schnauzi90
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Beiträge von schnauzi90

    Hallo und vielen Dank für eure Antworten.


    natürlich kennen wir kleinere Streitereien der beiden, austesten, kräfte messen etc.

    aber das war im vergleich zu den letzten drei malen ein witz. aus unserer sicht.

    ich kann tatsächlich auch nur das beschreiben, was ich gesehen habe und wie ICH es empfunden habe.

    durch die entzündung im kopf/ kiefer von willy konnte er sein maul eben auch nicht so öffnen, wie gewohnt, nicht richtig kauen und dann natürlich sich auch nicht richtig wehren.

    weshalb bei den auseinandersetzungen eben mehr er der leidtragende war und balu keinen „kratzer“ abbekommen hat.

    balu hing an der samstagabend an seiner kehle und hat nicht mehr „losgelassen“.

    willy hat, so wie der tierarzt sagte, und wir es dann auch gesehen haben, schürfwunden. sie sind, ich war eben wieder beim TA, bisher super verheilt.


    in jeder situation die wir bisher beobachten konnten, knickt balus schwanz weiterhin ein.

    willy hat situationsabhängig immer mal einen kamm, knurrt. es wird aber von tag zu tag weniger.

    aktuell trainieren wir maulkorb akzeptanz. keine ahnung ob man das so nennt.

    wir gehen zusammen spazieren mit beiden, draußen, danach auf dem grundstück und dann setzen wir uns mit beiden und geringem sicherheitsabstand auf die terrasse und „entspannen“.

    nach meinen deutungen und auch denen meines mannes war eben bisher willy der rudelchef.

    ich kann aber nicht sagen, was passiert, sollte das eben kippen.

    bei balu habe ich aktuell das empfinden, dass er willy vermisst, er fiepst ab und an, wie vorhin, als wir zum tierarzt sind. das war vorher eben nicht so. er freut sich, wenn er willy sieht. andersrum freut sich willy auch balu zu sehen, aber eben nicht überschwänglich, so ist er aber auch nicht.


    ich hoffe, ich bin auf alles eingegangen, was ihr geschrieben habt.

    danke für eure antworten und auch das offene ohr!

    Hallo,


    wir haben in unserem Rudel leider ein Problem und ich suche Rat, wie wir nun am Besten weiter vor gehen.


    Wir haben seit August 2022 einen Deutschen Schäferhund, Rüde, Willy, er ist kastriert, geb. Mai22.

    seit Nov 2023 haben wir einen Mali dazugeholt, Rüde, unkastriert, Balu, geb. apr. 23.


    bevor wir im vergangenen Jahr Balu zu uns geholt haben, haben wir uns mehrfach mit dem vorherigen Halter und Willy getroffen, um zu schauen, ob die beiden sich vertragen.

    seit dem sind sie ein Herz und eine Seele.

    Rudelführer ist Willy. die beiden lagen oft zusammen, konnten gemeinsam fressen, trinken, spielen, gassi gehen etc.


    im umgang mit unseren kindern waren die beiden vorzeigehunde. sie blieben still liegen, ließen sich streicheln


    Willy ist eher ein „unaufdringlicher“ typ, wenn er geknuddelt wird, ist das ok, muss aber nicht sein. wenn er von sich aus will, kommt er auch an.

    balu ist recht „aufdringlich“ - wir sagen gerne, dass er eine katze im hundemantel ist. am liebsten würde er auf dem schoß sitzen.

    willy ist tatsächlich eher ein „beschützer“ und balu der „schisser“.

    das soweit vorab.


    zur situation: willy ist vor ca 4 wochen krank geworden, fieber, kiefersperre. diagnose: entzündung im kiefer/ kopfbereich.

    balu hat sich außerordentlich um ihn gekümmert, geputzt, bei ihm gelegen etc.

    ab der gabe von cortison, kippte die lage. willy fing an extrem futter- und wasserneid zu entwickeln. wir haben begonnen die beiden, wie gehabt zeitgleich, aber getrennt zu füttern (eine palette zwischen die beiden gestellt).

    theoretisch räumen wir nach dem spielen immer das spielzeug weg, die beiden haben aber eben doch noch was auf dem grundstück gefunden, ich hab mich gefreut, dass willy das maul wieder besser öffnen kann. ich habe nicht aktiv mit ihnen gespielt, aber sie machen lassen.


    innerhalb kürzester zeit ist die situation gekippt und die beiden haben auf leben und tod gekämpft.

    balu hat keine blessuren davon getragen, willy schon.


    ca. eine woche war ruhe, das knurren hielt aber weiter an.


    am vergangenen wochenende gab es diese situation noch genau zwei mal.

    für uns gab es aber dann keinen ersichtlichen grund, für die hunde mitunter schon.

    es passierte jedes mal in den abendstunden.

    beim zweiten mal, am samstag, ist es so eskaliert, dass balu sich regelrecht „festgebissen“ hat.


    mit willy sind wir weiterhin beim tierarzt.

    er hat nur leichte „blessuren“ davon getragen.

    seit dem leben die beiden getrennt.

    wir tauschen alle paar stunden zwischen haus und garten.


    wir waren mittlerweile immer wieder mit beiden gemeinsam gassi - alles wie immer.

    gestern abend sind wir dann auch zusammen auf das grundstück mit beiden. beiden haben nebeneinander getrunken, wir sind ca. 30 min mit beiden angeleint über das grundstück gewandert, haben die hunde in soweit nicht angefasst und uns über nonsense unterhalten, die beiden dabei beobachtet. es gab immer mal kurzes geknurre von willy.

    willy wird immer als erstes angeleint, geht immer als erstes raus, oder rein.

    balu zieht immer den schwanz ein beim gassi gehen.


    wir versuchen peu a peu die beiden wieder zusammenzubringen. wir wissen aber nicht, wie wir am besten weiter machen.

    meine angst, wieder so eine situation zu haben ist riesengroß.


    einzeln drinnen wie draußen sind die beiden super lieb. uns, sowie den kindern gegenüber.

    das zur gesamten situation.

    habt ihr ratschläge, ideen… ich weiß nicht so recht, wie es weitergehen soll…


    DANKE