Bass23
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Beiträge von Bass23

    Das ist Leistungszucht :)

    Erstens findet man in vielen Würfen den einen Hund, der sich nicht so ganz nach den Vorstellungen des Züchters entwickelt : sprich: zu wenig Trieb hat. Da muss man nur fragen, der Züchter ist froh, wenn er den Junghund dann in entsprechende liebevolle Hände geben darf. Und zweitens finden sich in hiesigen Tierheimen auch der eine oder andere liebe Schäfer, der wegen Krankheit oder Tod des Besitzers ein gutes Plätzchen sucht. Die sind meist schon erwachsen und besser einschätzbar

    Die Zweifel sind im Internet immer angebracht. Und per Ferndiagnose werden auch höchstens allgemeine Tipps möglich sein.

    Keiner kennt dein Tier und seine Umstände persönlich. Das wäre aber unabdingbar zum helfen

    Anfangs nein. Was genau ist dein Anliegen?

    Da gab es damals noch zuhauf: jahrelang ständig angebundene, maltraitierte Hunde. Hunde, die mit alten Leuten in derWohnung ohne Auslauf vor sich hin vegetierten. Hunde von Zuhälter, die oft misshandelt wurden. Sexuell missbrauchte Hunde. Kein schönes Kapitel und damals den meisten egal

    irgendjemand muss das entscheiden.

    War bei uns schon vor 40 Jahren so: da hat der Vorstand gemeinsam mit dem zuständigen Veterinäramt entschieden, wenn Ende Gelände war. Etwa total verwilderte Bauernhofkatzen, nicht vermittelbare Hunde, da nicht guten Gewissens zum Abgeben.

    Das wird dann halt einfach unter Ausschluss der Öffentlichkeit gemacht. Zumindest war das damals hier in der Schweiz so.

    Und ich kann dir versichern, daß hat allen Beteiligten das Herz gebrochen. Jedes Mal, wenn es nötig war. Das sind tierliebende Menschen, die tun sich sehr schwer damit. Man muss aber auch realistisch bleiben. Dies gibt anderen Tieren, die besser vermittelbar sind, eine Chance

    Wildwuchs entstammt ja meist Unwissenheit. Man hat gehört, dass Supplement xy gegen dies und jenes hilft.

    Aus diesem Grund halte ich es für unerlässlich, den Bedarfswert zu ermitteln und eventuelle Lücken dort zu ergänzen.

    Gibt ja mittlerweile kostenlose Bedarfs- und Menurechner, so ist das ganze nicht allzu kompliziert.

    Den ganz genauen Bedarf wird man wohl nie vollendet ermitteln können, das ist aber auch nicht nötig.

    Es sind meist gravierende Mängel im Grundbedarf, die sich über die Jahre in Probleme summieren können.

    Da aufs Geratewohl Chlorella zu geben, ist natürlich absoluter Unsinn, da gebe ich dir recht.

    Aber gerade bei jungen Hunden im Wachstum ist eine ungenügende Versorgung mit den Bedarfswerten oft mit gravierenden Folgen für muskuloskelettale System verbunden

    Naja, die Bedarfswerte lassen sich ja ermitteln. Da ich relativ wenig Trockenfutter gebe, dafür zusätzlich Muskelfleisch, ergänze ich die Tagesration entsprechend.

    Dass es so gar keine Studien gibt zu diversen Nems, stimmt so auch nicht. Man kann das entsprechende Nem einfach bei pubmed eingeben, da werden einem meist viele Studien ausgespuckt.

    Bei Menschen gäbe es entsprechend Apps wie Chronometer, die einem Anhaltspunkte geben, wie es um die Grundversorgung aussieht.

    Und die bei den meisten ernüchternd.

    Theoretisch sollte beim Hund bei einem guten Alleinfutter der Grundbedarf abgedeckt sein ( darum heisst es ja Alleinfutter).

    Irgendwann gewöhnt man sich daran, es sei denn, es geht völlig plötzlich los.

    Als ich frisch hergezogen bin, bin ich nach der ersten Detonation auf den Heuboden gerannt, weil ich dachte, der Dieseltank eines Traktors sei explodiert :D

    Nicht unerwähnt lassen sollte ich die männlichen Herrschaften, die manchmal auch noch die Unart haben, mit der Schlagbohrmaschine, Schweissapparat oder Kettensäge Unfug zu treiben. Dort sperren sie Hund manchmal weg, weil dieser helfen möchte und das ist dann je nach Situation dann doch zu gefährlich

    oje, seid gedrückt, das ist wirklich schwierig. Man könnte in solchen Fällen versuchen, den Hund ausreichend mit Magnesium und Omega 3 zu versorgen. Das hilft in vielen Fällen die Nerven etwas zu stabilisieren.

    Bei mir ist das so, dass Trecker arbeitsbedingt schon dazu gehören.

    Dann ist Militärübungsgelände in der Nähe inkl Handgranatenstand und Panzerpiste ||

    Bin selber schon fast vom Stuhl oder vom Pferd gefallen, wenn so eine Detonation unverhofft los geht.

    Da zittern jeweils Boden und Wände und ist ohrenbetäubend laut.

    Der Kleine ist quasi mit Gewehrgeknatter aufgewachsen

    Ich habe meinen ersten Belgier mit 12 bekommen. Hab dem Hund jeden Tag viele Stunden gewidmet. Aber: wenn ich in der Schule war, waren stets entweder die Mama und immer der Opa im Haus. Mama war im Tierschutzverein, hatte schon immer Hunde. Opa und Mama haben zusätzlich den Hund betreut und bewegt.

    Mit 14 erster Schäferhundwelpe, selbe Konstellation. Diesen Hund hatte ich bis 21, danach Rotti,Schäferhund LZ 3Stück, jetzt Bassam. Jeder Welpe wurde nur angeschafft mit genug Zeit für seine Jugend. Ist bei mir arbeitstechnisch gut möglich, die ständig bei mir zu haben, mein Partner ist aber auch noch da und liebt die 4- Beiner abgöttisch.

    Habe leider genug verkorkste Junghunde erlebt, gerade, weil meine Mutter im Tierschutzverein war.