Bass23
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  • Community und Forum zum Thema Deutsche Schäferhunde und artverwandte Hunderassen

Beiträge von Bass23

    Ich schließe mich Wuesti an.

    Die Aufnahmen von schräg oben sind auch nicht wirklich geeignet, um klar zu sehen, wie der Kleine läuft.

    Aber: statt sich ständig Sorgen machen und dabei irre werden würd ich an deiner Stelle tatsächlich in einer guten und erfahrenen Praxis ein Frühröntgen machen. Dann weisst du im besten Fall, dass alles in Ordnung ist und im schlimmsten Fall ist jetzt noch der richtige Zeitpunkt zum Gegensteuern, so dass eine HD nicht zu schlimm wird.

    So schön geschrieben, ich hatte Pipi in den Augen.

    Man merkt die innige Verbundenheit zwischen Hund und Halter, umso schmerzhafter der Abschied..

    Ich wünsche ganz viel Kraft!!!

    Was für ein wundervoller Hund!!!

    Was mir bei der ganzen Geschichte fehlt, ist eine gemeinsame positive Beschäftigung, der ihr regelmäßig nachgeht.

    Meist ist es ja so, dass man, auch mit Trainer, primär an den Problemen arbeitet.

    Das ist so, wie wenn ich als lernschwaches Kind, zur Hauptsache an meiner Lernschwäche arbeiten muss. Aus der Sicht der Eltern logisch, für das Kind eher demotivierend.

    Bringt auch die eine Partei in den " du musst"-Modus und der anderen Partei stinkts.

    Für euch könnte eine regelmäßige Hundesportbeschäftigung bei einem guten Verein etwas sein, das euch zusammenschweisst und gemeinsam Freude macht. Dann tut der Hund auch gerne etwas für dich und du lernst seine Qualitäten kennen und schätzen. Erziehung kommt da auch nicht zu kurz, ist hier aber in Beschäftigung eingebettet.

    Auch hier wird es am Anfang nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen sein, aber unter regelmäßiger Anleitung arbeitet man sich Schritt für Schritt nach oben und hat stets auch für den Hund ( ganz wichtig!) arbeits-motivierende Elemente dabei. Ich würde da auch eher in einem Arbeitshundeverein suchen als bei Freizeithundecoachs.

    Bei uns im SC war beispielsweise beim Fährtenkurs jemand mit Dackel dabei ( der hat es sehr gut gemacht).

    Zudem ist jemand mit so einem halben Wolf ebenfalls im SC ( die sind nicht einfach zu erziehen) und natürlich die ganze Bandbreite an holländischen, belgischen und deutschen Schäfern. Jeder macht dort mit, wo es für ihn passt und wo der Hund Freude hat.

    Ich denke, da hat jeder andere Gründe ( pro und kontra) und Ziele.

    Bei mir wars gaklar die schlechte Vorerfahrung mit dem ehemaligen Hund.

    Und natürlich hat der Züchter zugesichert, dass seine Hunde gesund sind und im Sport laufen, aber eben, das hab ich vom alten Züchter auch gehört..

    Zudem wollte ich mit Bassam Sport machen und das tut sich etwas leichter, wenn man Gewissheit hat, dass er gesund ist.

    Wenn ich jetzt nochmal einen Hund von dem Züchter nehmen würde, dann würd ich jetzt nicht zwingend nochmal frühröntgen, das Vertrauen ist jetzt da. Auf jeden Fall, auch wenn ich nicht züchte, würd ich aber das offizielle Röntgen machen später. Erstens hilft es der Zucht für Transparenz, zweitens auch mir im Hinblick auf Belastbarkeit im Sport.

    Unter dem Strich gesehen ist jetzt aber dieses Röntgen nicht so wahnsinnig teuer, dass man sich deswegen einen Kopf machen muss.

    Patricks Bücher sind anspruchsvoll und sich mit ihm unterhalten, wegen seinem Fachwissen, auch.

    Was in der Hundeszene an verschiedenen Meinungen da ist, da glaube ich, dass Ersthundehalter echt verzweifeln können.

    Und auch von Züchtern hört man ja vielfach auch gegensätzliche Ratschläge.

    Denkt nur mal daran, was es an Empfehlungen für das Bewegen von Welpen gibt..

    Bei mir war es allerdings nicht das, was mich an Patricks Programm fasziniert. Ich bin nicht Ersthundehalter und auch recht erfahren und belesen.

    Trotzdem traue ich mir nicht zu, feststellen zu können, dass der Hund für den Lebensabschnitt zu schnell wächst und die Muskulatur entwicklungstechnisch hinterher hinkt.

    Oder, was ich konkret machen soll, wenn mir der Hund an der Hinterhand irgendwie schlabbrig und unstabil wirkt.

    Einen Beckenschiefstand sehe ich als Laie in der Regel genauso wenig wie Blockaden im Rücken.

    Und dort ist für mich sein Blick auf das Geschehen wichtig.

    Bei Bassam gibt es zum Glück ausser regelmäßige chiropraktische Behandlungen ( Schutzdienst: Hals, Rücken) nichts besonderes zu beachten. Ich habe auch nicht das ganze lupo puppy Programm gemacht, nur das Frühröntgen und dann fand er, ich soll mich einfach melden, wenn er Chiro braucht.

    Beim verstorbenen Hund wäre ich aber sehr froh gewesen, wenn mich jemand auf seine Probleme hingewiesen und uns speziell für diesen Hund eben orthopädisch begleitet hätte. Damit hätten wir uns viel Leid ersparen können

    Secans : genau das Offen sein finde ich wichtig. Und jede neue Entwicklung/Forschung ist ja auch nicht gegen Fehler und Irrtümer gefeit, bietet aber gleichzeitig viel Möglichkeiten zum Fortschritt.

    Und dass jemand sich die Mühe nimmt, sich mit einem Thema auseinanderzusetzen, auch mal gegen alteingesessene Meinungen ankämpfen muss, viel Zeit in Studien, Darstellbarkeit und Beweislast investiert, ist nicht selbstverständlich, schon 3x nicht, wenn man das als Privatperson stemmen muss.

    Ich achte Patrick als wirklich hoch engagierten und äußerst ehrlichen Tierarzt und Forscher

    @all: Patrick geht durchaus auf verschiedene Rassen ein, es gibt auch welche, die zwar röntgenologisch HD haben, aber es wegen der genetischen Muskulatur nie Manifest wird. Und da die wenigsten Greyhounds haben, müssen sie halt doch damit rechnen, dass ihr Hund genetisch oder umweltbedingt Schäden erleiden könnte.

    Das Programm muss niemand machen, es steht aber Interessenten theoretisch offen. Praktisch ist Patrick auf Monate ausgebucht.

    Ich kenne halt Patrick persönlich und wir hatten und haben auch viel Austausch.

    Er ist wirklich ein sehr sehr erfahrener Orthopäde, dem auch viele Tierärzte nicht folgen können, da sein Niveau zu hoch ist.

    Kennengelernt hab ich ihn nicht über sein Programm, sondern über die Probleme mit meinem alten Hund.

    Der lief soweit mit seinen neuen Hüften takko und dann plötzlich war er vorne lahm. Chiro, diverse Tä, Klinik, Röntgen, pipapo ohne Befund.

    Hab ihn dann kontaktiert und und nach ausführlicher Anamnese samt Anzug mit Sensoren war klar: Schultertiefstand ( vermutlich in ein Loch getreten) und Sehnenansatz seitlich der Pfote ( ähnlich Fesselträger Pferd). Schultertiefstand wurde schnell orthopädisch behoben, das 2. Braucht 6-9 Monate Ausheilzeit.

    Stimmte, danach hat er vorne nie wieder gelahmt.

    Ich kenne in der Schweiz fast alle namhaften Chiros und Osteos, ihm kann keiner das Wasser reichen, ich habe mit ihm so viel erlebt, er sieht Sachen und Zusammenhänge, das ist unglaublich.

    Ich will hier nicht Werbung für ihn machen, das hat er nicht nötig, er nimmt auch kaum noch Kunden an. Aber für mich ist er einer der weltbesten Tierärzte und dass er so viel Forschung betreibt und innovatives auf die Beine stellt, ist einfach auch eine Riesenchance für viele