Krallen gezeigt.

    Er meinte, hier sei es absolut nicht nötig zum Kürzen.

    Um noch eine Zweitmeinung zu haben, werde ich am 19. Noch meinen Orthopäden fragen, bei dem Bassam dann seine Routinechiro- Untersuchung hat.

    Da dieser Gangbildspezialist ist, interessiert mich seine Meinung natürlich sehr

    OK, danke, da habt ihr mich jetzt beruhigt. Rückblickend erinnere ich mich auch an den einen oder anderen Fremdhund, an dem mir zu lange Krallen aufgefallen sind. Waren aber nicht so viele. Eher mal, damals, riesige Wolfskrallen.

    Und bei den eigenen war das nie ein Thema.

    OK, Feilen bei Splitter ist logisch. Macht man bei Pferden auch

    Man merkt, man wird alt, wenn man plötzlich viel über ein Thema liest, das früher nie so aktuell war. Jedenfalls mein Empfinden.

    So geht es mir mit dem Krallen schneiden. Dass man das mal macht, wenn mehrerer oder einzelne Krallen zu lang sind, klar.

    Aber heutzutage scheint es Usus zu sein, regelmäßig Krallen zu schneiden. Ich muss gestehen, ich mache meinen Pferden regelmäßig die Hufe, habe abernoch nie eigenen Hunden die Krallen geschnitten.

    Wenn ich jetzt Bassam anschaue, finde ich die Krallen nicht zu lang, sondern im Gegenteil schön kurz abgelaufen.

    Aber vielleicht sehe ich falsch? Bitte um Aufklärung: Wer schneidet seinem Hund die Krallen und was sind die Gründe dafür?

    Waschbär : danke vielmals :thumbup:

    same here. Du hast das sehr schön auf den Punkt gebracht und ich bin froh, nicht mehr die einzige Verrückte zu sein, die behauptet, dass so etwas klappen kann.

    Und das Schöne, wie du zurecht schreibst: die Hunde lernen so, daß Gegenüber als Sozialpartner wahrzunehmen und das hat meinen Hunden dann auch dazu geführt, daß sie das auch auf Kaninchen, Rehe usw ausgeweitet haben.

    OK, danke, das sind schon mal Informationen. Denke, ein erfahrener Hundehalter könnte damit umgehen.

    Ich habe selber einen Katzen- und Hundeaggressiven Schäferhund mit 4 jährig übernommen, der war kurze Zeit später diesbezüglich absolut unproblematisch und hat mit den Katzen den Schlafplatz geteilt.

    Hat sie Papiere oder warum beschreibt ihr sie als DDR Hund? Nehme mal an, sie ist kastriert?

    Für mich sind halt Entlastungserscheinungen immer ein Warnsignal.

    Da bei Pass immer ein Auge drauf haben, habe ich von meinem orthopädischen Tierarzt gelernt. Der hat so Ganzkörperanzug mit Sensoren entwickelt, der die Bewegung des Hundekörpers anzeigt. Und je nach Bewegungsablauf lässt sich eine Beschwerdestelle recht genau eingrenzen.

    Ist sehr spannend das Ganze