Jacky0815
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Beiträge von Jacky0815

    Mario Jessat spricht mich an. Sicher gibt's aber viele andere Züchter mit ähnlichem Schwerpunkt.

    Wieso spricht dich Jessat den an? DDR Hunde sind weder besonders gesund noch besonders Charakterstark, das einzige was bei Jessat gut ist, ist sein Marketing.

    Bei Mario Jessat spricht mich seine Einstellung alltagstaugliche Hunde zu züchten an. Dass er ein gewisses Marketing betreibt und andere in der Form nicht, muss nicht per se schlecht sein. Alles nur meine persönliche Meinung.

    Ja, da hab ich auch diese Wanderumg gesehen, wo er mit einer Horde Dsh an der Grünen Grenze läuft. War glaub sogar eine Doku im öffentlich Rechtlichen.

    Da haben mir die Hunde auch gefallen.

    Ansonsten weiß ich zu wenig von dem und seinen Hunden.

    Klar.

    Aber man sollte doch seinen Hund abbrechen können. Also bevor die dabei sind, sich im Tunnel an die Gurgel zu gehen.

    Und allein ohne Aufsicht laufen hier die Hunde nicht. Es gibt nämlich keinen Zaun um den Hof. Wenn die Hunde draußen sind, dann werkelt da immer jemand mit rum.

    Hündinnenunverträglichkeit

    hatte imlaufe meines langen Berufslebens fast nur Hündinnen die ja auch miteinander arbeiten mußten.

    Unverträglich waren nur 2 Rüden miteinander.

    Im Normalfall sollte man dann auch soweit Zugriff auf den Hund haben, dass man Gestänker abbrechen kann.


    Meine Schäfermixhündin als Kind war hündinnenunverträglich und hätte fast die Nachbarshündin gekillt. Aber die war auch weitgehend unerzogen.

    Mitte der 80er auf dem Dorf hat man da auch kein Fass aufgemacht. Man hat halt die Tierarztrechnung bezahlt.


    Ich denke auch, dass man auch zwei Weiber in den Griff kriegen kann, wenn sie nicht gerade beste Freundinnen sind. Die sollen sich halt dann in Ruhe lassen. Sie würden ja nicht zusammen wohnen.


    Wobei Hunde im Arbeitsmodus natürlich auch vieles besser ausblenden können.


    Du bist übrigens gar nicht so weit weg von mir Schafring.

    Mario Jessat spricht mich an. Sicher gibt's aber viele andere Züchter mit ähnlichem Schwerpunkt.

    Wieso spricht dich Jessat den an? DDR Hunde sind weder besonders gesund noch besonders Charakterstark, das einzige was bei Jessat gut ist, ist sein Marketing.


    @TE. Ich persönlich würde anhand deines Anforderungsprofils, zu einer Hochzuchthündin tendieren, bei vielen Hochzuchthunden ist die Rückenlinie auch nur auf den Showfotos schräg, gelegentlich gibt es auch Junge Hochzuchthündinnen zum Verkauf die schon vorgeröngt sind

    Die Hochzucht, die ich live gesehen habe, haben mir vom Gangbild nicht wirklich gefallen.

    Dass man die Dsh immer so gruselig stellt, weiß ich, wenn ich auch nicht verstehe, warum das schön sein soll.

    Was mir an der Hochzucht auch nicht gefällt, ist dieses "teddybärige" aussehen, das manche haben.

    Meine war grau- gewölkt und sehr glatt in der Fellstruktur und hat dadurch recht dynamisch gewirkt. Sie hatte auch überhaupt keine abfallende Kruppe und übertriebene Hinterhandwinkelung.

    Wenn es das in der HZ gibt und dabei Wesensfestigkeit und gute Nerven, dann auch HZ. Ist es denn so, dass HZ vom Wesen her besser zu haben ist?

    Eine gemäßigte LZ oder Hybrid wäre mir schon lieber.

    Vereinstraining hatte ich nicht vor, nein. Grundgehorsam und Basisunterordnung schon. Natürlich nicht auf Prüfungsniveau, aber so dass es im Alltag zuverlässig sitzt.

    ich denke das allein reicht für einen LZ-DSH nicht. Du musst ja nicht Prüfungsmässig im Verein trainieren, aber irgendeinen "Job" brauchts dann schon. Fährten, Mantrailen, Spürhund, ZOS, Obedience - da gibt's ja viele Möglichkeiten. Aber mit "nur Gassi", sitz, platz und bleib wirst Du das Kaliber Hund vermutlich nicht ausreichend beschäftigen.

    Ja, Nasenarbeit kann man ja gut allein machen.

    Mit ZOS nach Baumann hatte ich mich schon wegen des Flats beschäftigt.

    Sollte es ein Dsh werden und ich merke, dass ich den nicht ausgelastet kriege, hätte ich einen Gebrauchshundeverein in ca. 3km Entfernung im Kernort.

    Habe ich original aber nicht unbedingt vor.

    Wie sieht es denn aus mit Rückläufern?

    Ich mein, wenn die dann so mit 9 Monaten an den Züchter zurückgehen, weil man z.B. überfordert war, haben die ja auch nix Gescheites gelernt. So bis ein Jahr fände ich irgendwie okay. Aber dann sind sie ja auch noch in der Reifung und in Punkto Ernsthaftigkeit kommt noch einiges nach.

    Einen vollständig erwachsenen Hund kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

    Ich hatte meine beiden von Welpe an und man ist dann halt so zusammengewachsen.

    Über den Punkt, mir einen erwachsenen Hund zu holen, muss ich noch genauer nachdenken.

    Tatsächlich ist die Entscheidung noch nicht endgültig gefallen.

    Ein Flat wird es aber definitiv nicht mehr.


    Vereinstraining hatte ich nicht vor, nein. Grundgehorsam und Basisunterordnung schon. Natürlich nicht auf Prüfungsniveau, aber so dass es im Alltag zuverlässig sitzt.


    Für einen Retrievermix ist Thora bis jetzt recht kernig. Im Idealfall kommen die gut klar. Sollte es im Reifeprozess Kippen, könnten wir trennen. Abgeschlossene Wohneinheiten. Aber das Risiko einer Hündinnenunverträglichkeit liegt beim Dsh natürlich höher. Danke, muss ich bedenken.


    Dass junge Dsh Raptoren sind, weiß ich noch von Jacky. Auch dass sie da noch deutlich vehementer sind als andere Rassen. Löcher in Klamotten haben mir hier alle Junghunde gemacht, ist halt so. Dafür hat mein Flat mir die 300 Euro Brille im Garten verbuddelt (aber nach drei Monaten netterweise mal wieder ausgegraben). Verluste sind normal am Anfang.


    Tatsächlich macht mir übersteigertes Aggressionsverhalten am meisten Sorgen. Ich habe Dsh nicht so erlebt, aber ich bin auch schon lange raus...

    Ernst macht mir nix, solange der Hund klar im Kopf ist.

    Aber ich sehe schon: ich muss mir live ein Bild machen.

    Manche geben ja eh nur an Hundesportler oder DHF ab, glaube ich.

    Das ist auch beim DSH nicht zu unterschätzen, auch da gibt es nicht wenige HF die echt Probleme mit dem Jagdtrieb haben.

    Verglichen mit meiner Flathündin hätte ich von Jacky behauptet, sie jagt nicht.

    Natürlich ist sie auch erstmal drauf angesprungen, wenn vor ihr ein Hase oder Reh hoch ist, aber sie war abpfeifbar und musste quasi wirklich über Wild stolpern, damit es sie überhaupt interessierte.


    Meine Flathündin hat mit ca. 7 Monaten angefangen aktiv zu stöbern, was ich Honk erstmal gar nicht als Stöbern erkannt habe. Dachte die pest aus Übermut mal durch die Büsche. War ja auch nach 20 Sekunden wieder da. Nö, war der Anfang einer ausgeprägten Jagdpassion. Heute wäre ich schlauer. Aber vom Schäfer kannte ich das so nicht.

    Hört sich doch super an, wo du schlussendlich mit Pepper gelandet bist.

    Auf zwei Jahre harte Arbeit (die natürlich auch Spaß macht) muss man sich m.A. n. bei jedem Hund einstellen, der nicht von Haus aus ein Blümchen und eine Schlaftablette ist, bis man einen halbwegs gehorsamen und alltagtauglichen Hund hat. Und in dritten Jahr kommt dann noch das "Feintuning".

    Aber im Ergebnis stelle ich mir das dann auch so vor, wie du das beschreibst.

    Ich hab einen LZ-Rüden, der nur Familienhund ist.


    Der ist ein toller Hund, liebt Besuch, hier darf jeder rein, Menschen draußen sind ihm wurscht.

    Obwohl wir selber einen Kater haben hab ich es total versch***en, dass Katzen keine Jagdobjekte sind, da haben wir ein Thema, das aber auf meiner Unerfahrenheit begründet ist.

    Ansonsten muss man bei ihm schon sehr aufpassen, dass das Köpfchen ausgelastet ist, weil er sich sonst ganz schnell eine eigene Beschäftigung sucht, die nicht selten dann dazu führt, dass die Alltagstauglichkeit darunter leidet (fahrende Autos jagen, um ein Beispiel zu nennen).

    Also bei meiner Flathündin war es auch so, dass sie jagdlich noch interessierter war, wenn ich weniger anspruchsvolle Beschaftigung gemacht habe ( bei ihr Dummy und Gegenstandsuche im Gelände).

    Aber da haben sie auch nur echte Jagdreize getriggert. Auf Autos, Fahrräder, rennende Kinder ist sie nicht mehr angesprungen. Als Junghund hat sie Vögel und Blätter gejagt und war in 0,5 Sekunden von 0 auf 100.


    Und die Jagerei hat mich wirklich viel Schweiss gekostet und ich wär froh, wenn ich nur einen Sichtjäger hätte. Die Retrieverin ging auf Spur, Witterung und Sicht und war dem Stöbern nicht abgeneigt, wenn sie die Lücke erwischt hat.


    Ein Punkt für den Dsh war auch, dass ich den nicht so als kompletten, ernsthaften Jäger kenne.

    Ich bin auch ein totaler Fan von Ruhe im Haus und klaren Strukturen. Den Hund sinnlos hochdrehen, mache ich auch nicht und halte ich für kontraproduktiv. Ich will keinen Hund in Hocherregung. Der Kopf muss an bleiben. Bei meiner jagdlich orientierten Retrieverhündin habe ich über Erregungskontrolle erst den Fuß so richtig in die Tür bekommen. Und bei den Flats heißt es ja auch, die neigen zum Hibbeln und hochdrehen. Da hab ich also auch auf Ruhe geachtet.


    Vorausschauend musste ich bei ihr auch gehen, halt in Bezug auf Wild und dabei auch immer mental beim Hund bleiben, sonst war sie weg. Und sie hat ernst gemacht am Wild.

    Daran bin ich eigentlich gewöhnt.


    Ich denke, ich muss einfach mal ein paar Züchter anfragen, ob ich mal vorbeikommen kann und sehen, ob sich die Vorstellungen in Deckung bringen lassen.

    Manche geben ja eh nur an Hundesportler oder DHF ab, glaube ich.

    Wenn Dsh dann Hündin. Ich hatte als eigene Hunde immer Hündinnen und sehe sie im Durchschnitt als führiger. Rüdengeprolle und ständiges Markieren nervt mich. Den bollerigeren Schädel finde ich auch nicht so schön. Unter dreißig Kilo wäre auch gut.


    Wenn Rassehund dann vom Züchter und als Welpe. Da hat man ich der Erziehung und Prägung noch einiges selbst in der Hand. Hab z.B auch ne Katze und Thora (Junghündin meiner Schwester ist auch da). Stell ich mir einfacher vor, zwei Hündinnen von Klein auf zu vergesellschaften.


    Von Hybrid hab ich gelesen. Wo ich den Hund herkriege (schon Verbandszucht vom VdH anerkannt, also wahrscheinlich SV), den ich mir vorstelle ist egal.

    Ich will keine zu starke Winkelung der Hunterhand, keinen Watschelgang, eine möglichst gerade Rückenlinie.

    Ich will einen wesensfesten Hund mit hoher Reizschwelle. Arbeitsfreudig, belastbar, aber nicht hyper. Keinen der so im Trieb steht, dass er sich frustig umdreht, wenn man ihn im Trieb regulieren will.

    Ich wollte keinen Züchter, der extreme Sportlinien züchtet und bereits die Welpen "anknipst".


    Eigentlich will ich einen Dsh, wie ich ihn in Erinnerung habe: funktional im Körperbau, schon ein Hund, der einen fordert, dass man für den Kopf was macht und der gern bewegt wird, aber keinen, der am Rad dreht, wenn man nicht 3×/Woche ernsthaft Hundesport macht. Einen kernigen, wesensfesten Allrounder.

    Typmässig liegen mir wahrscheinlich kernigere, weniger sensible und tendenziell führerharte Hunde mehr.

    Also, keine Ahnung wie du "sensibel" definierst, aber mein Schäferhudn war definitiv sehr sensibel, zumindest was mich und meine Einstellung und Gefühle anging.

    Ich für mich meine damit Hunde, die sehr leicht die Stimmung des Halters aufnehmen und sich dann davon "aus der Bahn werfen lassen", die Stimmungen sofort auf sich beziehen und dann eventuell konfus werden.

    Dass Hunde merken, wie man drauf ist, davon gehe ich aus.

    Ich bin ein eher lauter Typ. Wenn ich mich mal aufrege, dann richtig. Ist selten an den Hund adressiert und es wär dann nicht so gut, wenn der Hund dann zusammenfällt.

    Jacky war da sehr bei sich.

    Der war meine Stimmung eher wurscht, solange sie diese nicht auf sich bezogen hat.

    Kann aber auch sein, dass andere das "sensibel" anders verstehen. Aber so aus dem Bauch raus hätte ich Jacky nicht als besonders sensibel bezeichnet. Eher als hart im Nehmen und recht unerschütterlich.


    Aber was mir, glaube ich, in diesem Thread bei der Entscheidung Pro oder Contra Dsh helfen würde, wäre wenn sich hier Dsh- Halter melden, die jetzt explizit keinen Hundesport machen (also mit 2 bis 3x pro Woche Hundeplatz und Prüfungen) und den Hund halt mit und im Alltag auslasten.

    Ob sie eine HZ oder LZ haben und wie sie die Alltagstauglichkeit ihres Dsh einschätzen. Wo ihrer Ansicht nach bei der von mir angedachten Haltung die Probleme liegen.

    Ich bedanke mich schon mal bei allen, die sich die Mühe machen, darauf zu antworten.