herzlich willkommen auch von Bassam und mir
Bass23
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- Community und Forum zum Thema Deutsche Schäferhunde und artverwandte Hunderassen
Beiträge von Bass23
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Ich denke schon, dass man den einen oder anderen korrigieren kann. Hängt ja von den Gründen, den Begleitumständen und davon ab, wie lange das Problem schon existiert. Der Mali in dem Video ist ja erst 15 Monate alt. Der hat entwicklungstechnisch noch einiges offen und da stehen die Chancen recht gut. Beim Rest bin ich bei euch: braucht kein Mensch, ist saugefährlich und es warten doch so viele nette Hunde auch auf einen Platz
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Ja, sehr gut erklärt und solche Hunde erlebe ich auch je länger je mehr..
Es muss nicht jeder Hund mit dem anderen klar kommen, aber er darf nicht lernen, einfach so nach vorne zu gehen, sonst endet es leider oft in so abnormal aggressivem Verhalten.
Ich hatte Just genau, aber exakt so einen Hund vor 2 Wochen bei mir.
Und leider war der Besitzerin nicht bewusst, dass der Hund die normale Aggressionsschwelle schon längst überschritten hat, sie beschrieb ihn einfach als giftig, aber nicht, wie vehement.
Ergo ließen wir unsere beiden zusammen, da meiner sich null provozieren lässt und auch Gegiftel ignoriert.
Was sich dann zeigte, war, dass das eigentliche Problem nicht Giften war, sondern, dass ihr Hund genau wie der Hund im Video, absolut unkontrolliert und stakkatoartig das Gegenüber attackiert.. Also jenseits von Gut und Böse was normales Hundeverhalten angeht. Und auch absolut unüberlegt, da ihr Hund etwa 15 kg leichter ist als meiner.
Interessant war dann das Verhalten von meinem. Meiner hat in 18 Monaten noch nie einen Hund angegriffen, steckt gerechtfertigte Zurechtweisungen anderer Hunde ohne mit der Wimper zu zucken weg und ignoriert auch massive Anpöbeleien, Bellen usw von Fremdhunden.
Diesen aber hat er nach der ersten Angriffswelle absolut gnadenlos und blitzschnell und massiv gepackt und zu Boden gedrückt und da auch nicht losgelassen. Ich habe dann die beiden getrennt und es ist auch nichts passiert ( der andere war sowieso mit Maulkorb gesichert).
Soweit muss es aber wirklich nicht kommen und ist auch eine massive Gefahr für den Hund und Riesenstress für den Besitzer. Und da geb ich Baumann Recht, das lässt sich nicht mit positiven Korrekturen abstellen.
Und leider ist es so, dass je länger so ein Verhalten existiert, umso stärker muss in der Regel die Korrektur sein.
Und genau so massiv hat auch mein Hund darauf reagiert.
Eine Woche später sind wir dann von einem recht frechen freilaufenden Hund beim Spaziergang überrascht worden. Kein Besitzer weit und breit.
Ich schickte meinen Hund ins Platz und der andere wusste nichts besseres, als noch auf meinen rauf zu springen, allerdings nicht in Spielabsicht. Da hab ich meinen frei gegeben und der hat den anderen kurz erzieherisch geschüttelt, so dass er von ihm abliess und gut war.
Es ist sehr interessant zu sehen, wie normal sozialisierte Hunde das untereinander regeln und das eben nicht nur mit positiver Verstärkung aber auch nicht mit abnormaler Aggression
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Auch von uns herzlich willkommen!
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Ich gebe neben den bedarfsdeckenden Vitaminen und Mineralien ( keine anorganischen!) auch Kollagenhydrolisat und K2mk4, da dieses das Testosteron hoch hält und gut ist für Knochenentwicklung, Zähne und Muskeln
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Ich schließe mich Wuesti an.
Die Aufnahmen von schräg oben sind auch nicht wirklich geeignet, um klar zu sehen, wie der Kleine läuft.
Aber: statt sich ständig Sorgen machen und dabei irre werden würd ich an deiner Stelle tatsächlich in einer guten und erfahrenen Praxis ein Frühröntgen machen. Dann weisst du im besten Fall, dass alles in Ordnung ist und im schlimmsten Fall ist jetzt noch der richtige Zeitpunkt zum Gegensteuern, so dass eine HD nicht zu schlimm wird.
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So schön geschrieben, ich hatte Pipi in den Augen.
Man merkt die innige Verbundenheit zwischen Hund und Halter, umso schmerzhafter der Abschied..
Ich wünsche ganz viel Kraft!!!
Was für ein wundervoller Hund!!!
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Auch von mir herzlich willkommen im Forum
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Was mir bei der ganzen Geschichte fehlt, ist eine gemeinsame positive Beschäftigung, der ihr regelmäßig nachgeht.
Meist ist es ja so, dass man, auch mit Trainer, primär an den Problemen arbeitet.
Das ist so, wie wenn ich als lernschwaches Kind, zur Hauptsache an meiner Lernschwäche arbeiten muss. Aus der Sicht der Eltern logisch, für das Kind eher demotivierend.
Bringt auch die eine Partei in den " du musst"-Modus und der anderen Partei stinkts.
Für euch könnte eine regelmäßige Hundesportbeschäftigung bei einem guten Verein etwas sein, das euch zusammenschweisst und gemeinsam Freude macht. Dann tut der Hund auch gerne etwas für dich und du lernst seine Qualitäten kennen und schätzen. Erziehung kommt da auch nicht zu kurz, ist hier aber in Beschäftigung eingebettet.
Auch hier wird es am Anfang nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen sein, aber unter regelmäßiger Anleitung arbeitet man sich Schritt für Schritt nach oben und hat stets auch für den Hund ( ganz wichtig!) arbeits-motivierende Elemente dabei. Ich würde da auch eher in einem Arbeitshundeverein suchen als bei Freizeithundecoachs.
Bei uns im SC war beispielsweise beim Fährtenkurs jemand mit Dackel dabei ( der hat es sehr gut gemacht).
Zudem ist jemand mit so einem halben Wolf ebenfalls im SC ( die sind nicht einfach zu erziehen) und natürlich die ganze Bandbreite an holländischen, belgischen und deutschen Schäfern. Jeder macht dort mit, wo es für ihn passt und wo der Hund Freude hat.
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Secans : find ich sinnvoll und hab ich genau dazu den Helfer gewechselt. Der neue schaut da sehr pingelig drauf. Nur eben, bei meinem braucht es nicht viel Aufwand, den in hohe Trieblage zu bekommen.
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Alles klar, da würd meiner grad hochfahren
da darfste nur wenig tun
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Secans zum richtigen Verständnis für mich als Anfänger bei dem Thema: der Peitschengebrauch erfolgt dann eher vor dem Hund und nicht wie beim Pferd hinten? Also ähnlich wie der Helfer sie benutzt?
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Secans : magst du das mit der Peitsche erklären? Ich arbeite ja Beruflich mit Pferden, die als Fluchttiere auf die Peitsche reagieren. Hund ist da ganz anders und beisst gerne rein. Hab da grad Kopfkino
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Ich denke, da hat jeder andere Gründe ( pro und kontra) und Ziele.
Bei mir wars gaklar die schlechte Vorerfahrung mit dem ehemaligen Hund.
Und natürlich hat der Züchter zugesichert, dass seine Hunde gesund sind und im Sport laufen, aber eben, das hab ich vom alten Züchter auch gehört..
Zudem wollte ich mit Bassam Sport machen und das tut sich etwas leichter, wenn man Gewissheit hat, dass er gesund ist.
Wenn ich jetzt nochmal einen Hund von dem Züchter nehmen würde, dann würd ich jetzt nicht zwingend nochmal frühröntgen, das Vertrauen ist jetzt da. Auf jeden Fall, auch wenn ich nicht züchte, würd ich aber das offizielle Röntgen machen später. Erstens hilft es der Zucht für Transparenz, zweitens auch mir im Hinblick auf Belastbarkeit im Sport.
Unter dem Strich gesehen ist jetzt aber dieses Röntgen nicht so wahnsinnig teuer, dass man sich deswegen einen Kopf machen muss.